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 Einsam |
Startpost-Retter
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Dabei seit: 24.01.2011
Beiträge: 12.246
Herkunft: Gegen Bilderklau, intern
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Er sass da, ganz allein. Er sah die Gleise und er sah die Wartehäuschen, ebenso sah er auch das Graffiti an der Wand der Unterführung. Doch wirklich realisieren konnte er es nicht. Er hörte die Vögel zwitschern, doch das Geräusch drang nicht zu ihm durch. Timo lehnte seinen Kopf zurück, an das kühle Glas der Scheibe. Er genoss diesen Augenblick völliger Stille und Einsamkeit. Der Himmel verfärbte sich langsam dunkel und er wusste es würde nichts bringen zu warten. Der Zug war weg.
Und es war der Letzte gewesen. Und doch sass er noch immer hier. Er konnte nicht erklären warum, worauf er hoffte. Doch er wollte einfach nur allein sein, diese Stille geniessen und allein sein. Irgendwo hupte ein Auto.
Er hatte es mal wieder geschafft sie zu überreden, wenn sie allein gewesen wäre hätte sie gewartet, sie hätten es auch so geschafft rüberzukommen. Sie hatten immer einen Weg gefunden aber Tom war diese Party natürlich wichtiger als Timo. Und so sass er hier jetzt, ganz allein. Und das schlimmste war das er nichtmal Traurigkeit spüren konnte sondern er spürte nur einen Kloß aus tiefer Enttäuschung, der sich in seinem Magen sammelte. Es enttäuschte ihn nichtmal unbedingt das er nicht auf die Party konnte, aber das Tom Julia immernoch wichtiger war als er, nach allem was geschehen war, nach allem was Julia getan hatte.
Plötzlich hörte er Stimmen, liess seinen Kopf wieder nach vorn schnellen und sah wer da kam. Das Gedankengespinst das sich in seinem Kopf aufgebaut hatte, verflüchtigte sich, um sich selbst zu schützen. Innerhalb von Sekunden war er nicht mehr einsam, verlassen und traurig, Nein, er war fröhlich, freute sich, auch wenn er nicht wusste worauf. Denn die Stimmen die er hörte gehörten zu Matthias und Jenny. Er hatte nur mit Jenny ab und zu Kontakt, weil sie nunmal mit zu den Leuten gehörte mit denen Timo beinahe täglichen Umgang hatte.
Matze war früher einmal in seiner Klasse gewesen und die beiden konnten sich noch nie leiden. Es war einfach eine Disharmonie zwischen den beiden die man nicht in Worte fassen konnte und die schon immer bestand. Jenny ging zum Zugfahrplan, begrüsste Timo mit einem fröhlichem "Hi" und Matze sah ihn zwar, doch er ignorierte ihn. Typisch.
"Na, wo willst du hin?" In Jennys Frage hinein platzte Timo mit einem "Na, was macht denn ihr hier?" Jenny sah kurz vom Zugfahrplan auf "Matze will nach Hause, Schatz? Kommst du mal?" Matze begab sich mit einem leisem Brummeln zu seiner Freundin. "Schau mal, ich glaube es fährt gar kein Zug mehr" Timo sah zu den beiden "Es fährt kein Zug mehr?" Er tat erstaunt. Jenny sah zu ihm "Nein, wo wolltest du denn hin?" Einen Augenblick lang schwieg Timo, suchte verzweifelt nach einer Lösung "Ich wollte zu meiner Schwester" log er. Matze entfernte sich, nahm sein Handy raus und begann lautstark zu diskutieren. "Was wolltest du denn bei deiner Schwester?" Und wieder suchte er nach einer Lösung. Und es wurde ihm bewusst dass die Wahrheit besser wäre. "Ich wollte eigentlich auf diese Party, mit Julia und Tom, doch ich habe den Zug verpasst und die Beiden sind schon gefahren und von daher dachte ich, fahre ich zu ihr." Jenny sah Timo entgeistert an "Wie? Die haben nicht gewartet? Na das sind ja tolle Freunde!" Nun war es an Timo entgeistert zu gucken. "Naja, ich hätte es auch getan, wie sollten sie denn sonst rüberkommen? Es war doch immerhin der letzte Zug!" "Na und?! Ihr hättet schon einen Weg gefunden, ich hätte gewartet."
"Er war mal in meiner Klasse", meinte er nun, völlig aus dem Zusammenhang gerissen, dass Jenny ihn einen Moment verloren ansah. "Achso, ehrlich? Das wusste ich ja gar nicht. Er ist mein Freund." Und da kam er auch schon wieder. "Ihr wart mal in einer Klasse? Warum hast du mir das nicht erzählt?" Er sah Timo einen Augenblick lang an. "Weil es nicht wichtig ist!" Und setzte sich nach diesen Worten neben seine Freundin. "Na, aber was man so alles erfährt, ist schon ganz interessant. Und wie kommst du jetzt rüber?" Matze streckte die Beine aus und nahm sich welche von seinen Chips. "Mexer kommt gleich und holt mich ab" "Und wann ist gleich?" fragte seine Freundin. "Er muss noch duschen, sich fertigmachen und dann kommt er her."
Edit: Vllt. sollte ich noch dazu schreiben das das ganz noch nicht zuende ist ^^'
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Dieser Beitrag gehörte zu einer Löschaktion von Beiträgen eines Users, er wurde diesem User überschrieben, damit der Thread nicht an Sinn verliert.
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von i survived gb-apocalypse: 18.04.2007 22:54.
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16.04.2007 10:03 |
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Ayana
» you're far away
Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822
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| Zitat: |
Original von Sixteen
Er sass da, ganz allein. Er sah die Gleise und er sah die Wartehäuschen. Er sah auch das Graffiti an der Wand der Unterführung. Doch wirklich realisieren konnte er es nicht. Er hörte die Vögel zwitschern, doch das Geräusch drang nicht zu ihm durch. Timo lehnte seinen Kopf zurück, an das kühle Glas der Scheibe. Er genoss diesen Augenblick völliger Stille und Einsamkeit. Der Himmel verfärbte sich langsam dunkel und er wusste es würde nichts bringen zu warten. Der Zug war weg.
Und es war der Letzte gewesen. Und doch sass er noch immer hier. Er konnte nicht erklären warum, worauf er hoffte. Doch er wollte einfach nur allein sein, diese Stille geniessen und allein sein. Irgendwo hupte ein Auto. Er hatte es mal wieder geschafft sie zu überreden. Wäre sie alleine gewesen hätte sie gewartet, sie hätten es auch so geschafft rüberzukommen. Sie
hatten immer einen Weg gefunden aber ihm war diese Party natürlich wichtiger als Timo. Und so sass er hier jetzt, ganz allein. Und er konnte nicht einmal Traurigkeit verspüren. Es war einfach nur ein Kloß aus tiefer Enttäuschung, der sich in seinem Magen sammelte. Plötzlich hörte er Stimmen, liess seinen Kopf wieder nach vorn schnellen und sah wer da kam. Innerhalb von Sekunden war er nicht mehr einsam, verlassen und traurig. Nein, er war fröhlich, freute sich. Worauf auch immer. Denn da kamen Matthias und Jenny. Er hatte nur mit Jenny ab und zu Kontakt. Matze war früher einmal in seiner Klasse gewesen, doch diese Zeiten waren nun vorbei. Sie konnten sich nie leiden. (Hier entweder "Sie konnten sich noch nie leiden" oder "Sie konnten sich nicht leiden" so gibt es allerdings keinen Sinn.) Jenny ging zum Zugfahrplan, begrüsste Timo mit einem fröhlichem "Hi" und Matze sah ihn zwar, doch er ignorierte ihn. Typisch. "Na, wo willst du hin?" In Jennys Frage hinein platzte Timo mit einem "Na, was macht denn ihr hier?" Jenny sah kurz vom Zugfahrplan auf "Matze will nach Hause, Schatz? Kommst du mal?" Matze begab sich mit einem leisem Brummeln zu seiner Freundin. "Schau mal, ich glaube es fährt gar kein Zug mehr" Timo sah zu den beiden "Es fährt kein Zug mehr?" Er tat erstaunt. Jenny sah zu ihm "Nein, wo wolltest du denn hin?" Einen Augenblick lang schwieg Timo, suchte verzweifelt nach einer Lösung "Ich wollte zu meiner Schwester" log er. Matze entfernte sich, nahm sein Handy raus und begann lautstark zu diskutieren. "Was wolltest du denn bei deiner Schwester?" Und wieder suchte er nach einer Lösung. Und es wurde ihm bewusst dass die Wahrheit besser wäre. "Ich wollte eigentlich auf diese Party, mit Julia und Tom, doch ich habe den Zug verpasst und die Beiden sind schon gefahren und von daher dachte ich, fahre ich zu ihr." Jenny sah Timo entgeistert an "Wie? Die haben nicht gewartet? Na das sind ja tolle Freunde!" Nun war es an Timo entgeistert zu gucken. "Naja, ich hätte es auch getan, wie sollten sie denn sonst rüberkommen? Es war doch immerhin der letzte Zug!" "Na und?! Ihr hättet schon einen Weg gefunden, ich hätte gewartet." "Er war mal in meiner Klasse", meinte er nun, völlig aus dem Zusammenhang gerissen, dass Jenny ihn einen Moment verloren ansah. "Achso, ehrlich? Das wusste ich ja gar nicht. Er ist mein Freund." Und da kam er auch schon wieder. "Ihr wart mal in einer Klasse? Warum hast du mir das nicht erzählt?" Er sah Timo einen Augenblick lang an. "Weil es nicht wichtig ist!" Und setzte sich nach diesen Worten neben seine Freundin. "Na, aber was man so alles erfährt, ist schon ganz interessant. Und wie kommst du jetzt rüber?" Matze streckte die Beine aus und nahm sich welche von seinen Chips. "Mexer kommt gleich und holt mich ab" "Und wann ist gleich?" fragte seine Freundin. "Er muss noch duschen, sich fertigmachen und dann kommt er her."
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Mir bleiben auch nach merhmaligem Lesen noch einige ungeklärte Punkte. Warum ist Timo so enttäuscht, dass der Zug weg ist, nur wegen der Party? Woher kennen sich Jenny und Timo, warum können Timo und Matthias sich nicht leiden?
Die Umgebung hast du ausführlich beschrieben, auch die Gefühle, ebenso hast du die direkten Reden spannend eingebunden und im allgemeinen auch die einzelnen Sätze schön verbunden, Sinnabwandlungen gut übergeleitet. Dennoch ist der Text nicht perfekt, die Fragen oben gehören meiner Meinung nach noch im Text selber beantwortet, oder wird das ganze im nächsten Teil aufgeklärt?
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Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene, in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt! 27.12.2008 <3
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16.04.2007 16:00 |
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Fruity
Triskaidekaphobie?
Dabei seit: 15.04.2007
Beiträge: 39
Herkunft: NRW
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Ja, also den Anfang finde ich recht gut, aber ab der Mitte bis zum Schluss hin... na, das artet iwie so aus. Versuch vielleicht lieber hypotaktische Sätze zu benutzen, die klingen in solch einer Story angenehmer. Aber eigentlich ist die Geschichte ganz gut, wenn bisher etwas aussagelos.
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18.04.2007 17:50 |
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