|
 |
Wieso jetzt? Wieso du? | Von Anfang an | Wahre Geschichte |
.pastii
.just h o l d me.
 

Dabei seit: 19.06.2006
Beiträge: 293
 |
|
Wieso jetzt? Wieso du? | Von Anfang an | Wahre Geschichte |
 |
Hey
Heute morgen ist eine meiner besten Freundinnen ausm Fenster gesprungen und um das zu verarbeiten werd ich das alles niederschreiben. Möchte einfach wissen wie ihr vieleicht zu solchen Sachen steht und dass ihr das Gesamte bewertet.
Werde immer wieder Teile reinsetzten
Personen
Melanie - Ich, Hauptperson, Erzählerin
Melanie - Hauptperson
Bume - Heisst richtig Rahel, Freundin
Valentina - Freundin
Pici - Heisst richtig Nicolle, beste Freundin
Vlora - Freundin
Leonora - beste Freundin von Mela, Freundin
One
Der Morgen graute, mir fehlte jedigliche Lust um aufzustehen. Der Nebel drückte sich, durch das schräggestellte Fenster, in mein Zimmer und jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Mein Vater war bereits dreimal bei mir im Zimmer gewesen um mich zu wecken. Doch was soll der Tag schon Gutes bringen wenn er schon mit Aufstehen beginnt?
"Melanie, es ist bereits Sieben Uhr!" Motze mich mein Vater an. In 15Minuten musste ich angezogen und gestylt aus dem Haus sein. Langsam wurde es eng.
Schnell richtete ich mich auf, schlüpfte aus den Boxershorts, rein in die Jeans. Rasch packte ich meine Schulsachen zusammen und machte mich fertig. Bischen Make-Up, Lidschatten und Kajal und ich sah wieder menschlich aus. Ich sammelte meine restlichen Sachen zusammen und rief meiner Schwester. Schnell stand sie neben mir und wir liefen los. Ich war immernoch ziemlich belämmert als ich in der Schule ankam. Kaum war ich auf dem Pausenplatz läutete es auch schon.
Schnell setzte ich mich mit Bume an einen Tisch und packte meine Französischsachen aus. Wir hatten viele Themen, quasselten und lachten. Doch sobald mein Blick zu Mela, meiner Ex-besten Freundin, wanderte jagte es mir Schauer den Rücken runter. Die seit Monaten psychisch kranke Melanie hatte nicht den gewöhnlich kühlen Blick der Langeweile. Nein, ihr Blick war eiskalt, starr und leer. Beinahe jagte er mir Angst ein. Schnell fasste ich den Gedanken an jeden Abend an dem sie mir mehrmals gesagt hatte dass sie nicht mehr leben wollte, das leben keinen Sinn mer hätte. Ich erinnerte mich an ihren Blick damals und sah den selben Blick als ich sie anschaute. Schnell verwarf ich den Gedanken jedoch wieder, konzentrierte mich wieder auf den Unterricht.
Nach 2 weiteren, endlosscheinenden Unterrichtsstunden läutete es endlich zur grossen Pause. Gemächlich machte sich unser 4er Grüppchen, Bume, Valentina, Nicolle und ich, auf den Weg in die Pause. Mehrmals kreuzten sich meine und Melas Blicke. Sie sah mich an als wollte sie sagen lebwohl.....
Ich verstand es nicht, ignorierte es äusserlich. Mein Gehirn lief mit Hochdruck, wollte erahnen was Mela vorhatte.
In geselliger Runde standen wir mitten auf dem Pausenplatz und planten die letzten Vorbereitungen für die Party, die heute Abend steigen sollte. Wir alle wollten mal wieder Spass haben, saufen, einen Joint rauchen und uns unterhalten. Ich freute mich ganz besonders darauf, da ich mit meinem Freund zusammen sein würde. Ein kleiner Blick von Mela riss mich wieder aus allen Gedanken. Sie lachte, so laut hatteich sie selten lachen hören. Irgendetwas würde passiren auf das sie sich freute, dass sie schon lang ersehnte.
10.15Uhr, es läutete. Die Pause war vorüber, die 2 Werkenstunden würden in 10 Minuten beginnen. Gerade als ich mich von meinen Mädels verabschiedete, die ins Textiles Werken gingen, warf mir Mela ein kleines Lächeln zu. Ich verstand es nicht, es fiel mir in dem Moment nicht einmal sonderlich auf.
Während den zwei darauffolgenden Werkenstunden hatte ich ein ungutes Gefühl. Mein Bauch kribbelte und sagte mir dass etwas nicht stimmte. Scheinbar von weitem hörte ich einen Krankenwagen, die Polizei und die Rega. Optimistisch dachte ich dass sich bald alles aufklären würde, womit ich Recht hatte.
Kurz vor Ende der letzten Stunde stand eine andere Lehrerin ebenfalls im Werkraum unten. Ihr Gesichtsausdruck war nicht fröhlich wie immer, Nein, er war traurig, verletzt und erschrocken. Scheinbar schien auch sie nicht das zu verstehen was sie uns gleich mitteilen würde.
Gerade als sie anfing uns zu erklären wass passiert war, kam mein Klassenlehrer in den Raum. Sogleich erklärte er uns was geschehen war : "Es ist etwas Schreckliches passiert." Fing er an. Die Knaben hatten nichts Besseres zu tun als Witze zu reissen udn zu lachen. Unsanft stiess ich Laurent den Ellboden in die Seite. Schlagartig war verstummte er.
"Es betrifft insbesondere eure Klasse. Es geht um Melanie "
Ich bemerkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Verdammt, NEIN!
"Sie hat sich um elf Uhr aus dem kleinen, mittleren Fenster des 2. Stockes des Schulhauses gestürzt. Sie wurde bereits mit der Rega abtransportiert in den Kantonsspital."
Starr stand ich da und starrte auf meinen Lehrer. Die Tränen liefen herunter, bevor ich es überhaupt irgendwie begriffen hatte. Ich konnte mich nicht bewegen, kaum atmen.
Wieso hatte sie es getan? Wieso jetzt wo es ihr doch wieder besser ging?
Völlig aufgelöst rannte ich die Treppen, vom Werkraum zu unserem Schulzimmer, hinauf. Vor lauter Tränen sah ich kaum etwas und musste aufpassen nicht auf die Nase zu fallen. Die Nachricht bohrte sich in meine Gedanken ein, in mein Gehirn, in meinen Verstand.
Gerade als ich die letzten Treppenstufen erkoren hatte, sah ich nur noch drei Mädels, ebenso aufgelöst wie ich, auf mich zurannten. Rahel und ich umarmten uns ziemlich lange. Ich wusste dass ich zwar jemanden sehr Wichtiges verloren hatte, aber genauso dass unsere Freundschaft und der Zusammenhalt der Klasse sich noch mehr festigen würde.
Ich weiss nicht mehr wie lange wir da standen und uns im Arm hielten. Für alle von uns war es ein riesen Schock gewesen. Ein Schock der uns noch lange verfolgen würde.
Plötzlich verstummte ich. Total verstört lief die Mutter von Melanie über den Pausenplatz. "Patricia" drang aus meiner Kehle, in der Hoffnung sie würde mich hören. Suchend schaute sie sich um. Als sie mich erblickte kam sie auf mich zu und nahm mich in die Arme. Jede andere Umarmung hatte mich zwar getröstet, mir aber niemals solchen Mut und solche Hoffnung gegeben wie die von Patricia. Sie schenkte mir jede Menge Wärme, jede Menge Erinnerungen und jede Menge Kraft für die Zukunft. Als sie von mir abliess blickten wir uns in die Augen :" Sie wird dich niemals vergessen. Bitte, vergiss sie auch nie." Nach diesen Worten drehte sie sich um und verschwand. Völlig perplex stand ich da und dachte über Geschehenes nach. Über die Zukunft und wie ich das alles schaffen sollte ohne meine kleine Mela.
Gerade als ich mich umdrehen und wieder ins Schulhaus gehen wollte, drang der Gedanken an den Unfallort in mein Gehirn. Kopflos rannte ich darauf zu, wollte es sehen, dort wo Mela vieleicht ihre letzten Minuten verbracht hatte, dort wo sie vor einer Stunde noch gelegen hatte. Gerade als ich noch knappe zwei Meter entfernt war, um den Ort zu sehene, packte mich Valentina und Nicolle von hinten. Ich schrie, wollte auf den Hartplatz. "Beruhige dich, ganz ruhig.." flüsterte mir Valentina und Nicolle ins Ohr. Ich wollte nicht ruhig sein, wollte heulen, ausrasten, irgendetwas an die Wand schmeissen. Stattdessen folgte ich ihnen ohen Wiederworte, ich hatte keine Kraft zu protestieren.
Gerade als ich mich gesetzt und beruhigt hatte, kam unser Schulleiter und geleitete uns in die Turnhalle. Dort setzte ich mich in die linke obere Ecke und lauschte mit halbem Ohr den Lehrern, war noch in Gedanken. Die gesamte Oberstufe war versammelt und hörte aufmerksam zu was die Lehrer und die Psychologen zu sagen hatten.
Mein bedürfnis zuzuhören schwand immer mehr. Ich wollte nicht mit den Psychologen reden, hatte Angst nochmehr Panik zu kriegen. Vieliecht wurde ich nicht zu Unrecht als 'Psycho' eingestuft.
Vieleicht war ich Mela je länger je näher gekommen...
"Dieser tragische Vorfall ist leider keine Seltenheit. Immer mehr Schüler und vorallem Schülerinnen sehen keinen Ausweg mehr, sehen keine Perspektive, keinen Sinn im Leben. Meist stammen sie aus zerbröckelten Familienverhältnissen, aus Familien bei deren die Eltern oftmals Alkoholiker sind und die Kinder schlagen.
Viele von euch machen sich jetzt bestimmt Vorwürfe, hätte ich es vieleicht verhindern können? Ich hatte nicht die Ehre Melanie persönlich kennen zu lernen, kann daher kaum etwas über sie sagen. Dass was ich allerdings vôn ihr gehört hatte, ist, dass sie nicht aus schlimmen Verhältnissen stammte. Ihre Familie war soweit intakt. Melanie's grosse Tierliebe war....." Beinahe an einem Stück redete dieser Psychologe. Meine Nerven waren am Ende. Ich hörte ihm nicht mehr zu, höre gar Niemandem mehr zu. Ich erhob mich und rannte aus der völlig überfüllten Turnhalle hinunter zu den Toiletten. Ich merkte da noch nicht dass mir jemand folgte...
melanie
__________________
Gibberwell Lady
a dream comes true
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von .pastii: 25.09.2006 12:54.
|
|
15.09.2006 16:37 |
|
|
Anne

Erdbeerfreak
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 1.484
Herkunft: Bielefeld
 |
|
Gefällt mir gut bis jetzt, schöner, angenehmer Schreibstil
__________________
|
|
15.09.2006 20:29 |
|
|
bad_girls

Mitglied
 
Dabei seit: 15.09.2006
Beiträge: 40
Herkunft: in the back of beyond
 |
|
Als erstes finde ich es ziemlich langweilig. Is ja klar, bisher is nichts passiert, aber man erfährt auch nichts, für die viele Zeit die vergeht. Du könntest das fünffache an Zeilen rausholen! Locker!
Ausserdem ist diese minutiöse Erzählweise absolut unnötig. Du erwähnst nichts relevantes für die Geschichte. Wenn man wenigstens etwas über die Figuren erfahren würde, du den Leser in dieser Zeit in die Welt der Protagonistin einführen würdest, dann wäre das ja noch eines. Du müsstest es einfach viel viel viel interessanter gestalten!
Zitat: |
war bereits 3x bei |
solche Sachen und sowas:
Zitat: |
mit Bume [Freundin] |
gehören nicht in Buchtexte rein. Definitivly not!
Zitat: |
wenn er schon mit aufstehen beginnt? |
Aufstehen würde ich hier sagen gross. Nach dem Satz kann also kein Tag gut sein, da jeder Tag mit Aufstehen beginnt, ausser man hat die Nacht durchgemacht. Aber ich kann dir sagen, das macht den Tag auch nicht unbedingt besser...
Zudem merkt man nachher nie wieder, dass sie den Tag doof findet, in keinster Weise. Scheint alles bestens zu sein.
Zitat: |
Langsam räckelte ich mich hoch, schlüpfte aus den Boxershorts rein in die Jeans |
Man kann sich nicht hochräckeln, das ist eine Erfindung von dir... Zudem würde es sowieso ohne c geschrieben werden sondern nur mit k.
Beim zweiten Teilsatz habe ich etwas Mühe durchzusteigen. Irgendwie fehlt da was in dem Satz...
Zitat: |
meine restlichen sachen |
Nomen schreibt man gross
Zitat: |
und rief ich meiner Schwester. |
Ich weglassen, sonst is falsch
Zahlen unter zwölf schreibt man aus. Zudem brauchst du zuviele Zeitangaben, was ziemlich lästig wirkt...
Macht die Melanie Selbstmord? Schent ziemlich klar im Moment...
Du sagst, die Exbestefreundin sei psychisch gestört... Was sucht sie denn dann in der Schule? Wieso ist sie nicht in der Klinik, wenn sie selbstmordgefährdet ist?
Wieviel an der Story ist wahr?
|
|
15.09.2006 23:00 |
|
|
Erbeere
harmlos
 

Dabei seit: 20.06.2006
Beiträge: 355
Herkunft: NRW
 |
|
Also wenn die Geschichte wahr ist,dann möchte ich keine Kritik abgeben,weil das is echt nich fair,finde ich.Was die anderen darüber meinen is mir eigentlich ziemlich egal..^^Meine Freundin hat auch mal eine Geschichte geschrieben,als ihr Pferd eingeschläfert werden musste,die Geschichte wurde sogar mal in einer Zeitung veröffentlicht.Viele aus einem Forum(nicht diesesm hier)haben paar Kritik an der Geschichte ausgelassen..na und?Druckreif war sie aber
__________________ Die Meinung ist die Königin der Welt, weil die Dummheit die Königin der Schwachköpfe ist.
Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt...
~Novalis~
|
|
16.09.2006 10:01 |
|
|
.pastii
.just h o l d me.
 

Dabei seit: 19.06.2006
Beiträge: 293
Themenstarter
 |
|
So geht weiter
Während den zwei darauffolgenden Werkenstunden hatte ich ein ungutes Gefühl. Mein Bauch kribbelte und sagte mir dass etwas nicht stimmte. Scheinbar von weitem hörte ich einen Krankenwagen, die Polizei und die Rega. Optimistisch dachte ich dass sich bald alles aufklären würde, womit ich Recht hatte.
Kurz vor Ende der letzten Stunde stand eine andere Lehrerin ebenfalls im Werkraum unten. Ihr Gesichtsausdruck war nicht fröhlich wie immer, Nein, er war traurig, verletzt und erschrocken. Scheinbar schien auch sie nicht das zu verstehen was sie uns gleich mitteilen würde.
Gerade als sie anfing uns zu erklären wass passiert war, kam mein Klassenlehrer in den Raum. Sogleich erklärte er uns was geschehen war : "Es ist etwas Schreckliches passiert." Fing er an. Die Knaben hatten nichts Besseres zu tun als Witze zu reissen udn zu lachen. Unsanft stiess ich Laurent den Ellboden in die Seite. Schlagartig war verstummte er.
"Es betrifft insbesondere eure Klasse. Es geht um Melanie "
Ich bemerkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Verdammt, NEIN!
"Sie hat sich um elf Uhr aus dem kleinen, mittleren Fenster des 2. Stockes des Schulhauses gestürzt. Sie wurde bereits mit der Rega abtransportiert in den Kantonsspital."
Starr stand ich da und starrte auf meinen Lehrer. Die Tränen liefen herunter, bevor ich es überhaupt irgendwie begriffen hatte. Ich konnte mich nicht bewegen, kaum atmen.
Wieso hatte sie es getan? Wieso jetzt wo es ihr doch wieder besser ging?
lg melii
__________________
Gibberwell Lady
a dream comes true
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von .pastii: 21.09.2006 17:53.
|
|
21.09.2006 17:52 |
|
|
Erbeere
harmlos
 

Dabei seit: 20.06.2006
Beiträge: 355
Herkunft: NRW
 |
|
Kann mich nur anschließen..Freutzz
__________________ Die Meinung ist die Königin der Welt, weil die Dummheit die Königin der Schwachköpfe ist.
Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt...
~Novalis~
|
|
22.09.2006 23:36 |
|
|
.pastii
.just h o l d me.
 

Dabei seit: 19.06.2006
Beiträge: 293
Themenstarter
 |
|
Danke +knuddelz+
Weiterer Teil
Völlig aufgelöst rannte ich die Treppen, vom Werkraum zu unserem Schulzimmer, hinauf. Vor lauter Tränen sah ich kaum etwas und musste aufpassen nicht auf die Nase zu fallen. Die Nachricht bohrte sich in meine Gedanken ein, in mein Gehirn, in meinen Verstand.
Gerade als ich die letzten Treppenstufen erkoren hatte, sah ich nur noch drei Mädels, ebenso aufgelöst wie ich, auf mich zurannten. Rahel und ich umarmten uns ziemlich lange. Ich wusste dass ich zwar jemanden sehr Wichtiges verloren hatte, aber genauso dass unsere Freundschaft und der Zusammenhalt der Klasse sich noch mehr festigen würde.
Ich weiss nicht mehr wie lange wir da standen und uns im Arm hielten. Für alle von uns war es ein riesen Schock gewesen. Ein Schock der uns noch lange verfolgen würde.
Plötzlich verstummte ich. Total verstört lief die Mutter von Melanie über den Pausenplatz. "Patricia" drang aus meiner Kehle, in der Hoffnung sie würde mich hören. Suchend schaute sie sich um. Als sie mich erblickte kam sie auf mich zu und nahm mich in die Arme. Jede andere Umarmung hatte mich zwar getröstet, mir aber niemals solchen Mut und solche Hoffnung gegeben wie die von Patricia. Sie schenkte mir jede Menge Wärme, jede Menge Erinnerungen und jede Menge Kraft für die Zukunft. Als sie von mir abliess blickten wir uns in die Augen :" Sie wird dich niemals vergessen. Bitte, vergiss sie auch nie." Nach diesen Worten drehte sie sich um und verschwand. Völlig perplex stand ich da und dachte über Geschehenes nach. Über die Zukunft und wie ich das alles schaffen sollte ohne meine kleine Mela.
Mehr kommt wenn ich Zeit hab.
lg melanie
__________________
Gibberwell Lady
a dream comes true
|
|
24.09.2006 18:28 |
|
|
.pastii
.just h o l d me.
 

Dabei seit: 19.06.2006
Beiträge: 293
Themenstarter
 |
|
Danke..
Gerade als ich mich umdrehen und wieder ins Schulhaus gehen wollte, drang der Gedanken an den Unfallort in mein Gehirn. Kopflos rannte ich darauf zu, wollte es sehen, dort wo Mela vieleicht ihre letzten Minuten verbracht hatte, dort wo sie vor einer Stunde noch gelegen hatte. Gerade als ich noch knappe zwei Meter entfernt war, um den Ort zu sehene, packte mich Valentina und Nicolle von hinten. Ich schrie, wollte auf den Hartplatz. "Beruhige dich, ganz ruhig.." flüsterte mir Valentina und Nicolle ins Ohr. Ich wollte nicht ruhig sein, wollte heulen, ausrasten, irgendetwas an die Wand schmeissen. Stattdessen folgte ich ihnen ohen Wiederworte, ich hatte keine Kraft zu protestieren.
Gerade als ich mich gesetzt und beruhigt hatte, kam unser Schulleiter und geleitete uns in die Turnhalle. Dort setzte ich mich in die linke obere Ecke und lauschte mit halbem Ohr den Lehrern, war noch in Gedanken. Die gesamte Oberstufe war versammelt und hörte aufmerksam zu was die Lehrer und die Psychologen zu sagen hatten.
Mein bedürfnis zuzuhören schwand immer mehr. Ich wollte nicht mit den Psychologen reden, hatte Angst nochmehr Panik zu kriegen. Vieliecht wurde ich nicht zu Unrecht als 'Psycho' eingestuft.
Vieleicht war ich Mela je länger je näher gekommen...
"Dieser tragische Vorfall ist leider keine Seltenheit. Immer mehr Schüler und vorallem Schülerinnen sehen keinen Ausweg mehr, sehen keine Perspektive, keinen Sinn im Leben. Meist stammen sie aus zerbröckelten Familienverhältnissen, aus Familien bei deren die Eltern oftmals Alkoholiker sind und die Kinder schlagen.
Viele von euch machen sich jetzt bestimmt Vorwürfe, hätte ich es vieleicht verhindern können? Ich hatte nicht die Ehre Melanie persönlich kennen zu lernen, kann daher kaum etwas über sie sagen. Dass was ich allerdings vôn ihr gehört hatte, ist, dass sie nicht aus schlimmen Verhältnissen stammte. Ihre Familie war soweit intakt. Melanie's grosse Tierliebe war....." Beinahe an einem Stück redete dieser Psychologe. Meine Nerven waren am Ende. Ich hörte ihm nicht mehr zu, höre gar Niemandem mehr zu. Ich erhob mich und rannte aus der völlig überfüllten Turnhalle hinunter zu den Toiletten. Ich merkte da noch nicht dass mir jemand folgte...
Bad kommt mehr.
lg melanie
__________________
Gibberwell Lady
a dream comes true
|
|
25.09.2006 12:54 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|