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Spiel des Wassers | Kurzgeschichte |
Fiepmatz

that's the way love is
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.224
Herkunft: Mannem
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Spiel des Wassers | Kurzgeschichte |
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Jaja, Lulu hat mich inspiriert mit ihrer neuen Kurzgeschichte Wellen und Jäger
Die einzige Gemeinsamkeit ist aber, dass es mit Wasser zu tun hat. Schreibt einfach mal, wie sie euch gefällt, freue mich immer auf konstruktive Kritik.
Kaltes Nass. Ein Rauschen holt mich aus meinen Gedanken. Wasser umspült meine Hände. Ich sitze in einem Boot, das Gesicht zur Sonne gewendet, die Arme über die Kante gelegt. Spiele mit den Wellen. Als ich die Augen öffne bin ich geblendet. Nur für einen Moment, dann sehe ich den klaren Himmel. Tiefes Blau, bis in unendliche Weiten. Ein Blick auf das Meer. Tiefes Blau, bis in unendliche Weiten. Kein Wind, nur warme Atemluft. Sauge sie in mich hinein, erfülle meinen Körper mit der wohligen Wärme der salzig feuchten Luft. In meinem Boot sitzt sie, wunderschön. Sie bewegt sich nicht, hat ihre Augen geschlossen. Wallendes Haar fällt ihr auf das von dunklem Rot getränkte Kleid. Die Sonne strahlt, beleuchtet ihren zarten Körper und lässt sie noch hübscher wirken. Füße berühren sich, stupsen sich sanft an, spielen miteinander. Wie die Wellen mit meinen Händen. Wellen ohne Ursprung. Sind einfach da, ohne Wind. Schließe meine Augen wieder. Träume vor mich hin. Auf einem Boot mit meiner Liebsten. Die Sonne scheint, es ist perfekt. Keine Worte, keine Gedanken. Ein Glücksgefühl unendlichen Ausmaßes. Stunden vergehen. Lassen uns treiben. Das Meer ist unser Führer. Egal wohin. Wind kommt auf. Kalter Wind. Spüre, wie die Wellen stärker werden, an meiner Hand reißen, nicht mehr spielen wollen. Es wird dunkel. Öffne die Augen. Eine kleine Wolke bedeckt die Sonne. Lässt nicht zu, dass die Schönheit vor mir weiterhin in unglaublichem Glanz erstrahlt. Der Wind erfasst ihre Haare, wirbelt sie herum. Sie rührt sich nicht. Das Meer tobt jetzt. Am Himmel nichts übrig von dem tiefen Blau. Wasser peitscht mir ins Gesicht. Salziger Geschmack auf den dünnen Lippen. Ziehe die Hände aus dem Wasser, setze mich auf. Sie bleibt liegen. Das Kleid nass vom aufkommenden Regen. Wäscht rote Farbe von ihrer Haut. Alles durchweicht. Sehe nur noch verschwommene Bilder. Füße berühren sich, gehen gemeinsam unter. Wasser im Boot. Unmöglich zu fliehen. Kein Land in Sicht, nur tiefes Blau, bis in unendliche Weiten. Ausweglose Situation. Keine Angst, nur ein Glücksgefühl unendlichen Ausmaßes. Ziehe das Messer aus dem Leib meiner Liebsten. Ramme es mit einem Lächeln in mein Herz. Gehen gemeinsam unter, in den Fluten des Meeres.
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03.08.2006 13:58 |
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lautlos

Ogni giorno con te è grande.
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 7.506
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hmm...ansatz fand ich nicht schlecht...
nur diesr letzte entscheidende Teil, mit dem Messer, der is zu abgehakt find ich. Das macht das ganz schon ein wenig interessant, Nur diese kurzen Sätze haben mich die ersten 5 Zeilen lang fast kirre gemacht
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03.08.2006 14:08 |
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Fiepmatz

that's the way love is
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.224
Herkunft: Mannem
Themenstarter
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Zitat: |
Original von lautlos
hmm...ansatz fand ich nicht schlecht...
nur diesr letzte entscheidende Teil, mit dem Messer, der is zu abgehakt find ich. Das macht das ganz schon ein wenig interessant, Nur diese kurzen Sätze haben mich die ersten 5 Zeilen lang fast kirre gemacht
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Das mit den kurzen Sätzen soll so sein. was meinst du macht es interessant? Das mit dem Messer allgemein? Und was meinst du mit abgehakt? Zu kurz? Sollte eigentlich aprupt kommen (also das mit dem Messer) und ich finde nicht, dass es noch weiter ausgedehnt gehört, dann verliert es so seine Wirkung.
Danke trotzdem für deine Kritik.
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03.08.2006 14:32 |
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