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Auf Überholspur in Sachen Liebe |
Finchen

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Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.682
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Auf Überholspur in Sachen Liebe |
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Auf Überholspur in Sachen Liebe
Ich saß über mein Arbeitheft gebeugt und grübelte. Ich grübelte und grübele. Ich kapierte diese blöde Mathearbeit einfach nicht. Wahrscheinlichkeitsrechnung, wer weiß das denn schon? Die Zeit lief und ich hatte erst zwei Aufgaben gelöst. Sieben lagen noch vor mir. Ich könnte mir an Kopf schlagen. Warum habe ich nicht geübt? Wenn ich diese Arbeit nicht mit einer drei abschließe muss ich wiederholen. Nochmal die ganze neunte Klasse. Puh. Ich fasste mir an Kopf und dachte nach, aber ich hatte ein Black Out. Nichts schien in meinem Gehirn vom Matheunterricht hängen geblieben zu sein. Die Klingel ringte und ich hatte nur drei Aufgaben gelöst. Das bedeutete das Ende für meine Versetzung. Ich legte meinen Zettel auf den Pult, packte meine Schultasche zusammen und machte mich auf den Heimweg. Ich malte mir schon aus was passiert, wenn ich nach Hause komme. Stress pur. Mein Vater wäre ausgerastet, würde er noch bei uns leben. Meine Mutter erzählt mir mal wieder Stundenlang, das ich mich hätte anstrengen sollen und das sitzenbleiben Konsequenzen haben wird. Ich schloss so leise wie möglich die Haustür auf und schlich mich ins Haus. Ich wollte grade um die Ecke in mein Zimmer gehen, als sie vor mir stand. Meine Mutter. „Wie lief es denn mit Mathe.“, fragte sie. Ich zuckte mit den Schultern und wollte an ihr vorbei in mein Zimmer, doch sie versperrte mir den Weg. „Ja scheiße halt!“, motze ich und machte mir den Weg in mein Zimmer frei. Ich schmiss die Tür zu und schloss sie ab. Meine Mutter rief, eher schrie, mir hinterher: „Du weißt schon, dass das sitzenbleiben heißt? Mein Gott. Ich sagte die bereits, das hat Konsequenzen. Ich werde dich heute noch in einem Sommerinternat anmelden!“ Als ich die letzten Worte hörte stiegen mir die Tränen in die Augen und ich schluchzte: ,, Das kannst du doch nicht machen!“ Das letzte Wort wurde von meinen Tränen verschluckt und ich schmiss mich auf mein Bett. Ich heulte in mein Kissen hinein und dachte nach.
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29.06.2006 21:29 |
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TinaToon

Mitglied
 

Dabei seit: 19.07.2005
Beiträge: 8.755
Herkunft: Deutschland
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RE: Auf Überholspur in Sachen Liebe |
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Zitat: |
Original von Finchen
Ich saß über mein Arbeitsheft gebeugt und grübelte. Ich grübelte und grübelte.(das würde ich ganz rauslassen) Ich kapierte diese blöde Mathearbeit einfach nicht. Wahrscheinlichkeitsrechnung, wer weiß das denn schon? Die Zeit lief und ich hatte erst zwei Aufgaben gelöst. Sieben lagen noch vor mir. Ich könnte mir an den Kopf schlagen. Warum hatte ich nicht geübt? Wenn ich diese Arbeit nicht mit einer drei abschließe muss ich wiederholen. Nochmal die ganze neunte Klasse. Puh. Ich fasste mir an denKopf und dachte nach, aber ich hatte einen Black Out. Nichts schien in meinem Gehirn vom Matheunterricht hängen geblieben zu sein. Die Klingel ringte und ich hatte nur drei Aufgaben gelöst. Das bedeutete das Ende für meine Versetzung. Ich legte meinen Zettel auf das Pult, packte meine Schultasche zusammen und machte mich auf den Heimweg. Ich malte mir schon aus was passiert, wenn ich nach Hause komme. Stress pur. Mein Vater wäre ausgerastet, würde er noch bei uns leben. Meine Mutter erzählt mir mal wieder Stundenlang, das ich mich hätte anstrengen sollen und das Sitzenbleiben Konsequenzen haben wird. Ich schloss so leise wie möglich die Haustür auf und schlich mich ins Haus. Ich wollte grade um die Ecke in mein Zimmer gehen, als sie vor mir stand. Meine Mutter. „Wie lief es denn mit Mathe?“, fragte sie. Ich zuckte mit den Schultern und wollte an ihr vorbei in mein Zimmer, doch sie versperrte mir den Weg. „Ja, scheiße halt!“, motze ich und machte mir den Weg in mein Zimmer frei. Ich schmiss die Tür zu und schloss sie ab. Meine Mutter rief, eher schrie, mir hinterher: „Du weißt schon, dass das sitzenbleiben heißt? Mein Gott. Ich sagte die bereits, das hat Konsequenzen. Ich werde dich heute noch in einem Sommerinternat anmelden!“ Als ich die letzten Worte hörte stiegen mir die Tränen in die Augen und ich schluchzte: ,, Das kannst du doch nicht machen!“ Das letzte Wort wurde von meinen Tränen verschluckt und ich schmiss mich auf mein Bett. Ich heulte in mein Kissen hinein und dachte nach. |
Sonst gefällt mir der Anfang schon gut
Freue mich schon auf die nächsten Teile. Der titel hört sich nämlich gut an.
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30.06.2006 09:55 |
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