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Weg zum Licht - Finde die Wahrheit /Real - Life/ |
Reiky
tragedy like whoa..
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Beiträge: 63
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Weg zum Licht - Finde die Wahrheit /Real - Life/ |
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So, ich wollte mich auch mal wieder an einer Richtigen Geschichte versuchen. Hoffe sie ist einigermaßen annehmbar und wirft nicht gleich am Anfang zu viele Fragen auf.
Auszug aus einer Akte.
Fall: 1287
Name: Thomas
Vorname: Caja
Geburtstag: 20.4.1980
Eltern: gestorben bei einem Autounfall
Die Lage wird langsam kritisch. Seit Gestern verweigerte die Patientin das Essen und reagierte abweisend auf jegliche Versuche mit ihr ein Gespräch anzufangen. Das Medikament welches ich ihr verschrieb schien seine Wirkung zu verfehlen. Sie taucht immer mehr in eine imaginäre Welt und spricht leise zu sich selbst. Wenn sich das nicht bald ändert, sehe ich mich gezwungen sie in eine professionelle Psychiatrie zu schicken. Es ist nichtmehr zumutbar, dass man ihr hier noch helfen kann. Ihre geistigen Fähigkeiten gleichen denen einer 7 Jährigen. Es wäre besser wenn die Überlieferung noch heute Nacht passierte, da es sonst keine Hoffnung mehr für das Mädchen gibt.
In einer Ecke zusammengekauert, und vom matten Mondlicht angestrahlt, saß Caja in ihrem Zimmer. Ihre Beine hatte sie angezogen und umschlang sie mit ihren Armen, während ihr Kopf an der kalten weißen Wand lehnte und ihr Blick sich in der wolkenlosen Nacht verfing.
Ein lautes Klopfen an die Tür lies sie zusammenzucken. Prof. Ruge kam zur Tür herein. Er hatte seine Akte dabei. Nur zu deutlich konnte Caja alles wahrnehmen, doch sie tat wie jeden Tag, geistig abwesend und naiv wie ein kleines Kind. „Hallo Caja. Du wirst heute Nacht eine kleine Reise unternehmen, wie findest du das?“ begann Prof. Ruge ohne Umschweife. Caja wurde hellhörig. Was meinte er damit? Würde sie nun entlich hier raus kommen? Caja zitterte leicht vor Aufregung, was Prof. Ruge wieder einmal falsch deutete. „Du brauchst keine Angst zu haben vor dem was kommt,“ waren seine Worte. Caja ignorierte sie einfach. Sie hatte schon lange aufgehört auf sein Gerede zuachten.
Unsanft wurde sie nun von den Betreuern hochgezerrt und aus dem Zimmer begleitet. Caja tat verwirrt, taumelte absichtlich ein paar mal gegen die Wände. Sie durfte jetzt keinen Fehler machen. Sehr oft hatte sie von derartigen Fluchtversuchen gehört, die daran scheiterten dass angeblich geistig verwirrte Menschen auf den Weg zu einem anderen Ort plötzlich wieder normal redeten oder im Rausch ihres Erflogs den Professoren ihre Flucht berichteten. Doch Caja hatte nur diese eine Chance und sie hatte nicht vor sie wegen falschem Übermut zuverspielen. Der Weg nach draußen war ein Leichtes. Prof. Ruge begleitete sie, wünschte ihr noch eine schöne Reise und überlies sie dann dem Fahrer, der sie in ihre neue Zukunft bringen sollte.
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
" Dann könnte ich doch auch nicht weinen. "
" Ich hoffe, du denkst nicht allen Ernstes, dass deine Tränen echt sind?" unterbrach sie Tweedledee.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Reiky: 03.01.2006 17:59.
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18.12.2005 21:47 |
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Nienna
ich will sooommmmmäääärr!!!
Dabei seit: 28.10.2005
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Herkunft: Schweiz
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RE: Weg zum Licht /Keine FF/ |
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das tönt ja spannend. ist noch nicht sehr informativ, ich weiss noch nicht, um was es mal gehen soll, aber ich denke, dass es ne gute geschichte werden kann.dein schreibstil gefällt mir eigentlich auch sehr gut.
zur grammatik:
Zitat: |
Original von Reiky
Ihre geistigen Fähigkeiten gleichen die einer 7 Jährigen. |
fallfehler: "denen"
Zitat: |
Original von Reiky
„Hallo Caja“, begann Prof. Ruge ohne umschweife, |
das ist ein umschweif, wenn auch nur ein kleiner. wenn du das "ohne umschweife" einbauen willst, solltest du es beim nächsten satz tun, wo er ja erst zum thema kommt.
Zitat: |
Original von Reiky
Sehr oft hatte sie von derartigen Fluchtversuchen gehört, die daran scheiterten das angeblich geistig verwirrte Menschen auf den Weg zu einen anderen Ort plötzlich wieder normal redeten oder im Rausch ihres Erflogs den Professoren ihre Flucht berichteten. |
q
das erste wäre ein "dass", das zweite "einem"
Zitat: |
Original von Reiky
Der Weg nach draußen war aber ein Leichtes. |
warum denn aber? ich sehe hier keinen gegnsatz...
zum inhalt: irgendwie scheint mir nicht alles so ganz logisch. ich weiss aber auch nicht, ob ich das richtig verstanden hab, ich fass mal zusammen:
die eltern sind tod, das mädchen (du solltest ein alter hinschreiben) ist geistig in schlechtem zustand, aber weniger schlecht, als der doktor meint, sie spielt ihm was vor, jedenfalls hat es diesen eindruck auf mich.
also, ich fasse es so auf, dass sie eigentlich einfach da raus will. sie kann auch klar denken. was ich nicht begreife: warum benimmt sie sich denn nicht normal, das wäre wohl der schnellste und einfachste weg, herauszugelangen...
ich weiss nicht, ich kann micht nicht so in die person reinversetzten, weil du nirgens schreibst, was die person fühlt. man weiss nur, dass sie geistig abwesend ist, aber wo sie in gedanken ist und ob sie traurig ist oder ich weiss auch nicht was, keine ahnung... ich würde mehr gefühle reinbringen wenn ich dich wär.
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18.12.2005 22:25 |
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Reiky
tragedy like whoa..
Dabei seit: 19.10.2005
Beiträge: 63
Themenstarter
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Oh Gott schon so viele Fehler in dem kurzen Stück +verkrümel+, naja ich stell mal den Rest vom Kap. 1 rein, vielleicht wird es ja noch was....
Caja hatte ihr Gedächnis bei dem Autounfall ihrer Eltern verloren. Sie wurde in diese Psychiatrie gesteckt, da sie zu dem Zeitpunkt des Verlustes ein höchst aggressives Verhalten anderen gegenüber zeigte. Doch über den Gedächnisverlust wusste niemand etwas, da sie niemanden an sich heran gelassen hatte, um sich näher untersuchen zulassen. Caja konnte klar denken, doch sie wusste nichts über sich oder ihre Familie, sie wusste nur, dass diese nichtmehr lebte. Hätte sie nicht zufällig ein Gespräch von Prof. Ruge mitbekommen, hätte sie nichteinmal das gewusst. Sie fühlte nichts als Leere. Leere in ihrem Kopf und Leere in ihrer Seele. Der einzigste Grund weshalb sie in dieser Psychiatrie blieb war, dass sie mehr über ihre Familie erfahren wollte, über ihr Leben. Doch je mehr der Professor ihr erzählte, desto größer wurde ihre Angst vor dem Leben auserhalb. Doch ein winzig kleiner Teil in Caja wusste dass er log. Nur selbst konnte sie sich nicht helfen.
Nun saß Caja auf dem Beifahrersitz des Wagens, nicht wie üblich hinten. Anscheinend glaubten die Ärzte wirklich sie wäre ein so hoffnungsloser Fall das sie nicht im Stande wäre zu fliehen. Nun, das sollte ihr nur zugute kommen. Der Fahrer des Wagens schien sie kaum zu beachten, er merkte nicht das sie zitterte, auch nicht ihre Hand die sich langsam an Autotüröffner rantastete.
Der Wagen fuhr eine Weile. Immer wieder schielte Caja unsicher zu dem Fahrer, der nun begann ein Lied zu summen. Innerlich verdrehte sie die Augen, dennoch blickte sie stur geradeaus. Ihr Nacken schmerzte leicht, da sie sich die ganze Fahrt über nicht gerührt hatte. Es konnte doch nicht möglich sein. Gab es denn hier nicht eine Ampel? Caja wusste nicht wo sie sich befand, doch eine Stadt ohne Ampeln? Doch da, doch leider war diese grün.Das Auto fuhr weiter ohne vom Gas runterzugehen. Ihr brach der Schweiß aus. Was wenn sie Pech hatte? Was wenn das Auto nie anhielt? Erst wenn es am Ziel war, doch da würde es zu spät sein. Sie war blass im Gesicht und ihre Hand zitterte nun so stark das es selbst dem Fahrer auffiel. „Keine Angst wir sind gleich da,“ sagte er mit rauer Stimme. Caja´s Angst wurde dadurch aber nicht im geringsten weniger. Das Auto bog um eine Ecke. Caja konnte schon die Umrisse des Gebäudes erkennen, doch sie würdigte ihm keines Blickes. Ihr Herz begann stark zu pochen, es kam ihr vor wie ein göttlicher Segen. Eine rote Ampel mit einer langen Autoschlange erschien vor ihnen. Der Fahrer reihte sich in die Schlange ein und hielt. Caja zappelte. Sie durfte nicht noch länger warten. Sie riss mit Schwung die Autotür auf, sodass sie das neben haltende Auto rammte, und stürzte nach draußen. Kurz gaben ihre Beine nach, die, wie es schien, ihr Gewicht nichtmehr tragen konnten. Caja stütze sich kurz an dem Auto ab und rannte dann, immer wieder an den haltenden Autos abstützend, die Straße entlang in die entgegengesetzte Richtung.
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
" Dann könnte ich doch auch nicht weinen. "
" Ich hoffe, du denkst nicht allen Ernstes, dass deine Tränen echt sind?" unterbrach sie Tweedledee.
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19.12.2005 15:17 |
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Anubis0204
Durchgeknalltes Schleckermäulchen
Dabei seit: 21.07.2005
Beiträge: 474
Herkunft: I komm ausm hoä Norda!
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Jo bis jetzt nicht schlecht! Fand den ersten Teil aber besser! Trotzdem ein klares WEITER!!!
__________________ Viele ertrinken in einem Meer aus Schmerzen, andere lernen darin schwimmen...
Du hälst meine Hand und sagst: " Wenn nichts mehr geht, werde ich dein Engel sein!" Ich sehe dich an und denke mir: Das brauchst du nicht, du bist es schon!
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20.12.2005 21:09 |
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Nienna
ich will sooommmmmäääärr!!!
Dabei seit: 28.10.2005
Beiträge: 1.988
Herkunft: Schweiz
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gut, jetzt kapier ich schon viel mehr. find deine story echt gut...und du hast ned viele fehler gemacht, aber bei guten geschichten versuch ich halt, möglichst konstrucktive kritik zu machen...
also, hier die zum neuen teil:
Zitat: |
Original von Reiky
Caja konnte klar denken, doch sie wusste nichts über sich oder ihre Familie, sie wusste nur, dass diese nichtmehr lebte. Hätte sie nicht zufällig ein Gespräch von Prof. Ruge mitbekommen, hätte sie nichteinmal das gewusst. |
schreibt man beides mit lücke
Zitat: |
Original von Reiky
Der einzigste Grund weshalb sie in dieser Psychiatrie blieb war, ... |
es heisst nur "einzige"
Zitat: |
Original von Reiky
Doch je mehr der Professor ihr erzählte, desto größer wurde ihre Angst vor dem Leben auserhalb. |
mit zwei "s"
das sind nur kleine grammatik fehler, und auch ned viele...ned ärgern darüber, sondern schön brav weiter machen!!!
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nienna: 21.12.2005 15:34.
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21.12.2005 15:33 |
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Reiky
tragedy like whoa..
Dabei seit: 19.10.2005
Beiträge: 63
Themenstarter
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Ich ärger mich eigendlich nicht, finde es nur teilweise ein bischen peinlich XD
Aber schön das einigen meine Geschichte gefällt.
Der Fahrer des Wagens sprang aus dem Auto und rannte ihr hinterher, doch es schien unmöglich ihr zu folgen. Sie tauchte ab in den großen Menschenmassen der Stadt. Er seufzte, zückte sein Handy und rief sofort bei der Psychiatrie an. Er sollte wieder zurückkommen, das Suchen würde jemand anderes übernehmen.
Caja rannte so schnell wie schon lange nicht mehr. Ihr Seiten schmerzten und ihr Herz schien ihren Brustkorb sprengen zu wollen. Doch einzig und allein die Angst gefangen zu werden, wieder in die Anstallt zu müssen, trieb sie vorwärts. Caja´s Lunge schmerzte bei jedem Atemzug. Viele der vorbeigehenden Passanten drehten sich nach ihr um und sahen sie nur kopfschüttelnd an ehe sie weiterliefen. Caja rannte in eine andere Straße rein, und erst dort drehte sie sich leicht im Rennen um, um einen kurzen Blick über die Schulter zu erhaschen. Erleichtert bemerkte sie dass ihr niemand gefolgt war. In diesem unachtsamen Moment, was ihren Weg betraf, stolperte sie und schlug auf dem Asphalt auf. Sie stieß einen spitzen hohen Schrei aus und blieb dann keuchend liegen.
Caja schloss kurz die Augen, wenn ihr jemand gefolgt war, wäre jetzt hier ihre Flucht zuende, dieser Gedanke drängte sich in ihrem Kopf und lies sie leicht zittern. Ein paar Leute blieben stehen und sahen sie an, manche murmelten etwas, was Caja nicht verstehen konnte und gingen weiter. Caja schreckte aus ihrem gerade begonnenen Tagtraum, der mal wieder um ihr ideales Leben ging das sie sich so sehnlichst wünschte, auf, denn sie vernahm das laute Hupen eines Autos hinter sich. Sie kroch an den Straßenrand, da ihre Beine sich nun weigerten weiter ihre Last zu tragen, setzte sich auf den Bordstein und saß nun zum ersten mal ihre aufgeschürften Knie und Hände. Ihr stockte kurz der Atem als sie auf ihre blutigen Hände sah, dennoch versuchte sie sich so gut es ging zu entspannen. Sie war erst einmal in Sicherheit.
Aber wo sollte sie denn hin? Sie kannte doch niemanden…. Hilfesuchend sah sie sich um, doch die Passanten eilten schnell weiter, ohne sie auch nur einmal anzusehen. Caja schloss die Augen, umklammerte wieder ihre Beine und legte dann ihre Stirn auf die Knie. Sie war in einer Stadt, doch sie wusste nicht wo. Ihre Kleider waren zerrissen, ihre Hände und Knie aufgeschürft. Sie hatte nichts. Kein Geld, keine Orientierung, keine Bezugsperson an die sie sich hätte wenden können.
Die 25-Jährige musste ein so erbärmliches Bild abgegeben haben, denn plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und die Stimme einer Frau hinter sich.
„Geht es ihnen gut?“ fragte die Frau und beugte sich zu ihr herunter. Caja drehte sich, so gut es im sitzen ging, herum und blickte der alten Frau direkt in ihr Gesicht. Das Erste was ihr auffiel waren ihre Augen.
„Nein…. Ich…,“ brachte sie heraus, doch da wurde sie schon von der Frau hochgezerrt.
„Kommen sie mit mir, ich gebe ihnen etwas zu trinken,“ sagte die Frau, half Caja hoch und schob sie an ihrer Schulter in ein kleines, dennoch gemütliches Geschäft. Caja wollte sich wehren, wollte weglaufen, doch sie spührte nicht genug Kraft dazu. Unbehagen breitete sich in ihr aus, doch diese Augen… Sie waren so freundlich und voller Wärme. Caja lies sich einfach von der Frau führen und dachte nicht weiter darüber nach, legte alle ihre Sorgen ab und war froh jemanden zu haben von dem sie eventuell Hilfe erwarten könnte.
„Ich habe gesehen wie sie um die Ecke gerannt kamen und dann stolperten. Ich dachte ich sehe mal nach ihnen. Wissen sie, das Geschäft hier gehört mir, ich wohne direkt oben drüber. Hier hoch bitte,“ dirigierte sie Caja und plauderte nun munter drauf los.
„Wie heißen sie?“ fragte die Frau, schob sie in das Wohnzimmer und setzte sich auf einen Sessel.
„Caja…Caja Thomas“ erwiederte sie und setzte sich zögernd auf den zweiten. „Achso,“ sagte die Frau und kratzte sich an ihrem Kinn.
„Ja. Diese Ähnlichkeit….“ Sie starrte aus dem Fenster hinaus auf die belebte Straße.
„Kennen sie mich etwa?“, das war das erste Mal seit langem dass Caja etwas sagte. Ihre Stimme zitterte dabei noch etwas und sie hatte Mühe, dass sie überhaupt einen Ton herausbrachte.
„Ich kannte ihre Mutter. Reizende Frau,“ sagte die alte Dame und wuselte davon.
„Ich hole ihnen schnell etwas Verbandszeug und ein Glas Wasser,“ rief sie noch und kurz danach hörte Caja es in der Küche poltern.
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
" Dann könnte ich doch auch nicht weinen. "
" Ich hoffe, du denkst nicht allen Ernstes, dass deine Tränen echt sind?" unterbrach sie Tweedledee.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reiky: 27.12.2005 12:06.
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21.12.2005 19:26 |
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Reiky
tragedy like whoa..
Dabei seit: 19.10.2005
Beiträge: 63
Themenstarter
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Ja, ich kenne niemanden der so heißt. Ich hab mir den Vornamen so einfallen lassen, den nachnamen hab ich von der einen Sängerin (Natascha Thomas) oder so. Ich kann den Nachnamen ändern, bei dem Vornamen hätte ich dann aber mehr zu tun.
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
" Dann könnte ich doch auch nicht weinen. "
" Ich hoffe, du denkst nicht allen Ernstes, dass deine Tränen echt sind?" unterbrach sie Tweedledee.
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21.12.2005 19:38 |
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Reiky
tragedy like whoa..
Dabei seit: 19.10.2005
Beiträge: 63
Themenstarter
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So hab mal ein paar Sachen verändert.
Freue mich aber weiterhin auf Posts. Die Geschichte kann ja nicht soo schlecht sein bei 96 Hits (Hoffe ich jetzt mal).
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
" Dann könnte ich doch auch nicht weinen. "
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27.12.2005 12:19 |
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MotteScheinchen
Knutschkugel
Dabei seit: 03.04.2005
Beiträge: 1.823
Herkunft: Aschaffenburg
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Ja, finde sie bisher eigentlich recht gut- bis auf den ein oder anderen Fehler. Ist auch recht spannend geschrieben, man weiß immer noch nichts genaues. Wird das so eine Art "Thriller" oder "Drama"?
Das einzige was ich an der Geschichte nicht so mag ist jetzt im letzten Teil, gleich dieser Zufall mit der "guten Frau" die dort wohnt und dann auch noch die Mutter kennt und so offen auf die 25 Jährige zugeht. Ist mir zu viel Zufall irgendwie...
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27.12.2005 12:29 |
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Reiky
tragedy like whoa..
Dabei seit: 19.10.2005
Beiträge: 63
Themenstarter
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Hab mal wieder ein bischen weiter geschrieben, ein Versuch ist es immerhin noch Wert.
Caja saß stumm in ihrem Sessel und überlegte. Diese Frau kannte also wirklich ihre Mutter. Vielleicht konnte Caja durch sie mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Caja hatte ein, für sich, unfassbares Glück. Es konnte nicht einfach nur Zufall gewesen sein, dass sie ausgerechnet an eine Frau geriet die ihre Mutter kannte. Oder etwa doch?
„Hier dein Tee, Caja“, sagte die Frau und stellte lächelnd ein Tablett auf einen rustikalen kleinen Tisch, der in der Mitte der zwei Sessel stand.
“Danke sehr“, sagte Caja höflich und nippte an ihrem Tee – Himbeere, ihre Lieblingssorte. Die Frau lächelte sie unentwegt an und ihre Augen strahlten dabei wie kleine Sterne. Caja sah verlegen zur Seite. Sie wusste nichts von dieser Frau, doch anscheinend wusste die wer Caja´s Mutter war.
„Woher kennen sie meine Mutter?“ fragte Caja und versuchte dabei so beiläufig wie möglich zu klingen.
„Oh wir haben uns damals im Krankenhaus kennen gelernt, mein Mann hatte einen Motorradunfall. Sie war oft dort, denn ihr Sohn, dein Bruder, hatte Krebs“, sagte die Frau und sah nun mit einem glasigen Blick zu Caja, „Ich kann mich noch ganz genau erinnern. Es war ein schöner Frühlingsmorgen, ich sahs gerade bei meinem Mann am Bett als Beatrice in den Raum geschneit kam. Ich kann mich noch ganz genau an ihren Schrei erinnern, als sie ihren Sohn tot daliegen sah. Die Ärzte sagten ihr zwar das er keine große Chance mehr hätte, doch sie gab die Hoffnung nicht auf das ihr Sohn eines Tages gesund werden würde. Wie bitter war dann ihre Enttäuschung. Die Ärzte mussten ihr ein Beruhigungsmittel geben, denn die Arme war nervlich total am Ende“, die alte Frau endete hier mit ihrer Erzählung und starrte an Caja vorbei an die Wand.
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
" Dann könnte ich doch auch nicht weinen. "
" Ich hoffe, du denkst nicht allen Ernstes, dass deine Tränen echt sind?" unterbrach sie Tweedledee.
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03.01.2006 17:58 |
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MotteScheinchen
Knutschkugel
Dabei seit: 03.04.2005
Beiträge: 1.823
Herkunft: Aschaffenburg
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Wie gesagt, finde diesen Zufall etwas... zu zufällig. Aber wieder ganz annehmbar geschrieben, wenn auch nicht ganz so spannend wie vorher
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03.01.2006 18:18 |
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Reiky
tragedy like whoa..
Dabei seit: 19.10.2005
Beiträge: 63
Themenstarter
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Ja dann hier den anderen Teil den ich noch hatte.
Aber schön zu wissen das wenigstens 1 meine Geschichte liest ^^.
„Und …ähm… können sie mir etwas von mir erzählen?“ fragte Caja sie. Es musste sich ziemlich dumm angehört haben, doch wenn, dann zeigte es die Frau nicht.
“Nein das kann ich nicht, sogerne ich es auch wollte. Aber du weißt ja bestimmt mehr über dich als ich“, sie lachte hoch und spitz und sah Caja dabei an. Dann verstummte sie und wurde plötzlich wieder ernst.
“Jaja eine sehr reizende Frau, immer so zuvorkommend“, begann sie geistesabwesend zumurmeln.
„Vielen Dank, Sie haben mir sehr geholfen“, sagte Caja etwas lauter als unbedingt nötig, denn sie wollte die Aufmerksamkeit der Frau wieder bei sich haben, um eventuelle neue Fakten aufzudecken.
“Oh, ja, ja das hab ich vielleicht“, unverständlich kamen die Worte von der alten Frau, dennoch konnte Caja sie ihr auf den Lippen ablesen.
Die 25 - Jährige trank den Rest Tee und stellte ihre Tasse zurück auf das Tablett.
“Ja du wirst dich daran nicht erinnern können, du warst damals noch so klein. Du hattest gerade laufen gelernt“, nuschelte die Frau und fuhr plötzlich auf, „Fast hätte ich es vergessen….. fast…..“, sagte sie, hob den Zeigefinger und lief eilenden Schrittes davon in ein anderes Zimmer.
Caja kam diese ganze Situation nun unangenehm und unheimlich vor. Diese Frau reagierte seltsam im Bezug auf ihre Mutter und sie scheute sich sonst etwas von Caja´s Vergangenheit zu erzählen. Doch sie merkte, dass die Frau mehr wusste als sie ihr sagte. Caja hatte gelernt aus den Augen zu lesen, denn niemand konnte seine Gefühle oder Absichten verstecken, solange er seine Augen nicht verschloss.
„Hier“, sagte die Frau und drückte Caja einen leicht zerknitterten und gelblichen Brief in die Hand. Caja sah nur irritiert zu der Frau, die nun darauf bestand, dass Caja den Brief sofort öffnete.
Mit zitternden Fingern und einem Herz, das ihr mitlerweile bis zum Hals schlug, öffnete sie den Umschlag und zog den Brief heraus. Caja hatte zuerst Schwierigkeiten den Brief zu lesen und erst als sie ihn das dritte Mal durchlas war sie sich sicher, dass sie die Wörter richtig gelesen hatte, auch wenn sie den Sinn dieses Briefes nicht ganz verstand.
Hallo Caja,
Ich weiß es fällt dir nicht leicht in letzter Zeit, und du weißt auch, dass ich mit dem Tod von Andreas einfach am Ende bin. Du weißt ich liebe dich, doch ich kann dich nicht lieben wie eine richtige Tochter. Ich weiß ich war auch für dich nie eine richtige Mutter, doch Eines solltest du wissen, ich habe dich beschützt, beschützt vor der Wahrheit. Du kannst nicht ahnen was es für eine ungeheuer schwierige Aufgabe war, deine Vergangenheit vor dir geheim zuhalten. Wie du vielleicht aus meinen Worten schon entnommen hast, bin ich nicht deine Leibliche Mutter. Ich kann dir nicht sagen wer es ist oder wo sie wohnt, denn ich weiß es selbst nicht, ich fand dich neber unserem Hoftor liegen, als ganz kleines Kind.
Du fragst dich jetzt bestimmt weshalb ich es dir nicht schon vorher gesagt habe, anstatt es wie hier in einem Brief zu schreiben. Nun. Ich hatte Angst. Angst vor dem was kommen mag, Angst vor der Vergangenheit.
Während du das nun liest bin ich schon an dem Ort meiner letzten Ruhe. Weine nicht um mich, denn die Tränen sind es nicht wert. Weine nur für die, die sich nicht bewusst waren das sie sterben.
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" Nun, es hat keinen Zweck, wenn du versuchst, ihn aufzuwecken ", sagte Tweedledum, " wo du doch nur eine Gestalt aus seinem Traum bist. "
" Aber ich bin wirklich ", rief Alice und fing an zu weinen.
" Du machst dich um keinen Deut wirklicher, wenn du weinst ", bemerkte Tweedledee.
" Es gibt nichts, worum du weinen müsstest. "
" Wenn ich nicht wirklich wäre ", sagte Alice - und lachte beinahe unter ihren Tränen, das alles war so lächerlich –
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" Ich hoffe, du denkst nicht allen Ernstes, dass deine Tränen echt sind?" unterbrach sie Tweedledee.
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03.01.2006 20:20 |
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