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Liebe, Sieg & Pferde |
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
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Meine neue Geschichte <3 Hoffentlich gefällt sie euch besser
Kapitel 1
Neele blinzelte. Sonnenstrahlen kitzelten sie wach und zwangen sie, aufzustehen. Eigentlich hatte sie noch keine Lust, denn es war der 1. Tag der großen Ferien, und da wollte sie wirklich ausschlafen. Sie stieß die Decke weg und setzte die Füße auf den kalten Boden. Unschlüssig, was sie machen sollte, blieb sie einen Moment sitzen. Dann stand sie auf und ging zum Fenster. Sie öffnete es, um frische Luft hereinzulassen und sah hinaus. Ihr Zimmer war im Dachgeschoss, so hatte sie einen guten Ausblick auf die Umgebung. Erst einmal auf das kleine Haus gegenüber, auf die Wiese und den Hügel dahinter. Sie atmete tief ein. Wenn sie sich ein Stück drehte konnte sie auf den Hof sehen. Den Reiterhof ihrer Familie. Neele blieb noch kurz stehen, ehe sie aus der Kommode eine beige Reithose und ein olivefarbenes Poloshirt nahm. Dann ging sie ins Nebenzimmer, das Bad, um sich zu duschen. Das heiße Wasser spülte den morgendlichen Schlaf ab. Neele föhnte sich anschießend die blonden Haare und band sie zu einem Zopf zusammen. Dann zog sie sich an und ging ins Erdgeschoss. In der Küche machte sie sich erst einmal einen Tee und nahm sich aus dem Kühlschrank einen Joghurt. Als sie diesen gegessen hatte, holte sie Zeitung und Post herein. In dem Moment, als sie ihre Tasse in die Spüle stellte, knarrte die Türe und Neeles Bruder Niklas kam herein. „Morgen Nicky.“, lächelte Neele und wandte sich wieder zum Wasserkocher. Sie drückte den Knopf und nahm aus dem Regal eine Tasse und einen Teebeutel. Nicky lächelte müde zurück, setzte sich auf die Bank und senkte den Kopf auf den Tisch, um noch zu dösen. Nicky und Neele waren Zwillinge, das sah man ihnen an. Beide trugen recht helles, blondes Haar mit einzelnen dunklen Strähnen, sie hatten beide ein recht schmales Gesicht und ihre Augen funkelten in dem selben ozeanblau. Neele stellte die Tasse mit dem Tee vor ihrem Bruder ab und ging aus der Küche. Im Flur zog sie sich ihre Reitstiefel an und verließ das Haus durch die Hintertüre. Im Hof traf sie auf ihre Mutter. „Morgen Ma.“ Neele gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Morgen, Neelchen. Kannst du bitte die Ponys auf die Koppel bringen?“ Neele nickte. Normalerweise hatte sie keine Lust, in der Früh irgendwelche Pferde auf die Koppel zu bringen, denn der Weg war etwas weiter. Doch die Ponys mochte Neele. Bine war ein viel zu dickes Shetland Pony und Fee eine trickreiche Isländerstute. Sie machte sich gleich auf den Weg in die Sattelkammer, wo sie die kurzen Führstricke der Ponys holte und damit in den Stall ging. Fee und Bine hatten sich gerade aneinander gekuschelt, doch Neele störte diese Ruhe. „Hey meine Süßen. Raus geht’s an die frische Luft!“, rief sie und schob das schwere Tor auf. Sie huschte in die Box und ließ das Tor hinter sich zu gleiten. Dann nahm sie von den Haken die Halfter und straffte sie zuerst Bine und dann Fee über. Anschließend machte Neele die Stricke fest und führte die Ponys aus der Box. Als sie aus dem Stall kamen, heftete sich Tessa, der Hofhund, an Neeles Fersen und tollten den geduldigen Stuten zwischen den Beinen herum. Der Weg dauerte fast zehn Minuten, da Fee und Bine abwechselnd Gehstreik einführten. Neele schob das Gatter zur Seite und befreite Fee von ihrem Strick. Der Isländer trabte los und tollte über die Weide. Neele streichelte Bine noch kurz, machte dann auch ihren Strick los. Bine ging – anders als Fee – ruhig auf die Weide und begann, sofort auf einem Fleckchen zu grasen. Neele sah sich nach Tessa um, wobei ihr Blick auf die hintere Bergkoppel fiel. Sie kniff die Augen zusammen und erschrak. Ein Pferd lag reglos am Boden! Neele machte kehrt und schob das Gatter zu. Schnellen Schrittes lief sie zur hinteren Koppel und schlüpfte durch den Zaun hindurch und lief in Richtung des Pferdes. Schon auf weiter Entfernung erkannte sie es. Es war Domie, eine zwölfjährige Halfingerstute, die Neele sehr ans Herz gewachsen war. Auf ihr hatte sie das Reiten gelernt! Immer schneller wurden Neeles Schritte. Etwa zwei Meter von Domie entfernt blieb Neele stehen. Die Stute lag am Boden, ihr Körper war von Hufschlägen übersäht. „Ein Pferd?“, dachte Neele verstört. Ein anderes Pferd musste Domie erschlagen haben! Ihr Herz schlug hart in ihrer Brust. Dann – plötzlich – als hätte sie etwas gespürt, drehte sie sich um. Sie brauchte nicht lange, um zu reagieren. Sie sah den großen, schwarzen Hengst auf sie zu galoppieren, drehte sich um und rannte so schnell sie konnte zur Ponykoppel.
Neele war sich sicher, dass der Hengst sie erwischt hätte, wenn nicht Tessa am anderen Ende der Koppel zum Bellen begonnen hätte und somit den Hengst von ihr ablenkte. Kaum war sie auf der Ponykoppel beruhigte sich der Hengst und trabte zu seinem Ausgangspunkt zurück. Er stand am Ende der hinteren Koppel zwischen den Weiden und sein Blick ruhte auf Domie. „Er muss sie erschlagen haben.“, dachte Neele. Sie kannte das Pferd nicht, es war nicht vom Gestüt ihrer Eltern. Aber warum war es dann auf ihrer Weide? Und warum hatte es Domie angefallen? Neele wusste keine Antwort auf diese Fragen. Sie wandte sich um und merkte erst dann, dass Bine hinter ihr stand und sie anstupste. Neele lächelte verstört und strich ihr über den Hals. „Ihr Pferde seid schon toll...“, murmelte sie. Bine hatte gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war. Tessa stand am Rande der Koppel und bellte. „Ja, ja.“, rief Neele und lief zu ihr. Schwungvoll kletterte sie unter dem Zaun durch und streichelte Tessa. Dann lief sie – so schnell sie konnte – zum Hof zurück. Sie traf ihre Mutter im Stall an. Sie sah ihre Tochter skeptisch an. „Ist was passiert, Neele?“, fragte sie. Neele konnte nicht richtig sprechen. Als Erstes bekam sie nur ein schluchzendes Geräusch heraus, dann konnte sie wieder Worte formen. „So ein... ein schwarzer Hengst... auf der hinteren Bergweide... der hat Domie angefallen...“ Neele sah ihre Mutter an. Als Erstes konnte sie keine Reaktion erkennen. „Wirklich?“ Ihre Mutter blickte mit großen Augen zurück. Neele nickte. „Sie... liegt am Boden... tot.“ Das letzte Wort traf Neele mehr als ihre Mutter. Diese legte den Besen zur Seite und trat aus der Stallgasse. Als sie mit schnellen Schritten losging, lief Neele hinter ihr her. „Pass auf! Der Hengst ist gefährlich, der wollte auch mich angreifen!“, rief sie erschrocken. Die Mutter sah sie an. „Ist dir was passiert?“, fragte sie sorgsam. Neele schüttelte den Kopf und lief dann gemeinsam mit ihrer Mutter zur hinteren Koppel. Der schwarze Hengst hatte sich nicht vom Fleck gerührt. Neeles Mutter sah ihn genau an. „Ich kenne das Pferd nicht, woher kommt der?“ Ihre Stimme drückte nun auch Wut aus. Neele zuckte mit den Schultern. Die beiden schlüpften auf die Ponyweide und gingen zum Zaun, der die beiden Koppeln trennte. Als ihre Mutter Domie erblickte, drehte sie den Kopf weg. „Das ist ja... grausam.“ Neele musste zwanghaft auf Domie starren und konnte den Blick nicht abwenden. Der schwarze Hengst ruhte hinter den Bäumen.
„Er hat Domie erschlagen?“ Auch Nicky war entgeistert. Neele war zurückgelaufen und hatte ihren Bruder informiert. Er sah sie an. „Wem gehört das Pferd?“ Auch seine Stimme hatte Wut in sich. Neele zuckte mit den Schultern und sah aus dem Fenster. Viele Autos parkten neben der Koppel, einer mit Pferdeanhänger. Das Auto gehörte dem Pferdetrainer, der den Hengst beruhigt hatte und mitnehmen wollte, bis der Besitzer bekannt war. In das andere Auto war Domie geschafft worden. Das letzte gehörte der Polizei, denn ihre Mutter hatte den Vorfall logischerweise sofort gemeldet. Nicky legte den Kopf schief. Er kam Neele belastet und kränklich aus. „Ist alles okay, Nicky?“, sie klang besorgt. Sofort richtete er sich wieder auf. „Sicherlich. Was soll denn nicht stimmen?“ Sie zuckte mit den Schultern. Dann stand sie auf. „Wollen wir ausreiten? Ein bisschen über Domie hinwegkommen?“, schlug sie vor. „Klingt gut, lass uns das machen.“, er grinste sie an. Immer wenn irgendetwas passierte ritten Neele und Nicky zusammen aus, denn sonst hatten sie wenig Zeit dazu. Eigentlich hatte Neele heute auch trainieren wollen, aber die Lust war ihr vergangen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Medea: 23.01.2006 15:04.
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21.01.2006 20:59 |
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Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
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22.01.2006 18:30 |
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VRH-Blackmoon

Westernpferde
 

Dabei seit: 13.03.2005
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Herkunft: Schweiz
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ne habs jetzt mal gelesen und finde das wirklich gut. Aber es ist etwas viel und klein geschrieben.. Vielleicht solltest du beim nächsten Teil weniger und grösser schreiben. Brauchst du noch Charas? Wenn ja sag mir einfach was du brauchst
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22.01.2006 20:47 |
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Jassy

VfB Fan^^
 

Dabei seit: 19.03.2005
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Ich hab es mir jetzt auch mal durchgelesen und finde dass es schon eine tolle Geschichte ist, einzig die kleine Schrift war beim lesen nicht so Vorteilhaft.
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22.01.2006 20:55 |
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Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
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Themenstarter
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Hey, erst mal Danke für die Kommentare, habe die Schrift gleich größer gemacht (;
Hier habe ich noch ein bisschen was >
Eine kurze Galoppstrecke lag hinter ihnen, und vor ihnen ein etwas längerer Feldweg, den man eigentlich nur zum Traben nutzen konnte. Die Schellers waren ehemalige Freunde ihrer Familie gewesen, doch schon seit langem zerstritten. Neele und Nicky waren die Einzigen, mit denen die Schellers vernünftig redeten. Deshalb hatte sie die Mutter gebeten, hin zureiten. „Willst du fragen oder soll ich?“ Nicky riss Neele aus den Gedanken. „Hm... ich mach das schon!“, Neele war zuversichtlich. Nicky würde nur schnell überreagieren, denn er war immer noch nicht über den Verlust von Domie hinweg. Neele hatte sich auch in dieser kurzen Zeit mehr oder weniger damit abgefunden. „Wie läuft’s so mit Toby?“ Erst jetzt fiel Neele auf, wie wenig Nicky und sie in letzter Zeit gemacht hatten. Toby war ihr Freund gewesen, aber das war schon länger her. „Äh... wir sind nicht mehr zusammen... schon länger nicht mehr.“ Neele tat es Leid, dass sie das Nicky nicht erzählt hatte. „Ah, hast gar nix gesagt.“ Er schien nicht sauer, nur etwas enttäuscht. „Vielleicht machen wir in Zukunft wieder mehr, hm?“, schlug er plötzlich vor. „Klar, war wirklich etwas wenig in letzter Zeit!“ Neele war irgendwie mulmig. Sie sah jetzt schon die Weiden des Schellerhofes. Sie nahm Stars Zügel kürzer, ließ ihm weniger Spielraum. Auch Toby schien Shanya etwas zurückzuhalten. Dann parierten sie die Pferd beide zum Schritt. Star schnaubte. Plötzlich kam ihnen jemand entgegen. Es war Karl, der Sohn der Schellers. Früher war er gut mit Neele und Nicky befreundet gewesen, aber jetzt war er schon 19. „Na wer ist denn das? Neele und Nicky, welch Überraschung. Was führt euch hierher?“ Neele stieg ab. „Hey Karl.“ Auch Nicky glitt aus seinem Sattel auf den Boden. “Na ja, wir haben einen schwarzen Hengst gefunden, der nicht auf unseren Hof gehört, und wollten wissen, ob er eurer ist.“ Neele war das etwas unangenehm. Sie unterstellte schließlich einem alten Freund so etwas. „Ein schwarzer Hengst. Mhm. Wir haben einen Schwarzen, den Azur. Aber ich denke mal, der ist im Stall. Schauen wir doch einfach, ja?“ Karl ging vor und Neele und Nicky folgten ihm mit den Pferden. Für Star und Shanya war es unangenehm, in den fremden Stallgasse herumzugehen. Plötzlich blieb Karl stehen. „Oha. Hier ist Azur nicht.“ Er wollte noch auf die Weiden schauen, aber dort war der Schwarze auch nicht. „Also, ich nehme an, der Schwarze bei euch ist Azur.“ Nicky schluckte und wollte etwas sagen, doch Neele hielt ihn zurück. Sie schaute etwas unruhig. „Ist was? Hat Azur etwas angestellt?“ Karl sah sie skeptisch an. „Na ja, ich weiß ja nicht sicher, ob es Azur ist, aber der Schwarze auf unserer Koppel hat eine unserer Haflingerstuten erschlagen.“ Neele war weiß im Gesicht. Karl sah sie mit großen Augen an. „Oh mein Gott, aber... warum sollte Azur das tun?“ Neele zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht, aber komm doch mit, dann kannst du sehen, ob es Azur ist.“ Karl stimmte zu und sattelte sich ein Pferd. Gemeinsam aber fast wortlos ritten sie zurück. Neele fiel erst jetzt ein, dass der Pferdetrainer den Schwarzen ja mitgenommen hatte. „Wir müssen zur Klinik reiten, da haben sie ihn hingebracht...“, erklärte Neele, also ritten sie zur Klinik. Dort angekommen begegneten sie Dr. Richter, dem Tierarzt des Hofes. „Dr. Richter? Haben Sie einen Moment für uns?“ „Ah, das Fräulein Löster und Ihr Bruder. Sie kommen wegen dem Schwarzen, nehme ich an.“ „Richtig, können wir ihn sehen?“, Neele war höflich. Der Tierarzt nickte, ließ die Pferde auf eine Weide bringen und führte die Besucher in den Stall. „Er ist etwas verstört...“. Die Box des Pferdes war total dicht, nur eine Tür und eine Luke waren zu sehen. Der Arzt öffnete die Luke und ließ zuerst Neele, Nicky und schließlich Karl durch sehen. „Das ist nicht Azur, sicher nicht. Schau, Neele. Unsere Pferde haben auf der rechten Hinterhand ein Abzeichen, dieses Pferd nicht.“, erklärte er ihr. Neele sah es sich genau an, ja, sie erinnerte sich, die Pferde der Schellers trugen Abzeichen. „Tut mir wirklich Leid, er ist nicht von uns...“, begann Karl. „Schon gut Karl, trotzdem Danke.“ Karl verabschiedete sich und ritt davon. Neele und Nicky sahen lange auf den Hengst. „Ich weiß nicht, woher er sein könnte. Es gibt nur den Schellerhof, den Lösterhof und die Pferdeklinik hier in der Gegend.“ Neele nickte. „Er muss von Weiter her sein.“
Die nächsten Tage waren Domie und der schwarze Hengst das Gesprächsthema Nummer 1 auf dem Hof. Niemand kannte den Hengst, seine Herkunft war ungewiss. Für Neele fand der Alltag irgendwann wieder Platz und es lief relativ monoton ab. Drei Tage nach ihrem schrecklichen Fund, hatte sie es schon fast wieder verdrängt. Sie verbrachte die meiste Zeit damit, sich um Star und ihre Schützlinge zu kümmern. Jetzt in den Sommerferien war eine gute Zeit für den Lösterhof, denn es war Zeit der Reitferien. In der ersten Woche boten sie keine Ferien an, aber zwischen der zweiten und der vorletzten Woche war es hier meist total voll. Jetzt liefen die Vorbereitungen für die kommenden Gäste, und Neele war recht eingespannt. Ihre Aufgabe stand meist darin, Zimmer herzurichten und Pflegepferde durchzuchecken. Wenn die Gäste erst einmal da waren, war dazu keine Zeit mehr. Irgendwie freute sich Neele immer sehr auf die Reitferien, auch wenn es sehr stressig war. Dieses Jahr lag jedoch der Schatten vom Tod eines sehr guten Pflegepferdes über der Freude.
Heute war für Neele aber ein weitaus besserer Tag, denn sie durfte heute an dem Einritt eines Jungpferdes teilnehmen. Choco, eine schicke Holsteinerstute, hatte das Alter der Dreijährigen erreicht und war bereit zum Einreiten. Choco war gleich nach ihrer Geburt in Neeles Pflege übergegangen, denn ihre Mutter hatte das Fohlen nicht ausreichend versorgt. Deshalb war es klar gewesen, dass Neele am Einritt teilnehmen durfte. Die Stute war erst vor kurzem an Sattel gewöhnt worden, denn sie war sehr frech und temperamentvoll. Heute war es an Neele, der Stute den Sattel schmackvoll zu machen. Über dem Zaun am Paddock war bereits der Sattel gelegt, und Neele machte sich gerade auf den Weg zur Koppel, um Choco zu holen. Die dunkelbraune Stute stand ruhig grasend in der Mitte der Koppel. Als Neele das Tor aufschob und nach ihr pfiff, hob sie den Kopf. „Choco!“, rief Neele und die Stute kam in ihre Richtung getrabt. Wahrscheinlich dachte sie, Neele wolle wieder einen Spaziergang mit ihr machen. Sie wusste ja nicht, dass sie heute wieder lästige Arbeit machen musste. Choco sollte zum Schulpferd für die hofeigene Reitschule ausgebildet werden. Als die Stute bei ihr ankam, hakte Neele den Strick fest und brachte die Stute von der Koppel in den Paddock. Choco schien zu merken, dass etwas nicht stimmte und wurde leicht unruhig. Neele beruhigte sie und machte sie dann am Zaun fest. Anschließend legte sie Choco die Satteldecke auf und band sie wieder los. „Komm Choco, komm.“ Die Stute lief neben Neele her. Sie schien zu wissen was sie erwartete, doch da Neele da war, beruhigte sie sich. Neele führte sie drei Runden im Schritt herum, dann band sie die Stute wieder am Zaun fest. Jetzt nahm sie den leichten Voltigiersattel und machte ihn an Choco fest. Diesmal wollte sich Choco wehren, doch Neele hielt sie fest. Dann machte sie die Stricke ab und führte Choco so lange im Kreis, bis sie sich beruhigte hatte. Dann gab sie ihrem Vater, der mittlerweile angekommen war, den Strick und lehnte sich auf Choco. Die Stute preschte nach vorne und schüttelte sich, als wäre sie mit einer ekligen Substanz überkippt worden. Neeles Vater beruhigte das Pferd, und Neele ging wieder zu ihr. Vorsichtig beugte sie sich nach vorne und lehnte sich auf Choco. Diesmal blieb die Stute stehen. Sie wollte zwar zur Seite gehen, doch Neeles Vater drückte dagegen. Nach und nach verlagerte Neele ihr Gewicht mehr auf die Stute, bis sie mit den Füßen vom Boden abhob, und auf dem Rücken der Stute lag.
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23.01.2006 14:13 |
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Medea
absofuckinglutely
 

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Na ja, die Erklärung für dass da, wird kommen <3 Keine Sorge, es sah halt für Neele so aus, als hätte der Hengst Domie mit den Hufen "erschlagen", was noch lange nicht heißt, dass er das getan hat (;
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23.01.2006 14:52 |
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ja, aber erdrosseln ist nicht erschlagen! Verstehst du?
und deswegen stimmt das nicht so ganz, weil der hengst ja nicht die Stute erwürgt, sonder !erschlagen! hat.
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23.01.2006 15:02 |
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Medea
absofuckinglutely
 

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23.01.2006 15:03 |
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