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Besitzerwechsel für Pferde? |
Wölfchen
der Wolf von nebenan...
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.471
Herkunft: Baden bei Wien
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Besitzerwechsel für Pferde? |
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Ich hab ja seit gestern Amadeus und er hat sich somit auch von seiner langjährigen Reiterin Andrea trennen müssen. Nun hab ich mich die halbe Nacht gefragt ob er sie nicht vermissen wird und um sie "trauern" Als ich jedoch heute zu ihm kam er mich sehr freundlich begrüßt und sich scheinbar schon relativ gut zurecht gefunden.
Vermissen Pferde nicht ihre Freunde und Ex-Besitzer? Zumindest in der ersten Zeit? Oder ticken sie da so anders?
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06.11.2005 20:39 |
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Finchen

Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.682
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Also...
Als mein Shetlandpony verkauft wurde, haben die neuen Besiter das Pony ersteinmal zwei Probewochen bei sich gehabt. Erst ging es ihm nicht so gut, weil die anderen Ponys ihn nicht mochten und von Offenstall in Boxenhaltung fand er halt ned so dolle =< Aber nach ein paar Tagen hat er sich an die Box gewöhnt und nach etwas mehr als einer Woche haben ihn die Koppelkollegen auch akzeptiert.
Aber ich denke die ersten tage in einem Fremden Stall ohne den ehemaligen besitzer sind für ein Pony/Pferd schon schmerzhaft.
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06.11.2005 21:12 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
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Mhh... nachdem ich Punkti ein halbes Jahr lang nicht gesehen hatte und wir uns dann wiedergetroffen haben, hat er sich sodermaßen den Hintern abgefreut ^^
Ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich, aber ich glaube die Pferde vermissen Freunde und Stall auch sehr stark, vll. sogar mehr als Mensch.
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
2. Tut sich nix, gibt's nicht!
3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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06.11.2005 21:29 |
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CalamintyJane

Master of the Freaks
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 1.823
Herkunft: Cadolzburg
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Ja, meiner Erfahrung nach vermissen Pferde ihr Kollegen mit den 4 Hufen mehr als den Mensch. Genau wie die vertraute Umgebung.
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06.11.2005 21:37 |
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CalamintyJane

Master of the Freaks
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 1.823
Herkunft: Cadolzburg
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das macht mein Kleiner auch. Allerdings weiss ich noch, er war seit seiner Geburt (wir haben Offenstallhaltung) sehr gut mit einem älteren Wallach befreundet. Dieser wurde nachts auf der Koppel eingeschläfert und wir hatten keine Möglichkeit ihn vor dem nächsten Morgen wegzuschaffen. Die ganze Nacht standen die anderen um den Toten herum und sind bis zum Morgen nicht weggegangen. Mein Kleiner ist bisweilen noch lange an dieser Stelle gestanden und hat dort geschnüffelt..
Ich glaube wirklich er hat ihn vermisst.
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06.11.2005 21:48 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Ich denke, das ist immer so, denn es ist ja nun etwas ganz normales, dass ein Pferd die Artgenossen einem Menschen vorziehen würden, was erwarten wir denn da?
Ich denke, es kommt von Pferd zu Pferd darauf an. Die Frage ist auch, ob sie wirklich eine Person vermissen. Vielleicht fällt ihnen die Umgewöhnung einfach schwer, aber ich schätze nicht, dass Pferde so leiden wie Menschen. Pferde trauern ja auch nicht lange gestorbenen Fohlen nach, manche sogar gar nicht, während eine Mutter vielleicht ihr restliches Leben nicht darüber hinweg kommt. Wieder ein Grund, Pferde nicht zu vergleichen.
Ich glaube, was Pferde eher vermissen ist die Gewohnheit, der feste Halt, der ihnen nun wohlmöglich fehlt. Es ist nicht unbedingt die Person an sich, sondern eher, dass sie sich bisher an die Person gewöhnt hatten und nun metaphorisch ungeschützt sind.
Manche Pferde kommen mit so einem Verlust der Sicherheit vielleicht nicht so gut klar, andere schon eher. Daher sind sie vielleicht auch neugiriger und andere scheu. z.B. bei Lokkadis Beispiel, dass ihre Stute sich unsicher fühlt, wenn andere Leute sich um sie kümmern, weil sie sich fest auf eine Person konzentriert hat. Andere Pferde haben damit kein Problem.
Ich denke also weniger, dass es das Vermissen ist, wie wir es verstehen. Genauso wie ein Pferd sich auch niemals in Lebensgefahr für einen Menschen bringen würde, wenn es sich der Gefahr bewusst ist.
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Romanes eunt domus!
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06.11.2005 21:48 |
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Ela

ein nichts
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.328
Herkunft: Laupheim, BaWü
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kommt immer aufs Pferd drauf an. ein Pferd, dass vorgestern bei uns in den stall gekommen ist hat die erste zeit immer gewiehert und war ganz nervös.. jetzt hat er sich beruhigt und lebt sich langsam ein..
manche verhalten sich aber auch ganz normal..
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07.11.2005 18:44 |
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