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Pferdeflüsterer |
Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Ich habe vor ein paar Stunden einen Beitrag über Pferdeflüsterer gesehen, wo Andere Kutsch unter anderem ein scheues Pferd an eine Sprayflasche gewöhnt hat.
Sie hat das schon gut gemacht und es hat was gebracht, aber ich sehe da in keinster Weise etwas beeindruckendes drin.
Es mag jetzt arrogant klingen, aber mit Erfahrung und Pferdeverstand kann sich dann ja jeder als "Pferdeflüsterer" titulieren. Bisher habe ich auch noch alle Probleme (von der Sprayflasche, etc.) selbst gelöst und das dank Erfahrungen und (angelernter) Pferdeverstand. Viele der Sachen, die die sogenannten Pferdeflüsterer predigen, haben mir meine Trainer schon als Kleinkind beigebracht und die Probleme, die sie in dieser Sendung gezeigt haben, waren wirklich Alltagswehwehchen nur etwas stärker ausgeführt.
Vielleich übernehm ich mich ja auch, aber ich behaupte mal, dass hätte ich mit meinem Pferd auch noch geschafft.
Was sagt ihr allgemein zu dem Thema? Sind es Sachen, die jeder Pferdebesitzer eigentlich selbst lösen können sollte?
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Romanes eunt domus!
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09.11.2005 21:26 |
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*Samson*

Master of Disaster
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.056
Herkunft: NRW
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Also ich steh nicht so ganz positiv diesem ganzen Pferdeflüsterer Kram gegenüber.
Zum Teil ist es für mich nur Geldmacherei aber das ist wieder ein anderes Thema.
Bis jetzt hat auch alles so geklappt. Das wo ich mit gearbeitet habe ist TTOUCH und TTEAM was für mich in dem Sinne keine"Flüsterrei" ist.
Habe auch mal nen Beitrag mit Andrea Kutsch dazu gesehen, wo es um Le Patron ging der nicht über den Wassergraben wollte. Wo die dann mit einer Blauen Plane geübt haben, meine Reitlehrerin meinte später zu mir, das wäre das erste was sie gemacht hätte.
Also so Alltagsdinge wie die Sprühflasche denke ich sollte man selber lösen und wenn alles nicht klappt nimmt man nen Lappen, ich finde wegen sowas muss man sich eigentlich keinen Pferdeflüsterer ins Haus holen. Und normalerweise kann man sowas auch selbst machen bzw. sollte man selbst machen können. Denke ich.
Hatten mal eine im STall die wollte mit ihrem Pferd zu Monty Roberts weil es sich nicht verladen ließ. Naja es wra ihm dann so schwer für die Show. Pferd würde zu lange dauern sie zu verladen und das wars dann.
Naja im Enddefekt hat sie es auch ohne ihn geschafft. Zwar fährt die Stute nur ohne Mittelwand, aber alles andere stellt kein Problem mehr da.
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09.11.2005 21:33 |
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Bine

bliblablub
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.636
Herkunft: enschede
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Ich halte absolut nichts von diesen Pferdeflüsterern. Ebenso wie Luca habe ich von klein auf an gelern,t mit Pferden umzugehen und auch mir erscheinen diese Dinge meist recht Simpel. Diem eisten Probleme, die diese Leute haben, sind reine reine Erziehungssachen. Es hat teilweise auch etwas mit Vertrauen und Respekt zu tun, welches das Pferd in diesen Fällen meist nicht hat.
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09.11.2005 21:53 |
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Prestige

Prestige
 

Dabei seit: 17.05.2005
Beiträge: 347
Herkunft: Hessen
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Zitat: |
Original von Luca
Ich habe vor ein paar Stunden einen Beitrag über Pferdeflüsterer gesehen, wo Andere Kutsch unter anderem ein scheues Pferd an eine Sprayflasche gewöhnt hat.
Sie hat das schon gut gemacht und es hat was gebracht, aber ich sehe da in keinster Weise etwas beeindruckendes drin.
Es mag jetzt arrogant klingen, aber mit Erfahrung und Pferdeverstand kann sich dann ja jeder als "Pferdeflüsterer" titulieren. Bisher habe ich auch noch alle Probleme (von der Sprayflasche, etc.) selbst gelöst und das dank Erfahrungen und (angelernter) Pferdeverstand. Viele der Sachen, die die sogenannten Pferdeflüsterer predigen, haben mir meine Trainer schon als Kleinkind beigebracht und die Probleme, die sie in dieser Sendung gezeigt haben, waren wirklich Alltagswehwehchen nur etwas stärker ausgeführt.
Vielleich übernehm ich mich ja auch, aber ich behaupte mal, dass hätte ich mit meinem Pferd auch noch geschafft.
Was sagt ihr allgemein zu dem Thema? Sind es Sachen, die jeder Pferdebesitzer eigentlich selbst lösen können sollte? |
Hi,
dieses mit den alltagswehwehchen hat damit ncihts zu tun. Manchmal machen Pferde schlchte erfahrungen mit solchen sahen und haben deshalb so viel angst davor, dass wenn sie es nur riechen schon in schweiß gebadet da stehen.
Zum Thema Pferdeflüster: Ich finde es toll das es solche leute gibt, denn meistens sind die besitzer zu ungeduldigt um ein Probölem mit ihrem pferd in ruher zu lösn. es gibt Pferdebesitzer die schnell zudräschen, wenn das pferd nciht spurt.
@Bine: das muss ich dir recht geben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Prestige: 10.11.2005 07:32.
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10.11.2005 07:31 |
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Rennpferd
Mitglied
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 1.101
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Also ich mag solche Leute generell nicht besonders. Irgendwie ist es doch logisch, dass ein 60-jähriger, der sein Leben lang mit Pferden verbracht hat, gut mit ihnen umgehen kann, nicht? Wenn er dann auch noch gut mit der Körpersprache kommunizieren kann, etwas Geschick und Talent im Umgang mit Pferden hat und sich gut verkauft, dann ist er schon ein sogenannter Pferdeflüsterer.
Besonders solche Alltagssachen, wie luca schon gesagt hat, sollte doch eigentlich jeder selbst können. Einem Pferd die Angst vor der Sprühflasche zu nehmen ist jetzt also wirklich nichts weltbewegendes. Klar, es braucht viel Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen, und darum klappt es bei vielen nicht. Weil die Reiter zu ungeduldig sind, ist dann schlussendlich das Pferd schuld...Und wenn man wirklich ein panisches, unberechenbares, wildes und gefährliches Pferd hat, mit dem man nicht umgehen kann: Wieso hat man es dann üebrhaupt gekauft, bzw. wieso ist es überhaupt dazu gekommen?
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10.11.2005 12:14 |
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Monti

Haflingerfan :]
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.032
Herkunft: Dortmund
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Huhu,
also ich denke auch, dass man in den meisten Problemfällen schon selbst mit dem Pferd arbeiten sollte. Ich habe mit Monti und auch anderen Ponys schon mehrere Probleme gelöst, zb. wenn sie vor etwas angst hatten. - Und nein, ich bin kein Pferdeflüsterer
Ich weiß aber auch nicht so richtig was ich davon halten soll..
Lg monti
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10.11.2005 13:40 |
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Meggie

I want to break free
 

Dabei seit: 18.02.2005
Beiträge: 1.459
Herkunft: Österreich, nähe Linz
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Natürlich gibt es leute, die gut mit Pferden umgehen können, aber ich denke um diese "Pferdeflüsterer" wird viel zu viel trara gemacht.
__________________ Ava-Foto www.skins.be
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10.11.2005 13:55 |
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Aicha

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 4.653
Herkunft: Deutschland
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also ich denke, dass viele altäglche StressSituationen von "Problemempferden", die von unseren "Pferdeflüsterern" behandelt werden, einfach nur ein Vertrauensproblem sind....
es gibt ja z.B. Pferde, die noch nie vorm Hänger angst hatten, aber nachdem sei z.B. einen BEsitzerwechsel hatten, totale angst davor haben.... da fehjlt dann halt das Vertrauen zum besitzer.....
Ich denke, solange es nicht gefährlich ist, auszuprobieren, ob etwas klappt, sollte man es selbst probieren...
Und oftmals snd es die Einfachsten Sachen, die zur Lösung führen....
zB beim Einsprühen.. Bintu hatte immer panische angst vor der Sprühflasche und hat sich einmal fast erhängt (ich hatte ihn angebunden und stand 2 meter weiter und hatte die sprühflasche in der Hand und hatte einen probespritzer gemacht, was er gehört hat) und da habe ich mit meiner Freundin zsammgearbeitet und wir konnten das problem in einr alben stunde lösen....
klar, Bintu war danach noch relativ skeptisch und tänzelte etwas herum, aber er lief nicht weg und stieg auch nicht.. und nach einigen Tagen war alles vorbei.... und das war auch gut, denn wenn man z.B. wundspray aufsprühen muss, hätte man ein problem, wenn die pferde total scheuen und krawall machen....
Klar, es gibt leute, die haben Talent und Erfahrung, mit Problempferden umzugehen, und sind dabei sehr zielsicher, wo manch erfahrener Bereiter an seine Grenzen stößt, aber ich denke, bei alltagssituationen, wie von der Weide einfangen, sollte ein Mensch mit Pferdeverstand nicht scheitern....
Anders ist es ja wieder bei Pferden, die sehr panisch sind und keinem Misstrauen. Da kann man lieber wen erfahrenes zu sich holen (z.B. ein Pferdeflüsterer, der sich damit wirklcih auskennt), sodass Pferdebesitzer UND Pferdeflüsterer mit dem Pferd arbeiten können.
Ein Fehler ist, dass der Pferdeflüsterer alles alleine erarbeitet, es beim Pferdebesitzer wieder schiefgeht, weil es ihm niemand erklärt hat....
Ich denke, unter Pferdeflüsterer stellt man sich zu viel vor... ein Pferdeflüsterer erzielt keine Wunder, die niemand sonst hinkriegen kann. Er kann sich halt schnell mit einem Pferd anfreunden, vertrauen erlangen, und mit ihm positive ergebnisse erzielen.
Außerdem denke ich: So ziemlich Jeder, der Pferdeverstand hat und sich gut mit der Psyche eines Pferdes auskennt, ihr Verhalten kennt und außerdem gut mit ihnen arbeitet, kann ein "Pferdeflüsterer" sein, also im theoretisch auch jeder von uns. Wie es denn praktisch aussieht, muss man dann halt sehen, wie sehr man sich mit dem Pferd in solchen situationen identifizieren kann, um sich seiner situation anzupassen.... Denn wie gesagt, Pferdeflüsterer sind keine zauberer.
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BloG / Photo Dream
- Wir bleiben, wir siegen, weil wir noch Freunde sind, nichts wird uns totkriegen, weil wir Freunde sind -
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10.11.2005 14:12 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
Herkunft: << ms <> nrw >>
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[Hab nix gelesen]
Ich stimme Luca zu.
Okay, für die Amis ist Monty Roberts wirklich mal was gutes, damit sie lernen, dass man das Pferd auch als Freund ansehen kann und nicht als 'Dingsdabumsda', aber hier in Deutschland finde ich es unangebracht sich Pferdeflüsterer zu nennen.
Meine Pferde sind alle ohne Flüstern (nur manchmal mit Anschreien) erzogen worden und Probleme wie 'Einreiten', 'Sprayflasche' und 'Reiter' haben wir ohne Roberts, Parelli und Ray gelöst.
Was alle Pferdeflüsterer vereinen und was gerade bei Problempferden hilft: Sich mit dem Tier beschäftigen!
Sowohl Tellington-Jones als auch Roberts gehen auf das Pferd ein, Streicheln es und kümmern sich um die Pferde-Seele und das ist doch der Schlüssel zur Seele. Alleine durch den vermehrten Kontakt wird das 'Problem'-Pferd umgänglicher, der Rest ist die reine Arbeit mit normalen Pferden.
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
2. Tut sich nix, gibt's nicht!
3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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10.11.2005 14:18 |
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Shina

ding dong
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 1.020
Herkunft: hannover
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Ich halte auch nicht viel davon. Die "Idee" die hinter dem ganzen Pferdeflüstererzeug steckt, halt die Pferde gewaltfrei zu erziehen - dagegen ist nichts einzuwenden. Aber ich denke, jeder, der mit Pferden umzugehen weiss, kann solche Probleme lösen, ohne sich Pferdeflüsterer nennen zu müssen.
__________________ Neopets
Hier kommt Kurt
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10.11.2005 15:55 |
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soul

Sissi & Franz <3
 

Dabei seit: 10.05.2005
Beiträge: 1.175
Herkunft: Bayern
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Ich denk man kann fast jedes Problem selbst losen wenn man genügend Pferdeverstand hat.
Ich find aber wenn es ein Pferdeflüsterer macht geht das viel zu schnell, man kann ein pferd z. B. nicht von heut auf morgen an den pferdehänger gewöhnen wenn es sich davor total dagegen gesträubt hat das braucht seine zeit und vll. macht es des dann auch nur beim pferdeflüsterer und nich bei sich selbst.
Find das deshalb nich so toll. bye katha
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10.11.2005 16:08 |
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Ela

ein nichts
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.328
Herkunft: Laupheim, BaWü
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ich denke, wenn ein Pferdebesitzergenaug Pferdeverstand hat kann er solche Sachen sehr wohl selber lösen. manche aber solltens doch lieber lassen, da rum zu docktern. die machen nur noch mehr kaputt. so ein Pferdeflüsterer kann ja vielleicht schon helfen, aber daheim muss man ja dann mit den Problemen auch selber fertig werden. man kann ja nicht immer zu nem Pferdeflüsterer gehen... also is es find ich sinnvoll sich von nem ausbilder am stall helfen zu lassen, dass man selber was dabei lernt und dann mit den sachen selber fertig wird.
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10.11.2005 18:51 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
Themenstarter
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Ja, zu: große Probleme kann man zum Teil nciht anders lösen.
Ich habe da ja auch die Besitzer gesehen und irgendwie lässt mich der Gedanke ja nicht los, dass sie eigentlich der Grund des Problemes sind. Sicherlich, das predigt jeder, ist also keine neue Erkenntnis, aber wenn da die Frau fast weinend aus der Box springt, weil sie Angst vor dem Pferd hat, wenn es sich ein bisschen im Kreis dreht, kann da doch irgendwas nicht stimmen.
Wie soll also ein Pferdeflüsterer etwas bringen, wenn das Problem an der Kommunikation zwischen Pferd und Besitzer hängt?
Zum Hängerproblem: Als wir Joy bekommen haben, hat man 1 1/2 Stunden gebraucht um sie zu verladen. Mit ganz normalem Training (ohne Futter, Longe oder der Gleichen) ist sie jetzt so gut erzogen, dass man den Strick über den Hals werfen muss und sie alleine den Hänger rauf geht.
Ich denke, das hängt auch einfach von der Motivation des Besitzers ab. Und natürlich vom Auftreten, wie er an die Sache heran geht. Wenn er Angst hat, ist jeder Versuch zum Scheitern verurteilt und wenn das Pferd kein Vertrauen hat, dann sowieso. Aber was bringt es dann, wenn das Pferd Vertrauen und Respekt gegenüber dem Pferdeflüsterer entwickelt?
Und dass diese Leute nicht besondere "Fähigkeiten" haben ist ja sowieso klar, auch wenn sicherlich die Arbeit nicht unbedingt falsch ist, es ist einfach nur Verhaltensforschung und der Umgang mit dem Pferd gepaart mit Vermarktung und Pferdeverstand. Und das haben sehr viele Leute, auch in den USA.
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Romanes eunt domus!
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10.11.2005 19:04 |
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