Die Mondprinzessin (sowas wie Fantasy) |
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Guggt mal, weiß nicht ob euch sowas anspricht oder so. Ich hab grad wieder meine "Phasen" und total Inspiration. IS nur wenn ich gut drauf bin und jeder sagt, ich sei chronisch depressiv, also: AUSNUTZEN!!!
PS.: Wer Kapitelüberschriften weiß, bitte in rot einfach dazuposten^^ Hilft mir nämlich echt^^
<Kapitel 1>
Ich wachte auf. Es war schon sehr spät und doch machte ich keinerlei Anstanden aufzustehen und mich für die Schule anzuziehen. Ich wollte nicht mehr an den für mich grausamen Ort. Heute war der dritte Tag nach den Sommerferien. Schon am ersten hatten die anderen angefangen mich zu schikanieren und auszulachen.
Seufzend wälzte ich mich im Bett herum und ließ meinen Rücken von den, durch das kleine Fenster fallenden Herbstsonnenstrahlen meinen Rücken wärmen. Niemandem würde es auffallen, wenn ich nicht käme. Freunde hatte ich keine, die Lehrer hasstem mich alle und selbst der zu allen anderen sonst so freundliche Hausmeister liebte es, mich vor allen anderen schlecht zu machen. Schon des öfteren hatte ich mit dem Gedanken gespielt mich von der grauen, tristen Welt zu verabschieden und durch einen Sprung von der Brücke das Leben zu nehmen, doch sogar zu dieser Tat war ich zu feige gewesen. Es war wie ein Fluch, ein grässlicher Zauber der auf mir lag und gnadenlos an mir haftete. Endlich gelang es mir mich aufzurappeln und mich kerzengerade hinzusetzen, um vor mir ins Leere zu starren. Würde ich zuhause bleiben, würde es nicht mal mein Vater bemerken. Er hatte schon frühmorgens das Haus verlassen und war ins Krankenhaus geeilt, in dem er als Chefarzt arbeitete. Meine Mutter und meine damals 7 Jahre alte Schwester waren vor zwei Jahren verstorben und ihr Tod machte mir noch immer sehr zu schaffen. Beide waren bei demselben, tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Laut Augenzeugen krachten sie frontal mit einem Sattelschlepper zusammen.
Traurigkeit krabbelte in meinem Körper hoch. Mit einem schweren Seufzer versuchte ich sie zu unterdrücken und schluckte tapfer die herannahende Tränenflut hinunter. Verzweifelt und fieberhaft suchte ich nach einem anderen Gedanken, um mich daran festzuklammern.
So kam es auch, dass ich wieder auf meine Gedankenspielerei, die Schule links liegen zu lassen und mir einen schönen Tag zu machen, zurückkehrte. Von draußen drang das Hupen des Buses an mein Ohr. Es war soweit, er wartete auf mich, Linda Persheim. Doch ich bewegte mich nicht, starrte weiter ins Leere und tat so, als hätte ich nichts gehört. Erst als ich das Rauschen vernahm, welches beim Losfahren eines großen Gefährtes verursacht wurde erhob ich mich und eilte im Nachthemd ans Telefon. Die Nummer der Schule war schnell gewählt, hatte ich sie letztes Jahr des öfteren gewählt. Das unaufhörliche Tuten schmerzte in meinen Ohren – belegt. Ich schmiss den Hörer auf die Gabel und wusste, dass ich dort heute nicht mehr anrufen würde. Auf nackten Füßen tappste ich zurück in mein Zimmer, welches direkt unter dem Dach lag. Ich nahm meine Kleidung vom Fußende des Bettes, die ich mir gestern Abend noch zurechtgelegt hatte. Mit diesen schlich ich mich so leise ins Badezimmer, als hätte ich jemanden aufwecken können.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Evi: 25.10.2005 21:43.
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