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Lola- eine Liebe mit bitterem Ende |
loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Lola- eine Liebe mit bitterem Ende |
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Ja mal wieder eine Pferdegschichte. Hoffentlich schreib ich sie dann auch weiter, das vergess ich dann nämlich meistens
na ja mal sehen, ihr werdet mich schon dran erinnern.
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Erstmal ein kurzer Teil für heute:
Mir war immer noch kalt, obwohl ich bereits eine halbe Stunde in der warmen Markthalle stand. Um mich herum der vertraute Geruch von Leder und anderen Neuwaren. Mein Blick schweifte begierig von Sache zu Sache. Hier hatten sie alles, von Sporen über Decken bis hin zu Kutschen. Ich schielte wieder zu meiner Tasche, in der sich die Kreditkarte meiner Mutter befand. Sie wusste, dass ich ganz gut mit Geld umgehen konnte und es nur für nützliche Dinge ausgab. Ich setzte mir immer ein Limit, meist bei 300€ wenn ich nach nichts bestimmtes suchte, genau wie heute. Meine Eltern dagegen, kauften sich jedes Mal neue teure Sachen, aber schließlich waren die meisten Dinge doch recht nützlich. Seit meine Mutter ihre Tierarztpraxis wieder eröffnet hatte und die Geschäfte meines Vaters wieder besser liefen, brauchten meine Mam ohnehin ständig neue Utensilien, damit alles auf dem neusten Stand blieb.
Ich wanderte weiter von Regal zu Regal und ließ meine Finger über sämtliche Dinge gleiten. Als ich bei den Pflegemitteln ankam, nahm ich mir einen kleinen Warenkorb von einem Ständer, vor den Regalen und fing an nach Brauchbarem umzusehen. Schon bald wurden meine Augen fündig und ich packte die Dose Hufbalsam ein. Dann fand ich ein paar Regale weiter noch ein bordeux farbenes Set mit Halfter, Schabracke, Bandagen und einer Abschwitzdecke. Schon seit längerer Zeit suchte ich nach etwas geeignetem für meine Stute und als ich zwei Stunden später mit diesen Sachen die Halle verließ war ich mal wieder glücklich. Als ich abends noch kurz bei Lola vorbei sah um ihre neuen Sachen einzuweihen, schlug mein Herz höher, wie immer. Ich öffnete die Boxentür und konnte en leises wohliges Schnauben verhören. Ich kraulte sie an den Ohren und am Mähnenansatzansatz, das mochte sie besonders gerne. Lose Haare und Staub fielen zu Boden und ich sah ein, dass die fuchsfarbende Stute eine Wäsche mal wieder nötig hatte. Ich streifte ihr das neue Halfter sanft über die Ohren und verschloss die Schnalle, dann band ich sie am Putzplatz an. Während ich mit schnellen Strichen anfing sie zu bürsten, kaute die Stute genüsslich auf einem harten Stück Brot und auch als sie gesattelt wurde, hatte sie immer noch Krümel an dem Maul hängen, die sie verzweifelt versucht abzulecken. Ich lächelte und wischte mit einem feuchten Schwamm über Lolas Maul.
In der Halle angekommen, versuchte ich mich ganz auf Lola zu konzentrieren. Ich zog die Steigbügel runter und saß auf. Ich saß kaum drauf, da ging sie auch schon im fleißigen Schritt los und fing an sich ordentlich lang zu machen. ich streichelte sie sanft und begann die Zügel langsam aufzunehmen. Ich gab leichte Paraden an beiden Seiten und nach wenigen davon, begann die Stute zukauen. Ich trieb mehr von hinten nach um nun auch die Hinterhand zu aktivieren und bald ging der kleine Dressurcrack wie immer, einfach atmen beraubend. An Wendungen sparte ich auch nicht und als Lola dann richtig warm wurde fing ich auch an ordentlich mit ihr zu arbeiten. Ein leichter Schenkeldruck genügte und die Stute sprang in einen wundervollen Trab und nahm sanft den Kopf nach unten und begann nun schön durchs Genick zu gehen. Trotzdem spielte ich weiterhin am Zügel und ließ mein Handgelenk regelmäßig zittern. Die Tücken der eleganten Stute kannte ich zu Genüge und am Anfang hatte auch ich ganz schön mit ihr zu kämpfen gehabt. Mittlerweile beherrschte sie auch die Übergänge recht gut, trotzdem übten wir diese besonders, da sie dadurch durchlässiger ging. Also ritt ich bei C auf den Zirkel und parierte durch zum Schritt. Eine halbe Runde Schritt und dann trabte ich wieder an. Das wiederholte ich und wechselte anschließend die Hand. Die Stute nahm den Zügel immer williger auf und ihre Gänge wurden immer weicher. Auch als sie in der Volte umknickste ließ sie sich nicht beirren und ritt stolz weiter. Immer wieder lobte ich die Stute durch Klopfen, oder auch mal durch eine kurze Standpause mit langem Zügel. Dann triefte ihr der Schaum aus dem Mundwinkeln, weil sie so sehr kaute. Ich war so mit ihr beschäftigt, das ich gar nicht einen fremden Mann bemerkte, der am Gatter stand und mir neugierig zuschaute. Erst als ich vorüber ritt, grüßte er mich und ich schaute erschrocken in sein Gesicht. Dann erst gab ich ein Lächeln von mir und man konnte ein leises 'hallo' vernehmen. Auch als ich nach einer weiteren Stunde meine Arbeit beendet hatte, stand er noch am Gatter. Ich kratzte Lolas Hufe aus und ging dann schüchtern an ihm vorüber. Er folgte mir.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von loona12: 13.08.2005 18:17.
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12.08.2005 17:41 |
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Susanne
Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.323
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Also, über den Inhalt kann man ja noch net viel sagen, also nich vergessen weiterzuschreiben!!
Deinen Schreibstil find ich auch ganz gut, aber irgendwie beschreibst du am Anfang alles ganz genau, und dann steht sie plötzlich in der Box, dann auf einmal auf dem Putzplatz und dann ist sie schon gesattelt...
LG
Susanne
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12.08.2005 17:51 |
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Sofa

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 713
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uh ^^ is bis jetzt gut!! schreib bitte weiter
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12.08.2005 20:28 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
Themenstarter
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Dankeschön fürs Kommentar
neuer teil (wieder kurz)
"Was wollen sie von mir?"
"ähm, entschuldigen sie, sind sie die Besitzerin die Besitzerin der Stute?" "Ja, warum? "Ich suche schon nach längerem ein Pferd für mich und ich denke, das wäre das Richtige, hier." und zeigte auf Lola. Ich bekam einen gewaltigen Schreck und führte die Stute weiter. Ich schaute den Fremden nicht mehr an und grübelte, warum denn mein Pferd? Sieht er nicht, das ich sie Liebe? Wie kann jemand so herzlos sein und wollen, das meine Lola und ich auseinander kommen. " Sie ist nicht zu verkaufen und wird es auch nie sein, wenn sie mich jetzt bitte alleine lassen würden?!" " Na, wenn das so ist. Schade aber, ich würde ein beträchtliches Sümmchen für sie bezahlen!" " Nein, danke!" wurde ich energisch und ging in die Stallgasse, diesmal ohne Anhängsel und so konnte ich endlich durchatmen. Ich trenste und sattelte die Stute ab und holte mir einen Schwamm. Dann wischte ich ihren Schweiß ab und kontrollierte ihre Hufe erneut. Immer noch hatte sie den üblichen Stalldreck unter den Hufen, den ich jetzt probierte weg zuscharben. Dann stellte ich Lola in die Box und ging zurück zur Futterkammer. Ich kramte nach Lolas Eimer und fischte ihn aus der untersten Reihe raus. Ich füllte ihn mit Müsli, Pellets und Mais und vermengte es mit Knoblauchöl. Dann kamen noch ein paar Apfel und Brot Stücke hinzu und fertig war die Mahlzeit. Hüpfend kam ich an Lolas Box an, wo nur ein unruhiges Scharren zuhören war. Die Stute wollte ihr Futter. Am Abend erzählte ich meinen Eltern von dem Mann der Lola haben wollte, doch sie sagten nur, das sie es verstehen könnten, Lola wäre schließlich ein tolles Pferd.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von loona12: 13.08.2005 18:30.
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13.08.2005 18:15 |
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loona12
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Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
Themenstarter
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daaaaaaanke *knuffz*
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13.08.2005 19:46 |
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Leila

Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 12.987
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Guter ANfang für ene Story, du beschreibst die Details schön, aber im Allerersten Beitrag hast du im zweiten Absatz das Wort "Ich" zu oft am Satzanfang benutzt, was oft etwas stört, wenn man ließt!
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13.08.2005 23:13 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
Themenstarter
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Danke für die beiden Beiträge. Freut mich total und spornt an um weiter zu schreiben
Werde an die 'ich-sätze' denken.. Danke
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14.08.2005 11:22 |
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