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Brakka - Gedanken an eine schwarze Schönheit |
.endless

hässliches Entlein ;D
 

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 449
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Brakka - Gedanken an eine schwarze Schönheit |
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So, ich hab mir auch mal was ausgedacht, bin zwar noch Anfängerin aber ich denke für einige Bewertungen ist die Geschichte reif
Kapitel 1
Es war ein kühler Morgen, kalt und grau wie man es im Winter gewohnt war. Ein Tag mit dem man nicht anzufangen wusste. In unsere Küche stand ein uralten, kaum zu gebrauchender Ofen, den man mühsam mit Holz und Kohle stopfen musste um an ein bisschen Wärme zu gelangen. Meine Augen tränten, da ich schon lange in das knisternde Feuer sah. ›› Kümmerst du dich bitte um die Hühner? ‹‹ rief meine Mutter durch das Haus. ›› Schon unterwegs! ‹‹ murmelte ich und schlenderte mit gesenktem Kopf aus dem Haus, in Richtung Hühnerstall. Eine Henne blutete am Hals, wahrscheinlich weil sie sich gegen einen der Hähne gewehrt hatte, doch es war mir egal, mir war alles egal seitdem ich nicht mehr mein Leben mit Brakka teilen konnte. Gierig schluckten die Federtiere, was ich ihnen an Futter in den Trog warf, es schien mir als würden sie nicht im geringsten daran denken auch nur ein Korn liegen zu lassen. Träge lies ich den Eimer vor der Tür fallen und ging die wenigen Meter zu Hexe, die kleine Fuchsstute, die schon seit 19 Jahren auf dem Paddock vom Nachbarsbauer stand. ›› Hallo Süße! ‹‹. Ich versuchte zu Lächeln, doch die Gedanken an Brakka drangen immer wieder hindurch. Die Hand auf dem Nasenrücken des Welsh Pony's liegen, dachte ich an unseren letzten Ausritt. Es war ein Tag wie Weinachten, weiß voller Schnee kalt und die Landstraßen voll spielender Kinder, die sich im Schnee vergnügten. Glasklar konnte ich Brakka vor mir sehen, wie sie im Schnee stand, den Kopf gehoben, die Ohren gespitzt, voller Erwartung wieder geritten zu werden. Es war alles vorbei, die Pläne die ich mir für die Zukunft mit ihr schmiedete, alles verloren. Hexe schnaubte aufdringlich, als ich mit meinen Gedanken davon schwebte. ›› Das kannst du nicht verstehen, das kannst du nicht, nein ... ‹‹ flüsterte ich, den Tränen nah. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich schockartig um. ›› Schatz, bitte komm rein, es ist zu kalt hier draußen ... ‹‹. Meine Mutter sah mich flehend an, sie selber wusste, wie schlecht es mir nach Brakka's Tod ging. Ich drückte meinen Kopf an sie und lies den Tränen, die wie Rennpferde in den Startboxen standen ›› Ach Hannah, freu dich doch, morgen kommt Baron, das Turnierpferd von dem ich dir erzählt habe .. ‹‹. Meine Mutter drückte mich fest an sich und strich mir mit den Händen die tränenverklebten Strähnen aus dem Gesicht. ›› Und wenn schon, er gehört nicht uns, Mom ... ‹‹ schluchzte ich, während meine Mutter tief einatmete und ein Lied summte, was sie mir als kleines Kind immer vorgesungen hatte. Doch ich hörte nicht den Melodien zu, die sie auf und absummte. Ich rannte die hölzernen Treppen zu meinem Zimmer hinauf, knallte die Tür zu und lies mich in mein Kissen sinken. Ein Bild von Brakka stand neben meinem Bett auf dem Nachtisch. Es hatte einen goldenem Rahmen, der an jeder Ecke ein steigendes Pferd als Zierde vorwies. ›› Warum musstest du sterben, Brakka? Warum ausgerechnet du? ‹‹ mein Kopf fand kaum Atem, als ich in tief in das Kopfkissen drückte und weinte. In Gedanken an Brakka, an die Hexe die ich vor wenigen Minuten gesehen hatte und an Baron, der morgen in Brockdorf eintreffen sollte schlief ich ein, am helllichtem Tage ...
- Fortsetzung folgt -
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28.07.2005 21:46 |
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MotteScheinchen

Knutschkugel
 

Dabei seit: 03.04.2005
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Herkunft: Aschaffenburg
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Hört sich okay an... Aber ich finde bisher ist es etwas kurz und schnell alles mit den Gedanken... Erinnert mich etwas an meine Story *g* (Vinda)
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29.07.2005 15:32 |
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