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 Warum einfach wenn es auch umständlich geht ( Kapitel 1 ) |
Startpost-Retter
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Herkunft: Gegen Bilderklau, intern
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| Warum einfach wenn es auch umständlich geht ( Kapitel 1 ) |
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Titel: Warum einfach wenn es auch umständlich geht
Genre: Teenie-Roman
Entstanden: ca 2003
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Kapitel EINS
Der Kampf beginnt !
Oh mein Gott! Ich werde auswandern. Ich habe gerade erfahren, das mein Cousin Florian in den Weihnachtsferien zu meiner Oma kommt. Genau in der Zeit, in der meine Eltern die Kreuzfahrt machen. Das kann echt nicht wahr sein.
Also, mal ganz von Anfang an. Ich heiße Tina und bin 15. (Aber schon so gut wie 16!) Vor ein paar Tagen erfuhren wir, meine Eltern und ich, dass wir eine Kreuzfahrt im Mittelmeer gewonnen hatten. Bis dahin war ich noch glücklich. Bis ich dann erfuhr, dass die Kreuzfahrt nur für zwei Personen war, und das kein Platz auf diesem Schiff mehr frei war. OK, das war ja noch erträglich. Aber das jetzt auch noch Florian, mein Cousin, in der Zeit zu meiner Oma kommt gibt mir echt den Rest. Das letzte Mal war er an Ostern zu Besuch. Das war auch eine Klasse für sich. Er hat es geschafft mich innerhalb von einer Woche in ganz Neuwied zu blamieren (z.B. Als er auf meinem Handy einen Teletubbysong einspeicherte und mich dann in der Eisdiele anrief. Alle Anwesenden hielten mich wohl für einen Fan! Na toll!), aber auch das „Leise – eine – Treppe – herunter – gehen“ beherrscht er wundervoll (was andere mucksmäuschenstill schaffen, kann er in der Lautstärke einer Elefantenherde! Das ist was ganz tolles, denn er ist ein Frühaufsteher und ich schlafe auch mal gerne bis 11Uhr. Das war dann leider nicht möglich!). Das waren nur ein paar seiner Aktionen. Warum er nicht bei seiner anderen Oma bleibt kann ich nicht verstehen. Obwohl...die scheint ihn dann wohl etwas besser zu kennen, weil er ja jede Woche bei ihr isst. Irgendwie kann ich es verstehen, dass die arme Frau ihn nicht aufnehmen will. Wenn mein Enkel mir später fast täglich mit seinem Fahrrad die Hauswand demolieren würde, hätte ich ihn nicht auch noch in den Ferien gerne bei mir.
Das wird also garantiert lustig wenn er hier morgen anmarschiert kommt. Super lustig.
Ich habe sogar schon versucht noch einen Platz auf diesem blöden Schiff zu finden. Ich habe dafür 4 Stunden im Internet gesurft. (Zum Glück mit Flatrate!) Und das alles für nichts! Oh doch ich habe eine E-Mail bekommen. Von Julian. Da er auch noch online war habe ich noch etwas mit ihm gechattet. Julian ist der ältere Bruder meiner Freundin Janina. Er sieht so verdammt gut aus. Aber die einzige die das weiß ist Miriam, denn die wird es Janina sicherlich nicht erzählen, hoffe ich zumindest. Ich fände das super peinlich, wenn er das herausfinden würde. Er würde dann sicherlich sein Verhalten ändern und nicht mehr mit nacktem Oberkörper am Frühstückstisch sitzen und so viel mit mir chatten. Also behalte ich das lieber für mich. Ich habe mit Miriam sogar einen Vertrag ausgehandelt. Sollte sie jemals jemandem ohne meine Einwilligung erzählen, wie ich zu Julian stehe, muss sie mir 50Euro zahlen. Das hielt sie im letzten Jahr davon ab es gleich weiter zu erzählen.
Aber nun mal wieder zu unserem Chat! Julian hatte vollstes Verständnis für meine Lage. Er hatte eine Cousine, bei der er auch nur an Flucht dachte. Ich überlegte das wir ja eigentlich zusammen flüchten könnten. (Mit kleinem Candlelightdinner unterwegs!)
Kittycat: Hallo! Na wie geht’s? Mir voll scheiße.
Juli: Mir eigentlich ganz gut. Was ist denn passiert?
Kittycat: Mein Cousin kommt in den Ferien zu meiner Oma!!!
Juli: Na und? Verschanze dich doch einfach daheim! Oder bei einer Freundin. Wir würden dir (vielleicht!!!) auch mal was Wasser und trocken Brot bringen! 
Kittycat: Haha! Danke für die Tipps. Da bin ich auch schon drauf gekommen. Aber ich habe dir doch erzählt, dass meine Eltern die Kreuzfahrt gewonnen haben...
Juli: Oh! Und diese Fahrt ist genau in der Zeit, in der dein Cousin kommt? Das ist echt hart.
Kittycat: Oh, Endlich eine mitfühlende Seele. Meine Eltern meinen ich solle nicht so einen Aufstand machen. Aber ich habe dir ja von den ganzen Aktionen erzählt.
Juli: Mhm. Du armes Ding. Ich kann dich verstehen! Julia ist genauso schlimm. Ein richtiges Aas. Nur wenn sie was von dir will ist sie freundlich. Du kannst sicher mal einen Tag bei uns unterkommen. Janina fährt zwar mit Mum und Dad weg, aber das klappt schon, wenn du willst!
Wow! Er hatte mich zu sich nach Hause eingeladen! Jetzt durfte ich nur nicht überreagieren...
Kittycat: Au ja! Das wäre echt voll lieb.
Juli: Tja, so bin ich halt...Immer ein Herz für...
Kittycat: Was soll das heißen? Ich hoffe du wolltest gerade „nette, sympathische, hübsche, schlaue Mädchen“ schreiben!!!
Juli: Klar!!!
Kittycat: Danke! Wenn ich dich so nerve...ich habe so was wie dich gar nicht nötig!
Juli: Bitte nicht sauer sein. Ich gebe mich geschlagen. Ich wollte ja auch hübsch etc. schreiben!
Kittycat: Wer‘s glaubt! Was machst du heute noch?
Juli: Ich glaube es! (aber egal!) Heute? Ich gehe nachher noch in die Stadt. Brache ein paar neue Klamotten. Aber wo du mich gerade darauf ansprichst...was hast du denn heute noch vor.
Kittycat: Klamotten packen. Aber das mach ich erst heute Abend oder auch morgen früh. Ich muss ja morgen Abend bei meiner Oma antanzen. Aber sonst...ich hab nichts vor.
Juli: Dann bist du jetzt mit mir verabredet!
Was! So einfach geht das? Ich habe gerade eine Verabredung mit meinem Traumboy bekommen und musste fast gar nichts tun.
Kittycat: Aha. Und was muss ich machen?
Juli: Du spielst „Einkaufsberaterin“! Janina meinte das könntest du gut!
Kittycat: Jetzt bin ich wieder gut genug!
Juli: Klar! Für mich ist das Beste gerade gut genug!
Oh! Ich glaube, mein Herz tanzt Polka! Er sagt ich wäre das Beste! Ganz ruhig bleiben, Tina.
Kittycat: Ich bin also das Beste? Und gerade gut genug für dich? Haha!
Juli: Du bist die beste Beraterin, hat meine Schwester gesagt und da ich mich nie entscheiden kann...könntest du mir eine große Unterstützung sein. Ich hätte dich ja als Belohnung ins Kino eingeladen...Aber wenn du nicht willst...
Julian fragte mich ob ich etwa nicht gerne begleiten würde? Das konnte nur ein Scherz sein. Aber ich konnte ja schlecht schreiben: „Ja natürlich! Ich würde alles dafür tun mit dir durch die Stadt zu laufen!“ Das wäre nicht so klug.
Kittycat: Also gut. Aber nur wenn wir in Anatomie 2 mit Franka Potente gehen!
Juli: Einverstanden! Aber der läuft erst um 20:00 Uhr!
Kittycat: Na und? Musst du um die Zeit schon im Bettchen sein?
Juli: Eigentlich dachte ich das gerade von dir. Als 15-jährige...Nein! Quatsch, aber du musst doch packen!
Kittycat: Das mach ich am nächsten Tag.
Juli: Wow du bringst ja richtige Opfer für mich!
Kittycat: Klar für dich bringe ich jedes!
Oops! Ob das jetzt wohl etwas aufdringlich war?
Juli: Danke für das Kompliment. Da weiß ich ja jetzt woran ich bin! 
Oh Gott! Ob Julian gemerkt hat das ich in ihn verknallt bin? Bitte, bitte nicht!
Ich sollte mich jetzt besser etwas am Riemen reißen. Am besten ich mache jetzt das
Date aus und trenne dann die Verbindung. Genau! Aber ich will doch noch mit ihm chatten... Aber bevor ich mich noch mehr rein reite... ich verzichte jetzt und bekomme später! Na dann mal los...
Kittycat: Oh! Meine Eltern kommen gerade heim. Ich muss gleich offline gehen
O.K. Das ist zwar keine sehr einfallsreiche Ausrede, aber die Hauptsache ist doch nur, dass er das schluckt! (Bitte Julian, schlucke es!)
Juli: Naja ist das dann klar mit heute Nachmittag. Eigentlich wollte ich ja mit meinen Freunden gehen, aber die sind leider alle im Urlaub. Aber vielleicht kommt Jan noch mit.
Kittycat: Danke das du mir wenigstens vorher sagst, dass ich nur eine Notlösung bin.
Juli: So war das nicht gemeint! (Wollte dich nur etwas auf die Palme bringen :-)
Kittycat
anke! Also dann fahre ich mit dem Bus, der um 13:30 Uhr bei uns hält.
Juli: O.K. Dann werde ich auch mit dem fahren. Bis dann.
Kittycat:Ja, bis später.
Juchu! Ich hatte es geschafft! Ich hatte ein Date mit Julian. War das toll...Aber mir blieben ja nur noch drei Stunden um mich vorzubereiten. Was sollte ich nur anziehen. Was würde ihm am besten gefallen? Super gestylt? Ein sportliches Outfit? Brav? Ne das auf keinen Fall.
Er sollte mich so mögen wie ich war! Also zog ich meine Lieblingsjeans aus dem Schrank und packte gleich noch den süßen blauen Stickpullover drauf.
Doch bevor ich mit umzog und mich schminkte, machte ich noch einen raschen Abstecher unter die Dusche. Nachher cremte ich mich mit der besten Creme meiner Mutter ein. Die war doch für besondere Anlässe, also.
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Dieser Beitrag gehörte zu einer Löschaktion von Beiträgen eines Users, er wurde diesem User überschrieben, damit der Thread nicht an Sinn verliert.
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01.12.2009 16:23 |
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Wapiti
Mitglied
Dabei seit: 16.08.2009
Beiträge: 4.364
Herkunft: Deutschland
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| RE: Warum einfach wenn es auch umständlich geht ( Kapitel 1 ) |
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Gut 
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der vodka rauscht lauter als das meer, ab jetzt optimist - bin lieber halb voll, als halb leer.
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03.12.2009 17:55 |
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nymphy
Zuckerschnegge
Dabei seit: 30.10.2005
Beiträge: 5.257
Herkunft: Von weit weg
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oO 50 € für nen Geheimnis? Nja..
sonst ganz nett.. leider so garnich mein Genre^^
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03.12.2009 19:20 |
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Emma_Sheltie
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Dabei seit: 13.02.2005
Beiträge: 109
Herkunft: Bayern
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ich finds gut. vorallem die situation is sehr realistisch und nicht übertrieben. spitze!
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Urlaubsreif!
Wenn man beginnt, seinem
Passfoto ähnlich zu sehen,
sollte man in den
Urlaub fahren.
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07.12.2009 20:41 |
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