Mitten im Herzen Schottlands liegt ein alterwürdiges Herrenhaus. Seit Jahrzehnten residiert in diesen Gemäuern die Elite High School St. Patrick.
Einige Schüler reisen von weit her an, um in dieser Schule zu studieren - sie leben in dem angeschlossenen Internat. Es gibt aber auch einige, wenige Schüler die im nahegelegenen Edinburgh bei ihren Familien leben.

Die Schule widmet sich allerdings nicht nur den hochbegabten Genies der Zukunft - sie nimmt sich auch denen an, die mit schulischen Problemen kämpfen. So landen diverse, genervte Teenager aus reichem Hause in St. Patrick. Oft kommt es zu Konflikten zwischen den hochmotivierten, ehrgeizigen Schülern der St. Patrick und jenen, die die Schule als notwendiges Übel betrachten.
Die Schüler der unterschiedlichen Herkünfte und Leistungsniveaus werden in gemischten Klassen unterrichtet - Ziel dabei ist es, dass die leistungsstärkeren Schüler die schwächeren Schüler unterstützen.
Die Schüler selbst sind oft nur wenig begeistert von diesem pädagogisch wertvollem Plan.

Catherina Weatherby, 15, Schülerin der St. Patrick
Ich hab's nicht gerafft - ich hab's echt NICHT gerafft. Plötzlich stand meine "Übermutter" vor mir und verkündete mir meine baldige Abreise nach Edinburgh. Ich hab gedacht, sie dreht durch. Ohne Scheiß. Hab das nicht klar gekriegt...der Wahnsinn. Tja...und nun sitze ich HIER. In diesem Bildungsbunker. Was hier für Gestalten rumlaufen ist der pure Wahnsinn, ich sag's euch. Lernen den ganzen Tag...wissen nicht, wie man Spaß schreibt. Zu krass. Wir sind in Edinburgh und Edinburgh rockt...aber für DIE nicht. Die könnten auch in irgendeinem Kuhkaff sitzen und lernen...wen interessiert's?


Die Schule liegt mitten in Edinburgh - der Hauptstadt Schottlands. Die Internatsschüler haben, im Rahmen der Bettzeiten, jederzeit die Möglichkeit die Weltstadt zu besuchen. Die Schüler nutzen die Großstadtumgebung wahnsinnig gerne zum Feiern und Spaß haben.
Andererseits ist Edinburgh natürlich auch ein Ort der Bildung - es gibt zahlreiche Musseen, Bibliotheken und wissenschaftliche Einrichtungen - für einige Schüler sind regelmäßige Besuche auch hier Pflicht.

Das Verhältnis der Lehrer zu den Schülern auf der St. Patrick ist herzlich und dennoch respektvoll - selbst die weniger motivierten Schüler wahren den Respekt. Die Lehrer sind stets bemüht den Schülern ein Freund zu sein und ihnen auf ihrem, manchmal nicht so ganz einfachen Weg, behilflich zu sein. Das Internat beschäftigt für jede Klasse einen männlichen und einen weiblichen Erzieher - das Verhältnis zu diesen ist freundschaftlich geprägt - oft duzen die Schüler ihre Erzieher und gehen mit ihnen das Nachtleben erkunden.

Paul Brooker, 32, männlicher Erzieher der 8. Klasse
Als ich nach St. Patrick kam waren meine Gefühle gemischt. Ich hatte von den durchmischten Schülersorten dieser Schule gehört und einige Studienkollegen hatten mich gewarnt, einen solch verantwortungsvollen Posten direkt zu Beginn meiner Karriere anzunehmen. Nun...ich habe angenommen. Und ich habe es nicht bereut. Ich liebe die Schule, das Internat, meine Schüler und meine Arbeit. Ich kann mir kaum vorstellen, jemals wieder in einem anderen Internat zu arbeiten. Die Lehrer meiner Schüler halten den Respekt sehr hoch und das ist, meiner Meinung nach, wahnsinnig wichtig für die Entwicklung der Schüler - wichtiger als Schulnoten. Die Atmosphäre im Internat ist meistens recht angenehm - hier macht Arbeiten richtig Spaß.

Der Tagesablauf aller Schüler beinhaltet recht viel Unterricht aber auch genügend Freizeit. Jeder Schüler - egal ob extern oder intern - ist verpflichtet, einer Arbeitsgruppe beizutreten. So soll die Eingliederung in das schulische Leben an der St. Patrick erleichtert und gleichzeitig etwas sinnvolles getan werden.
Es ist keine Seltenheit, dass Schüler mitten im Schuljahr an die St. Patrick kommen - oft sehen die Eltern den letzten Ausweg im schottischen Internat oder aber, Eltern sind gezwungen ihre Kinder schnell unterzubringen.
Auch Kinder aus sozial schwächeren Familien haben die Möglichkeit die St. Patrick zu besuchen, wenn sie nur gut genug sind - jeder begabte Schüler wird hier ein Stipendium erhalten. Schließlich will die St. Patrick jedem, der es wirklich möchte, eine Chance bieten.

Bettina Marberg, 16, Stipendiatin der St. Patrick
Ich habe im Prinzip schon immer davon geträumt, diese Schule besuchen zu dürfen. Ich komme ursprünglich aus Österreich. Dort war ich externer Schülerin eines örtlichen Internates. Meine alte Schule unterhielt einen Schüleraustausch mit der St. Patrick. Auch ich bekam eine Austauschschülerin, Mandy, zugeteilt. Sie erzählte mir von St. Patrick und ich war sofort Feuer und Flamme. Ich war schon immer ziemlich gut in der Schule, aber besonders viel Geld hatten meine Eltern nie. Wir hätten uns aus eigener Kraft niemals eine derartige Schule leisten können. Mein Englischlehrer trat mit der St. Patrick in Kontakt und sie gaben mir ein Stipendium - ich konnte es kaum glauben. Eine Eliteschule im Ausland...wenn das keine Chance für die Zukunft ist? Mum und Dad waren so stolz!

Wirst auch du deine Familie stolz machen?
Oder kläglich scheitern?
Komm und finde es heraus...werde Schüler der St. Patrick!

Screens
x x x x

Screens
x

Screens
x x