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Zum Ende der Seite springen Das Martingal- die Krücke des Springsports?
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Ricky Ricky ist weiblich
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Das Martingal- die Krücke des Springsports? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Huhu,
mir ist gestern ein wirklich intressantes Buch eines Kritikers in die Hand gefallen. Besonders über den Springsport wurde ordentlich hergezogen.
Unteranderem aber auch über das Martingal! Es wurde als Krücke des Springsports dar gestellt und es würde mangelndes Vertrauen vertuschen...
(da ein Pferd vorm sprung den Kiopf hochnehmen muss um irgendwie den sprung scharfzusehen und wenn man den Kopf durchs Martingal runterknebeln muss zeigt es mangelndes vertrauen).
Ebenso würde es dem Pferd große Schmerzen zufügen, da mann durch die Zügelbrechung eine große Kraft ausüben könnte und es ein ewiges gequetsche der Zunge ergibt...
das hat mich mal zum Nachdenken angeregt, da doch wirklich 90% der Springreiter mit Martingal reiten- ich ebenfalls Augenzwinkern
auch wenn man in die Springstunde geht und man hat kein Martingal, wird man doch direkt gefragt 'wieso hast du kein Martingal drauf?'

es stört doch nur, wenn der Kopf hochgerissen wird- und das soll das Pferd schließlich nicht!! So hab ich bisher immer gedacht.
Aber ist es beim Springen vielleicht wirklich eine 'Krücke'...eine 'billige Hilfe' für die, dies ohne nicht draufhaben??

bin auf eure Meinungen gespannt...Augenzwinkern

__________________

25.12.2008 17:46 Ricky ist offline E-Mail an Ricky senden Beiträge von Ricky suchen Nehmen Sie Ricky in Ihre Freundesliste auf
Bille Bille ist weiblich
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Ein sehr sehr guter Vielseitigkeitstrainer bei uns in der Nähe hat einer Freundin, als sie zum ersten mal zu ihm im Training war, als allererstes das Martingal ausgeschnallt.
Ich halte von den Teilen absolut nichts, u.A. wegen der starken Wirkung auf Zunge und Laden, die außerdem sehr schmerzhaft einsetzt(en) (kann).
Außerdem sollte ja grundsätzlich auch ein Springpferd gut dressurmäßig geritten sein, was die Existenz theoretisch unnötig machen würde.
Ich habe allerdings im Springsport erst ein Mal ein gut dressurmäßig gerittenes Pferd gesehen, von daher erübrigt sich hierbei die Theorie.

Wie gesagt, grundsätzlich sollte das Martingal unnötig sein, da dies aber nicht der Fall ist, zeigt sich hier wieder einmal was für ein unglaublich schlechtes Bild die Reiterei derzeit abgibt.
Nicht dass es das nicht schon länger gäbe, aber die Massenverwendung eng geschnallter Martingale zeigt die Situation ja auf.
Nicht zu vergessen die teils grausige Verschnallung, oder die Idee, ein Martingal in eine Hackamore (!!!!) einzuschnallen. Da fehlen einem die Worte.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bille: 25.12.2008 17:57.

25.12.2008 17:55 Bille ist offline Beiträge von Bille suchen Nehmen Sie Bille in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bille in Ihre Kontaktliste ein
Kiki Kiki ist weiblich
~~BLUBB~~


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Zitat:
Original von Tíreth
Zitat:
Wie gesagt, grundsätzlich sollte das martingal unnötig sein, da dies aber nicht der Fall ist, zeigt sich hier wieder einmal was für ein unglaublich schlechtes Bild die Reiterei derzeit abgibt.

Bitte nicht diese Verallgemeinerungen.
Es gibt soo viele tolle Reiter und Pferde, die ich mir stundenlang ansehen kann - ohne Rollkur, verspannten Rücken oder schlechtes Training.

Dass Martingal ist auf keinen Fall unnötig.
Es gibt viele Pferde, die zwar sehr gut dressurmäßig geritten sind und sich auch im Parcours wunderbar dressurmäßig reiten lassen, sich vor dem Sprung aber raushelbeln und sich damit den Hilfen entziehen - ein punktgenaues einwirken ( wie es beim passenden Reiten nun mal notwendig ist ) ist dann nicht mehr möglich.
Das ist für das Pferd und für den Reiter schlecht.

Durch das Martingal bleibt das Pferd auch vor dem Sprung noch an den Hilfen, hat aber trotzdem die Möglichkeit, den Kopf hochzunehmen und den Sprung " zu sehen".
Ein richtig verschnalltes Martingal soll nicht wie ein Ausbinder oder ein Schlaufzügel fungieren!

Und auch bei "normale-Reitern" die eh noch nicht punktgenau an den Sprung reiten können, kann ein Martingal helfen, wenn sich ein Pferd vor dem Sprung den Hilfen entzieht.
Und das sich ein Pferd vor dem Sprung raushebelt muss nicht unbedingt etwas mit der dressurmäßigen Arbeit zu tun haben. Wie gesagt, ich kenne sehr viele Pferde, die wirklich sehr ordentlich dressurmäßig geritten sind und trotzdem die Tendenz haben, sich vor dem Sprung frei zu machen ( und wir reden hier nicht vom leichten Kopf-hoch-nehmen ).

Möglich, dass das Martingal in unerfahrenen Händen mehr Schaden als Nutzen anrichtet - natürlich sollte die dressurmäßige Arbeit oberste Priorität haben und ein Martingal sollte keine dressurmäßigen Fehler vertuschen.
Falsch eingesetzt kann es sehr viel kaputt machen.
Daher sollte die Nutzung eines Martingals immer mit Absprache des Reitlehrers geschehen.
Aber fehlerhafte Anwendung gibt es wohl bei allen Hilfszügeln...

Das Martingal soll also keinesfalls eine billige Hilfe sein, sondern den Sprungablauf und das Springreiten verbessern.


kann dem nur zustimmen!

nichts ist schlecht und nichts ist gut es muss alles nur richtig verwendet werden.
Bin ein Pferd ne zeitlang mit Martingal geritten weil es immer wieder einfach mal so den kopf hochgerissen hat und ich noch zu klein war um dagegen zu reiten und er mich ein paarmal beinahe aus dem sattel geschleudert hat, das martingal hat da gut geholfen. ich finde es so weitaus besser als andere ausbinder da es schließlich nur zum einsatz kommt, wenn es nötig ist nämlich das pferd sich raushebt.

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25.12.2008 18:10 Kiki ist offline E-Mail an Kiki senden Beiträge von Kiki suchen Nehmen Sie Kiki in Ihre Freundesliste auf
lautlos lautlos ist weiblich
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Ich kann Tireths Aussage nur unterschreiben.

Womit man aber wieder beim Thema wär: Jedes Hilfsmittel im Reitsport kann bei falscher Verwendung schaden anrichten. Angefangen bei Gamaschen und aufgehört bei der Trense.

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25.12.2008 18:10 lautlos ist offline E-Mail an lautlos senden Beiträge von lautlos suchen Nehmen Sie lautlos in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von lautlos anzeigen
Ricky Ricky ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Ricky
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Unter diesem 'frei machen vorm Sprung' machte der Autor einen Vertrauensmangel fest...das Pferd vertraut dem Reiter nicht, dass er ihn passend bringt und möcht daher selbst ausschau halten...
und er zeigte vorallem Beispielfotos, wo die Zügelbrechung deutlich über 45° waren...(es waren übrigens alles fotos von Profis...).
Er sprach sogar davon, dass der Springsport zusammenbrechen würde, wenn das Martingal verboten werden würde!!

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25.12.2008 18:15 Ricky ist offline E-Mail an Ricky senden Beiträge von Ricky suchen Nehmen Sie Ricky in Ihre Freundesliste auf
Bille Bille ist weiblich
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Zitat:
Original von Tíreth
Zitat:
Wie gesagt, grundsätzlich sollte das martingal unnötig sein, da dies aber nicht der Fall ist, zeigt sich hier wieder einmal was für ein unglaublich schlechtes Bild die Reiterei derzeit abgibt.

Bitte nicht diese Verallgemeinerungen.
Es gibt soo viele tolle Reiter und Pferde, die ich mir stundenlang ansehen kann - ohne Rollkur, verspannten Rücken oder schlechtes Training.

Dass Martingal ist auf keinen Fall unnötig.
Es gibt viele Pferde, die zwar sehr gut dressurmäßig geritten sind und sich auch im Parcours wunderbar dressurmäßig reiten lassen, sich vor dem Sprung aber raushelbeln und sich damit den Hilfen entziehen - ein punktgenaues einwirken ( wie es beim passenden Reiten nun mal notwendig ist ) ist dann nicht mehr möglich.
Das ist für das Pferd und für den Reiter schlecht.

Durch das Martingal bleibt das Pferd auch vor dem Sprung noch an den Hilfen, hat aber trotzdem die Möglichkeit, den Kopf hochzunehmen und den Sprung " zu sehen".
Ein richtig verschnalltes Martingal soll nicht wie ein Ausbinder oder ein Schlaufzügel fungieren!

Und auch bei "normale-Reitern" die eh noch nicht punktgenau an den Sprung reiten können, kann ein Martingal helfen, wenn sich ein Pferd vor dem Sprung den Hilfen entzieht.
Und das sich ein Pferd vor dem Sprung raushebelt muss nicht unbedingt etwas mit der dressurmäßigen Arbeit zu tun haben. Wie gesagt, ich kenne sehr viele Pferde, die wirklich sehr ordentlich dressurmäßig geritten sind und trotzdem die Tendenz haben, sich vor dem Sprung frei zu machen ( und wir reden hier nicht vom leichten Kopf-hoch-nehmen ).

Möglich, dass das Martingal in unerfahrenen Händen mehr Schaden als Nutzen anrichtet - natürlich sollte die dressurmäßige Arbeit oberste Priorität haben und ein Martingal sollte keine dressurmäßigen Fehler vertuschen.
Falsch eingesetzt kann es sehr viel kaputt machen.
Daher sollte die Nutzung eines Martingals immer mit Absprache des Reitlehrers geschehen.
Aber fehlerhafte Anwendung gibt es wohl bei allen Hilfszügeln...

Das Martingal soll also keinesfalls eine billige Hilfe sein, sondern den Sprungablauf und das Springreiten verbessern.


Gut, ich denke, Verallgemeinerung war jetzt nicht unbedingt angebracht, entschuldige.
Natürlich soll jeder Hilfszügel einen Nutzen haben, und es gibt sicherlich auch Situationen in denen sowas unter einem bestimmten Gesichtspunkt gerechtfertigt sein mag.

Aber die Frage, die ich mir dann stelle, ist jene: Wenn das Martingal Sprungablauf und Springreiten verbessern soll, sollte es dann nicht irgendwann wegfallen?
Und wie zeigt sich diese "Verbesserung" im Springsport? Ich sehe im höheren Springsport nichts davon (ebenso wenig im unteren, zumal da auch die unerfahreneren Reiter wohl eine Rolle spielen).
Und vor allem: Warum ist es dann in der breiten Masse im Gebrauch?
brauchen das dann alle um Springreiterei und Sprungablauf zu verbessern? Das sind die Fragen, die ich mir stelle, wenn ich soetwas höre.
25.12.2008 18:31 Bille ist offline Beiträge von Bille suchen Nehmen Sie Bille in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bille in Ihre Kontaktliste ein
Laurin286 Laurin286 ist weiblich
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Ein richtig verschnalltes Springmartingal sollte nicht verhindern das, das Pferd den Kopf nicht hochreisen kann... Sondern eine Stütze sein aber keine Einwirklich vorm Sprungen haben.. Dann ist euer Martinga zu kurz.

Liebe Grüße Larissa

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25.12.2008 23:17 Laurin286 ist offline E-Mail an Laurin286 senden Beiträge von Laurin286 suchen Nehmen Sie Laurin286 in Ihre Freundesliste auf
Steffi. Steffi. ist weiblich
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Ich beziehe mich jetzt einfachmal auf MG. Bei uns ist es fast die regel das ein Martingal/Vorderzeug verwendet wird. Nur wenige Reiter reiten ohne und diese werden auch eher angeguckt. Es ist einfach so das wir teilweise hart Bremsen mussen oder mal abrupte umdrehen müssen (Fehlerkorrektur) und wenn das aus dem rasenden Galopp geschiet sind nur wenige Pferde an den Hilfen denn es soll ja schnell gehen Augenzwinkern Da finde ich das Martingal dann doch ganz angebracht denn mir ist es lieber das mein Pony seinen Kopf nicht ganz hochnehmen kann und sich somit wenns mal eng wird nicht völlig entzieht, als wenn ich bei jedem Fehler den Kopf von meinem Pony im Gesicht kleben habe nur weil ich die Hilfe zu langsam eingeleitet hab oder er grade so im Rennen war das er gar nicht anders reagieren konnte.
Ich bewundere die leute die diesen Sport ohne Martingal reiten können, aber auch nur jene die es können. Wenn jemand ohne Martingal reitet aber so auf sein Pferd einwirkt das es ständig nur den Kopf in die Luft streckt denke ich mir das es vielleicht soch besser ist ein Martingal zu benutzen, ehrlich.
Bei manchen iste s auch so das sei ohne reiten aber das Pferd eben total sensibel ist und nur mit demKopf schläg, ist das martingal drinn hört es auf. Ich selber habe festgestellt das ein großteil meiner hilfen (die mit dem zügel gegeben werden) auch nur ins martingal gehen und somit die belastung meines ponys im maul veringern!!!

natürlich bezieht sich dies nur auf MG, bitte jetzt nicht inhalte dieses post auf andere sparten übertragen a la: jaja im springen gehen die hilfen nicht ins martingal wenn alles korrekt verschnallt ist. (Sehe ich auch so^^ ich mach nur MG mit martingal^^)

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haha.

25.12.2008 23:49 Steffi. ist offline E-Mail an Steffi. senden Beiträge von Steffi. suchen Nehmen Sie Steffi. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffi. in Ihre Kontaktliste ein
puppe puppe ist weiblich
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Wenn sich das Pferd vor dem Hinderniss den Hilfen entzieht ist was falsch gelaufne,ob das Pferd zu schlecht/wenig aufs Springen vorbeireitet worden ist oder es generell "spring-sauer" ist sei dahin gestellt.

Ich finde allgemein dass ein Pferd (bevor es aufs Turnier geht!!) ohne Hilfszügel gehen muss..Ist in Deutschland sowieso sehr anders als in Ö ...

Bin meine Stute lang mit Martingal gesprungen "weil es sich so ghört"...mein (neuer) Trainer hat mit dann gesagt dass 90% der Pferde mit Martingal oft schlechter springen,kA warum.Also Martingal raus..und siehe da meine Stute sprang um einiges lockerer und entspannter..

Ich denke man ist mit Martingal einfach dazu verleitet auf Kraft zu reiten,weil man mehr Kraft auf das Pferdemaul ausüben kann..

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26.12.2008 17:55 puppe ist offline E-Mail an puppe senden Beiträge von puppe suchen Nehmen Sie puppe in Ihre Freundesliste auf
Sandy27 Sandy27 ist weiblich
Rockabella


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Zitat:
Original von Tíreth
[QUOTE]
Dass Martingal ist auf keinen Fall unnötig.
Es gibt viele Pferde, die zwar sehr gut dressurmäßig geritten sind und sich auch im Parcours wunderbar dressurmäßig reiten lassen, sich vor dem Sprung aber raushelbeln und sich damit den Hilfen entziehen - ein punktgenaues einwirken ( wie es beim passenden Reiten nun mal notwendig ist ) ist dann nicht mehr möglich.
Das ist für das Pferd und für den Reiter schlecht.



Dem stimme ich zu. Meine RB ist im Schritt und Trab total träge, aber sobald es ans Springen geht wird er heiß. Und da ist man sehr froh, ein Martingal drin zu haben. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das Martingal erhebliche Wirkung auf das Maul hat, also zumindest wenn die Ringe nur da rum wabbeln. Klar, wenn das Pferd den Kopf mit voller Wucht hochreißt, aber das ist wohl kaum der Standardfall^^
Außerdem ist das Martingal meiner Meinung nach eine gute Übergangsversion, wenn man ein Pferd neu reitet, bis man sich eingewöhnt hat, oder zwischen Ausbinder und keine Hilfszügel mehr.

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26.12.2008 18:24 Sandy27 ist offline E-Mail an Sandy27 senden Homepage von Sandy27 Beiträge von Sandy27 suchen Nehmen Sie Sandy27 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sandy27 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Sandy27 anzeigen
Dragontear Dragontear ist weiblich
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Unsere Pferde werden solange ich mich erinnern kann immer nur mit Martingal geritten, ordnungsgemäß richtig lang.
Da das Martingal so verschnallt bei meiner eigentl. nie, auch nicht beim Springen mal auf Anzug war, konnte ich die Beharrlichkeit meiner Eltern auch überhaupt nicht verstehen, wieso das Martingal bei uns zur Standardausrüstung gehört.

Nachträglich sehr wohl, wegen 2 bestimmter Situationen im Gelände.

Im Alter von ca 12-15 Jahren bin ich mit (der damals noch sehr jungen) Lady grundsätzlich immer alleine im Gelände gewesen - wg Problemen mit den Eltern.
Und da gab es 2-3 Situationen, in denen mir das Martingal evtl den Hals gerettet hat.

Z.B. An einer Hauptstraße fährt ein Lastwagen/Schuttwagen an uns vorbei und der (junge) Lasterfahrer fand es urkomisch, direkt neben uns (1m entfernung) voll auf seine Hupe (oder Horn) zu drücken (ich war danach fast taub), Lady hatte da mein vollstes Verständniss, dass sie erst mal ordentlich Gas gegeben hat nur halt auf ner Hauptstraße mit nem verrückten Schuttwagenfahrer im Nacken übelst gefährlich.
Und da kam das Martingal deutlich zum Einsatz, aber wie. Lieber ordentlich mit Kraft durchparieren als von nem Laster überrollt zu werden.

Zudem gibt (gab, er ist endlich tot großes Grinsen *juhuuu*) es hier einen Bauern, der gerne Mädchen und Frauen auf ihren Pferden mit seinem Trecker usw. jagt - bei Männern traut er sich nicht.

Die Aktionen sahen sicher nicht schön aus, aber besser als mitsamt Pferd im Krankenhaus oder gleich im Holzkasten zu landen.


Das Martingal ist also in ca 13 Jahren, die ich Lady reite, vielleicht 2-3 mal wirklich auf Anzug gewesen aber trotzdem würde ich nicht mehr ohne reiten (auch wenn ich dem Pferd zu 100% traue, ich hätte da auch als Fußgänger im nächsten Graben gelegen vor Schreck).
Ist genau so wie mit dem unangeschnallten Autofahren, das kann von mir aus 20 Jahre gut gehen und dann...

Auf dem Platz macht das Martingal meiner Meinung nach nicht wirklich was aus.

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Dragontear: 26.12.2008 19:14.

26.12.2008 19:13 Dragontear ist offline E-Mail an Dragontear senden Homepage von Dragontear Beiträge von Dragontear suchen Nehmen Sie Dragontear in Ihre Freundesliste auf
Summer Summer ist weiblich
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Was das Gelände betrifft schließe ich mich Dragontear an.

Allerdings erschreckt mich das schon, was ich hier im Thread lese. Starker Druck auf die Zunge ect...!?

Im Gelände hab ich das Martingal immer drauf, allein schon weil die Nummern daran befestigt sind (es ist einfacher ein Martingal mit drauf zu tun als jedes Mal die Nummern an der Trense zu befestigen). Klar ginge das auch mit einem einfachen Halsring o.Ä., aber wir haben das nunmal am Martingal.

Wenn ich manchmal denke das ich nach der Halle vielleicht noch raus will, hab ich des Martingal aber auch in der Halle drauf. Es ist total lang verschnallt, Rebell kann sich strecken wie er will und hat vorne die absolute Freiheit. Klar, Kopf endlos in die Höhe reißen geht nicht, aber dass macht er eh nie.

Also das ein Martingal angeblich so schlimme Dinge anrichten kann, das war mir überhaupt nicht bewusst. Für mich war das immer der "harmloseste" Hilfszügel.
26.12.2008 19:48 Summer ist offline E-Mail an Summer senden Beiträge von Summer suchen Nehmen Sie Summer in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Summer in Ihre Kontaktliste ein
Laurin286 Laurin286 ist weiblich
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Jedes Hilfzügel kann falsch verschnallt werden und dann sonderlich wirklsam sein!

Aber ein korrekt verschnalltes Martingal wird keinen unnötigen Druck auf das Maul ausüben.

Das Martingal soll beim springen nicht das Pferd von abhalten den Kopf hoch zunehmen sondern ein hochreißen verhindern!

Bei uns werden alle Pferde mit recht langen Martingal gesprungen und sogar vorm sprung ist kein Zug drauf! Unter anderem ist das Martingal eine Kanalisation sollte das pferd mal ausbrechen.

Lg Larissa

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Laurin286: 26.12.2008 22:00.

26.12.2008 22:00 Laurin286 ist offline E-Mail an Laurin286 senden Beiträge von Laurin286 suchen Nehmen Sie Laurin286 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Also das ein Martingal angeblich so schlimme Dinge anrichten kann, das war mir überhaupt nicht bewusst. Für mich war das immer der "harmloseste" Hilfszügel

Mit JEDEM Hilfszügel kann man immensen Schaden anrichten.
Das wissen nur leider die wenigsten. Und aufgrund dieser verbreiteten Ansicht, das Martingal wäre immer und überall harmlos, ist es u.A. so weit verbreitet.

Ich halte das Martingal weiterhin nur selten für eine gute Sache, aber aufgrund meiner Ansichten zum Thema Pferdeausbildung stünde ich hier wohl sehr alleine da, wenn ich das jetzt aus meiner- klassischen und Chiron-beeinflussten-Sicht erläutern würde, was ich von dem Thema "Sütze bei rittigen Pferden" halte.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bille: 26.12.2008 22:38.

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So hab nochmal ein paar Bilder durchgewühlt und bin dabei auch ein paar soclhe gestoßen. Frage mich dann immer: warum hier kein Martingal im Einsatz ist wen dies nich mal sondern fast durchgehend so aussah? Fast bei jedem Bremsen, da finde ich ein Martingal mehr als angebracht!

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haha.

20.01.2009 23:40 Steffi. ist offline E-Mail an Steffi. senden Beiträge von Steffi. suchen Nehmen Sie Steffi. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffi. in Ihre Kontaktliste ein
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aber gerade dann sollte man doch an sich arbeiten, LatinoMausi, und nicht sagen 'hey watt, Pferd entzieht sich zwar krampfhaft meinen Hilfen, zeig absolute Unzufriedenheit, aber da schnallen wir mal ein Martingal rein, dann ham wirs leichter'
...also bei solchen Bildern würde n Martingal wirklich nur vertuschen denke ich...

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21.01.2009 09:18 Ricky ist offline E-Mail an Ricky senden Beiträge von Ricky suchen Nehmen Sie Ricky in Ihre Freundesliste auf
Bille Bille ist weiblich
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Sehe ich ebenso.
Das ist wohl ein Paradebeispiel für schlechtes reiten/schlecht gerittenes, aufgeregtes Pferd und grobe Reiterin.
Da ein Martingal draufzuschnallen wäre Blödsinn.
Da muss guter Reitunterricht her und an den Grundlagen gearbeitet werden.
Es ist bestimmt nicht absichtliches Verschulden des Pferdes, dass das so aussieht.
Und wenn das bei jedem Bremsen so aussah, dann würde ich sagen, dieses Mädel definiert bremsen als mit voller Kraft in den Zügel hängen.
Sehr unschön anzusehen, aber komplettes Eigenverschulden, und liegt sicherlich nicht so am Pferd, dass man da ein Martingal draufschnallen müsste, was nur schlechtes Reiten vertuschen würde.
21.01.2009 09:34 Bille ist offline Beiträge von Bille suchen Nehmen Sie Bille in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bille in Ihre Kontaktliste ein
Steffi. Steffi. ist weiblich
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Zitat:
Zu dem Bildern: Die Bilder sind noch nicht vom springen, sonder so, wie ich das erkennen kann von mounted games. Ich meine wenn man sich mounted games anschaut, ja erster blick: wirklich voll viel Spaß. 2ter blick: die pferde werden ohne jegliches einfühlvermögel ausm gallop mit zügelziehen reguliert & angehalten ( das sieht man ebend auf den bildern)


schön das du so denkst, und das aufgrund zweier bilder, enorm. Es gibt solche und solche. Manche parieren nur mit Zügel durch, andere auch mit Stimme, statt dieser Bilder hätte ich ganu so gut bilder zeigen können die ein Bremsendes Pferd am durchhängenden Zügel zeigen, aber darum geht es hier ja nicht...

ich halte ein martingal dann für angebracht wenn es dazu dient die kontrolle über das Pferd zu verbessern. So wie das Pferd auf den Bilder läöuft (und es dist durchaus ein paar mal mit martingal schongelaufen!) ist es nicht außer kontrolle. Lieber habe ich ein martingal dran und kann mein Pferd so kontrollieren und bremsen als das ich sage: okay ich komm ohne zwar nicht wirklich klar aber ich machs trotzdem. Es gibt MG reiter bei den sehe ich vollkommen ein das sie ohne Martingal reiten, weil da Pferd und Reiter so zusammengefunden haben das es dieses Hilfsmittel nicht braucht. Ist dies jedoch nicht der Fall, hab ich da ehrlich gesagt meine Probleme mit.

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21.01.2009 19:31 Steffi. ist offline E-Mail an Steffi. senden Beiträge von Steffi. suchen Nehmen Sie Steffi. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffi. in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von LatinoMausi
Zitat:
Zu dem Bildern: Die Bilder sind noch nicht vom springen, sonder so, wie ich das erkennen kann von mounted games. Ich meine wenn man sich mounted games anschaut, ja erster blick: wirklich voll viel Spaß. 2ter blick: die pferde werden ohne jegliches einfühlvermögel ausm gallop mit zügelziehen reguliert & angehalten ( das sieht man ebend auf den bildern)


schön das du so denkst, und das aufgrund zweier bilder, enorm. Es gibt solche und solche. Manche parieren nur mit Zügel durch, andere auch mit Stimme, statt dieser Bilder hätte ich ganu so gut bilder zeigen können die ein Bremsendes Pferd am durchhängenden Zügel zeigen, aber darum geht es hier ja nicht...

ich halte ein martingal dann für angebracht wenn es dazu dient die kontrolle über das Pferd zu verbessern. So wie das Pferd auf den Bilder läöuft (und es dist durchaus ein paar mal mit martingal schongelaufen!) ist es nicht außer kontrolle. Lieber habe ich ein martingal dran und kann mein Pferd so kontrollieren und bremsen als das ich sage: okay ich komm ohne zwar nicht wirklich klar aber ich machs trotzdem. Es gibt MG reiter bei den sehe ich vollkommen ein das sie ohne Martingal reiten, weil da Pferd und Reiter so zusammengefunden haben das es dieses Hilfsmittel nicht braucht. Ist dies jedoch nicht der Fall, hab ich da ehrlich gesagt meine Probleme mit.


Ich selbst bin momentan dran, mit meinen Pflegis (Basis Westerngeritten) MG zu üben. Da kann ich am durchhängenden Zügel ohne Probleme nen Slalom im vollen Galopp reiten. Auch auf dem Ponyhof wo MG angeboten wird gehen die meisten Pferdchen total lieb mit, und bremsen selbst ab wenn sie schon fast wieder im Zaun sind. Bei uns gibt es absolut kein: Im Maul rumschreissen.

Hier geht es allerdings ums Martingal und um dessen Einsatz im Springen. Ich halte eigentlich nichts mehr von Hilfszügeln. Für mich ist ein Martingal auch ein Hilfszügel. Früher ritt ich auch eine Stute immer mit Martingal, auf einem Dressurturnier hat sie sich dann nur noch meinen Hilfen entzogen. Wieso ritt ich also immer mit, aufm Turnier wars aber nicht erlaubt? Ganz einfach: Ich finde, ein gut ausgebildetes Pferd kennt seine Grenzen, auch wenn es den Kopf hoch nimmt gibt es reiterliche Hilfen, die das leicht verhindern können. Ich nenne hier mal 1 Beispiel: Abkautechnik. Diese möchte ich eigentlich nicht genauers erläutern, ausser ihr wisst wirklich nicht, was ich damit meine. Ein Martingal nimmt den Druck auf Laden und Zunge, das Ziel des Gebisses ist aber der Zug im Mundwinkel. Was ist hier also falsch? Ich bin gegen den Einsatz des Martingals, weil ich einfach finde, Pferde können auch ohne super Springen.

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Zitat:
Original von gestuet_traumpferde
Zitat:
Original von LatinoMausi
Zitat:
Zu dem Bildern: Die Bilder sind noch nicht vom springen, sonder so, wie ich das erkennen kann von mounted games. Ich meine wenn man sich mounted games anschaut, ja erster blick: wirklich voll viel Spaß. 2ter blick: die pferde werden ohne jegliches einfühlvermögel ausm gallop mit zügelziehen reguliert & angehalten ( das sieht man ebend auf den bildern)


schön das du so denkst, und das aufgrund zweier bilder, enorm. Es gibt solche und solche. Manche parieren nur mit Zügel durch, andere auch mit Stimme, statt dieser Bilder hätte ich ganu so gut bilder zeigen können die ein Bremsendes Pferd am durchhängenden Zügel zeigen, aber darum geht es hier ja nicht...

ich halte ein martingal dann für angebracht wenn es dazu dient die kontrolle über das Pferd zu verbessern. So wie das Pferd auf den Bilder läöuft (und es dist durchaus ein paar mal mit martingal schongelaufen!) ist es nicht außer kontrolle. Lieber habe ich ein martingal dran und kann mein Pferd so kontrollieren und bremsen als das ich sage: okay ich komm ohne zwar nicht wirklich klar aber ich machs trotzdem. Es gibt MG reiter bei den sehe ich vollkommen ein das sie ohne Martingal reiten, weil da Pferd und Reiter so zusammengefunden haben das es dieses Hilfsmittel nicht braucht. Ist dies jedoch nicht der Fall, hab ich da ehrlich gesagt meine Probleme mit.


Ich selbst bin momentan dran, mit meinen Pflegis (Basis Westerngeritten) MG zu üben. Da kann ich am durchhängenden Zügel ohne Probleme nen Slalom im vollen Galopp reiten. Auch auf dem Ponyhof wo MG angeboten wird gehen die meisten Pferdchen total lieb mit, und bremsen selbst ab wenn sie schon fast wieder im Zaun sind. Bei uns gibt es absolut kein: Im Maul rumschreissen.


Ja, zu Hause stellt das für mich auch kein Problem da, auf einem Turnier jedoch schon. Und ich habe auf dem Turnier kein Martingal drin damit niemand sieht wie er sich gegen die Hilfen wehrt. Der großteil meiner gegeben Hilfen wird quasi ins Martingal geleitet, wir lenken zB viel übern Hals. Zudem ist es einfach so das wenn man mal einen Fehler macht, will man natürlich schnell korrigieren. Da sitzt niemand auf dem Pferd, stezt sich tief in den Sattel und pariert nach Dressurlehrgang durch, macht ne vorhandwendung und bereitet das zurücklaufen vor. Da hast du meist nur die Chance dich schwer zu machen, Zügel anzunehmen, über den Hals zu lenken und eben deinen Körper mitnehmen. Da die jedoch schnell geht landet - zumindest bei mir - der großteil der Zügelhilfe im Martingal und nicht am Gebiss... aber naja egal, soll hier ja ums springen gehen.

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Signatur.Signatur.Signatur...
haha.

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