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Noch kein Titel | Kurzgeschichte | Reallife | 2. Teil online |
Felixx
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Dabei seit: 30.05.2005
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Noch kein Titel | Kurzgeschichte | Reallife | 2. Teil online |
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Halli hallo groß und klein, lasst euch gesagt sein, ich hau wieder mal in die Tasten rein
Ja, ich schreibe wieder mal eine Geschichte, doch im Gegenteil zu allen bisherigen, wird sie auch fertig werden! Eigentlich ist es eine Deutsch-Hausübung, die Namen der drei Hauptcharaktere waren also vorgegeben, und auch die Orte, aus denen sie kommen. Alles andere entspringt meiner Fantasie
Falls euch das mit den einzelnen Teilen hier zu unübersichtlich ist, schicke ich euch die Story gerne auch per E-Mail als Word-Dokument. Für eine PN wäre sie leider zu lang.
Aber jetzt will ich nicht länger herum schwafeln, hier ist der Prolog!
Prolog.
Mary Terrell war keine Person gewesen, deren Lebenslauf mit einem Todesdatum endete. Das mag vielleicht komisch klingen, aber im letzten Winkel unseres Unterbewusstseins waren wir davon allesamt restlos überzeugt und so lebten wir Tag ein, Tag aus mit diesem Glauben, nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendend, dass er etwas zu optimistisch oder gar naiv sein, geschweige denn durch Ereignisse irgendeiner Art zunichte gemacht werden könnte. Viel zu temperamentvoll und schillernd war das Leben der englischen Frau, als dass wir uns jemals hätten ausmalen können, wie es zu Ende ging, und als es das dann doch tat, fühlte es sich seltsam unwirklich an. Fast wie ein Filmfehler, der seinem Zuschauer jedes Mal von neuem auffiel und dessen gesamte Aufmerksamkeit raubte, wenn er sich versuchte vorzustellen, wie das Werk verlaufen wäre, wenn dieses unglückliche Missgeschick nicht passiert wäre.
Doch nicht minder seltsam war die Vorstellung, dass Marianne Holler, die sich jeden Morgen die Haare streng zurück band, so gut das eben bei ihren Locken ging, und seit Jahren auf keiner Open Air Veranstaltung mehr gewesen war, weil sie übermäßigen Alkoholgenuss und laute Musik nicht leiden konnte, plötzlich an ihren Prinzipien zweifeln anfing. Das war ein ‚Ding der Unmöglichkeit’, ein richtiger Widerspruch, und ich bin mir sicher, keiner, der auch nur fünf Worte mit ihr gewechselt hatte, würde da widersprechen.
Aber verweilen wir nicht länger bei diesen allzu beliebten „Was wäre wenn?“ -Gedanken und wenden wir uns wieder der Realität zu. Tatsache ist, beides geschah. Zwar gewiss nicht vollkommen zusammenhanglos, doch verwunderlich oder viel mehr absurd war es dennoch.
Und jetzt klickt auf den winzigen "antworten"-Button und zerreißt es! Nehmt die Sätze auseinander, verteilt ihre Innerein ihm Thread und nehmt meinen Worten die Luft zum atmen - Hauptsache ihr kritisiert!
Besonders würde ich mich auch über Kritik an den Charakteren freuen, ich habe mir dies Mal große Mühe gegeben, sie authentisch wirken zu lassen und ihre Charakterzüge in den einzelnen Gespärchen darzustellen.
Liebe Grüße, Lisi
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Felixx: 07.10.2008 13:14.
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25.09.2008 16:45 |
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Felixx
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Dabei seit: 30.05.2005
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von Eiram100
Sorry, aber ich kann dir leider nicht mit Kritik dienen...
Ich finde die Geschichte echt gut. Sie ist sehr schön geschrieben. Besonders gefällt mir das du die Personen eingehend beschreibst und jede einen einzigartigen Chrarackter hat. Außerdem hört es sich nicht nach einer einfachen "Gut-Böse"-Geschichte an.
Insgesamt: Schön geschrieben, mir gefällt es! Aber die Sätze sind etwas lang (gefällt mir, aber den meisten Deutschlehrern leider gar nicht) |
Danke
Wow, das der Charakter schon so schnell raus kommt hätte ich mir nicht gedacht, aber es ist auf jeden Fall was positives, und ich hoffe, dass ich sie im Laufe der Story weiterführen werde und ihre Charakterzüge immer zur genüge mit einbezogen werden.
Ja, es ist keine einfache "Gut-Böse"-Geschichte, es soll schon etwsa tiefgründiger werden, mal sehen ob mir das auch gelingt.
Ja, meine Sätze sind nie die kürzersten und etwas verwirrend sind sie dann manchmal auch, aber es ist halt mein Stil und es wäre nur zu fad, wenn alle gleich schreiben würden
Liebe Grüße, Lisi
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25.09.2008 17:56 |
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dschinny
what to do?
 

Dabei seit: 07.02.2007
Beiträge: 182
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Ist schön geschrieben, zu lang sind die sätze meiner meinung nach nicht und es läst sich flüssig lesen, und inhaltlich interessant, man hat eine grobe vorstellung der beiden personen, möchte aber details kennen lernen.
Bitte weiterschreiben (:
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Not believe in Santa Claus! You might as well not believe in fairies.
Fotografie (:
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26.09.2008 17:11 |
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pizzi

einsame Insel
 

Dabei seit: 06.04.2006
Beiträge: 81
Herkunft: Österreich!!
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hey
Ich kenn die Geschichte (das heißt, den Prolog) zwar schon und du weißt, wie ich sie finde, aber ich hinterlasse dir jetzt trotzdem noch einen Kommi ^^
also.... Ich find es wirklich super! Schöner Schreibstil, interessanter Beginn, der einen unwillkürlich auf mehr hoffen lässt. Mich hat deine Geschichte bereits gefesselt und ich unbedingt wissen, wie sie weitergeht
Kann dich wirklich nur loben und hab nichts daran auszusetzen
WEITER!!
glg
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28.09.2008 18:58 |
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Felixx
Mitglied
 

Dabei seit: 30.05.2005
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von dschinny
Ist schön geschrieben, zu lang sind die sätze meiner meinung nach nicht und es läst sich flüssig lesen, und inhaltlich interessant, man hat eine grobe vorstellung der beiden personen, möchte aber details kennen lernen.
Bitte weiterschreiben (: |
Danke
Nächster Teil folgt sofort
Zitat: |
Original von pizzi
hey
Ich kenn die Geschichte (das heißt, den Prolog) zwar schon und du weißt, wie ich sie finde, aber ich hinterlasse dir jetzt trotzdem noch einen Kommi ^^ |
Danke dir dafür ^^
Zitat: |
also.... Ich find es wirklich super! Schöner Schreibstil, interessanter Beginn, der einen unwillkürlich auf mehr hoffen lässt. Mich hat deine Geschichte bereits gefesselt und ich unbedingt wissen, wie sie weitergeht
Kann dich wirklich nur loben und hab nichts daran auszusetzen
WEITER!! |
Nochmal danke, wie gesagt, es geht auch schon *hüstel* weiter
Liebe Grüße, eine verkühlte Lisi
EDIT: Es geht weiter
Eins.
„Danke vielmals“, erwiderte sie mit dem gleichen, milden Lächeln wie sie es bereits unzählige Male zuvor getan hatte. Es war immer das gleiche Prozedere: Die Leute bildeten eine unübersichtliche Schlange und standen sich die Füße, für dessen Existenz sie sich Gott gegenüber mittlerweile mehr als schuldig fühlten, in den Bauch, weil ein paar ältere Damen wie Schlosshunde heulten und daher kein Wort mehr herausbrachten, und das alles nur um Marianne die Hand, oder auch beide Hände wie es bedauerlicherweise unter den Pensionisten üblich war, zu schütteln und mit dem gleichen Defizit an Kreativität ihr Beileid auszudrücken wie die zu antworten pflegte. Aber kaum neigte sich die Schlange einem Ende zu und im Inneren der jungen Frau wagte ein Pflänzchen der Hoffnung zaghaft auszukeimen, so stellte sich eine neue Großfamilie an und das kleine Gewächs zerfiel mit einem Schlag zu Hoffnungslosigkeit. Der einzige Grund, sich in diesem Moment, wenn auch mit dem bitteren Beigeschmack von Mühe versehen, vielleicht doch noch glücklich schätzen zu können, war die Kälte, mit der sie die letzten zwei Stunden ertragen hatte. Nicht, das man denken könnte, es hätte nicht genügen Bekannte oder, die weitaus radikalere Sorte von beiden, Verwandte gegeben, die hartnäckig und mit enormem Einsatz versucht hätten, ihr doch noch die leiseste Gefühlsregung jeglicher Art abzuringen, aber Marianne hatte nicht eine einzige Träne vergossen, nicht einmal in die leiseste Versuchung war sie gekommen. Warum sollte sie einem Menschen nachtrauern, den sie so schlecht gekannt hatte? Mary Terrell war zwar ihre Mutter gewesen, hatte es jedoch aus den rein egoistischen Gründen der Selbstverwirklichung vorgezogen, dieser Rolle nie gerecht zu werden und mag es das schwachen Kinderherzen zu jener Zeit, als es das noch gewesen war, auch in regelmäßigen Abständen zerschnitten und mit schwerer Last versehen haben, gab es jetzt von töchterlicher Seite aus nur noch Kälte für die Verstorbene. Sie weigerte sich die Ungerechtigkeit ihrer Mutter widerstandslos zu akzeptieren, ja sogar angesichts der Tragik eines Todesfalls hielt sie an diesem Prinzip, zu dem sie sich irgendwo auf dem Weg zur Erwachsenen glücklicherweise durchgerungen hatte, fest, wenn auch mit lautloser Selbstzufriedenheit anstatt geräuschvoll publik gemachter Überzeugung.
Die letzte Hand, welche ihr zum Schütteln gereicht wurde, war rau und mit winzigen, blonden Härchen bedeckt. Sie gehörte zu dem einzigen fröhlichen Gesicht, welches ihr heute begegnet war und prägte sich als die erste Begegnung mit einem Menschen, der den Tod Mary Terrells offensichtlich als ebenso gleichgültig einstufte wie sie, genau in ihrer Erinnerung ein.
Der Mann, zu dem dieser bedeutungsvolle Gesichtsausdruck gehörte, wünschte ihr zwar höflich Beileid, zog es jedoch vor, die Trauermiene aus dem ansonsten üblichen Verfahren auszuklammern – im Gegenteil, seine Augen waren dabei von zahlreichen Lachfalten umrahmt.
„Ich dachte immer, Begräbnisse wären gar keine sonderlich lustige Angelegenheit“, gab sie kühl zu bedenken, in der Hoffnung, ihm das Geheimnis seiner unpassenden Laune zu entlocken.
Ihr Gegenüber verzog keine Miene und antwortete mit verblüffender Ehrlichkeit: „Sie sehen nicht wie jemand aus, dem man ernsthaft Beileid wünscht.“
Verwunderung machte sich nur im ersten Moment auf ihrem Gesicht breit, im nächsten hatte sie sich schon wieder gefasst und ihre alte Rivalität gegenüber aller, die meinten, irgendetwas über sie zu wissen, zurückgewonnen.
„Wie sehen Leute aus, denen Sie Beileid wünschen?“ Ihre Augen funkelten ihn zornig an. „Oder wie sehe ich denn nicht aus?“
„Sie haben keine tiefen Augenringe und verwischte Schminke, Ihr Händedruck ist nicht schlaff und zittrig von unterdrückten Tränenschallen – Oder heißt es Schwällen? Wie auch immer – Und außerdem haben sie den Mut hier und jetzt eine unbedeutende Diskussion mit einem Wildfremden anzuzetteln – die Norm eines Trauernden erfüllen sie jedenfalls nicht.“ Er grinste nach wie vor, sogar noch breiter, wenn sie sich das nicht nur einbildete. Allmählich wurde er ihr etwas ungeheuer.
„Nun ja“, sagte sie schließlich ohne jede Verunsicherung, wie andere Menschen dieses ‚nun’ wohl gebrauchen würden, „da haben Sie wohl Recht.“
Er nickte nachdenklich, hob die rechte Hand zum Kinn und betrachtete sie dabei stumm. Dieser Blick – Marianne kannte und verabscheute ihn. ‚So ticken Sie also’, bedeutete er, ‚Jetzt hab’ ich sie durchschaut’ und meistens zeigte er dann die Auswirkung des aufrichtigen Bestätigens durch ein Lächeln oder das Gegenteil war der Fall: Wütendes Kinnrecken, trotziges Wegschauen und Abwarten, eingebildetes Nase Hochziehen. Sie entschied sich nichts zu tun, ein hoffnungsloses Verwirrungsmanöver, das er als durchschaut abtat, indem er gar nicht erst darauf einging.
„Dann sollte ich mein Beileid wohl wieder zurückziehen?!“, stellte er mit einem fraglich herausforderten Unterton fest, bevor sie wieder in Schweigen verfielen – von seiner Seite aus wartend, von ihrer aus nachdenklich, wobei ‚nachdenklich’ die Geschwindigkeit ihres Gedankenganges nicht erfasst. Wollte er wirklich auf dem Friedhof diskutieren anfangen? Und konnte sie mit ihrem Anstand – das Gewissen hatte sie in dieser Beziehung sorgfältig gestrichen - vereinbaren, es wirklich darauf anzulegen, ob es am Ende sie war, die mehr Anstand hatte, oder er, der sein Gewissen – sie ging davon aus, dass er jenes noch hatte und sie eine absolute Ausnahme bildete – mehr oder weniger – bisher sah es eher nach weniger aus, aber Marianne wagte so und so kaum mehr ihren Augen zu trauen – mühevoll unterdrückte und in die ‚momentan unbrauchbar’ Kategorie verschob.
Nichts sagen wollend entschied sie: „Belassen wir es dabei.“
Sein Lächeln verschwand für einen, ihrer Meinung nach viel zu kurzen, Moment und verzog sich dann zu einem schiefen Grinsen, das von stummer Verhöhnung geprägt in seinem Gesicht saß. „Wie sie meinen.“, sagte er, dann wand er sich endlich ab und schien sich zu den anderen Trauergästen gesellen zu wollen.
Sie sah ihm hinterher, ihm und seinen eckigen Bewegungen – eckig, fast etwas unbeholfen wie ein Teenager nach dem letzten Wachstumsschub, der sich beim Sport anstrengen musste, nicht irgendwo seinen linken Fuß zu vergessen. In einem kitschigen Liebesfilm wäre diese Macke ein echtes No-Go gewesen, doch an jenem trüben Novembertag fiel sie ihr einfach nur auf, ohne dabei liebevolle Zuneigung zu empfinden oder andere rosa-rote Traumvorstellungen. Marianne fügte sie schlicht weg in ihr imaginäres Portrait des Fremden ein.
Würde mich über Kommis und Kritik freuen
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Felixx: 07.10.2008 11:29.
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30.09.2008 13:58 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
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Was heisst hier "Gegenbewertung"?
Ich meine, du hast dir noch nich mal die Mühe gemacht, selbst irgendwas zu schreiben, nicht einmal der Ansatz eines eigenen Gedanken, einer eigenen Meinung ist zu bemerken. Mir drängt sich die Frage auf, ob du es überhaupt gelesen hast...
Du willst keine Gegenbewertung, sondern eine Bewertung, um es mal auf den Punkt zu bringen. Und nein, die kriegst du nicht von mir, weil ich deine Art etwas vom Dämlichsten finde, was mir so spontan einfällt. "Gegenbewertungsaufrufe" findet man immer unter einer einzelnen, aussagslosen Zeile, die als Alibi hingetippt wurde, nur dass die eigene Geschichte mehr "guts" bekommt oder was weiss ich, was in so verkorksten Hirnwindungen sonst noch wuchert.
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Nix zu sagen
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30.09.2008 19:09 |
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Felixx
Mitglied
 

Dabei seit: 30.05.2005
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Zitat: |
Original von Luthien
Was heisst hier "Gegenbewertung"?
Ich meine, du hast dir noch nich mal die Mühe gemacht, selbst irgendwas zu schreiben, nicht einmal der Ansatz eines eigenen Gedanken, einer eigenen Meinung ist zu bemerken. Mir drängt sich die Frage auf, ob du es überhaupt gelesen hast...
Du willst keine Gegenbewertung, sondern eine Bewertung, um es mal auf den Punkt zu bringen. Und nein, die kriegst du nicht von mir, weil ich deine Art etwas vom Dämlichsten finde, was mir so spontan einfällt. "Gegenbewertungsaufrufe" findet man immer unter einer einzelnen, aussagslosen Zeile, die als Alibi hingetippt wurde, nur dass die eigene Geschichte mehr "guts" bekommt oder was weiss ich, was in so verkorksten Hirnwindungen sonst noch wuchert. |
Lol das finde ich jetzt mal echt lustig. Woher willst du wissen, ob deinen Text gelesen habe oder nicht und ob ich mir Gedanken gemacht habe oder nicht? Könnte es nicht evt. sein, dass meine Vorrednerin bloß genau das auf den Punkt gebracht hat, was mir lesen in den Sinn kam? Und wenn ich es nicht besser formulieren kann, warum sollte ich es dann probieren? Um das ganze umständlich und ewig lange zu machen und ganz unten steht dann: Eigentlich meine ich genau das was meine Vorrednerin auch gesagt hatte, ich wollte nur, das klein Luthien eine Bestätigung hat, dass ich es gelesen habe?! Und nein, ich brauch nicht immer nur 'guts', aber genau von dir hätte ich mir einmal eine Kritik erwartet.
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30.09.2008 19:44 |
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Luthien

Polly Perle
 

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Ja, und du bist auch genau in der Position mich "klein Luthien" zu nennen...
Wie auch immer. Wenn ich etwas lese, dann lese ich die Geschichte und grundsätzlich nicht die Kommentare und wenn ich mir etwas dazu überlege, dann drücke ich es grundsätzlich auch in meinen Worten aus, weil es ja schliesslich mein Kommentar dazu ist. Aber das ist jedem selbst überlassen, wie es auch jedem selbst überlassen ist, auf so etwas zu reagieren.
Und wenn ich halt wirklich gerne von jemandem eine Rückmeldung möchte oder sagen wir, wenn jemand von mir eine Rückmeldung möchte, weil ihm was daran liegt, dann erwarte ich, dass mich die jeweilige Person anspricht und mir rüber bringt, dass es sie freuen würde oder was auch immer. Aber ein "Gegenbewertung" als Kommentar unter einen zitierten Kommentar von jemand anderem fasse ich halt anders auf, eben so, wie ich es zuvor beschrieben habe.
Mir haben auch schon Leute geschrieben und mich ehrlich gefragt, ob ich es machen würde und ja, dann mach ich es, weil ich sehe, dass den Leuten was daran liegt. Ansonsten suche ich mir gerne selbst aus, was mich interessiert und was ich lese und kritisiere.
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Nix zu sagen
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01.10.2008 13:21 |
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Felixx
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Will denn niemand mehr bewerten? Auf Nachfrage stelle ich auch den nächsten Teil online, bin schon um einiges weiter als ich hier veröffentlicht habe!
Liebe Grüße, Lisi
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05.10.2008 17:06 |
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pizzi

einsame Insel
 

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Zitat: |
Original von Lisi
Es war immer das gleiche Prozedere: Die Leute bildeten eine unübersichtliche Schlange und standen sich die Füße, für dessen Existenz sie sich Gott gegenüber mittlerweile mehr als schuldig fühlten, in den Bauch, weil ein paar ältere Damen wie Schlosshunde heulten und daher kein Wort mehr herausbrachten, und das alles nur um Marianne die Hand, oder auch beide Hände wie es bedauerlicherweise unter den Pensionisten üblich war, zu schütteln und mit dem gleichen Defizit an Kreativität ihr Beileid auszudrücken wie die zu antworten pflegte.
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Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen lange Sätze, aber dieser ist mir dann doch ein bisschen ZU lang xD Vielleicht irgendwo ein Punkt statt einem Beistrich wäre ganz angenehm ^^
Zitat: |
Mary Terrell war zwar ihre Mutter gewesen, hatte es jedoch aus den rein egoistischen Gründen der Selbstverwirklichung vorgezogen, dieser Rolle nie gerecht zu werden und mag es das schwachen Kinderherzen zu jener Zeit, als es das noch gewesen war, auch in regelmäßigen Abständen zerschnitten und mit schwerer Last versehen haben, gab es jetzt von töchterlicher Seite aus nur noch Kälte für die Verstorbene.
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Dasselbe wie vorher. Die Wortwahl usw gefallen mir an sich sehr gut, aber zwischendurch einen Punkt zu machen würde einem das Lesen extrem erleichtern
Zitat: |
Sie weigerte sich die Ungerechtigkeit ihrer Mutter widerstandslos zu akzeptieren, ja sogar angesichts der Tragik eines Todesfalls hielt sie an diesem Prinzip, zu dem sie sich irgendwo auf dem Weg zur Erwachsenen glücklicherweise durchgerungen hatte, fest, wenn auch mit lautloser Selbstzufriedenheit anstatt geräuschvoll publik gemachter Überzeugung. |
noch so ein langer Satz. Mach z.B. nach dem "durchgerungen hatte, fest" einen Punkt.
Zitat: |
Die letzte Hand....Sie gehörte zu dem einzigen fröhlichen Gesicht, welches ihr heute begegnete... |
...begegnet war, oder?
Zitat: |
Ihr Gegenüber verzog keine Miene und antwortete mit verblüffender Ehrlichkeit: „Sie sehen nicht wie Jemand aus, dem man ernsthaft Beileid wünscht.“
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jemand klein geschrieben
Zitat: |
...und ihre alte Rivalität gegenüber aller, die meinten, irgendetwas über sie zu wissen, zurück gewonnen schreibt man glaub ich zusammen.
.....Diskussion mit einem Wildfremden anzuzetteln – die Norm eines Trauernte Trauernden erfüllen sie jedenfalls nicht.“
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„Dann sollte ich mein Beileid wohl wieder zurückziehen?!“, stellte er mit einem fraglich herausforderten Unterton fest, bevor sie wieder in Schweigen verfielen – von seiner Seite aus wartend, von ihrer aus nachdenklich, wobei ‚nachdenklich’ die Geschwindigkeit ihres Gedankenganges nicht erfasst. Wollte er wirklich auf dem Friedhof diskutieren anfangen? Und konnte sie mit ihrem Anstand – das Gewissen hatte sie in dieser Beziehung sorgfältig gestrichen - vereinbaren, es wirklich darauf anzulegen, ob es am Ende sie war, die mehr Anstand hatte, oder er, der sein Gewissen – sie ging davon aus, dass er jenes noch hatte und sie eine absolute Ausnahme bildete – mehr oder weniger – bisher sah es eher nach weniger aus, aber Marianne wagte so und so kaum mehr ihren Augen zu trauen – mühevoll unterdrückte und in die ‚momentan unbrauchbar’ Kategorie verschob.
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In dem Absatz sind ein bisschen sehr viele Bindestriche... xD
aja und du hast ein paar mal "Sie" klein geschrieben..
ansonsten: SOOOOOOOOOOOOOOOOOO TOLL!
Ich find es wirklich total gut, bin immer wieder überrascht von dir! ich LIEBE deinen stil einfach
weiter, weiter, weiter!
Kann gar nicht mehr viel dazu sagen... einfach S.U.P.E.R
<33 & glg, dein für immer treuer und auf eine Fortsetzung wartender Fan xD
PS: wenn dich meine ewig langen kommis stören, musst es nur sagen ^^
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von pizzi: 06.10.2008 21:32.
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06.10.2008 21:30 |
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Felixx
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Dabei seit: 30.05.2005
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Zitat: |
Original von pizzi
Zitat: |
Original von Lisi
Es war immer das gleiche Prozedere: Die Leute bildeten eine unübersichtliche Schlange und standen sich die Füße, für dessen Existenz sie sich Gott gegenüber mittlerweile mehr als schuldig fühlten, in den Bauch, weil ein paar ältere Damen wie Schlosshunde heulten und daher kein Wort mehr herausbrachten, und das alles nur um Marianne die Hand, oder auch beide Hände wie es bedauerlicherweise unter den Pensionisten üblich war, zu schütteln und mit dem gleichen Defizit an Kreativität ihr Beileid auszudrücken wie die zu antworten pflegte.
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Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen lange Sätze, aber dieser ist mir dann doch ein bisschen ZU lang xD Vielleicht irgendwo ein Punkt statt einem Beistrich wäre ganz angenehm ^^
Hm, ich weiß zwei Dinge:
1. Der Satz ist ist seeeehr lang und schwierig zu lesen (man widerspreche mir an dieser Stelle ruhig
)
2. Ich hab keine Ahnung, wo ich da einen Punkt machen soll oder was ich streichen könnte.
3. SOS
Zitat: |
Mary Terrell war zwar ihre Mutter gewesen, hatte es jedoch aus den rein egoistischen Gründen der Selbstverwirklichung vorgezogen, dieser Rolle nie gerecht zu werden und mag es das schwachen Kinderherzen zu jener Zeit, als es das noch gewesen war, auch in regelmäßigen Abständen zerschnitten und mit schwerer Last versehen haben, gab es jetzt von töchterlicher Seite aus nur noch Kälte für die Verstorbene.
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Dasselbe wie vorher. Die Wortwahl usw gefallen mir an sich sehr gut, aber zwischendurch einen Punkt zu machen würde einem das Lesen extrem erleichtern
Das gleiche wie oben, will statt dem 'und' aber partu keinen Punkt machen, irgendwie stört mich das dann =(
Zitat: |
Sie weigerte sich die Ungerechtigkeit ihrer Mutter widerstandslos zu akzeptieren, ja sogar angesichts der Tragik eines Todesfalls hielt sie an diesem Prinzip, zu dem sie sich irgendwo auf dem Weg zur Erwachsenen glücklicherweise durchgerungen hatte, fest, wenn auch mit lautloser Selbstzufriedenheit anstatt geräuschvoll publik gemachter Überzeugung. |
noch so ein langer Satz. Mach z.B. nach dem "durchgerungen hatte, fest" einen Punkt.
Okay, ich bin ehrlich gesagt kein 'Wenn-nach-dem-Punkt'-Fan, aber vielleicht kann ich mich an dieser Stelle durchringen
PS: Das wirkt so, als ob ich deine Kritik nicht beherzigen würde =(
Zitat: |
Die letzte Hand....Sie gehörte zu dem einzigen fröhlichen Gesicht, welches ihr heute begegnete... |
...begegnet war, oder?
Ups, ja, ist klar. *ändern lauf*
Zitat: |
Ihr Gegenüber verzog keine Miene und antwortete mit verblüffender Ehrlichkeit: „Sie sehen nicht wie Jemand aus, dem man ernsthaft Beileid wünscht.“
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jemand klein geschrieben
*ändere*
Zitat: |
...und ihre alte Rivalität gegenüber aller, die meinten, irgendetwas über sie zu wissen, zurück gewonnen schreibt man glaub ich zusammen.
.....Diskussion mit einem Wildfremden anzuzetteln – die Norm eines Trauernte Trauernden erfüllen sie jedenfalls nicht.“
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„Dann sollte ich mein Beileid wohl wieder zurückziehen?!“, stellte er mit einem fraglich herausforderten Unterton fest, bevor sie wieder in Schweigen verfielen – von seiner Seite aus wartend, von ihrer aus nachdenklich, wobei ‚nachdenklich’ die Geschwindigkeit ihres Gedankenganges nicht erfasst. Wollte er wirklich auf dem Friedhof diskutieren anfangen? Und konnte sie mit ihrem Anstand – das Gewissen hatte sie in dieser Beziehung sorgfältig gestrichen - vereinbaren, es wirklich darauf anzulegen, ob es am Ende sie war, die mehr Anstand hatte, oder er, der sein Gewissen – sie ging davon aus, dass er jenes noch hatte und sie eine absolute Ausnahme bildete – mehr oder weniger – bisher sah es eher nach weniger aus, aber Marianne wagte so und so kaum mehr ihren Augen zu trauen – mühevoll unterdrückte und in die ‚momentan unbrauchbar’ Kategorie verschob.
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In dem Absatz sind ein bisschen sehr viele Bindestriche... xD
Das selbe wie beim ersten Punkt =( Meine Beistrichliebe bringt mich noch ins Grab!
aja und du hast ein paar mal "Sie" klein geschrieben..
Das kann sein, habe zwar versucht, es zu vermeiden, aber naja, du kennst mich ja
ansonsten: SOOOOOOOOOOOOOOOOOO TOLL!
Ich find es wirklich total gut, bin immer wieder überrascht von dir! ich LIEBE deinen stil einfach
weiter, weiter, weiter!
Kann gar nicht mehr viel dazu sagen... einfach S.U.P.E.R
DANKE! Freue mich immer, wenn dir meine Sachen gefallen
Nochmal: DANKE!
<33 & glg, dein für immer treuer und auf eine Fortsetzung wartender Fan xD
Das mag ich ja wohl hoffen *gg* LoL
PS: wenn dich meine ewig langen kommis stören, musst es nur sagen ^^
NEIN deine ewig langen Kommis sind super *daumen hoch und mich schon auf den nächsten super langen Kommi (Hey, meine Sätze und dein Kommentar sind sich so gesehn ziemlich ähnlich) freu*
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PS: Ich werde nur deine Verbesserungen bezüglich Rechtschreibung oder Zeitfehlern auch hier verbessern, weil ich die 1.Version noch für die Bewertung unverändert drinnen lasse
Bussi eine sehr dankbar Lisi
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Felixx: 07.10.2008 11:24.
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07.10.2008 11:23 |
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