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Neues Leben - Neues Glück |
Joko
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Neues Leben - Neues Glück |
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1| Tränen, Wut und Verzweiflung
,,Wann kann ich den nun meinen Koffer packen?",fragte ich Mama genervt., ,,Mama! Wir fahren in 4 Stunden los." Meine Mutter verdrehte nur ihre Augen und fing an mit mir zu schimpfen:,, Jetzt sei doch mal ruhig. Siehst du nicht das ich damit beschäftigt bin unsere Koffer vom Dachboden zu holen. Also halt mal die Luft an." Ich bin ein 13 Jähriges Mädchen die von Flensburg nach Kochel ziehen wird. Ich habe eine kleine Schwester namens Anne-Sophie (5 Jahre) und eine große Schwester mit dem herrlichen Namen Catherin (16 Jahre). Ich selber heiße Melanie. Und jetzt müssen wir alle nach Bayern ziehen weil wir in dieser kleinen Wohnung nicht mehr leben können. Wütend stampfte ich in mein Zimmer, das ich mir mit Sophie und Cathie teilen muss. Deswegen können wir hier nicht mehr leben. Wenn ich mir schon das Zimmer mit meinen Schwestern teilen muss. Außerdem bekommen wir bald noch ein kleines Geschwisterchen. Und wir können wohl kaum alle in einem Zimmer leben. Vorallem nicht wenn das Baby ein Junge sein wird. ,,Mel. Kannst du mir mi den Koffern gelfen?",fragte meine Mutter mich, während sie heftig seufzte. ,,Ja ja ich komme schon!"rufte ich ihr zu. Leider hatte ich gar keine Lust zu kommen. Am liebsten würde ich den ganzen Tag im Bett liegen und flennen. Denn das liebste was ich habe wird mir in den nächsten 4 Stunden weggenommen. Star. Star ist mein Pony das ich schon habe seit es ein Fohlen war. Und jetzt wird es mir weggenommen. Ich habe mit meiner Mutter schon darüber gesprochen es mitzunehmen. Aber sie sagte immer:,,Nein das geht nicht. Wir können keine 10 Stunden mit Star über die Autobahn fahren." Ich kam zur Treppe angerannt um meiner Mutter die 5 Koffer abzunehmen. Seit dem meine Eltern geschieden sind läuft alles ganz doof. Bei dem Gedanken an Papa schmiss ich die Koffer in die Ecke und rannte in mein Zimmer ins Bett. ,,Was ist den los?"rief meine Mutter mir hinterher. Doch ich ignorierte ihr versuche mich zu trösten. ,,Star wird mir weggenommen. Mama und Papa haben sich geschieden. Wir ziehen in irgend ein Kaff namends Kochel und ich verliere alle meine Freunde. Schlimmer kann es nicht kommen.", sabberte ich mein Kissen voll. Meine Mutter ignorierte meinen kleinen Ausbruch und wendete sich wieder der Arbeit zu. Schnell warf mir meine Mutter meinen Koffer ins Zimmer und vermeidete jeglichen Augenkontakt. Ich wusste das sie auch keine Lust auf den Umzug hatte, denn dann würde sie ihre Arbeit verlieren. Aber was ist es schon eine Arbeit zu verlieren. Ich werde von Star getrennt, das ist tausendmal schlimmer. ,,Jetzt pack schon deinen Koffer.",zischte meine Mutter wütend. Ich wurde rot vor wut und schrie ihr entgegen:,,Halts Mau! Du weißt doch gar nicht wie es ist alles zu verlieren was einem wichtig ist. Und jetzt ziehen wir auch noch zum Arsch der Welt!" Meine Mutter guckte mich ganz entsetzt an und kam mit großen Schritten in mein Zimmer. Mit einem lauten Knall wurde es ganz still im Haus. Meine Mutter hatte mir wirklich eine Ohrfeige gegeben. Es tat höllisch weh. Doch ich konnte nichts machen. Ich konnte ihr bloß in die Augen schauen und plötzlich ühlen was in ihr vorgeht. Dabei fasste ich mir langsam ans Ohr und spürte wie heiß es war. Ohne mir auch nur noch einen Blick zu schenke maschierte meine Mutter aus dem Zimmer und widmete sich wieder ihrem Koffer. In mir stief eine seltsame mischung aus Wut, Traurigkeit und Verzweiflung hoch. Sollte ich von zu Hause abhauen? Oder alles mit mir machen lassen? Doch dann entschloss ich mich erstmal dazu meinen Koffer zu packen und zu sehen wie die ganze Sache wird.
2 |Abschied von der alten Wohnung
Nach anfänglichen Überlegungen mich doch nicht von Star zu verabschieden, enschloss ich mich dann doch dafür nochmal zu ihr zu fahren. ,,Mutti?",fragte ich vorsichtig. Denn unser Streit hielt immer noch an., ,,Kann ich Star gleich noch besuchen?" Meine Mutter zischte nur:,,Wenn es denn sein muss. Aber mach schnell." Mit dunkler Miene verzog ich mich in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Ich weiß wirklich nicht warum sie immer noch so betrübt ist. Dieser kleiner Streit, der war doch nicht schlimm. Dabei dachte ich um so mehr an die Ohrfeige.Mein Ohr brannte noch ein wenig und ist etwas angeschwollen. Langsam atmete ich aus und ein, um mich wieder zu beruhigen. Nachdem mein Puls wieder gesunken ist, furh ich mit dem packen fort. Wir durften alle nur eine begrenzte Anzahl an Dingen mitnehmen. Die Auswahl fiel mir dabei sehr schwer. Denn irgendwie liegt mir alles am Herzen. Jedes Teil aus meinem Zimmer bringt Erinnerungen mit sich. Etwas bringt gute, das andere schlechte. ,,Meine Digitalkamera, Klamotten, meine Puppe.",flüsterte ich leise., ,,Und der kleine Kuschelwelpe den ich von Papa bekommen habe. Dabei lief mir eine kleine Träne über die Wange, die schließlich auf dem Welpen landete. ,,Ehmm..., Mel. Es tut mir leid. ich wollte dir nicht weh tun oder dich sonst irgendwie verletzen.",sprach eine traurige Stimme an der Tür. Ich befürchtete das es wohl Mama ist. ,,Ist schon gut. Kannst du jetzt wieder gehen?",verlangte ich von ihr. Denn in meiner jetzigen Verfassung wollte ich keinen sehen. Nur noch Star. Langsam entfernten sich die Schritte von meiner Tür weg und ich hörte nur noch ein leises Schluchtzen, dass meine Mutter wohl zu unterdrücken versuchte. In diesem Moment fühlte ich mich wie der letzte Vollidiot. Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht meiner Mutter so weh zu tun. Aber jetzt ist nur noch eins wichtig - Schnell mit packen fertig werden - und dann zu Star fahren. Eine Person versuchte die Tür zu öffnen und schrie dabei lauthals:,,Öffne endlich die Tür Nervenzwerg!" Dass konnte ja mal wieder nur meine große Schwester sein. ,,Und du nenn mich nicht immer Nervenzwerg du...Nervenriese!",schrie ich protestierend zurück. Dabei verschwänkte ich die Arme und kniff die Augen zu. Leider Gottes ist Cathie gerade eingefallen das sie ja einen Schlüssel für das Zimmer hatte. Mittels dem Schlüssel öffnete sie die Tür und raste rein. Ihr Gesicht war rot, ihre Augen rot und nass. ,,Was ist denn mit dir los, Schwester?",fragte ich grinsend. ,,Was geht dich das an? Ich hab mit meinem Freund schluss gemacht!",schrie sie, dass es nicht zu überhören war. ,,Ich wusste ja dass eure Beziehung nicht lange hält. Ihr wart immer nur am streiten.",äußerte ich meine Meinung und hob meine Arme Schulterhoch. Catherin schleuderte mit viel Schwung ein Kissen auf mich und warf sich laut krachend ins Bett. Dabei wusste sie das ich recht hatte. ,,Mama! Mein Koffer ist fertig gepackt!",rief ich ihr zu. Obwohl ich mir vorgenommen hatte diesen Satz nicht zu sagen. ,,Schön. Dann bring ihn ins Auto und verstau ihn ordentlich.",meine Mutter wieß auf das Auto das hinter dem Fenster stand., ,,Achja. Und pack Sophies Koffer auch gleich mit rein." Ich nickte mürrisch und warf Cathie ihr Kissen zurück:,,Koffer packen!" Mit einem unüberhörbaren Stöhnen schleppte ich die schweren Koffer - Unswar beide gleichzeitig - nach draußen in unseren großen Kombi. Den brauchten wir auch für den Umzug, meinte Mama jedenfalls. Meine Mutter kam raus und verstaute ihren und Cathies Koffer im Kofferraum des großen Wagens. Das Catherin so schnell fertig werden würde brachte mich zum staunen. Gerademal 10 Minuten und sie ist fertig. Als ich über dieses Phänomen nachdachte kam auch schon Sophie über die Straße gerannt. ,,Hey Sophie. Du musst doch erstmal nach links und rechts gucken.",scherzte ich, denn ich tat das auch nie. Meine Mutter rief alle zusammen und sagte ihnen das wir gleich losfahren würden. Alle marschierten ins Auto. Nur ich blieb vor unserer Wohnung stehen und begutachtete sie noch einmal. Denn wenn man sie sich genauer anschaut sieht sie doch ganz schön an. Doch diese positiven Eigenschaften fallen einem erst beim Umzug auf. Ein kurzes Seufzen, der Sprung ins Auto und schon beginnt ein neues Leben.
3| Armer Star, arme Melanie
Wir saßen in unserem großen Kombi und fuhren der Landstraße entlang. Die nicht gerade befahren war, aber das ist ja auch keine Wunder so um 9.00 Uhr morgens. ,,Fahren wir jetzt zu Star",fragte ich vorsichtig. Denn ich wusste das ich meine Mutter damit schon zu Tode nervte. ,,Ja.",brachte sie nur heraus. Für sie war es wohl auch schwer diese Gegend zu verlassen - Für immer - . Der Weg war ziemlich staubig, da die Sonne gnadenlos und die Erde schien. Cathie versuchte die Fensterscheibe runter zu drehen, um kühle Luft ins Auto zu bekommen. Doch leider passierte genau das Gegenteil. Sie bließ Staub, heiße und stickige Luft hinein. Mach einer zehnminütigen Fahrt, die für alle wohl sehr anstrengend gewesen war, sind wir endlich angekommen. Langsam stief ich auf dem warmen Auto. Auf dem Hof war es noch ganz still. Denn der richtige Betrieb fing erst um 12.00 Uhr an. Ich hörte ein leises Wiehern, das nach und nach immer lauter und hörbarer wurde. Mir war klar das es Stars Wiehern war. Nur er hatte so eine helle und reine Stimme. Neugierig, wie es Star wohl ging maschierte ich auf die Stallungen zu. nachdem ich sie betrat spürte ich ein wunderbares Gefühl auf meiner Haut, die nicht von dünnem Stoff bedeckt war. Es war angenehm kühl in den Stallungen und durch die Ritzen kam immer wieder kühle Luft durch. ,,Star. S..star.",stotterte ich. Ein lautes und ohrenbetäubendes Wiehern erklingte. Der Wallach war wohl sehr aufgeregt, so dass er schon solche Töne von sich gab. Ich kam langsam zu seiner Box und linste durch die kleinen Löcher im Holz. Star lag einfach nur da und schnaubte unglücklich. Als ich ein raschelln von mir gab, hob er kurz seinen großen Kopf und guckte verdutzt nach oben, bis er sich wieder sinken lies. ,,Star, ich bins",flüsterte ich ihm zu. Mit einem Ruck baute er sich vor mir auf, so dass ich nach oben gucken musste um seinen Kopf zu sehen. Ich richtete mich ebenfalls auf und guckte dem Wallach in die Augen. Star war kräftig gebaut, und dazu noch riesen groß. Mit seinem schwarz-bräunlichen Fell kann er so manchen Leuten Angst machen. Freudich streichelte ich seine Nüstern und redete langsam auf ihn ein:,,Na, Star. ich muss dich heute verlassen." Ein Schnauben aus der Nebenbox erklang. Stars Nachbar "Nando" wollte vielleicht ausdrücken "Warum denn"? Ich kicherte nur und machte wieder ein ernstes Gesicht. Einen langen Abschied wollte ich nicht. Rasch holte ich eine karotte aus dem Sack und gab sie Star. ,,Die..mochtest d..du doch immer so ger...ne",schluchzte ich. Viele dicke Tränen kullerten mir über die Wangen. Stars dicke und weiche Mähne war perfekt dazu geeignet um sich dort reinzuwerfen und sich auszuheulen. genau das tat ich auch. ,,Ach Star. Wieso nur?",weinte ich., ,,Warum muss ich dich verlassen? Wieso kannst du nicht mitkommen? Warum können wir die Miete nicht mehr bezahlen? Warum habe ich keinen Papa mehr? Warum....Warum....Warum!? Ich schlug mit meinem Fuß so heftig gegen die Boxentür das Star einen kleinen Satz nach hinten machte, aber gleich wieder nach vorne ging. "Bis morgen" wollte ich noch rufen. Doch es wird für uns wohl kein Wiedersehen mehr geben. Wieder kamen mir die Tränen. Bevor noch mehr von der wertvollen Körperflüssigkeit zu Grunde gehen würde, rief ich schnell:,, Bis nimmer wiedersehen!" Ich biss mir auf die Unterlippe und wischte meine Tränen an meinem Ärmel ab, um irgendwie zu verhindern das ich noch mehr weinen muss. Star stieß nur noch ein gequälltes Wiehern aus und verstummte. Mit einer Vollbremsung vor unserem Auto stieg ich langsam hinein und betrachtete jedes einzelne Pferd auf der Weide genau. Dabei dachte ich mir: "Ob die Besitzer der Pferde auch weg gezogen sind, oder ob die Pferde glücklich mit ihnen leben."
4| Der Weg in die Zukunft
Der Weg war den wir zurück legen mussten war sehr lang. Für mich, Cathie und Sophie schien er unendlich lang zu sein. Die heiße und stickige Luft macht einem sehr zu schaffen. Da wir nur eine begrenzte Anzahl an kühlen Getränken hatten, war es für uns schwer sie einzuteilen. Nach einer gerade Mal einstündigen Fahrt stönte ich kurz auf. Mein Gameboy hatte kein Akku mehr und alle 18 Level die ich geschafft hatte, waren für die Katz. Meine Mutter riskierte einen kurzen Blick nach Hinten um dann fröhlich zu sagen:,,Hey ihr trüben Tassen! Lasst uns mal ein bischen Musik hören." Unfreiwillig stimmten alle mit einem Seufzen zu. Mama machte ihr angelneues Radio an und versuchte bei der fahrt einen guten Sender zu kriegen. Leider waren auf allen Sendern nur News, Unfallstellen oder Staumeldungen. Einmal hörten wir ein Radiogewinnspiel und ein Gespräch mit dem Osterhasen. Dabei musste Sophie laut lachen. Ich hingegen verdrehte meine Augen und guckte aus dem Fenster auf die graue Autobahn. Am liebsten würde ich alle Sorgen, Schmerzen und Traurigkeiten einfach aus dem Fenster schmeißen. Doch so sehr ich es auch versuchte, es klappte nicht. ,,Pscht!",zischte Mama., ,, Ich will die Staumeldungen hören." Wie auf ihr Kommando wurden wir alle leise. Cathie versuchte sich dann weiterhin zu schminken, was bei der unebenen Straße nicht so wirklich hinhaute. Sophie spielte mit ihrem zerkratzten Jojo. Und ich guckte wieder aus dem Fenster. ,,Auf dem Weg von Hamburg nach Potsdam gibt es einen 5 km Stau. Von Flensburg nach Kochel einen 9 km Stau. Dort ist ein Lkw in einen Smart gefahren. Die Fahrer des Smarts sind in Lebensgefahr. Der Lkmfahrer ist schon außer Lebensgefahr. Benutzen sie bitte die Umleitung.",sprach der Radiomann seinen Text. ,,Auch das noch. Das muss auch immer uns passieren!"schimpfte meine Mutter. Cathie guckte nur blöd. In diesem Momment fuhr Mama extra schnell nach links, so dass Catherins Lippenstift nicht nur ihre Lippen dekorierte. ,,Du bist etwas rot in deinem... . Naja, eigentlich überall.",prustete ich. Sophie musste sich den Bauch halten um nicht laut los zu kichern. Cathie wurde jetzt noch röter als sie ohne hin schon war. Vor wut schmiss sie das Schminkzeug in die Ecke und drehte sich beleidigt um. Meine Mutter ahctete nicht auf den rot-pinken Fleck auf dem Autoteppich. Sie konzentrierte sich nur auf das Fahren. Nach 2 Stunden Qualen im Auto, fragte ich meine Mutter:,,Mama. Wann können wir etwas essen?" Die Chance war nicht gerade hoch, auf einer Autobahn einen Imbissstand zu finden. Trotzdem glaubte ich daran irgendwo einen fetten Hamburger essen zu können. ,,In 4 Stunden erreichen wir Bayern. Dort können wir natürlich etwas essen.",antwortete sie etwas genervt. ,,Was?! Noch 4 Stunden bis ich etwas zwischen die Zähne bekomme?!",rief ich so laut das man es im Auto hinter uns bestimmt noch hörte. ,,Jetzt bleib mal ruhig. In 30 Minuten kommen wir auf eine Landstraße. Von dort dann in ein nettes kleines Dort. Dort wird es bestimmt etwas zu essen geben.",beruhigte Mama mich. Langsam entspannte ich mich, und schlief so langsam ein. Im Auto war es heiß und es stinkte nach Autoabgasen. Es war schon Nachmittag und ich war seit 4 Uhr morgends auf den Beinen. Innerhalb der nächsten 5 Minuten war ich weg und in einen schönen Traum vertieft. ,,Verdammt! Ein Stau! Es wird doch länger dauern als geplant.",schimpfte meine Mutter. Davon bekam ich natürlich nichts mit, da ich immer noch träumte. Es war ein wunderschöner Traum. Wir sind alle in Kochel angekommen und standen vor dem großen Einfamilienhaus. Es musste nicht renoviert werden oder so was, alles war fertig und wir konnten sofort einziehen. Am nächsten Tag fanden wir Kinder viele Freunde und Mama eine Arbeit. Dann sind wir.... . Ein lautes Jubeln von Mama, Sophie und Cathie riss mich aus dem Traum. ,,Warum schreit ihr alle? Sind wir angekommen?",fragte ich verschlafen. ,,Nein. Aber der Stau löst sich auf und wir können weiter fahren. Ist das nicht toll?",jubelte meine Mutter. ,,Stau?",dachte ich nur., ,,Was denn für ein Stau?" Draußen wurde es langsam aber sicher dunkel und ein leichter Nebel trat auf. Der weiße Schleier machte es schwer etwas zu erkennen. Bis wir vor uns einen Parkplatz und eine Hüte entdekcten. Dann verschwand der seltsame Nebel auch wieder. ,,Ein Gasthof!",freute ich mich. Meine Arme waren weit ausgestreckt. So lief ich dann in den Gasthof. An einem Ecktisch waren noch genau 4 Plätze frei. Dort setzten wir uns auch hin. Ein junger Mann kam auf uns zu und fragte:,,Was wollen die Damen denn bestellen?" ,,Wir haben uns noch nicht..... .",erklärte meine Mutter. Ich entnahm ihr die Speisekarte und rief:,,Wir nehmen jeder einen Hamburger, eine Tüte Pommes und diese leckere Gemüsesuppe." Die Runde die aus Mama, Sophie, Cathie und dem Mann bestand guckte mich mit offenem Mund an. ,,O....ok.",brachte er nur raus und machte sich auf den Weg in die Küche. ,,Hast du 'ne Ahnung wie teuer das wird?",schimpfte meine Mutter. ,,Wird wohl nicht zu teuer für unsere Ersparnisse werden.",winkte ich ab.
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Joko: 31.05.2008 11:18.
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25.05.2008 11:06 |
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Diamant555

Heartbeat (:
 

Dabei seit: 07.04.2007
Beiträge: 693
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RE: Neues Leben - Neues Glück |
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Zitat: |
"Wann kann ich den nun meinen Koffer packen?",fragte ich Mama genervt., ,,Mama! Wir fahren in 4 Stunden los." Meine Mutter verdrehte nur ihre Augen und fing an mit mir zu schimpfen:,, Jetzt sei doch mal ruhig. Siehst du nicht das ich damit beschäftigt bin unsere Koffer vom Dachboden zu holen. Also halt mal die Luft an." Ich bin ein 13 Jähriges Mädchen die von Flensburg nach Kochel ziehen wird. Ich habe eine kleine Schwester namens Anne-Sophie (5 Jahre) und eine große Schwester mit dem herrlichen Namen Catherin (16 Jahre). Ich selber heiße Melanie. Und jetzt müssen wir alle nach Bayern ziehen weil wir in dieser kleinen Wohnung nicht mehr leben können. Wütend stampfte ich in mein Zimmer, das ich mir mit Sophie und Cathie teilen muss. Deswegen können wir hier nicht mehr leben. Wenn ich mir schon das Zimmer mit meinen Schwestern teilen muss. Außerdem bekommen wir bald noch ein kleines Geschwisterchen. Und wir können wohl kaum alle in einem Zimmer leben. Vorallem nicht wenn das Baby ein Junge sein wird. ,,Mel. Kannst du mir mi den Koffern gelfen?",fragte meine Mutter mich, während sie heftig seufzte. ,,Ja ja ich komme schon!"rufte ich ihr zu. Leider hatte ich gar keine Lust zu kommen. Am liebsten würde ich den ganzen Tag im Bett liegen und flennen. Denn das liebste was ich habe wird mir in den nächsten 4 Stunden weggenommen. Star. Star ist mein Pony das ich schon habe seit es ein Fohlen war. Und jetzt wird es mir weggenommen. Ich habe mit meiner Mutter schon darüber gesprochen es mitzunehmen. Aber sie sagte immer:,,Nein das geht nicht. Wir können keine 10 Stunden mit Star über die Autobahn fahren." Ich kam zur Treppe angerannt um meiner Mutter die 5 Koffer abzunehmen. Seit dem meine Eltern geschieden sind läuft alles ganz doof. Bei dem Gedanken an Papa schmiss ich die Koffer in die Ecke und rannte in mein Zimmer ins Bett. ,,Was ist den los?"rief meine Mutter mir hinterher. Doch ich ignorierte ihr versuche mich zu trösten. ,,Star wird mir weggenommen. Mama und Papa haben sich geschieden. Wir ziehen in irgend ein Kaff namends Kochel und ich verliere alle meine Freunde. Schlimmer kann es nicht kommen.", sabberte ich mein Kissen voll. Meine Mutter ignorierte meinen kleinen Ausbruch und wendete sich wieder der Arbeit zu. Schnell warf mir meine Mutter meinen Koffer ins Zimmer und vermeidete jeglichen Augenkontakt. Ich wusste das sie auch keine Lust auf den Umzug hatte, denn dann würde sie ihre Arbeit verlieren. Aber was ist es schon eine Arbeit zu verlieren. Ich werde von Star getrennt, das ist tausendmal schlimmer. ,,Jetzt pack schon deinen Koffer.",zischte meine Mutter wütend. Ich wurde rot vor wut und schrie ihr entgegen:,,Halts Mau! Du weißt doch gar nicht wie es ist alles zu verlieren was einem wichtig ist. Und jetzt ziehen wir auch noch zum Arsch der Welt!" Meine Mutter guckte mich ganz entsetzt an und kam mit großen Schritten in mein Zimmer. Mit einem lauten Knall wurde es ganz still im Haus. Meine Mutter hatte mir wirklich eine Ohrfeige gegeben. Es tat höllisch weh. Doch ich konnte nichts machen. Ich konnte ihr bloß in die Augen schauen und plötzlich ühlen was in ihr vorgeht. Dabei fasste ich mir langsam ans Ohr und spürte wie heiß es war. Ohne mir auch nur noch einen Blick zu schenke maschierte meine Mutter aus dem Zimmer und widmete sich wieder ihrem Koffer. In mir stief eine seltsame mischung aus Wut, Traurigkeit und Verzweiflung hoch. Sollte ich von zu Hause abhauen? Oder alles mit mir machen lassen? Doch dann entschloss ich mich erstmal dazu meinen Koffer zu packen und zu sehen wie die ganze Sache wird |
Sorry, aber der Text spricht mich null an.
Du verwendest viel zu viel: meine Mama und wechselt
oft von der Vergangenheit in die Gegenwart.
Dann kommt noch - deine Mutter kommt erst her,
dann ist sie wieder böse, dann fragt sie das und das ..
man kommt voll durcheinander. Außerdem warum sollte
Melanie ihren Koffer unbedingt packen wollen. wenn sie
nicht umziehen möchte, dann wehrt man sich doch da
gegen.
Sorry !
(Verbessere den Text bald, aber hab jetzt keine Zeit)
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25.05.2008 11:31 |
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Joko
BENUTZER HAT DIE LÖSCHUNG BEANTRAGT
 

Dabei seit: 04.01.2008
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Es wechselt nicht direkt von Vergangenheit zur Gegenwart. Nur manchmal denkt oder erklärt Melanie etwas, und das schreibe ich in Gegenwart.
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25.05.2008 12:11 |
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Lunalinchen
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Dabei seit: 23.02.2007
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25.05.2008 16:29 |
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Joko
BENUTZER HAT DIE LÖSCHUNG BEANTRAGT
 

Dabei seit: 04.01.2008
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Hab oben das zweite Kapitel editiert. Bitte bewerten. Hoffentlich ist es besser als das erste.^^
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25.05.2008 20:53 |
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Joko
BENUTZER HAT DIE LÖSCHUNG BEANTRAGT
 

Dabei seit: 04.01.2008
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ja sry. Ich kann mit Kritik eben nicht gut umgehen. ^^
Nur ich finde elber das man die Geschichte ganz gut lesen kann.
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27.05.2008 07:07 |
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Stormwind
Mitglied
 
Dabei seit: 25.01.2008
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RE: Neues Leben - Neues Glück |
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Zitat: |
3| Armer Star, arme Melanie
Wir saßen in unserem großen Kombi und fuhren der Landstraße entlang, die nicht gerade befahren war, aber das war (muss in's Praeteritum, wie der Rest des Satzes) ja auch kein ohne e Wunder so um neun Zahlen bis einschliesslich zwoelf ausschreiben Uhr morgens. ,,Fahren wir jetzt zu Star",fragte ich vorsichtig, denn ich wusste, dass kannst du das nicht durch jenes, welches oder dieses ersetzen, schreibt man es mit zwei s ich meine Mutter damit schon zu Tode nervte. ,,Ja.", brachte sie nur heraus. Für sie war es wohl auch schwer diese Gegend fuer immer zu verlassen Eventuell mehr auf ihre Gefuehle eingehen. Der Weg war ziemlich staubig, da die Sonne gnadenlos auf die Erde schien schien finde ich hier zu schwach - wie waere es mit brannte oder knallte o.ae?. Cathie versuchte die Fensterscheibe runter zu drehen, um kühle Luft ins Auto zu bekommen. Doch leider passierte genau das Gegenteil. Sie bließ Staub, heiße und stickige Luft hinein Wuerde ich auch nicht so stehen lassen. Vielleicht "Staub und heisse, stickige Luft stroemten hinein" oder sowas, denn Cathie oeffnet zwar das Fenster, blaest die Luft aber ja nicht direkt hinein. Nach einer zehnminütigen Fahrt, die für alle wohl sehr anstrengend gewesen war, sind wir endlich angekommen. Langsam stieg ich aus dem warmen Auto. Auf dem Hof war es noch ganz still, denn der richtige Betrieb fing erst um zwölf Uhr Zahlen bis einschliesslich zwoelf werden ausgeschrieben an. Ich hörte ich wuerde hier vielleicht "ich vernahm ein leises Wiehern [..]" schreiben, dann vermeidest du auch die Wiederholung "hoerte" und "hoerbar", liest sich nicht so gut. ein leises Wiehern, das nach und nach immer lauter und hörbarer wurde. Mir war klar, dass siehe oben, du kannst das hier nicht durch dieses, welches, jenes ersetzen, also zwei s es Stars Wiehern war. Nur er hatte so eine helle und reine Stimme. Neugierig, wie es Star wohl ging, marschierte marschieren, der Marsch - mit r ich auf die Stallungen zu. Nachdem Am Satzanfang gross, weisst du ja eigentlich, denke ich ich sie betrat spürte ich ein wunderbares Gefühl auf meiner Haut, die nicht von dünnem Stoff bedeckt war. Es war angenehm kühl in den Stallungen und durch die Ritzen kam immer wieder kühle Luft durch. ,,Star. S..star.", stotterte ich. Ein lautes und ohrenbetäubendes Wiehern erklang. Der Wallach war wohl sehr aufgeregt, so dass er schon solche Töne von sich gab. Ich kam langsam zu seiner Box und linste durch die kleinen Löcher im Holz. Star lag einfach nur da und schnaubte unglücklich. Als ich ein Rascheln von mir gab, hob er kurz seinen großen Kopf und guckte verdutzt nach oben, bis er sich wieder sinken lies. ,,Star, ich bins.", flüsterte ich ihm zu. Mit einem Ruck baute er sich vor mir auf, so dass ich nach oben gucken musste um seinen Kopf zu sehen. Ich richtete mich ebenfalls auf und guckte dem Wallach in die Augen. Star war kräftig gebaut, und dazu noch riesen groß. Mit seinem schwarz-bräunlichen Fell kann er so manchen Leuten Angst machen. Freudig streichelte ich seine Nüstern und redete langsam auf ihn ein: ,,Na, Star. Ich Am Satzanfang immer gross, s.o muss dich heute verlassen." Ein Schnauben aus der Nebenbox erklang. Stars Nachbar "Nando" wollte vielleicht ausdrücken "Warum denn"? Ich kicherte nur und machte wieder ein ernstes Gesicht. Einen langen Abschied wollte ich nicht. Rasch holte ich eine Karotte Nomen generell gross, weisst du ja, denke ich aus dem Sack und gab sie Star. ,,Die..mochtest d..du doch immer so ger...ne", schluchzte ich. Viele dicke Tränen kullerten mir über die Wangen. Stars dicke und weiche Mähne war perfekt dazu geeignet um sich dort reinzuwerfen sein Gesicht darin zu vergraben klaenge besser als reinzuwerfen m.M.n und sich auszuheulen. Genau Satzanfang, s.o das tat ich auch. ,,Ach Star. Wieso nur?",weinte ich., ,,Warum muss ich dich verlassen? Wieso kannst du nicht mitkommen? Warum können wir die Miete nicht mehr bezahlen? Warum habe ich keinen Papa mehr? Warum....Warum....Warum!?"
Ich schlug mit meinem Fuß so heftig gegen die Boxentür das Star einen kleinen Satz nach hinten machte, aber gleich wieder nach vorne ging. "Bis morgen", wollte ich noch rufen, doch es wird für uns wohl kein Wiedersehen mehr geben. Wieder kamen mir die Tränen. Bevor noch mehr von der wertvollen Körperflüssigkeit zu Grunde gehen würde, rief ich schnell: ,,Auf nimmer wiedersehen!" Finde ich an der Stelle irgendwie nicht so schoen
Ich biss mir auf die Unterlippe und wischte meine Tränen an meinem Ärmel ab, um irgendwie zu verhindern, dass s.o ich noch mehr weinen muss. Star stieß nur noch ein gequältes mit einem l Wiehern aus und verstummte. Mit einer Vollbremsung vor unserem Auto stieg ich langsam hinein und betrachtete jedes einzelne Pferd auf der Weide genau. Dabei dachte ich mir: "Ob die Besitzer der Pferde auch weg gezogen sind, oder ob die Pferde glücklich mit ihnen leben?" |
Na ja.
An sich ein netter Text, du haettest zwar wesentlich mehr daraus machen koennen (mehr auf Umgebung usw eingehen), trotzdem gefaellt es mir ganz gut. Mir ist aufgefallen, dass du haeufiger mal zwischen den Zeiten hin und her springst. Ansonsten einige Fluechtigkeitsfehler (am Satzanfang klein geschrieben, ein kleines Nomen, usw) und einige fehlende Kommas - Kommas und dass/das scheinen dir offenbar Probleme zu machen. Zahlen bis einschliesslich zwoelf schreibt man aus.
Ich bin sicher, dass du die Fehler ausmerzen und verbessern kannst, wenn du weiter uebst.
Ich werd das vielleicht bei Gelegenheit mal weiterlesen.
lG,
Raik.
__________________
BA.
Tíreth.
Tíreths Titten.
GB.
Wir betrauern die Opfer der schrecklichen Geschehnisse am 17.12.2010
Theresula, Ans, Isa, Jana, -Lena-, Tequila, Tabeax3, Saskia, Kri, Jomis, Tára, Nadyju, Lia., Nayfay, i survived gb-apocalypse
Sie kämpften wacker an unserer Seite, doch sie wurden gegangen. Für immer in unseren Herzen.
Art. 5 GG
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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27.05.2008 14:13 |
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Joko
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Neues Kapitel editiert.
hab jetzt alles in Vergangenheit geschrieben. Ist hoffentlich besser als die anderen Kapitel.
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31.05.2008 11:19 |
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lautlos

Ogni giorno con te è grande.
 

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mach die schrift größer... hab keine lust mir dieses kleingedruckte durchzulesen
dann les ichs auch mal^^
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31.05.2008 15:58 |
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Joko
BENUTZER HAT DIE LÖSCHUNG BEANTRAGT
 

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Beiträge: 1.008
Themenstarter
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Ne sry. Ich lass die Schrift so. Du kannst es dir ja in Word kopieren und es da größer stellen. (Gilt für alle die mit meiner Schrift nicht leben können). Ich editiere alle Kapitel in das obere Thema und wenn die Schrift so riesen groß ist, wird das total unübersichtlich und das Thema zu lang. Ich hoffe du verstehst das.
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01.06.2008 08:35 |
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lautlos

Ogni giorno con te è grande.
 

Dabei seit: 10.02.2005
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Zitat: |
Original von Jeanny
Zitat: |
Original von Cherry101
Ne sry. Ich lass die Schrift so. Du kannst es dir ja in Word kopieren und es da größer stellen. (Gilt für alle die mit meiner Schrift nicht leben können). Ich editiere alle Kapitel in das obere Thema und wenn die Schrift so riesen groß ist, wird das total unübersichtlich und das Thema zu lang. Ich hoffe du verstehst das. |
In den Beiträgen geht es nach Zeichenanzahl und nicht nach Größe der Buchstaben. Und unübersichtlich wird da auch nichts, zumal es nur eine bestimme Grenze gibt an Zeichen, danach musst du die restlichen Kapitel sowieso in andere Beiträge packen.
Nur mal so zur Info. |
so werden es dir aber wenige lesen und ich schon mal nicht
ich versteh das problem nicht.
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01.06.2008 11:04 |
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Joko
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Themenstarter
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Dann liest du es eben nicht. Ich seh das auch gar nicht ein, warum ich das größer machen soll, wenn ich die Schrift so schön finde.
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01.06.2008 18:47 |
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Impressum
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