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.:Vicky:.
Mitglied
Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
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Man sagt, sie sei nicht von hier, nicht von dieser Welt. Es kam ihnen verdächtig vor, dass sie als junge Frau ins Dorf kam uns nun nach fünfzig Jahren kein bisschen gealtert zu sein scheint. Schon seit ihrer Ankunft verdrehte sie den Männern den Kopf. Sie nahm jeden, der ihr lieb war. Das Geld wollte sie nicht, das war bereits klar, als der erste tot aufgefunden wurde. Seine ganzen Reichtümer waren noch da. Außerdem fielen unter ihre Opfer auch ärmere Männer und Buben, die noch gar nichts besaßen. Sie schienen alle zu vergessen was und wer sie war. Auch die Polizeibeamten verfielen ihr, als sie versuchten sie zu bändigen.
Es war ein Wunder, dass da Dorf nach fünfzig Jahren noch nicht verlassen war. Niemand ging, niemand kam und jeden Monat stirbt jemand anderer, der ihr zu nahe kam.
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In einem etwas entlegenen Dorf wurde ein Junge geboren. Sobald er in den Armen seiner Mutter lag wusste sie, er war etwas Besonderes. Auch der Vater, der bald darauf verstarb, hatte eine beängstigende Vorahnung, die er nie aussprach.
Jahre vergingen und der Junge Knabe wurde zum Mann. Es war sein zwanzigster Geburtstag: „Jetzt ist mein kleiner Kevin schon so groß!“, sagte die Großmutter. „Ich wünschte du müsstest nicht fort.“ „Ja, wir werden dich alle vermissen.“ Kevin drehte sich um und sah seine Mutter an. In ihren Augen glitzerte etwas und eine einzelne Träne kullerte hinab. Er wischte sie von der Wange seiner Mutter und umarmte sie kräftig. „Ach Mama!“, begann er. „Ich werde doch wieder kommen.“ „Muss es ausgerechnet dieses Dorf sein?“ „Ja, Ich will in jedes Dorf und dort werde ich beginnen.“ „Kannst du es nicht einfach auslassen?“, bettelte die Großmutter. „Nein. Was ist an dem kleinem Ort, dass ihr nicht wollt, dass ich dahin gehe.“ „Das solltest du besser alleine herausfinden, auch wenn ich das nicht gern sage. Sobald du in ihre Augen blickst, ist es vorbei mit dir.“, sagte der Großvater, der sich bis jetzt herausgehalten hatte. „Sie?“, fragte Kevin verwirrt. „Geh nicht dort hin, versprich es mir, sie hat dich nicht verdient.“, bettelte die Mutter weiter. „Wer ist sie?“ Sein Tonfall war scharf und er war laut geworden. Jetzt herrschte absolute Stille. Nach einer Weile fing der Großvater endlich an zu sprechen. Ihr Name ist Tarja. Seit dem sie in dieses Dorf eingekehrt ist, sterben jährlich ein paar männliche Wesen. Du wirst der Nächste sein, wenn du dorthin gehst!“ Wieder Schweigen. Dann lachte Kevin laut auf: „Wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Ich soll mich vor einem Weib hüten? Dieses Mädchen – wie heißt sie? Tarja – sollte sich vor mir in Acht nehmen!“ Mit diesen Worten verschwand der Junge in den Wald, um sich auf den Weg ins nächste Dorf zu machen. Seine Familie hatte nie wieder etwas von ihm gehört.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von .:Vicky:.: 16.11.2007 19:30.
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16.11.2007 19:13 |
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Ich glaube deine Idee war gut, sie ist nur etwas verirrt rübergebracht.
