Starfires Neuanfang - PROLOG ÜBERARBEITET+NEUES KAPITEL DRANGEHÄNGT |
banni
Starfires Erschafferin
 
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Starfires Neuanfang - PROLOG ÜBERARBEITET+NEUES KAPITEL DRANGEHÄNGT |
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Darf ich meinen Kopf hier reinwagen oder hätte ich lieber bei dem angefangenen Threat in der Schreibecke bleiben sollen....? Es ist ja eine Geschichte, also dachte ich, ich sollte hier rein...
Tja, ja, ich hab den Anfang vom Starfire umgeschrieben und so wie es aussieht werde ich probieren, ihn ganz umzuschreiben. Die Paralleität "Zauberschule" kann ich sonst nicht wegwischen und die wird mir mit Sicherheit zum Hindernis werden. Ich hätte mal den Prolog komplett neu verfasst, genauso wie ich auch diese Geburtsbeschreibung da etwas - oder sagen wir gleich ganz - ummodeln werde.
Ich kann nicht das ganze Buch reinstellen, aber ihr würdet mir echt helfen, wenn ihr meinen Prolog bekritteln würde. Ich brauch einen gescheiten Anfang, wüsste aber auch gern, ob er in anderen Augen auch so "gut" ist, wie ich ihn finde. Im Moment bin ich noch unschlüssig, also wäre Hilfe echt toll...
Danke.
Prolog:
Sein Blick schweifte gedankenverloren durch den Raum, ohne seine Welt genau ins Auge zu fassen. Irgendetwas war anders. Er konnte es genau in seinem Inneren spüren, diese Abnormalität von etwas, das er noch nicht beim Namen nennen konnte; es nagte an ihm, versuchte seinen Geduldsfaden zu durchbeißen.
Was in meinem Namen ist es? Warum fühle ich mich in meiner Macht geschwächt, obgleich ich weiß, dass ich noch immer all meine Kräfte besitze?
Er ballte seine Hand zur Faust und tigerte unruhig in seinem heiligen Tempel herum, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. Dieses drückende Minderwertigkeitsgefühl wollte noch immer nicht von seiner Person abweichen und er war es leid, sich so schwach und heruntergekommen zu fühlen. Er wusste, dass er zu den mächtigsten Göttern dieser Welt gehörte, auch wenn sein sterblicher Körper seit über tausend Jahren in ihrem Sarkophag vermoderte. Sein leibhaftiger Geist, mit all seiner Kraft und Zerstörungswütigkeit, wachte nach wie vor über die Welt, in der er einst geherrscht hatte. Man hatte ihn angebetet und gefürchtet, man hatte in seiner Nähe sein wollen und doch einen gewissen Abstand eingehalten, man hatte die Herrlichkeit seines Feuers geliebt und doch den nötigen Respekt davor gehabt.
Es war nicht zu leugnen, er hatte sich seinen Namen gemacht und das in weit mehr als nur der Hinsicht auf einen unbesiegbaren Sonnengott. Wenn man an ihn dachte, kombinierte man seinen Namen völlig natürlich mit den unkontrollierbaren Flammen der Unterwelt und seiner unantastbaren Schöpfung.
Und nun wagte es jemand, eine unwürdige Kreatur, die es nicht verdient hatte, seinen Namen überhaupt in den Mund zu nehmen, seine Ehre in irgendeiner Weise zu beschmutzen? Ihn mit dem Dreck des irdischen Lebens zu verunreinigen?
In seinem Bauch wallte ungebändigter Zorn auf, vereinigte sich mit dem brodelnden Feuer und brannte sich flammend heiß seinen Weg durch seinen Körper und mit einer einzigen Handbewegung ließ er dem Feuer aus seinem Inneren durch seine Finger frei. Es hatte eine ähnliche Gestalt wie die Ausgeburt seiner Flammenhölle, in der es sich in rasender, hungriger Geschwindigkeit nach vor leckte und verschlang in seiner alles zerstörenden Hitze gierig schmatzend die Statue, auf die er gezielt hatte. Innerhalb weniger Augenblicke war diese zu nichts weiter als bröseligem Sand geworden, während die heiligen Feuer der Unterwelt wieder leise zischend erloschen.
Seine Wut aber loderte noch immer in seinem Körper. Sein Gefühlsausbruch hatte ihn nicht besänftigt oder ruhiger werden lassen. Es hatte sich gar nichts an seiner explosiven Stimmung geändert und er wusste, wenn er nicht bald die schuldige Kreatur für seinen Innere Aufruhr fand, so würde er noch seinen eigenen Tempel in Schutt und Asche legen.
Sein hitziger Blick glitt hinüber zu dem mannshohen Spiegel der Welt, der mit seinem pompös goldenen, filigran geschnitzten Rahmen das schwummrigwässrige Glas hielt, mit dem er das Erdenleben beobachten konnte. Es zeigte ihm immer, was er sehen wollte, aber im Moment herrschte dort einfach nur trübe Dunkelheit, die abermals seinen Zorn und sein inneres Feuer schürte.
„Spiegel der Welt, offenbare mir, was mir so verhasst ist!“, hallte seine tiefe, kraftvolle Stimme zu der gläsernen Wand, die ihn vom irdischen Leben trennte, aber der Schleier der Finsternis löste sich nicht, schlängelte sich nur träge hin und her und zeigte im nichts.
Er unterdrückte erneut ein flammendes Hochkommen seiner Kraft und rauschte stattdessen zu dem riesigen Spiegel. Direkt davor verharrte er und starrte gebannt in dieses trübe Wasser.
„Spiegel der Welt, offenbare mir, was hier vor sich geht!“, donnerte er nun und musste sich nun stärker als zuvor beherrschen, um die göttlichen Flammen daran zu hindern, sich ihren Weg aus seinem Inneren zu brennen, fast unkontrollierbar zu werden und etwas zerstören zu wollen. Er wusste aus tausend Jahre langer Erfahrung, dass er selbst nach dieser Zeit noch nicht immer in der Lage war, die unstillbare Gier dieser Macht zu handhaben, zu kontrollieren und zu besänftigen. Sobald diese feurige Monster erst einmal aus seiner Hand heraus gebrochen war, konnte man es kaum mehr halten.
Langsam begann sich der undurchsichtige Dunst aufzulockern.
Er konnte eine weite, saftig grüne Steppenlandschaft erkennen, die hier und da von kleinen Baumreihen oder Bächen unterbrochen wurde, und gerade als Aufenthaltsort für seine Schöpfung diente.
Seine brodelnd heiße Stimmung kühlte merklich ab, als er seine Equus Ignii Herde sah, wie sie in ihrer feurigen Kraft und Eleganz um eine ihrer Stuten standen, die gerade dabei war, ihr Fohlen auf die Welt zu bringen.
Seine zuvor zusammengekniffenen Lippen entspannten sich sichtlich und formten sich zu einem Lächeln. Wann immer er seine Pferde sah, wallte Unzufriedenheit von ihm und hinterließ stattdessen ein Gefühl von innerer Ruhe und Zufriedenheit.
Es erfüllte ihn mit Stolz, dass er es geschafft hatte, die heiligen Feuern der Unterwelt zu zähmen und zu formen, ihnen einen Körper zu geben und dafür zu sorgen, dass sie sogar eine Seele bekamen.
Er beobachtete gebannt das Schauspiel der Geburt, litt mit der Stute, wenn ein stechender Schmerz ihren Unterleib durchzuckte, begann genauso angestrengt zu atmen wie sie und eine Flut von purer Erleichterung durchströmte auch seinen Körper, als der Kleine Schwarze schließlich gänzlich heraus glitt.
Jedoch hielt dieses selige Gefühl nicht lange.
Kaum war der Hengst aus dem Mutterleib heraußen, begann erneut dieses Minderwertigkeitsgefühl an ihm zu nagen, dieses Mal sogar schärfer als zuvor.
„Nein…“, hauchte er fassungslos und stolperte tatsächlich ein paar Schritte von dem Spiegel weg, der gerade den klatschnassen, zitternden Körper des tiefschwarzen Hengstes zeigte. Er sah so vollkommen aus, so kraftvoll und elegant. Ra spürte, dass auch in seinem Körper das ungestüme Feuer der Unterwelt loderte, aber er fühlte noch etwas anderes, etwas, das ihn von seinem Thron der Zufriedenheit schmetterte und ihn wie ein lächerliches, wehloses Fohlen aussehen ließ.
„Du bist nicht perfekt…“, würgte er noch immer wie vor den Kopf gestoßen hervor, ehe er richtig gehend brüllte: „Wieso bist du nicht perfekt?!“
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Dieser Beitrag wurde 9 mal editiert, zum letzten Mal von banni: 20.08.2007 21:36.
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07.08.2007 20:30 |
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Cohlybrie

senseless.
 

Dabei seit: 12.04.2007
Beiträge: 708
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mir gefällts eigentlich auch.Aber eine Frage, wird auch irgendwann im verlauf deiner geschichte erklärt was nicht volkommen ist?Also, warum?Wer gemeint ist weiß ich ja.(Jaja, auf Homepage schon war)
__________________ inaktiver account.
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09.08.2007 14:49 |
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banni
Starfires Erschafferin
 
Dabei seit: 03.08.2005
Beiträge: 492
Themenstarter
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Ja, wer den letzten anfang kennt, wird wissen, wer gemeint ist und ja, es wird erklärt werden, wer da so unverfroren mit seine rperfektionslosigkeit glänzt.
Ich dachte mir halt nur, wenn ich da gleich damit reinschneie, so direkt am anfang, dann klingt es irgendwie schlecht und spannungraubend. Ist ja meistens so, dass der prolog aus einer sicht geschrieben ist, von der man den ursprung nicht genau kennt. zumindest bei den meisten thriller büchern, die ich von nora roberts kenne.
Wenn da auch gleich da dabei steht, wer jetzt da gemordet hat, dann ist der rest des buches ja zum wegschmeißen.
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09.08.2007 17:23 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Ich versuche mich mal
Zitat: |
Original von banni
Prolog
Perfekt. Das war in seinen Augen die vortrefflichste Beschreibung für sie. Was kein Gott vorher geschafft hatte, war ihm letztendlich gelungen; ein Meisterwerk, etwas, das Perfektion ihm wahrstem Sinne des Wortes verkörperte.würde ich weglassen. Mich stört es hier, es lässt einen stocken.
Ihm war es vergönnt gewesen, die heiligen Feuer der Unterwelt in ihrer grenzenlosen Macht zu bändigen, zu kleines fFormen und ihnen einen Körper zu schenken. Das Beste aber war, dass er es sogar geschafft hatte, diesen Wesen eine Seele einzuverleiben.der Satz hört sich schräg an. wie so ein kleines Kind: Er hatte den neuen Gameboy bekommen. Das Beste aber war, dass er auch noch in blau war und nachts schimmerte! Sie lebten wie normale Erdenbewohner, atmeten die gleiche Luft, mussten regelmäßig fressensind es Tiere? und trotzdem waren sie nicht wie IhresgleichenIhresGLEICHEN bedeutet, mit etwas anderem gleich zu sein. Wenn sie aber anders sind, so können sie nicht ihresgleichen haben. Also müsstest du hier vielleicht etwas umbauen: [Name der Viecher, ich finde, hier sollte er eingebaut werden, denn es nervt schon ein bisschen, noch immer nicht zu wissen, worum es geht.] lebten, atmeten etc...blabla^^...und dennoch waren sie nicht wie sie. Du hast ja Erdbewohner, wenn du also am Anfang den Namen der Viecher einbaust, oder vielleicht, wenn du ihn nicht verraten willst (was ich hier an dieser Stelle unklug finde), wenigstens Wesen, ist klar, dass mit "sie" die Erdbewohner gemeint sind.. Ihr Inneres war ein lodernder Flammenherd, der Ursprung ihrer Feurigkeit und das Markenzeichen für ihren Herrn und Meister.Der Ursprung ihres Feuers würde sich hier, finde ich, besser anhören.
Ein Blick auf die dominanten, starken Hengste und er fühlte auch seine Kraft; sah er auf die Anmutigkeit und Eleganz seiner Stuten hinab, wurde er sich seiner guten, sanften Seite bewusst und wenn er schließlich den kecken Fohlen beim Spielen zusah, so gedieh eigentlich immer ein Lächeln auf seinen Lippen.Vorher dachte ich, der bööözZze Unterweltherrscher hätte eine neue Kamofarmee, Orkslike, aufgestellt und nun plötzlich ein gutmütiger Pferdebesitzer? (also..okay, vielleicht kein gewöhnlicher Besitzer xD)
Nur dieses Mal nicht. Er konnte den Mangel des kleinen Schwarzen direkt in seinem Innersten spüren, er fühlte, dass soeben eine unwürdige Kreatur seinen Namen und seine Schöpfung verunreinigt hatte, indem es aus dem Mutterleib geflutschtgeflutscht?! ALSO BITTE! Wahrscheinlich willst du dem ganzen seine Abneigung verleihen, aber da hast du dich bei geflutscht deutlich vergriffen. du schreibst sogar noch am Anfang des Satzes sehr gehoben und dann das?! war.
In seinem Inneren brodelte eine Mischung aus abgrundtiefenm Zorn, bitterer Enttäuschung und Hass. Noch nie in seinem Leben war er derart in seiner hoch angesehen Ehre gekränkt worden, aber dieses Fohlen schmiss ihn regelrecht vom Thron seiner Zufriedenheit.
Dieser Hengst verdiente es nicht, zu seiner Gattung zu gehören, auch wenn er äußerlich alle Kennzeichen seiner Rasse zur Schau trug…in seinem Inneren war er trotzdem nicht vollkommen.
Das Schlimmste jedoch, das ihn regelrecht an die Decke des Himmelszeltes gehen ließsuch etwas passenderes. Dieses an die Decke gehen passt nicht zu der Sprache, die du verwendest., war, dass er auch noch etwas Menschliches an sich hatte und sich zu einem solch heruntergekommenen Geschöpf hingezogen fühlte, obwohl es in seinem Leben eigentlich nur ihn geben sollte.ich verstehe rein gar nicht, was du mir damit sagen willst.
Heiße Wut flammte sich seinenWut --> ihren Weg, weiblich Weg durch seinen Körper, loderte hoch bis zu seinem Kopf und explodierte dort in glühende Funken: Du bist die Schande meiner Schöpfung!
Niemals würde er diesem Tier seinen Verrat verzeihen. Niemals. |
Mh...joar...ich weiß zwischendurch nicht, was du meinst, aber e macht doch recht neugierig. Hoffentlich konntest du was mit meiner Kritik anfangen.
LG
Kerstin
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09.08.2007 20:32 |
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banni
Starfires Erschafferin
 
Dabei seit: 03.08.2005
Beiträge: 492
Themenstarter
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Teilweise konnte ich wirklich was damit anfangen, danke. Aber bei manchem hat sich dann doch mein vorhaben mit deiner kritik überschnitten.
Die Satzkonstruktionen, die du so am Anfang bemängelt hast, hab ich umgeändert. Klingt so doch ganz gut und ich bin zufrieden.
Das einzige, wo ich mit dir nicht einer meinung bin, ist das einbauen der Rasse an dieser stelle. Würde ich es tun, würde ich die spannung zerstören. genauso wie es absicht war, diesen "er" als böse UND gut hinzustellen. es wird sich im verlauf der geschichte herausstellen, wer er ist, warum er so handelt und es wird auch geklärt werden, was das für wesen sind. Ich wollte im Prolog noch nicht zu viel magie hineinstopfen, das kommt mit der Zeit.
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09.08.2007 21:43 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Das Problem kenne ich. Wie viel verrät man? Wann nimmt man die Spannung?
Als Autor verdammt schwer zu beurteilen. Doch ich hab gehört, da auf die Mehrheit der Leser zu hören. Mich hat es gestört. Spätestens, wenn dir noch zwei andere Leute sagen, dass es stört, solltest du es wirklich nochmal überdenken.
Vielleicht solltest du in diesem Prolog ein bisschen, nicht ganz, nur anschneiden, erklären, warum er gut und böse ist. Es verwirrt ziemlich.
Wenn du die Rasse einbaust, nimmst du keineswegs Spannung; unten steht ja Pferde. Nimm einfach Pferde (oder nicht? kann es sein, dass ich das nur vermute?^^) - oder wahlweise eben Wesen.
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10.08.2007 14:18 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 4.206
Herkunft: Schweiz
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Eigentlich wollte ich es ja, wie es meine Art ist, genau auseinander nehmen. Das Problem ist aber, dass ich dir nicht konkret sagen kann, was nicht in Ordnung ist aus meinen Augen. Es ist nichts falsch, es hat keine komischen Formulierungen, ist sauber, normal... Keine Ahnung, aber mir gefällt dein Schreibstil einfach nicht... Eben normal, irgendwie kommt da nichts auf bei mir, ich würd so ein Buch nicht lesen... Sorry, das hört sic hjetzt sicher iwie gemein an, weiss schon, aber ich will ja ehrlich sein.
Es hat einfach nichts besonderes, ist so das Alltagsgeschreibsel, wie man es in der Schule lernt und ja, iwie passt es nicht zu den Begebenheiten, die du da schilderst, das sollte irgendiwe pompöser rüberkommen...
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Nix zu sagen
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13.08.2007 12:50 |
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Ayana

» you're far away
 

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822
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Hallo banni,
nun ich denke meine Meinung schweift von der der meisten, die Starfire schon gelesen haben, ab. Ich bin geteilter Meinung, doch wirklich lesen würde ich den Text nicht, nicht, wenn ich ihn kaufen sollte. Warum? Dein Schreibstil ist nicht schlecht, keine Frage, aber eben auch nicht das, was ich mir bei dieser Art von Geschichte wünsche, vorstelle und zum großen Teil auch von ihr erwarte. Du schreibst von großartigen, perfekten Wesen, beschreibst sie und dann "zisch" ein Wesen, dass anders ist, fehlerhaft, irgendwie auch falsch. Und dazu dein Schreibstil - das finde ich unpassend. Du schreibst von so wunderbaren Wesen, aber deine Art, die Worte hintereinander zu reihen ist so normal, es klingt, als wäre es ganz gewöhnlich, doch als Leser wünsche ich mir, dass das Feeling rüberkommt, dass man die Wut in sich selbst spürt, oder eben Mitleid mit dem fehlerhaften Wesen. Dass man selbst merkt: Hey, hier stimmt was nicht! Aber das kommt bei mir alles gar nicht hoch. Ich denke, du kannst aus dem Prolog noch viel machen - Fehler hat er, meiner Meinung nach, schriftlich keine, eben nur stilistisch und das ist schwer zu ändern.
Die Kritik ist keineswegs gegen dich selbst gerichtet, bitte nicht persönlich nehmen, ich habe rein gar nichts gegen dich (:
Fehlerteufel (:
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Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene, in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt! 27.12.2008 <3
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ayana: 15.08.2007 10:19.
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14.08.2007 15:20 |
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banni
Starfires Erschafferin
 
Dabei seit: 03.08.2005
Beiträge: 492
Themenstarter
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autsch, aber ok, danke. Ich werd mir mal gedanken darüber machen und ich glaub, ich probier mal, den Prolog ganz anders zu gestalten, ich stells dann nachher rein, wenn ich glaube, fertig zu sein.
ich hoffe, ich hab dann etwas verbessert.
danke für die kritik, ayana, ich glaub, die hat mir geholfen.
edit: OK, ich hab jetzt mal den ganzen Prolog neu verfasst. Also mir gefällt der nun schon besser als der alte. Ich hoffe, man kann meine meinung in etwa teilen. Hier und da wird er zwar sicher nicht den Geschmack treffen, aber da bin ich dann auf eure kritik angewiesen, allein erkenn ich die mäkel ja nicht.
PROLOG:
Sein Blick schweifte gedankenverloren durch den Raum, ohne seine Welt genau ins Auge zu fassen. Irgendetwas war anders. Er konnte es genau in seinem Inneren spüren, diese Abnormität von etwas, das er noch nicht beim Namen nennen konnte; es nagte förmlich an ihm, versuchte seinen Geduldsfaden zu durchbeißen, un dtrotzdem konnte er es nicht ergründen.
Was, in meinem Namen noch mal, ist es? Warum fühle ich mich in meiner Macht geschwächt, obgleich ich weiß, dass ich noch immer all meine Kräfte besitze?
Er ballte seine Hand zu einer Faust und rauschte in seinem heiligen Tempel herum. Dieses drückende Minderwertigkeitsgefühl wollte noch immer nicht von seiner Person abweichen und er war es leid, sich so schwach und heruntergekommen zu fühlen. Er wusste, dass er zu den mächtigsten Göttern dieser Welt gehörte, auch wenn seine sterblichen Überreste schon längst seit über tausend Jahren in ihrem Sarkophag vermoderten. Sein Geist, mit all seiner Kraft und Zerstörungswütigkeit, wachte nach wie vor über die Welt, in der er einst geherrscht hatte. Man hatte ihn angebetet und gefürchtet, man wollte in seiner Nähe sein und doch einen gewissen Abstand einhalten, man liebte die Herrlichkeit seines Feuers und doch hielt man auch dazu den nötigen Respekt.
Es war unleugbar, er hatte sich seinen Namen gemacht und das in weit mehr als nur der Hinsicht auf einen unbesiegbaren Gott.
Und nun wagte es jemand, eine unwürdige Kreatur, die es nicht verdient hatte, seinen Namen überhaupt in den Mund zu nehmen, seine Ehre zu beschmutzen? Ihn mit dem Dreck des irdischen Lebens zu verunreinigen?
In seinem Bauch wallte ungebändigter Zorn auf, brannte sich flammend heiß seinen Weg durch seinen Körper und mit einer einzigen Handbewegung wurde das ungestüme Feuer aus seinem Inneren freigesetzt. Es leckte sich in rasender, hungriger Geschwindigkeit nach vor und verschlang gierig schmatzend die Statue, auf die er gezielt hatte. Innerhalb weniger Augenblicke war diese zu nichts weiter als bröseligem Sand geworden, während die heiligen Feuer der Unterwelt wieder leise zischend erloschen.
Seine Wut aber loderte noch immer in seinem Körper. Sein Gefühlsausbruch hatte ihn nicht besänftigt oder zufrieden aufblicken lassen. Es hatte sich rein gar nichts an seiner explosiven Stimmung geändert und er wusste, wenn er nicht bald den Grund für seine innere Aufruhr erfuhr, so würde er noch seinen eigenen Tempel in Schutt und Asche legen.
Sein hitziger Blick glitt hinüber zum Spiegel der Welt, der mit seinem pompös goldenen Rahmen genau das schwummrigwässrige Glas hielt, mit dem er das Erdenleben beobachten konnte. Es zeigte ihm immer, was er sehen wollte, aber im Moment herrschte dort einfach nur trübe Dunkelheit, die abermals seinen Zorn schürte.
„Spiegel der Welt, offenbare mir, was mir so verhasst ist!“, hallte seine tiefe, kraftvolle Stimme zu der gläsernen Wand, die ihn vom irdischen Leben trennte, jedoch löste sich dieser Schleier der Finsternis nicht auf.
Er unterdrückte erneut ein flammendes Hochkommen seiner Kraft und rauschte stattdessen zu dem riesigen Spiegel. Direkt davor verharrte er und starrte gebannt in dieses trübe Wasser.
„Spiegel der Welt, offenbare mir, was hier vor sich geht!“, donnerte er nun und musste abermals das Feuer in seinem Inneren zurückdrängen, ehe es seinen Arm erreichte und fast unkontrollierbar wurde.
Langsam begann sich der undurchsichtige Dunst aufzulockern.
Er konnte eine weite, saftig grüne Steppenlandschaft erkennen, die hier und da von kleinen Baumreihen oder Bächen unterbrochen wurde, und gerade als Aufenthaltsort für seine Schöpfung diente.
Seine brodelnd heiße Stimmung kühlte merklich ab, als er seine Equus Ignii Herde sah, wie sie in ihrer feurigen Kraft und Eleganz um eine ihrer Stuten standen, die gerade dabei war, ihr Fohlen auf die Welt zu bringen.
Seine zuvor zusammengekniffenen Lippen entspannten sich sichtlich und formten sich zu einem Lächeln. Wann immer er seine Pferde sah, wallte Unzufriedenheit von ihm und hinterließ stattdessen ein Gefühl von innerer Ruhe und Zufriedenheit.
Es erfüllte ihn mit Stolz, dass er es geschafft hatte, die heiligen Feuern der Unterwelt zu zähmen und zu formen, ihnen einen Körper zu geben und dafür zu sorgen, dass sie sogar eine Seele bekamen.
Er beobachtete gebannt das Schauspiel der Geburt, litt mit der Stute, wenn ein stechender Schmerz ihren Unterleib durchzuckte, begann genauso angestrengt zu atmen wie sie und eine Flut von purer Erleichterung durchströmte auch seinen Körper, als der Kleine Schwarze schließlich gänzlich heraus glitt.
Jedoch hielt dieses selige Gefühl nicht lange.
Kaum war der Hengst aus dem Mutterleib heraußen, begann erneut dieses Minderwertigkeitsgefühl an ihm zu nagen, dieses Mal sogar schärfer als zuvor.
„Nein…“, hauchte er fassungslos und stolperte tatsächlich ein paar Schritte von dem Spiegel weg, der gerade den klatschnassen, zitternden Körper des tiefschwarzen Hengstes zeigte. Er sah so vollkommen aus, so kraftvoll und elegant. Ra spürte, dass auch in seinem Körper das ungestüme Feuer der Unterwelt loderte, aber er fühlte noch etwas anderes, etwas, dass ihn von seinem Thron der Zufriedenheit schmetterte und ihn wie ein lächerliches, wehloses Fohlen aussehen ließ.
„Du bist nicht perfekt…“, würgte er noch immer wie vor den Kopf gestoßen hervor, ehe er richtig gehend brüllte: „Wieso bist du nicht perfekt?!“
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von banni: 15.08.2007 14:01.
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15.08.2007 11:49 |
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