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Sommernachtstraum - eine Kurzgeschichte |
Luca

Pemberley
 

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Beiträge: 6.269
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Sommernachtstraum - eine Kurzgeschichte |
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Okay, nun ich selbst mal
- schon etwas älter, aus einer Laune heraus entstanden.
Sommernachtstraum
So laß uns Abschied nehmen wie zwei Sterne,
durch jedes Übermaß von Nacht getrennt,
das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt
und an dem Fernsten sich erkennt.
Reiner Maria Rilke
Es spritzte und schmatzte, während sich der schwerfällige Watt durch unsere Zehen hindurch quetschte. Die Sonne drängte sich durch die schnell vorrüberfliegenden Wolken während die Wellen übermütig gegen naheliegende Felsen klatschten oder sich zum Land hin streckten; das Wasser um unsere Beine verteilend um sich dann wie eine Schlange, die ohne Vorwarnung zugebissen hatte, zurück zuziehen. Vögel sprangen kreischend aus unserem Weg, während mein Schnaufen lauter und mein Atem schneller wurde, aber meine Beine mich kaum noch tragen wollten. Dicht gefolgt sprang ich über kleinere Steine, drehte mit dem Wind ab und rannte in Richtung der naheliegenden Bäume, um im Zickzack um sie herum zu springen und dann wieder abzudrehen um meinen Weg zurück zum Strand zu machen.
Er hatte mich wenden sehen und sprang seitlich an einem Baum vorbei, seine Hand nach mir ausstreckend und nur um Millimeter verfehlend. Erschrocken schrie ich leise auf, mein Tempo noch beschleunigend, während er nun direkt hinter mir war. Ich konnte die Äste unter seinen schweren Sprüngen knacken, seinen Atem rasseln und seine Rufe schallen hören, als ich endlich aus dem Unterlaub brach und japsend ins Freie stolperte. Meine Fußsohlen schmerzten bereits von den spitzen Steinen und zahlreichen Muscheln, die verstreut an der Kina Peninsula lagen. Plötzlich spürte ich wie mein Fuß nicht mehr folgte und ich krachend zu Boden schlug. Für einen Moment hatte ich das Gefühl die Orientierung zu verlieren, in dem sich alles nur für den Bruchteil einer Sekunde in einer unglaublichen Geschwindigkeit drehte und ich glaubte, die Vögel unter mir in die Lüfte steigen zu sehen und das Meer über mir rauschen zu hören. Bevor ich den Sand in meinem Mund schmeckte und mein Handgelenk schmerzen spürte und bevor ich den Ast erkannte, an dem ich hängen geblieben war, hatte er sich bereits auf mich geworfen.
„Nein! Nein bitte nicht!“, kreischte ich und wand mich unter seinen Fingern, die begonnen hatten, über meinen Körper zu fahren. „Nur was du verdienst, du Biest!“ Seine Stimme klang zittrig während er weiterhin nach Luft schnappte.
Lachend rollte ich über den Boden, während ich ihn versuchte mit meinen Beinen weg zu treten und meine Arme gegen seinen Oberkörper stemmte. „Bitte… bitte nicht… kitzeln!“, japste ich und spürte, wie sich mein Bauch zusammenzog und ich das Gefühl hatte, bald in Atemnot zu geraten. „Ich… ich krieg keine… Luu…“, Genauso plötzlich wie er begonnen hatte, lies er auch von mir ab und glitt wortlos neben mir in den Sand. „Okay, ich höre auf, ausnahmsweise!“
Einen Moment benötigte ich, bevor ich mich auf die Seite drehen und ihn angucken konnte. Er hatte den Mund und die Augen genießerisch geschlossen und seine Hände auf der Brust abgelegt, noch immer schwer atmend und verschwitzt. Es fühlte sich perfekt an, ihn einfach so anzustarren und an nichts denken zu müssen, während der Wind über den Sand strich und eine angenehme Abwechslung zur kräftigen, neuseeländischen Sonne bot. Ich brauchte ihn nicht einmal zu berühren, um seine Nähe zu spüren – es schien alles genug zu sein. Sein Anblick, sein Atem, seine Bewegung, sein Bauch der sich langsam auf und ab bewegte. Alles war plötzlich ein Teil von mir geworden; ich war alles und alles war ich.
Das Universum schien nicht mehr unendlich, denn es war plötzlich in mir. Der Strand schien nur ein Stück meiner Seele zu sein, schillernd und so echt wie nie zu vor. Das Schreien der Vögel und das Rauschen der Wellen kam von weit weg, tief in mir drin. Die frische Luft elektrisierte meine Haut während die Strahlen der Sonne in einer nie gekannten Intensität in meinen Körper eindrangen. Sein Anblick wirkte so perfekt und unecht, aber gleichzeitig wie nur ein kleiner Funke in meinem Gefühlsfeuer und die Grenzen zwischen Du und Ich verschwammen vor meinem inneren und äußeren Auge.
Und ganz plötzlich schmeckte ich etwas beinahe fremdartig Salziges auf meinen Lippen, das nicht vom Meer kam sondern ein Symbol meiner Emotionen war. Dort, wo die Tränen auf meiner Haut hinunterrollten und von ihr absprangen um sich in der Unendlichkeit des Seins zu verlieren, meinte ich zu fühlen, wie die Haut aufbrach und sich von mir löste, langsam mein Gesicht zur Unendlichkeit zerstörend.
„Was ist los?“ Und es war, als wenn seine Worte den Zauber durchstoßen müssten, messerscharf, und ihn unweigerlich umbringen würden. Mit einer Welle der Realität war auch das Gefühl der Unendlichkeit verloren und ich zurück in dem Hier und Jetzt, Raum und Zeit. Und es hinderte mich nicht daran, die Tränen noch schneller aus meinen Augen brechen zu lassen, bis mein Körper begann sich zu schütteln und meine Magen sich voller Schmerzen verzog.
„Izzy, was ist los?“ Unbeholfen strich mir er mir die Haare aus dem Gesicht und fuhr mit seinen Fingern über meine Wagen, um die feuchten Tränen auf meiner Haut zu verstreichen. Seine Berührung schien wie ein Gift, welches meinen Magen zusammenziehen lies, während das Weinen so schmerzhaft geworden war, dass ich mich krümmen musste, um die Pein etwas zu lindern. Seine Nähe war unhaltbar und meine Gefühle gaben mir den Befehl wegzurennen. Jetzt. Aber ich wusste, dass es dann nur noch schlimmer werden würde.
Und nachdem er nicht mehr wusste, was er sagen sollte, nachdem alles Fragen nichts brachte, hob er mich nur sanft vom Boden in seine Arme, meinen Kopf an seine Schulter, an der ich meinen Tränen freien Lauf lassen konnte. Es mag ein paar Minuten oder eine paar Stunden gewesen sein, bis jäh meine Tränen versiegten, aber für mich war es eine ganze Welt.
Und es schien, als wäre dieser Planet gerade untergegangen, denn an Stelle der Übermannung von Gefühlen, fühlte ich nun nichts. Wie ich noch zuvor alles empfunden hatte, empfand ich nun nichts. Nichts war ich. Alle Tränen waren geweint und alle Worte waren gesprochen. Und – stellte ich mit Erschrecken fest, als ich in Cailins Augen sah – alle Gefühle waren gelebt.
Der Kuss war sanft und bedeutungsvoll, aber dennoch schien mein Abschied morgen plötzlich etwas Notwendiges, etwas Normales, etwas Vorbestimmtes zu sein. Etwas, das man nicht verändern sollte, denn es gehörte so. Es gehörte hier hin, es gehörte zu mir und es war nicht mehr so schlimm, wie ich es noch vorher verspürt hatte. Und es war der Kuss, der wie ein Vorhang hinter dem gespielten Theaterstück schloss, der wie eine Beerdigung fungierte. Der mich das Leid ertragen lies.
Und doch - in mitten dieses Paradieses war etwas, das mich daran erinnerte, dass es da gewesen war. Dass sie da gewesen waren: diese intensiven Gefühle, diese Erinnerungen… diese Person vor mir, die mir einmal die Welt bedeutet hat. Die Welt, in der ich gelebt hatte.
Einen richtigen Abschied erkennt man daran, daß er nicht mehr weh tut.
Hans Noll
Copyright by Charlotte H.
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Romanes eunt domus!
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04.07.2007 12:10 |
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Ayana

» you're far away
 

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822
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RE: Sommernachtstraum - eine Kurzgeschichte |
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Zuerst: Schön, dass man auch von dir hier was lesen kann
Zitat: |
Original von Luca
Sommernachtstraum
So laß uns Abschied nehmen wie zwei Sterne,
durch jedes Übermaß von Nacht getrennt,
das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt
und an dem Fernsten sich erkennt.
Reiner Maria Rilke
Ist nicht ganz korrekt, laß = lass, da aber Zitat, lass ich es einfach mal so stehen (;
Es spritzte und schmatzte, während sich der das schwerfällige Watt durch unsere Zehen hindurch quetschte. Die Sonne drängte sich durch die schnell vorrüberfliegenden Wolken, Komma während die Wellen übermütig gegen naheliegende Felsen klatschten oder sich zum Land hin streckten; das Wasser um unsere Beine verteilend um sich dann wie eine Schlange, die ohne Vorwarnung zugebissen hatte, zurück zuziehen mein Duden sagt "zurückzuziehen". Vögel sprangen kreischend aus unserem Weg, während mein Schnaufen lauter und mein Atem schneller wurde, aber meine Beine mich kaum noch tragen wollten. Dicht gefolgt das "dicht gefolgt" klingt für mich ein wenig danach, dass dem Protagonisten jemand folgt, also fehlt mir ein Teil, gefolgt von wem? Verstehst du was ich meine? "Dicht nacheinander" oder so ähnlich vllt. sprang ich über kleinere Steine, drehte mit dem Wind ab und rannte in Richtung der naheliegenden Bäume, ich glaube, mich erinnern zu können, dass vor um kein Komma kommt. Kann mich aber auch irren. "um meinen Weg..." da hast du eben auch kein Komma verwendet. Entweder hier weg oder da hin ;D um im Zickzack um sie herum zu springen und dann wieder abzudrehen um meinen Weg zurück zum Strand zu machen einen Weg machen? ein Synonym fällt mir nicht ein, da es zusammen mit der von dir gewählten Satzstellung immer unpassend/falsch klingen würde.
Er hatte mich wenden sehen und sprang seitlich an einem Baum vorbei, seine Hand nach mir ausstreckend und nur um Millimeter verfehlend. Erschrocken schrie ich leise auf, mein Tempo noch beschleunigend, während er nun direkt hinter mir war. Ich konnte die Äste unter seinen schweren Sprüngen knacken, seinen Atem rasseln und seine Rufe schallen hören, als ich endlich aus dem Unterlaub brach und japsend ins Freie stolperte. Was ruft er denn? Meine Fußsohlen schmerzten bereits von den spitzen Steinen und zahlreichen Muscheln, die verstreut an der Kina Peninsula lagen. Plötzlich spürte ich wie mein Fuß nicht mehr folgte und ich krachend zu Boden schlug. Für einen Moment hatte ich das Gefühl die Orientierung zu verlieren, in dem sich alles nur für den Bruchteil einer Sekunde in einer unglaublichen Geschwindigkeit drehte und ich glaubte, die Vögel unter mir in die Lüfte steigen zu sehen und das Meer über mir rauschen zu hören. Bevor ich den Sand in meinem Mund schmeckte und mein Handgelenk schmerzen spürte und bevor wiederholung, würde ich einfach weglassen. ich den Ast erkannte, an dem ich hängen geblieben war, hatte er sich bereits auf mich geworfen.
„Nein! Nein, bitte nicht!“, kreischte ich und wand mich unter seinen Fingern, die begonnen hatten, über meinen Körper zu fahren. „Nur was du verdienst, du Biest!“ Seine Stimme klang zittrig, während er weiterhin nach Luft schnappte.
Lachend rollte ich über den Boden, während ich ihn versuchte mit meinen Beinen weg zu treten mein Duden sagt hier wieder: wegzutreten und meine Arme gegen seinen Oberkörper stemmte. „Bitte… bitte nicht… kitzeln!“, japste ich und spürte, wie sich mein Bauch zusammenzog und ich das Gefühl hatte, bald in Atemnot zu geraten. „Ich… ich krieg keine… Luu…“, Genauso plötzlich wie er begonnen hatte, lies er auch von mir ab und glitt wortlos neben mir in den Sand. „Okay, ich höre auf, ausnahmsweise!“
Einen Moment benötigte ich, bevor ich mich auf die Seite drehen und ihn angucken konnte. Er hatte den Mund und die Augen genießerisch geschlossen und seine Hände auf der Brust abgelegt, noch immer schwer atmend und verschwitzt. Es fühlte sich perfekt an, ihn einfach so anzustarren und an nichts denken zu müssen, während der Wind über den Sand strich und eine angenehme Abwechslung zur kräftigen, neuseeländischen Sonne bot. Ich brauchte ihn nicht einmal zu berühren, wie oben auch hier mMn kein Komma um seine Nähe zu spüren – es schien alles genug zu sein. Sein Anblick, sein Atem, seine Bewegung, sein Bauch, der sich langsam auf und ab bewegte. Alles war plötzlich ein Teil von mir geworden; ich war alles und alles war ich.
Das Universum schien nicht mehr unendlich, denn es war plötzlich in mir. Der Strand schien nur ein Stück meiner Seele zu sein, schillernd und so echt wie nie zu vor. Das Schreien der Vögel und das Rauschen der Wellen kam von weit weg, tief in mir drin. Die frische Luft elektrisierte meine Haut während die Strahlen der Sonne in einer nie gekannten Intensität in meinen Körper eindrangen. Sein Anblick wirkte so perfekt und unecht, aber gleichzeitig wie nur ein kleiner Funke in meinem Gefühlsfeuer und die Grenzen zwischen Du und Ich verschwammen vor meinem inneren und äußeren Auge.
Und ganz plötzlich schmeckte ich etwas beinahe fremdartig Salziges auf meinen Lippen, das nicht vom Meer kam, sondern ein Symbol meiner Emotionen war. Dort, wo die Tränen auf meiner Haut hinunterrollten und von ihr absprangen um sich in der Unendlichkeit des Seins zu verlieren, meinte ich zu fühlen, wie die Haut aufbrach und sich von mir löste, langsam mein Gesicht zur Unendlichkeit zerstörend.
„Was ist los?“ Und es war, als wenn seine Worte den Zauber durchstoßen müssten, messerscharf, und ihn unweigerlich umbringen würden. Mit einer Welle der Realität war auch das Gefühl der Unendlichkeit verloren und ich zurück in dem Hier und Jetzt, Raum und Zeit. Und es hinderte mich nicht daran, die Tränen noch schneller aus meinen Augen brechen zu lassen, bis mein Körper begann sich zu schütteln und meine Magen sich voller Schmerzen verzog.
„Izzy, was ist los?“ Unbeholfen strich mir kann es sein, dass das hier zu viel ist?
er mir die Haare aus dem Gesicht und fuhr mit seinen Fingern über meine Wagen, um die feuchten Tränen auf meiner Haut zu verstreichen. Seine Berührung schien wie ein Gift, welches meinen Magen zusammenziehen ließ, während das Weinen so schmerzhaft geworden war, dass ich mich krümmen musste, um die Pein etwas zu lindern. Seine Nähe war unhaltbar und meine Gefühle gaben mir den Befehl wegzurennen. Jetzt. Aber ich wusste, dass es dann nur noch schlimmer werden würde.
Und nachdem er nicht mehr wusste, was er sagen sollte, nachdem alles Fragen nichts brachte, hob er mich nur sanft vom Boden in seine Arme, meinen Kopf an seine Schulter, an der ich meinen Tränen freien Lauf lassen konnte. Es mag ein paar Minuten oder eine paar Stunden gewesen sein, bis jäh meine Tränen versiegten, aber für mich war es eine ganze Welt.
Und es schien, als wäre dieser Planet gerade untergegangen, denn an Stelle der Übermannung von Gefühlen, fühlte ich nun nichts. Wie ich noch zuvor alles empfunden hatte, empfand ich nun nichts. Nichts war ich. Alle Tränen waren geweint und alle Worte waren gesprochen. Und – stellte ich mit Erschrecken fest, als ich in Cailins Augen sah – alle Gefühle waren gelebt.
Der Kuss war sanft und bedeutungsvoll, aber dennoch schien mein Abschied morgen plötzlich etwas Notwendiges, etwas Normales, etwas Vorbestimmtes zu sein. Etwas, das man nicht verändern sollte, denn es gehörte so. Es gehörte hier hin, es gehörte zu mir und es war nicht mehr so schlimm, wie ich es noch vorher verspürt hatte. Und es war der Kuss, der wie ein Vorhang hinter dem gespielten Theaterstück schloss, der wie eine Beerdigung fungierte. Der mich das Leid ertragen ließ.
Und doch - in mitten dieses Paradieses war etwas, das mich daran erinnerte, dass es da gewesen war. Dass sie da gewesen waren: diese intensiven Gefühle, diese Erinnerungen… diese Person vor mir, die mir einmal die Welt bedeutet hat. Die Welt, in der ich gelebt hatte.
Einen richtigen Abschied erkennt man daran, daß er nicht mehr weh tut.
Hans Noll
Copyright by Charlotte H. |
Mir standen ehrlich die Tränen in den Augen, bereit mit Izzy mit zu fühlen, du beschreibst Gefühle sehr gut, vernachlässigst dafür Personen und Umgebung, aber was macht es? Nichts, die Gefühle reichen völlig aus, verdrängen Protagonisten, Lokalitäten, in den Hintergrund, scheinen es unwichtig wirken zu lassen. Dein Schreibstil gefällt mir, am meisten aber deine Wortwahl, ich mag es, wenn das Standarddeutsch wirklich formell gehalten wird. Keinerlei Umgangssprache zu finden. Daumen hoch! Was mich aber an deinem Stil stört, sind die vielen Partizipien.
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Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene, in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt! 27.12.2008 <3
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04.07.2007 15:33 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
Themenstarter
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Erstmal danke schön, dass du dir so viel Mühe damit gegeben hast. In Kommasetzung war ich leider schon immer eine Niete und da ich mir meist nicht sicher bin packe ich einfach überall eins hin
. Ja, das ist traurig - ich geb's ja zu. Und dazu kommt, dass ich mit dem ß sehr starke Probleme habe, seit ich in Neuseeland war (benutze es fast gar nicht mehr außer bei Wörtern wo's schon wirklich angeboren ist
). Wie man merkt hat meine Rechtschreibung wirklich gelitten, seit ich in Neuseeland war.
Das "Dicht gefolgt" sollte schon ankündigen, das sie vor etwas weg läuft (es war auch so gemeint, dass sie jemand verfolgt) aber ich habe selbst schon beim Schreiben gemerkt, dass das verwirrend wirken könnte.
Die Wiederholung des "bevor" (... und bevor ich den Ast erkannte...) war übrigens Absicht, in meinem Kopf hörte sich das gut an und sollte es nochmal unterstreichen - na ja, vielleicht war das wohl doch nicht so gelungen
.
Was die Verdrängung der Protagonisten und Umgebung angeht gebe ich dir völlig recht: Bei Kurzgeschichten finden die bei mir meistens beinahe kaum Beachtung, in manchen kommt nicht mal ein Name rein
. Das ist aber auch beabsichtigt, das will ich so
, denn eine Kurzgeschichte ist nun Mal schon so kurz und... ja xD. Gefällt nicht jeden aber dich scheint es ja - glücklicherweise - nicht gestört zu haben
.
Mit den Paritzipien hast du Recht.
Danke nochmal für's Durchlesen und für die weitgehend gute Kritik.
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Romanes eunt domus!
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04.07.2007 16:14 |
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Ayana

» you're far away
 

Dabei seit: 17.04.2006
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Zitat: |
Original von Luca
(1) Das "Dicht gefolgt" sollte schon ankündigen, das sie vor etwas weg läuft (es war auch so gemeint, dass sie jemand verfolgt) aber ich habe selbst schon beim Schreiben gemerkt, dass das verwirrend wirken könnte.
[...]
(2) Was die Verdrängung der Protagonisten und Umgebung angeht gebe ich dir völlig recht: Bei Kurzgeschichten finden die bei mir meistens beinahe kaum Beachtung, in manchen kommt nicht mal ein Name rein
. Das ist aber auch beabsichtigt, das will ich so
, denn eine Kurzgeschichte ist nun Mal schon so kurz und... ja xD. Gefällt nicht jeden aber dich scheint es ja - glücklicherweise - nicht gestört zu haben
.
Mit den Paritzipien hast du Recht.
Danke nochmal für's Durchlesen und für die weitgehend gute Kritik. |
(1) Es wirkt verwirrend
aber ist nicht weiter schlimm, es kommt am Ende ja irgendwie doch raus, ist mir nur so aufgefallen, weil ich es immer erst Stück für Stück durchgehe und dann alles markiere, was mir einfällt, und dann es im gesamten nochmal lese um eine Gesamtkritik abgeben zu können. Beim zweiten Mal ist es mir kaum noch aufgefallen, es geht einfach unter, ist also nicht gravieren
(2) Also Namen sind ja sogar drin
Mir gefällt es sehr gut, für die beiden Elemente wäre gar kein Platz mehr gewesen ;D
Gern geschehen (:
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04.07.2007 16:19 |
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.Heaven unregistriert
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Luca, ich L I E B E dich. Das ist G E N I A L.
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04.07.2007 16:42 |
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nymphy

Zuckerschnegge
 

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Herkunft: Von weit weg
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wie goil <3 allerdings schreibst du sehr schnell.. ich hatte oft das gefühl gleich ist das bild vor meinen Augen weg.. bei dem Fangen is es ja richtig gut sowas.. aber da wo sie daliegen.. da gehört was ruhigeres hin
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08.07.2007 15:26 |
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Luca

Pemberley
 

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Themenstarter
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31.07.2007 00:24 |
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Luthien

Polly Perle
 

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Herkunft: Schweiz
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Guten Abend!
Ich dachte, nachdem ich lange Zeit kaum hier war und dann immer nur kurz und so, da sollte ich mal wieder nachsehen, ob es nicht mal wieder iwo eine wirklich gute Kurzgeschichte gibt, darauf hatte ich nämlich Lust.
Ganz vom Hocker gerissen hat sie mich nicht, was aber nicht heissen soll, dass sie nicht trotzdem sehr gut ist (in meinen Augen) Liegt nämlich womöglich dran, dass ich nicht sehr genau gelesen habe. (Meine Geduld ist im Moment im Arsch!)
Den Anfang finde ich etwas verwirrend... Erst so iwie gemütlich und bissel Matsch, dann die Verfolgungsszene (wo ich übrigens etwas Mühe hatte, mir die Umgebung vorzustellen) und dann haha Joke... Nya, irgendwie musst ich das dann dreimal lesen, weil ich verunsichert war, ob ich iwas falsch gelesen habe.
Den Schluss find ich an und für sich sehr gut, finde aber, er passt nicht zum Anfang. oder sagen wir so; der Anfang passt nicht zum Rest der Geschichte, denn den Rest finde ich eigentlich sehr stimmig, kommt jedenfalls gut rüber.
Hat mich jedenfalls gefreut.
Noch eine Frage zum Schluss: Selbst erlebt?
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Nix zu sagen
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14.08.2007 20:31 |
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