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Hammsta Hammsta ist weiblich
Crossroad Demon


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So, hier meine erste Geschichte, würd mich über Kritik, Verbesserungsvorschläge usw freuen ;D



Prolog

Ein eisiger Wind fegte über das Land. Dunkle Wolken türmten sich am Himmel, bereit das ganze Land unter einer Schneeschicht verschwinden zu lassen. Es war tiefste Nacht und keine Menschenseele zu sehen. Jeder hatte sich in seine Hütte zurückgezogen, in Erwartung auf einen erneuten Schneesturm, welche seit mehreren Monaten regelmäßig über das Land wüsteten.
Nur in Kibroth, der Hauptstadt des Königreichs Koringa, kämpfte sich eine junge Frau durch den immer stärker werdenden Wind. Sie hatte ein Fell fest um ihre Schultern geschlungen und ging langsam auf eine kleine Hütte etwas abseits von den anderen zu.
Tinama, die junge Frau klopfte leise an die Tür. Sie war das Dienstmädchen der Königin und hatte den Auftrag erhalten, Erîno, einen Diener der Königin ins Schloss zu holen.
“Erîno! Los wach auf, die Königin will dich sehen!”, rief sie gegen den Sturm an. Sofort erschien ein schwarzhaariger Kopf an der Tür. Wie immer wurde Tinama von einem seltsamen Gefühl ergriffen, wenn sie ihn sah. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie begann trotz der eisigen Kälte zu schwitzen.
Erîno trat aus der Hütte und schloss die Tür hinter sich. Zusammen mit Tinama ging er in Richtung Schloss zurück. Die leere Schwertscheide an seiner Seite schlug gegen sein Bein und er zog seinen Mantel enger um sich. Nach kurzer Zeit stand er vor den hohen Mauern, die das Schloss umgaben. Die Wachen an den Toren erkannten ihn und ließen ihn passieren. Er eilte den steilen Weg hinauf zum Schloss. Vor der großen Türe, die den Thronsaal verbarg, blieb er stehen und klopfte leise an. Die acht Wachen, die in 2 Reihen davor standen beäugten ihn misstrauisch. Er war noch nie ein gern gesehener Gast im Schloss gewesen, doch in letzter Zeit war das allgemeine Misstrauen gegen ihn noch gewachsen, nachdem er des Verrats beschuldigt worden war.
Nach wenigen Sekunden öffnete ein kleines, blasses Mädchen die Tür und winkte ihn herein.
Erîno lief bis ans Ende des Saals und seine Schritte hallten in dem großen Raum wieder. Dann erblickte er die Königin, wie sie auf ihrem steinernen Thron saß und ihn herablassend anlächelte. Ihr eigentlich Name lautete Alimera, doch von ihrem Volk wurde sie nur die “kalte Königin” genannt. Kalt, weil sie keinerlei Mitgefühl hatte. Sie forderte von ihrem Volk unerbitterliche Loyalität, oft auch mit Gewalt. Sie war machtgierig und streitsüchtig. Denn schon seit vielen Jahren tobte Krieg in Koringa, der schon unzählige Opfer gefordert hatte. Alimera wollte noch mehr Land, als sie ohnehin schon besaß, doch hauptsächlich wollte sie die gewalt über die verschiedenen Elfenvölker, die in Koringa lebten. Doch die Elfen wiedersetzten sich. Die Königin hatte schon die Zwerge und die Krulms, kleine, aber gewitzte Wassermenschen, sowie die Chaks, ein kriegerisches Volk von Baumgnomen und die Chimas, hundeähnliche Gesalten mit kleinen Flügeln, die oft in verlassenen Häusern oder Schlössern lebten, ausgerottet.
Alimera war für die Verhältnisse im Königreich noch recht jung, erst 80 Jahre alt. Ihre langen, dunklen Haare umrahmten ein entschlossenes, ernst dreinblickendes Gesicht.
Ihr kalten, fast schwarzen Augen blickten Erîno an. Er verbeugte sich und schaute die Königin dann erwartungsvoll an.
“Ich habe einen Auftrag für dich. Erfülle ihn, und ich sehe dich nicht weiter als Verräter an.
Wir haben vor kurzem schon einmal darüber gesprochen, über Sumina, die Tochter von Sherom. Ich habe einen Entschluss gefasst.”
Beim Klang ihrer Stimme zuckte er zusammen. So oft hatte er sie schon gehört, doch an sie gewöhnen, das würde er niemals. Eine kalte Stimme, völlig emotionslos und berechnend, heimtückisch aber auf sonderbare Weise anziehend.
Erîno fummelte nervös an seinem Ärmel herum und betete zum Himmel, dass es sich die Königin anders überlegt hatte. Alimera lächelte kalt als sie seine Aufregung bemerkte. „Du weist was du zu tun hast...! Geh jetzt und bereite dich auf deine morgige Abreise vor.Ich schicke dir Ithra und Nenyn mit. Hol sie mir, und zwar lebendig. Die Elfen stelle ich solange unter deinen Befehl. Sie werden dir gehorchen, dafür werde ich sorgen. Geht vorsichtig vor. Sollte Sherom euch entdecken, bevor ihr sie habt...
Ihr habt nur eine einzige Chance. Laut meinen Informanten geht sie oft mit ihrem Pferd alleine ausreiten, einem Rapphengst mit smaragdgrünen Augen.“ Erîno nickte. All dies war ihm schon aus früheren Gesprächen mit der Königin bekannt. „Am wahrscheinlichsten wird sie sich an dem Bach Refstos aufhalten. Legt euch dort auf die Lauer, kundschaftet die Gegend aus und lernt ihre Gewohnheiten kennen. Dann schnappt sie euch! Ich dulde keine Fehler. Du weißt das, also erlaube dir keine!”
Mit einer blitzschnellen Bewegung warf sie ihm ein Schwert zu, das neben ihr gelegen hatte. Erîno fing es auf und steckte es in die Schwertscheide an seiner linken Seite. Es passte perfekt. Bevor er sich umdrehte verneigte er sich tief und murmelte: „Wie ihr wünscht.”
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals als er durch den langen Thronsaal schritt.Es kam ihm so vor als ob der Weg nun länger dauerte als zuvor. Erîno lies es sich zwar nicht anmerken, doch er fürchtete sich. Der Auftrag war gefährlich und es hing so viel von ihm ab. Sollte er fehlschlagen würde die Königin außer sich sein vor Zorn.
Die Wachen vor dem Saal warfen sich verwunderte Blicke zu, als sie Erîno mit seinem Schwert sahen. Sie hatten nicht erwartet das es ihm so früh zurückgegeben wurde.
Erîno ging langsam zurück zu seiner Hütte. Er verriegelte die Tür hinter sich und lies sich erschöpft aufs Bett fallen. Das er sein Schwert wieder hatte beruhigte ihn, denn im Königreich galt ein Mann ohne Schwert, mit leerer Schwertscheide an der Hüfte als Verräter. Nur die Königin hatte zu bestimmen wann oder ob man sein Schwert überhaupt wieder zurückbekam.
Dann dachte Erîno an seinen Auftrag. Er hatte es sich anders erhofft, doch jetzt konnte er es nicht mehr ändern. Und sich der Königin zu wiedersetzten... oh nein, das würde er nie mehr wagen. Er blickte seine Handflächen an, auf denen sich selbst im schwachen Schein der Laterne neben seinem Bett mehrere hässliche Narben abzeichneten. Und es waren nicht die einzigsten...
Er löschte das Licht und legte sich schlafen, denn morgen würde er früh aufstehen müssen... Morgen begann sein Auftrag...

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Dieser Beitrag wurde 11 mal editiert, zum letzten Mal von Hammsta: 23.06.2007 16:36.

30.05.2007 20:56 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
Schatti
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Hey, echt voll schön
01.06.2007 13:06 Schatti ist offline E-Mail an Schatti senden Beiträge von Schatti suchen Nehmen Sie Schatti in Ihre Freundesliste auf
Socke <3
versaut.


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Blümchensex.

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01.06.2007 13:29 Socke <3 ist offline Beiträge von Socke <3 suchen Nehmen Sie Socke <3 in Ihre Freundesliste auf
Hammsta Hammsta ist weiblich
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Oki, danke ;D Werds mir zu herzen nehmen, hab auch schon ein bisschen verbessert ;D Also meinst du ich sollte weiterschreiben? ;D

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01.06.2007 13:42 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
pcdfan pcdfan ist weiblich
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Ich finde es eig. ganz gut geschrieben ;D

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03.06.2007 09:26 pcdfan ist offline E-Mail an pcdfan senden Homepage von pcdfan Beiträge von pcdfan suchen Nehmen Sie pcdfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie pcdfan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von pcdfan anzeigen
Socke <3
versaut.


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Blümchensex.

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03.06.2007 10:04 Socke <3 ist offline Beiträge von Socke <3 suchen Nehmen Sie Socke <3 in Ihre Freundesliste auf
Hammsta Hammsta ist weiblich
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Danke für eure Comments, würde mich freuen wenn ihr auch das zweite Kapitel wieder bewertet^^ Ich stelle es nicht komplett rein, sondern immer in Abschnitten, da es länger ist als das erste! ;D


1. Kapitel


Suminas geübte Augen wanderten am Pfeilschaft entlang, während sie ihn spannte. Eine Strähne ihres dunkelbraunen Haares fiel ihr ins Gesicht und sie strich es unwirsch weg. Danach peilte sie ihr Ziel, ein etwas entfernter morscher Baumstamm, an uns lies den Pfeil los. Er surrte durch die Luft und landete schließlich mit einem leisen Geräusch in dem Baumstamm. Sumina zog einen neuen Pfeil aus dem Köcher von ihrem Rücken und zielte wieder. Sie schoss so lange bis kein Pfeil mehr Platz in dem Baumstamm hatte und schließlich einer zerbrach.
Auf Tiere schoss sie nie, so war sie von ihren Eltern erzogen worden. Wozu Tiere töten wenn doch die Natur einem alles gab was man brauchte? Ihrer Ansicht nach verursachte man damit nur unnötiges Leid.
Nachdem sie alle Pfeile, bis auf den kaputten, wieder aus dem Baumstamm gezogen und sicher in ihrem Köcher untergebracht hatte, ging sie zu ihrem Pferd, das schon ungeduldig mit seinem Vorderhuf scharrte. “Hey Argentinus, wir gehen doch gleich!”, rief Sumina ihm zu. Sofort hörte der Hengst auf zu scharren und schaute sie aus seinen klugen Augen heraus an. Manchmal glaubte Sumina wirklich Argentinus konnte sie verstehen.
Sie schwang sich auf seinen Rücken und galoppierte zurück in ihr Dorf Stôrim. Das Haus ihrer Eltern lag in der Mitte des Dorfes, Ihr Vater Sherom war Schmied von Beruf, ihre Mutter Shînea kümmerte sich hauptsächlich um die Pferdezucht der Familie. Sogar aus Kiriath kamen Kunden, um bei Suminas Familie Pferde zu kaufen, denn der gute Ruf der Zucht lockte sie an.
Aus dieser Zucht stammte auch Argentinus, ein feuriger Rapphengst mit smaragdgrünen Augen, die denen seiner Besitzerin so ähnlich waren. Sumina hatte ihn zu ihrem zwölften Geburtstag bekommen und seitdem waren die beiden unzertrennlich.
Mittlerweile war sie sechzehn und half ihrer Mutter wo sie nur konnte mit den Pferden.
Ihre ältere Schwester Tamarina wusch gerade die Wäsche in einem Bottich vor dem Haus, als Sumina angeritten kam. Die beiden wurden oft verwechselt, da sie sich sehr ähnlich sahen, nur ihre Augen waren vollkommen anders. Suminas leuchteten ihn einem wunderschönen Grün, wogegen die der Schwester braun, ja fast schon schwarz waren. Sumina parierte ihr Pferd zum Schritt durch und hielt schließlich neben ihrer Schwestern an.
Tamarina verdrehte die Augen als sie die Reierin auf dem Pferd sah. “Warst du wieder am Bach?” Sumina lächelte verschmitzt.
“Vielleicht ”
“Und hast du dich wieder im Bogenschießen geübt?”
“Vielleicht.”
“Warum machst du das nur?”
Suminas Grinsen wurde immer breiter. “Was denn?”
“Das Bogenschießen, die Schwertkämpfe mit Vater..”
Argentinus fing ungeduldig an zu tänzeln und warf den Kopf hoch. Er hasste es längere zeit zu stehen.
Sumina schüttelte grinsend den Kopf und ritt an ihrer Schwester vorbei. Tamarina verstand ihre Leidenschaft für den Schwertkampf, das Bogenschießen und besonders für Argentinus nicht. Ständig stritten sie sich darüber. Die Ältere hatte nichts für Pferde und ihren Zuchtbetrieb übrig, sie arbeitete lieber im Haus, machte die Wäsche, kochte und putzte. Äußerlich mochten sich die beiden Schwestern vielleicht ähnlich sehen, doch innerlich unterschieden sie sich wie Feuer und Wasser.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Hammsta: 23.06.2007 16:42.

03.06.2007 14:03 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
Kamilla Kamilla ist weiblich
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Sehr schöne Geschichte und wie Socke <3 schon sagte, auch sehr flüssig zu lesen und interessant. Gefällt mir!
Weiter so, freu mich auf die nächsten Kapitel großes Grinsen
05.06.2007 14:43 Kamilla ist offline E-Mail an Kamilla senden Beiträge von Kamilla suchen Nehmen Sie Kamilla in Ihre Freundesliste auf
Hammsta Hammsta ist weiblich
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@Kamilla: Thx für dein Comment großes Grinsen
Jetzt kommt auch schon ein neuer Teil, etwas länger als der andere^^


Im Stall angekommen sattelte Sumina ihr Pferd ab und brachte es dann auf die kleine Wiese hinter dem zweistöckigen Haus. Auf dem Weg dorthin traf sie Sherom, ihren Vater.
“Hallo Vater!”
“Ach, Sumina! Ich habe dich vorhin schon gesucht, warst du wieder untem am Bach?”
“Ja. Was ist denn los?”
“Tolana fohlt wahrscheinlich heute Nacht, Mutter will dass du bei ihr bleibst.”
“Oh ja, gerne!”
Sumina lächelte, sie freute sich schon wochenlang auf das Fohlen, denn sein Vater war Argentinus.
“Tamarina hat vorhin schon wieder damit angefangen, ich weiß gar nicht warum sie unsere Pferde nicht mag!”, platzte sie auf einmal heraus. Sherom lächelte traurig und sagte dann: “Sie hasst nicht alle unserer Pferde, sie mag nur Argentinus nicht.”
Sumina schaute ihn ungläubig an. “Wie meinst du das?”
“Naja, du kamst schon immer besser mit unseren Pferden zurecht als Tamarina, schon als kleines Kind. Als sie das bemerkte zog sie sich immer weiter von den Pferden zurück, weil sie nicht immer an dir gemessen werden wollte. Als du dann auch noch Argentinus von uns bekamst und sein vertrauen gewannst, was ihr zuvor nicht gelang, wollte sie gar nichts mehr von den Pferden wissen..
Obwohl sie eigentlich sehr gut mit Pferden umgehen kann.”
Sumina schaute ihren Vater immer noch mit großen Augen an. “Warum erzählst du mir das jetzt?”
“Weil du sie verstehen sollst. Sei nett zu ihr und versuch dich in ihre Lage zu versetzen.”
“Na gut, wie du meinst...”, sagte Sumina nachdenklich und verschloss das Gatter von Argentinus´ Koppel.
Sie grübelte immer noch über das, was Sherom gesagt hatte nach, als sie ins Haus ging und ihr Zimmer betrat. Ihre Mutter rief ihr noch hinterher: “In fünfzehn Minuten gibt es Essen!”, doch Sumina ignorierte sie und stieg schnell die Treppe hoch. Lange saß sie auf ihrem Bett und dachte nach. In ihrer Hand hielt sie einen smaragdgrünen Anhänger, den Tamarina ihr vor langer Zeit einmal geschenkt hatte und den sie seitdem immer bei sich trug.
So lange schon stritt sie sich mit ihrer Schwester und nie hatte sie Tamarinas Abneigung gegen Argentinus verstanden. Doch alles was Sherom gesagt hatte passte. Als Kinder waren die beiden Schwestern oft zusammen ausreiten gewesen, bis Tamarina immer weniger von den Pferden hatte wissen wollen. Die beiden Schwestern entfernten sich deshalb immer weiter voneinander. Auch war Argentinus eigentlich als Geburtstagsgeschenk für Tamarina gedacht gewesen, doch sie wollte ihn nicht. Daraufhin hatte Sumina gebettelt es selber einmal mit Argentinus versuchen zu dürfen. Wenige Tage später hatte sie Geburtstag gehabt und Argentinus war ihr Geschenk.
Sumina seufzte leise und verlies dann ihr Zimmer. Es hatte keinen Sinn über dem Vergangenen zu brüten. Sie setzte sich an den Esstisch in der Stube, wo auch schon der Rest der Familie platz genommen hatte.
Während des Essens wurde nur wenig gesprochen, denn Sumina hing immer noch ihren Gedanken nach, und sonst war sie es, die am Tisch am meisten redete.
Sie schlang kurz ihr Essen herunter, wusch ihr Geschirr ab und ging dann aus dem Haus.
Es kam ihr so falsch vor mit Tamarina in einem Raum zu sein nach dem Gespräch mit ihrem Vater.
Sie schlenderte in der Stadt umher, und überdachte ihre gesamte Situation, als ihr auf einmal jemand auf die Schulter tippte. “Hey, Sumina!”
“Ach du bist´s Tjark!”, nuschelte sie lustlos, drehte sich wieder um und lief weiter. Sie hatte im Moment keine Lust auf Konversation, nicht mal mit Tjark. Sie kannte ihn schon seit ihrer Kindheit, er hatte früher viel mit Tamarina und ihr unternommen, doch in letzter Zeit hatten sie weniger Kontakt gehabt.
“Was ist denn los?”, fragte er.
“Ach nichts, ich hab nur gerade keine Zeit, muss noch zu Argentinus und eine unserer Stuten fohl wahrscheinlich heute Nacht...”, versuchte sie sich rauszureden.
Tjark zog ungläubig die Augenbrauen hoch und entgegnete: “Sumina, ich kenne dich, was ist los?”
“Ich will nicht darüber reden, jetzt lass mich bitte.”, sagte sie barsch und lies den verdatterten Tjark alleine stehen.
Sie hasste es wenn er sich so aufführte. Er tat so als ob sie verheiratet wären, was er im übrigen sicher gerne gesehen hätte.
Mit sechzehn war Sumina alt genug zum heiraten, doch sie verspürte noch nicht die geringste Lust dazu. Im Gegensatz zu Tamarina. Sie wartete schon länger darauf, dass Ruwen, Sohn des Tischlers von Stôrim, bei ihren Eltern um ihre Hand anhielt.
Auch Sumina hatte den Verdacht, dass Tjark nur noch so lange warten würde, bis Tamarina verheiratet war, denn in Stôrim mussten erst die älteren Geschwister verheiratet werden, bevor es den jüngeren gestattet wurde, und dann um ihre Hand anhalten würde.
Ohne es zu bemerken hatten Suminas Füße sie zu Argntinus` Koppel getragen. Immer wenn sie über etwas nachdachte und alleine sein wollte ging sie früher oder später zu Argentinus.
Sie schnappte sein Halfter und rief ihn. Doch Argentinus kam weder angaloppierte, noch wiehrte er zur Antwort laut, wie er es sonst immer tat.
Sumina zog verwundert die Brauen hoch und betrat schließlich die Koppel. Sie lief sie ab und rief dabei fortwährend Argentinus` Namen.
Nichts.
Panik, Angst und Verwirrung drohten ihr die Brust zuzuschnüren.
Wo war Argentinus?

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Hammsta: 23.06.2007 16:49.

05.06.2007 15:42 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
Hammsta Hammsta ist weiblich
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Will denn niemand mehr was schreiben? =´( Ich wart jetzt schon seit 2 Tagen, meldet euch doch mal bitteeee Augenzwinkern Augenzwinkern

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07.06.2007 11:26 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
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RE: Bisher noch kein Name Fantasy-Geschichte Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Hammsta
Ich mach mich mal ran...hab aber leider nicht allzu viel Zeit, deswegen kritisiere ich nur einen kleinen Teil.



1. Kapitel

Ein eisiger Wind fegte über das Land. Die EiszapfenKomma die sich an den hohen Tanne gebildet hattenKomma klirrten und schlugen gegeneinanderKönnen Eiszapfen soetwas? Also, bis jetzt hab ich es noch nie erlebt. Bei mir hingen die immer vollkommen fest und haben sich nicht bewegt...Außer ein Wind kam und hat sie zum Fallen gebracht.. Dunkle Wolken türmten sich am Himmel, bereit dazu Komma (ich würde das "dazu" weglassen)das ganze Land unter einer weißen Schneeschicht verschwinden zu lassen.Ich finde, verschwinden passt hier alles andere. Vlt "Bereit, das ganze Land mit ihrem Tuch aus Schnee zu bedecken" o. Ä.
In dieser Nacht rief die Herrscherin des Königreichs Koringa ihren Diener Erîno zu sich.Schlechter Übergang. Erstens wurde nicht erwähnt, dass es Nacht ist und zweites könntest du den Übergang weicher gestalten. Bis jetzt sah ich vor mir einen Wald, die Baumkronen mit ein bisschen Schnee bedeckt, die grauen Wolken darüber, bereit, loszuschneien und die Eiszapfen, die gefährlich hin und herschwanken, neben mir im Boden versinken. Und dann plötzlich nimmst du mir das Bild und ich stehe in einem Schloss und spüre nichts mehr von der Atmosphäre!
Tinama, das Dienstmädchen der KöniginKomma klopfte leise an Erînos Tür. Ab hier bin ich nicht mehr wirklich gewillt, weiterzulesen. Tut mir Leid, aber ich verkrafte den Szenenwechsel einfach nicht traurig Bin bei soetwas extremst empfindlich...

Außerdem muss ich jetzt auch weg Augenzwinkern


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07.06.2007 11:36 kleine-Araberstute ist offline E-Mail an kleine-Araberstute senden Homepage von kleine-Araberstute Beiträge von kleine-Araberstute suchen Nehmen Sie kleine-Araberstute in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie kleine-Araberstute in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von kleine-Araberstute anzeigen
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Hi,

Ich finde die Geschichte sehr gelungen und man kann sie auch gut lesen. Doch eins ist mir so aufgefallen und zwar im letzten Teil. Die Geschichte spielt doch im Mittelalter, oder? Irgendwie kam es mir beim letzten Teil nicht so vor. Ich hatte das Gefühl, es wäre ein Reiterhof. Ist echt nicht böse gemeint, nur habe ich mir das kurzzeitig so vorgestellt. Ansonsten ist die Geschichte echt toll geschrieben, ich les auch weiter Augenzwinkern

Lg,
Jessica

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07.06.2007 12:05 Malice ist offline E-Mail an Malice senden Beiträge von Malice suchen Nehmen Sie Malice in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Malice in Ihre Kontaktliste ein
Hammsta Hammsta ist weiblich
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Ja, ich weiß *loL* In dem Abschnitt gehts halt viel um Pferde, ich wollt halt vermitteln wo die wohnen und wie wichtig des meiner Hauptperson ist^^ In den nächsten Abschnitten kommt nicht mehr so viel darüber ^^

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07.06.2007 19:38 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
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Zu mir sagst du nichts??!!!

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07.06.2007 20:01 kleine-Araberstute ist offline E-Mail an kleine-Araberstute senden Homepage von kleine-Araberstute Beiträge von kleine-Araberstute suchen Nehmen Sie kleine-Araberstute in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie kleine-Araberstute in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von kleine-Araberstute anzeigen
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Sry, habs irgendwie voll verrrafft^^ Wollt eigt was schreibn, habs dann aber irgendwie vergessn^^ Aber jetzt erst mal thx für deine Kritik, ich werds verbesser, sobald mir ne bessere Formulierung für den Szenenwechsel einfällt großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hammsta: 08.06.2007 20:08.

08.06.2007 19:34 Hammsta ist offline E-Mail an Hammsta senden Beiträge von Hammsta suchen Nehmen Sie Hammsta in Ihre Freundesliste auf
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RE: Bisher noch kein Name Fantasy-Geschichte Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Na, dann kommt mal eine Verbesserung von mir xD bei uns gibts Grillzeug vom Elektorgrill und das dauert und ich hab nix zu tun xD


Zitat:
Ein eisiger Wind fegte über das Land. Die Eiszapfen, die sich an den hohen Tanne gebildet hatten, klirrten und schlugen gegeneinander.

Wie von Keksi schon erwähnt, hängen Eiszapfen starr herunter. Außerdem wird "Eis" in Form von "eisiger" und "Eiszapfen" weiderholt, was sich wirklich unschön liest.

Zitat:
Dunkle Wolken türmten sich am Himmel, bereit das ganze Land unter einer weißen Schneeschicht verschwinden zu lassen.

Ich finde den Satz relativ gelungen... nur das "weiße Schneeschicht" gefällt mir nicht. Da würde ich eher "weiße Pracht", "hohen Decke aus Schnee" oä. benutzen. Ich kann mich mit der Schicht einfach nicht anfreunden und vor allem mit dem Gedanken, dass Schnee weiß sein soll. (Hinweis auf die Überflüssigkeit des Wortes)

Zitat:
In dieser Nacht rief die Herrscherin des Königreichs Koringa ihren Diener Erîno zu sich.
Tinama, das Dienstmädchen der Königin klopfte leise an Erînos Tür.

"Tinma klopfte leise an Erînos Tür. Ihr war aufgetragen worden, den Jungen zur Königin zu geleiten."
Das ist nur eine Version und sie wirkt immer noch sehr abgehackt, was einfach dadurch kommt, dass du mit einer Landschaftsbeschreibung beginnst und dann an einer völlig anderen Situation anknüpfst. Viel mehr würde passen.
"Tinma fröstelte allein beim Gedanken an den aufkommenden Winter, sodass sie eilte, den von der Königin gerufenen Diener zu ihr zu geleiten, um sich kurz darauf wieder in der warmen Küche ans Kochen zu machen."
Bei einem solchen Beginn hättest du einen Zusammenhang zur Beschreibung und somit einen flüssigeren, für den Leser angenehmeren Übergang.

Zitat:
“Erîno! Los wach auf, die Königin will dich sehen!” Sofort erschien Erînos Kopf an der Tür. Wie immer wurde Tinama von einem seltsamen Gefühl ergriffen, wenn sie ihn sah. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie begann trotz der eisigen Kälte zu schwitzen.

"Erînos Kopf" - "ein spitzbüschiges Gesicht"
"wenn sie ihn ansah" - "als sie ihn ansah."
"ein Kloß bildeten sich in ihrem Hals" - "ein Kloß schien in ihrem Hals festzusitzen, schnürte ihr die Luft ab"
"eisigen Kälte" - da gefällt mir das "eisig" nicht so... wieso muss Kälte immer eisig sein? Unangenehm, fröstelnd, schneidend, schaurig, usw.

Das sind alles nur Verbesserungsbeispiele und keinesfalls perfekte Lösungen. Meine Kritik soll einzeig und allein zu neuen, kreativeren Ideen für eine bessere Umsetzung anregen.

Zitat:
Er drängte sich an ihr vorbei ins Freie und ging im eiligen Laufschritt Richtung Schloss.

Dieser Satz lässt für mich eine solche Stimmung aufkommen:
Tinma funkelte Erîno wütend an und versperrte ihm den Weg, doch der Junge drängte sich stur an ihr vorbei ins Freie. Er lief über den Innenhof des Schlosses und steuerte schließlich das Hauptgebäude an, immer noch misstimmt, sauer über ihr Verhalten.

"drängte sich an ihr vorbei ins Freie" - für mich ist Tinma bisher in einem Gang gewesen und hat das Zimmer des Jungen aufgesucht, da Bedienstete meines Wissens nach im Schloss leben
"im eiligen Laufschritt" - "in eiligem Laufschritt"
"Richtung Schloss" - Wie gesagt, für mich sind sie schon im Schloss xD

Zitat:
Die leere Schwertscheide an seiner Seite schlug gegen sein Bein und er zog seinen Mantel enger um sich.

Ah... Er sitzt also in seiner Hütte entfernt vom Schloss seiner Königin, obwohl er ihr Diener sitzt, und das in vollkommen unritterlicher Rittermontage mit Schwert und einfachen Dienstkleidern. Zumal einer Diener ja auch mit Schwert rumrennt Augenzwinkern

Zitat:
Nach kurzer Zeit stand er vor den hohen Mauern, die das Schloss verbargen.

"verbargen" - "umgaben"

Zitat:
Die Wachen an den Toren erkannten ihn und ließen ihn passieren. Er eilte den steilen Weg hinauf zum Schloss.

Langsam habe ich keine Lust mehr... der Text ist ziemlich gefühlslos und es kommt überhaupt keine Spannung auf.
Wer ist er, dass er ein Schwert tragen kann?
Was glaubt er, das die Königin von ihm wollen könnte?
Will er zur Königin?
Mag er die Königin?

Außerdem, was mir gerade auffällt, am Anfang erzählst du aus Tinmas Perspektive, anschließend wechselst du zu Erîno, was für mich ein absolutes No-Go ist.

Zitat:
Vor der großen Türe, die den Thronsaal verbarg, blieb er stehen und klopfte leise an. Die acht Wachen die in 2 Reihen davor standen beäugten ihn misstrauisch. Er war noch nie ein gern gesehener Gast im Schloss gewesen, doch in letzter Zeit war das allgemeine Misstrauen gegen ihn noch gewachsen.

"Die acht Wachen, die in zwei Reihen davor standen, beäugten ihn misstrauisch"
Wieso war er noch nie sehr gerne gesehen gewesen bzw. was war passiert? Wenigstens KURZ könntest du das doch erwähnen, oder? Schließlich ist es dein Prota unglücklich

Finde das ganze mit den vielen Türen und Wachen ziemlich umständlich und vor alle mdie Wiederholung der Wachen stört mich.

Zitat:
Nach wenigen Sekunden öffnete ein blasses, kleines Mädchen die Tür und winkte ihn herein.

"winkte ihn herein" - "ließ ihn hinein"

Zitat:
Er lief bis ans Ende des Saals und seine Schritte hallten in dem großen Raum wieder.

Er hat auch einen Namen.

Zitat:
Dann erblickte er die Königin die auf ihrem steinernen Thron saß.

"Er erblickte die Königin, wie sie auf ihrem steinernen Thron saß und ihn herablassend ansah."

Der Satz klingt angenehmer und wir haben hier Gefühle, die bei dir wirklich nur sehr sparsam vorhanden sind. Damit es nicht so wirkt, als wäre ich ja der Alleskönner - ich habe letztens auch ein wirkliches schreckliches Kapitel bei meiner Fantasygeschichte produziert, in dem vielleicht Gefühl erwähnt worden waren, aber mehr auch nicht.
Jeder macht, vor allem mit Rohfassungen, Fehler und meist liegt es an den unzureichend erwähnten Gefühlen. Ich würde dir ernsthaft raten, dein Hauptaugenmerk beim Schreiben auf sie zu richten.

Zitat:
Ihr eigentlich Name lautete Alimera, doch von ihrem Volk wurde sie nur die “kalte Königin” genannt. Alimera war für die Verhältnisse im Königreich noch recht jung. Ihre langen, dunklen Haare umrahmten ein entschlossenes, ernst dreinblickendes Gesicht.

"ihr eigentlicher Name"
"die Verhältnisse" - Was für Verhältnisse?
"Ihre langen, dunklen Haare umrahmten ein entschlossenes, ernst dreinblickendes Gesicht." - Das klingt, als wäre es nicht ihr Gesicht xD

Zitat:
Aus ihren Augenhöhlen blickten Erîno zwei kalte, fast schwarze Augen an. Erîno verbeugte sich und schaute die Königin dann erwartungsvoll an.

streich das dann... und die Augenhöhlen xD

Zitat:
Beim Klang ihrer Stimme zuckte er zusammen. So oft hatte er sie schon gehört, doch an sie gewöhnen, das würde er niemals. Eine kalte Stimme, völlig emotionslos und berechnend, heimtückisch aber auf sonderbarer Weise anziehend.

Sie hat noch nicht gesprochen - und klar, man kann die Reaktion auch vorschieben, allerdings nicht, wenn sie so lang ist. Und wage es JA NICHT zu kürzen, der Absatz ist genial `*;..;*´ sowas regt mich zum Weiterlesen an, auch wenn ich schlagartig an "die Orks" denken muss.

Zitat:
“Ich habe einen Auftrag für dich, Erîno. Wir haben vor kurzem darüber gesprochen, über Sumina. Ich habe einen Entschluss gefasst.”

streich seinen Namen

Zitat:
Erîno fummelte nervös an seinem Ärmel herum und betete zum Himmel, dass es sich die Königin anders überlegt hatte. Alimera lächelte kalt als sie seine Aufregung bemerkte. “Du weist was du zu tun hast...! Geh jetzt und bereite dich auf deine morgige Abreise vor.Ich schicke dir Ithra und Nenyn mit. Hol sie mir!!”

"vor.Ich" - Leerzeichen
"Hol sie mir!!" - ein Ausrufezeichen

die Namen sind genial <3

Was ist das für ein Auftrag? Es ist dein Prota VERDAMMT NOCHMAL - du erzählöst aus SEINER Perspektive, mit SEINEM Wissen, kapiert? +einhämmer+

Zitat:
Mit einer blitzschnellen Bewegung warf sie ihm ein Schwert zu, das neben ihr gelegen hatte. Erîno fing es auf und steckte es in die Schwertscheide an seiner linken Seite.

äh... er hatte eine leere Schwerscheide mit sich herumgetragen? xD okay... muss ich das verstehen? Ehrlich, vollkommene Verwirrung, klär mich doch bitte aus Augenzwinkern

"Schwert. Schwertscheide." - "Schwert. Scheide."

Zitat:
Bevor er sich umdrehte verneigte er sich nochmals tief und murmelte: “Wie ihr wünscht.”

"Bevor er sich umdrehte, verneigte er sich noch einmal."

Zitat:
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals als er durch den langen Thronsaal schritt. Es kam ihm so vor als ob der Weg nun länger dauerte als zuvor.
Die wachen vor dem Saal warfen sich verwunderte Blicke zu, als sie Erîno mit seinem Schwert sahen.

Ô_o erstens... Wachen groß xD
zweitens: Das Schwert ist in einer Scheide, die unter seinem Mantel ist - das sehen die Deppen doch nicht ^_^"

Und, mich regts echt scheiße auf xD, WIESO?

Kurze Erklärung, warum es so wichtig ist, dass du das alles erwähnst:
Stell dir vor, ich schreibe, dass Han tot ist und Dai um ihn trauert. +einfach.mal.namen.aus.eigener.geschichte.verwendet+
Sagt dieser Satz etwas für dich aus?
Nein.
Wieso nicht?
Weil du dich fragst, wieso er trauert.

Der Leser kennt deine Gedanken nicht, weißt nicht, was du weißt, so lange du es nicht auch auf das Papier bringst. Die Stimmung kommt einfach nicht rüber, wenn der Leser von "Wie?"s geplagt wird, die der Prota allerdings schon beantwortet hat. Dh. was dein Charakter weiß, muss auch der Leser wissen.
Natürlich brauchst du uns jetzt nicht sein Lieblingsessen vorzukauen, doch sollten wichtige Informationen themenbedacht an den richtigen Stellen eingebaut werden.

Zitat:
Kurz nachdem er aus dem Schloss kam versperrten ihm mehrere Männer den Weg. Einer hatte ein Schwert gezogen, die anderen hielten Fackeln in den Händen. “Na, Erîno, machst du dich mal wieder bei unserer Königin beliebt?”, fragte ihn der Mann mit dem (gezogenen) Schwert.

Boha! Das sind ja mal voll die krassen Gänxta Brothers O_O Jo, Playas 4 eva! Ich bin ein Gangster, denn ich habe mein Schwert in einer Klammer gezogen.

Sorry, dass ich es so sage, aber das ist absoluter Müll. Ich verstehe die Welt nicht, habe den Übergang kaum mitbekommen und generell läuft das Geschehen viel zu schnell ab. Es ist einfach unreal, nicht greifbar.
Wenn du es mal extrem sehen willst, schicke ich dir das Ende von Kapitel 5 [Rubinrot], wo ich das wirklich total versaut habe. Da gehts drunter und drüber, man kommt nicht hinterher, die Logik fehlt, es ist alles einfach... (okay, zurück zu deinen Problemen xD)

Zitat:
Erîno lachte humorlos auf und entgegnete dann: “Nur weil du so etwas für nötig hältst, muss ich es noch lange nicht machen, Carem!” Der Angesprochene zuckte kurz zusammen, er hatte solche eine Bemerkung von Erîno nicht erwartet.

Humorlos lachen? lol xD die Beschreibung finde ich total unlogisch.
", er hatte..." - ". Er hatte...."

Die Einbringung der Namen finde ich ja echt schön und gut, aber es sind so viele und du charakterisierst kaum jemanden - und leider am wenigstens deinen Prota.

-----------

So, den Rest habe ich noch nicht gelesen... nea, okay, den nächsten Satz, also die wörtliche Rede, schon, aber die hat mir auch nicht gefallen. Du lässt andere erklären, jedoch nicht deinen Prota - und es geht darum, die Welt aus SEINER Sicht zu sehen!

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RE: Bisher noch kein Name Fantasy-Geschichte Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So, also erst ma thx das du dir so viel Zeit genommen hash und so, hat mich gefreut^^ Jetzt wollt ich noch auf ein paar Sachen antworten, die ich anders sehe und so^^
Ich les mir meins nachher nochmal durch und dann versuch ich das zu verbessern was du geschrieben hast großes Grinsen

Zitat:
Original von TerraTX
Na, dann kommt mal eine Verbesserung von mir xD bei uns gibts Grillzeug vom Elektorgrill und das dauert und ich hab nix zu tun xD


Zitat:
Ein eisiger Wind fegte über das Land. Die Eiszapfen, die sich an den hohen Tanne gebildet hatten, klirrten und schlugen gegeneinander.

Wie von Keksi schon erwähnt, hängen Eiszapfen starr herunter. Außerdem wird "Eis" in Form von "eisiger" und "Eiszapfen" weiderholt, was sich wirklich unschön liest.

Okok^^ Ich sehs ein ich streichs nachher, wenn ich mirs jetzt so durchles klingts echt doof^^

Zitat:
Dunkle Wolken türmten sich am Himmel, bereit das ganze Land unter einer weißen Schneeschicht verschwinden zu lassen.

Ich finde den Satz relativ gelungen... nur das "weiße Schneeschicht" gefällt mir nicht. Da würde ich eher "weiße Pracht", "hohen Decke aus Schnee" oä. benutzen. Ich kann mich mit der Schicht einfach nicht anfreunden und vor allem mit dem Gedanken, dass Schnee weiß sein soll. (Hinweis auf die Überflüssigkeit des Wortes)

Hmm... ja ich weiß^^ Pleonasmus^^ Aber ich fand irgendwie nur Schneeschicht klingt so langweilig^^

Zitat:
In dieser Nacht rief die Herrscherin des Königreichs Koringa ihren Diener Erîno zu sich.
Tinama, das Dienstmädchen der Königin klopfte leise an Erînos Tür.

"Tinama klopfte leise an Erînos Tür. Ihr war aufgetragen worden, den Jungen zur Königin zu geleiten."
Das ist nur eine Version und sie wirkt immer noch sehr abgehackt, was einfach dadurch kommt, dass du mit einer Landschaftsbeschreibung beginnst und dann an einer völlig anderen Situation anknüpfst. Viel mehr würde passen.
"Tinama fröstelte allein beim Gedanken an den aufkommenden Winter, sodass sie eilte, den von der Königin gerufenen Diener zu ihr zu geleiten, um sich kurz darauf wieder in der warmen Küche ans Kochen zu machen."
Bei einem solchen Beginn hättest du einen Zusammenhang zur Beschreibung und somit einen flüssigeren, für den Leser angenehmeren Übergang.

Ja, seh ich ein^^ Mach ich gleich nachher^^

Zitat:
“Erîno! Los wach auf, die Königin will dich sehen!” Sofort erschien Erînos Kopf an der Tür. Wie immer wurde Tinama von einem seltsamen Gefühl ergriffen, wenn sie ihn sah. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie begann trotz der eisigen Kälte zu schwitzen.

"Erînos Kopf" - "ein spitzbüschiges Gesicht"
"wenn sie ihn ansah" - "als sie ihn ansah."
"ein Kloß bildeten sich in ihrem Hals" - "ein Kloß schien in ihrem Hals festzusitzen, schnürte ihr die Luft ab"
"eisigen Kälte" - da gefällt mir das "eisig" nicht so... wieso muss Kälte immer eisig sein? Unangenehm, fröstelnd, schneidend, schaurig, usw.

Das sind alles nur Verbesserungsbeispiele und keinesfalls perfekte Lösungen. Meine Kritik soll einzeig und allein zu neuen, kreativeren Ideen für eine bessere Umsetzung anregen.

Hmm.. ja, aber des eisige Kälte gefällt mir irgendwie^^ Is wahrscheinlich ansichtssache^^

Zitat:
Er drängte sich an ihr vorbei ins Freie und ging im eiligen Laufschritt Richtung Schloss.

Dieser Satz lässt für mich eine solche Stimmung aufkommen:
Tinama funkelte Erîno wütend an und versperrte ihm den Weg, doch der Junge drängte sich stur an ihr vorbei ins Freie. Er lief über den Innenhof des Schlosses und steuerte schließlich das Hauptgebäude an, immer noch misstimmt, sauer über ihr Verhalten.

"drängte sich an ihr vorbei ins Freie" - für mich ist Tinama bisher in einem Gang gewesen und hat das Zimmer des Jungen aufgesucht, da Bedienstete meines Wissens nach im Schloss leben
"im eiligen Laufschritt" - "in eiligem Laufschritt"
"Richtung Schloss" - Wie gesagt, für mich sind sie schon im Schloss xD

Zitat:
Die leere Schwertscheide an seiner Seite schlug gegen sein Bein und er zog seinen Mantel enger um sich.

Ah... Er sitzt also in seiner Hütte entfernt vom Schloss seiner Königin, obwohl er ihr Diener sitzt, und das in vollkommen unritterlicher Rittermontage mit Schwert und einfachen Dienstkleidern. Zumal einer Diener ja auch mit Schwert rumrennt Augenzwinkern

Er is ja kein son Diener der ihr den Tee bringt oder so^^ Das kommt schon noch, ich will ja nicht gleich alles Verraten, aber mir fiel einfach kein anderes Wort für Diener ein^^

Zitat:
Nach kurzer Zeit stand er vor den hohen Mauern, die das Schloss verbargen.

"verbargen" - "umgaben"

Zitat:
Die Wachen an den Toren erkannten ihn und ließen ihn passieren. Er eilte den steilen Weg hinauf zum Schloss.

Langsam habe ich keine Lust mehr... der Text ist ziemlich gefühlslos und es kommt überhaupt keine Spannung auf.
Wer ist er, dass er ein Schwert tragen kann?
Was glaubt er, das die Königin von ihm wollen könnte?
Will er zur Königin?
Mag er die Königin?

Tjaa... xD

Außerdem, was mir gerade auffällt, am Anfang erzählst du aus Tinamas Perspektive, anschließend wechselst du zu Erîno, was für mich ein absolutes No-Go ist.

Jopp, ich weis aber des ging net anderst^^ Weil sonst.. naja sonst verrrat ich alles ^^

Zitat:
Vor der großen Türe, die den Thronsaal verbarg, blieb er stehen und klopfte leise an. Die acht Wachen die in 2 Reihen davor standen beäugten ihn misstrauisch. Er war noch nie ein gern gesehener Gast im Schloss gewesen, doch in letzter Zeit war das allgemeine Misstrauen gegen ihn noch gewachsen.

"Die acht Wachen, die in zwei Reihen davor standen, beäugten ihn misstrauisch"
Wieso war er noch nie sehr gerne gesehen gewesen bzw. was war passiert? Wenigstens KURZ könntest du das doch erwähnen, oder? Schließlich ist es dein Prota unglücklich

Ja, das könnt ich vielleicht hinschreiben, aber nur ganz kurz^^

Finde das ganze mit den vielen Türen und Wachen ziemlich umständlich und vor alle mdie Wiederholung der Wachen stört mich.

Kennst du ´n anderes Wort für Wachen??^^

Zitat:
Nach wenigen Sekunden öffnete ein blasses, kleines Mädchen die Tür und winkte ihn herein.

"winkte ihn herein" - "ließ ihn hinein"

Zitat:
Er lief bis ans Ende des Saals und seine Schritte hallten in dem großen Raum wieder.

Er hat auch einen Namen.

Toll -.- Zuvor hat jemand gesagt das ich zu oft seinen Namen wiederhol und du sagst jetzt das Gegenteil^^

Zitat:
Dann erblickte er die Königin die auf ihrem steinernen Thron saß.

"Er erblickte die Königin, wie sie auf ihrem steinernen Thron saß und ihn herablassend ansah."

Der Satz klingt angenehmer und wir haben hier Gefühle, die bei dir wirklich nur sehr sparsam vorhanden sind. Damit es nicht so wirkt, als wäre ich ja der Alleskönner - ich habe letztens auch ein wirkliches schreckliches Kapitel bei meiner Fantasygeschichte produziert, in dem vielleicht Gefühl erwähnt worden waren, aber mehr auch nicht.
Jeder macht, vor allem mit Rohfassungen, Fehler und meist liegt es an den unzureichend erwähnten Gefühlen. Ich würde dir ernsthaft raten, dein Hauptaugenmerk beim Schreiben auf sie zu richten.

Zitat:
Ihr eigentlich Name lautete Alimera, doch von ihrem Volk wurde sie nur die “kalte Königin” genannt. Alimera war für die Verhältnisse im Königreich noch recht jung. Ihre langen, dunklen Haare umrahmten ein entschlossenes, ernst dreinblickendes Gesicht.

"ihr eigentlicher Name"
"die Verhältnisse" - Was für Verhältnisse? Das hat mir auch jemand gesagt soll ich so schreiben, ich fand auch das des net so der burner is aber mir wurde versichert das des so besser klingt, davor hatte ichs anderst^^
"Ihre langen, dunklen Haare umrahmten ein entschlossenes, ernst dreinblickendes Gesicht." - Das klingt, als wäre es nicht ihr Gesicht xD
Wie soll ichs sonst schreibn? Ich will nicht imma schreibn: Sie hatte schwarze Haare... xD

Zitat:
Aus ihren Augenhöhlen blickten Erîno zwei kalte, fast schwarze Augen an. Erîno verbeugte sich und schaute die Königin dann erwartungsvoll an.

streich das dann... und die Augenhöhlen xD
Na gut^^

Zitat:
Beim Klang ihrer Stimme zuckte er zusammen. So oft hatte er sie schon gehört, doch an sie gewöhnen, das würde er niemals. Eine kalte Stimme, völlig emotionslos und berechnend, heimtückisch aber auf sonderbarer Weise anziehend.

Sie hat noch nicht gesprochen - und klar, man kann die Reaktion auch vorschieben, allerdings nicht, wenn sie so lang ist. Oki dann soll sie erst redn ^^
Und wage es JA NICHT zu kürzen, der Absatz ist genial `*;..;*´ (Thx, krieg ich doch noch ein Lob?*gg* großes Grinsen ) sowas regt mich zum Weiterlesen an, auch wenn ich schlagartig an "die Orks" denken muss.

"Die Orks" kenn ich gar net O.o

Zitat:
“Ich habe einen Auftrag für dich, Erîno. Wir haben vor kurzem darüber gesprochen, über Sumina. Ich habe einen Entschluss gefasst.”

streich seinen Namen
na gut ^^

Zitat:
Erîno fummelte nervös an seinem Ärmel herum und betete zum Himmel, dass es sich die Königin anders überlegt hatte. Alimera lächelte kalt als sie seine Aufregung bemerkte. “Du weist was du zu tun hast...! Geh jetzt und bereite dich auf deine morgige Abreise vor.Ich schicke dir Ithra und Nenyn mit. Hol sie mir!!”

"vor.Ich" - Leerzeichen
"Hol sie mir!!" - ein Ausrufezeichen

die Namen sind genial <3 Muhihi noch ein Lob großes Grinsen Thx ^^ Augenzwinkern

Was ist das für ein Auftrag? Es ist dein Prota VERDAMMT NOCHMAL - du erzählöst aus SEINER Perspektive, mit SEINEM Wissen, kapiert? +einhämmer+
Ähm.. wie war das nochmal? Habs noch net verstanden Zunge raus Scherz Freude Gut, dann sag ich halt was sein Auftrag ist^^

Zitat:
Mit einer blitzschnellen Bewegung warf sie ihm ein Schwert zu, das neben ihr gelegen hatte. Erîno fing es auf und steckte es in die Schwertscheide an seiner linken Seite.

äh... er hatte eine leere Schwerscheide mit sich herumgetragen? xD okay... muss ich das verstehen? Ehrlich, vollkommene Verwirrung, klär mich doch bitte aus Augenzwinkern
Würdest dus ganz durchlesen und nicht nur die Hälfte dann würdest du´s verstehen -.- Falls du´s noch nicht weist, in einem Buch wird selten alles im 1. Kapitel aufgeklärt -.- Aber wenn man das einfach mal durchliest hat man nicht mehr so viel Fragezeichen im Kopf -.-

"Schwert. Schwertscheide." - "Schwert. Scheide."

Zitat:
Bevor er sich umdrehte verneigte er sich nochmals tief und murmelte: “Wie ihr wünscht.”

"Bevor er sich umdrehte, verneigte er sich noch einmal."

Zitat:
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals als er durch den langen Thronsaal schritt. Es kam ihm so vor als ob der Weg nun länger dauerte als zuvor.
Die wachen vor dem Saal warfen sich verwunderte Blicke zu, als sie Erîno mit seinem Schwert sahen.

Ô_o erstens... Wachen groß xD Uupss ^^
zweitens: Das Schwert ist in einer Scheide, die unter seinem Mantel ist - das sehen die Deppen doch nicht ^_^"

Nein, die is über dem Mantel^^


Und, mich regts echt scheiße auf xD, WIESO?

Kurze Erklärung, warum es so wichtig ist, dass du das alles erwähnst:
Stell dir vor, ich schreibe, dass Han tot ist und Dai um ihn trauert. +einfach.mal.namen.aus.eigener.geschichte.verwendet+
Sagt dieser Satz etwas für dich aus?
Nein.
Wieso nicht?
Weil du dich fragst, wieso er trauert.

Der Leser kennt deine Gedanken nicht, weißt nicht, was du weißt, so lange du es nicht auch auf das Papier bringst. Die Stimmung kommt einfach nicht rüber, wenn der Leser von "Wie?"s geplagt wird, die der Prota allerdings schon beantwortet hat. Dh. was dein Charakter weiß, muss auch der Leser wissen. Aber nicht alles, er is ja eigt gar net meine Hauptperson^^
Natürlich brauchst du uns jetzt nicht sein Lieblingsessen vorzukauen, doch sollten wichtige Informationen themenbedacht an den richtigen Stellen eingebaut werden.

Zitat:
Kurz nachdem er aus dem Schloss kam versperrten ihm mehrere Männer den Weg. Einer hatte ein Schwert gezogen, die anderen hielten Fackeln in den Händen. “Na, Erîno, machst du dich mal wieder bei unserer Königin beliebt?”, fragte ihn der Mann mit dem (gezogenen) Schwert.

Boha! Das sind ja mal voll die krassen Gänxta Brothers O_O Jo, Playas 4 eva! Ich bin ein Gangster, denn ich habe mein Schwert in einer Klammer gezogen.

Sorry, dass ich es so sage, aber das ist absoluter Müll. Ich verstehe die Welt nicht, habe den Übergang kaum mitbekommen und generell läuft das Geschehen viel zu schnell ab. Es ist einfach unreal, nicht greifbar.
Wenn du es mal extrem sehen willst, schicke ich dir das Ende von Kapitel 5 [Rubinrot], wo ich das wirklich total versaut habe. Da gehts drunter und drüber, man kommt nicht hinterher, die Logik fehlt, es ist alles einfach... (okay, zurück zu deinen Problemen xD)

Na gut dann streich ichs unglücklich

Zitat:
Erîno lachte humorlos auf und entgegnete dann: “Nur weil du so etwas für nötig hältst, muss ich es noch lange nicht machen, Carem!” Der Angesprochene zuckte kurz zusammen, er hatte solche eine Bemerkung von Erîno nicht erwartet.

Humorlos lachen? lol xD die Beschreibung finde ich total unlogisch. Find ich gar net^^ hast du des noch nie gehört?^^
", er hatte..." - ". Er hatte...."

Die Einbringung der Namen finde ich ja echt schön und gut, aber es sind so viele und du charakterisierst kaum jemanden - und leider am wenigstens deinen Prota.

-----------

So, den Rest habe ich noch nicht gelesen... nea, okay, den nächsten Satz, also die wörtliche Rede, schon, aber die hat mir auch nicht gefallen. Du lässt andere erklären, jedoch nicht deinen Prota - und es geht darum, die Welt aus SEINER Sicht zu sehen!


Aber wenn ich alles erzähl is doch langweilig^^
Naja danke nochmals, auch wenns dir nicht gefällt.
Ich werds überarbeiten, vltt hast du ja doch noch Lust es weiterzulesen, wenn net is auch egal^^

Naja, ich habs verbessert, kannst ja sagen ob dus besser findest, ich werd noch bissle dran rumwerkeln, aber jetzt lass ichs vorerst mal so.^^

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hammsta: 10.06.2007 19:24.

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Zum ersten Teil:
Ja, also - die Wetterbeschreibung am Anfang - is natürlich ziemlich typisch. Egal, ich finds nicht so schön, würd direkt mit den Häusern anfangen, in dem Zusammenhang etwas die Gegend beschreiben, damit der Leser bissel nen Eindruck von der Gegend kommt bzw überhaupt etwas nen Eindruck von der Situation, was in der ganzen Geschichte fehlt.

Die Andeutung dass das Mädchen in den Typen verliebt ist, finde ich persönlich etwas... nya, plump ich musste lächeln - ich finds einfach nicht sehr... einfühlsam, etwas nüchtern und langweilig.

Die ganze Geschichte geht zu schnell. Man erhält kein Bild, du beschreibst nur Handlung und sonst nix, es ist etwas wie ein Tunnelblick, neutral und somit langweilig.

Die direkte Rede wirkt künstlich, die Gesprächsfetzen sind zu lange ohne Unterbrechung, die eine Aktion oder etwas sowas beschreiben würden.

zum zweiten Teil:
Zitat:
Wozu Tiere töten wenn doch die Natur einem alles gab was man brauchte?

a) tiere gibt uns auch die Natur
b) braucht der Mensch Fleisch, weil wir nunmal das Eiweiss und so benötigen...

Die muss ja wirklich übel Bogenschiessen, wenn sie die Pfeile einfach so aus dem Baumstamm wieder rausziehen kann und die Dinger nich kaputt gehn...

Die Charaktere der Schwestern sind sehr... klischeehaft... Die eine is die brave, die zu Hause brav der Mutter hilft und die andere Schwester nicht verstehen kann, die lieber kämpft und reitet und so... Sehr stereotyp...

Den letzten teil habe ich dann nich mehr gelesen, Terra hat sich aber dazu geäussert, das sollte wohl reichren.

Ich finds grundsätzlich halt recht langweilig, weil eben nur so handlung und fakten auf den Tisch kommen - keine Gefühle, keine Gedanken und du stellst die personen nur mal so hin, ohne sie iwie zu charakterisieren, ausser mit diesem stereotypen charakter...

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Zitat:
b) braucht der Mensch Fleisch, weil wir nunmal das Eiweiss und so benötigen...


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Wobei ich deine Kritik nicht angreifen will, in manchen Hinsichten gebe ich dir recht, doch sehe ich das erst jetzt, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe großes Grinsen
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@Hammsta: Danke, dass du dir die Zeit für meine Kritik genommen hast xD

Er ist NICHT die Hauptperson? Ô_o okay... DAS verwirrt mich jetzt... nea, da kann man sich ja an "Sonf of Ice and Fire" bzw. "Lied aus Eis und Feuer" orientieren, wo die Ansicht bei jedem neuen Kapitel variiert - allerdings muss ich sagen, dass die Person wenigstens in dem Kapitel die Hauptperson ist, aus ihrer Perpspektive erzählt wird... und genau das muss dir klar sein.
Du kannst in einer Geschichte EINE Hauptperson haben und ein Kapitel, in dem es um eine ganze andere Person geht - heißt das deshalb, dass du in diesem einen Kapitel nicht aus ihrer Perspektive erzählen kannst? Nein.

DIE SCHWERTSCHEIDE
Ja, aber für mich baumelt da 'ne Schwertscheide rum und ich wurde total aus dem Text gerissen, als er da ein Schwert reingesteckt hat. Sag doch einfach vorher mal ganz kurz, dass die Schwertscheide leer ist, wobei du dann natürlich kurz erwähnen solltest, wieso das so ist.
Da kannst du mir übrigens noch so kommen nach dem Motto "Man soll ja nicht alles vorher verraten!" - natürlich nicht xD Aber nur die Dinge, die dein Charakter nicht weiß. Du willst, dass der Lehrer sich in deine Person hinein versetzt, mit ihr denkt und fühlt - wie soll er das, wenn du ihm etwas vom Charakter vorenthältst.

Ich weiß das nicht.
Ich weiß das.

Das ist definitiv nicht die selbe Person xD und das mustert passt exakt auf deine Geschichte.

Lg

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