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Zum Ende der Seite springen Arkadi Babtschenko | Die Farbe des Krieges
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Vera Vera ist weiblich
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Dabei seit: 19.02.2005
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Arkadi Babtschenko | Die Farbe des Krieges Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kurzbescheribung "Die Farbe des Krieges"
Mit neunzehn Jahren wird der russische Soldat Arkadi Babtschenko aus Moskau nach Tschetschenien versetzt. Als «Frischlinge» ziehen die Rekruten in die Berge, um zu kämpfen. Wie alte Männer kehren sie zurück, verroht und stumpf. «Ich habe immer geglaubt, der Krieg sei schwarzweiß », schreibt Babtschenko. Doch die Farben, merkt er bald, verschwinden nicht, und die Dinge, die geschehen, sind real: Die Leichen der ans Kreuz genagelten Soldaten. Der Kamerad, der von den Rädern eines Panzerwagens überrollt wird, und gleich daneben treiben Bäume junges Grün. Vermummte Gestalten irren auf den Straßen Grosnys umher und werden von einer russischen Einheit unter Beschuss genommen – bis sich herausstellt, es sind russische Mütter auf der Suche nach ihren toten Söhnen. Solche Bilder haben Babtschenko nicht mehr losgelassen. Um ihren Bann zu brechen, hat er die von Hass und Grausamkeit beherrschte Welt geschildert – mit einer Eindringlichkeit und Präzision, wie man sie sonst nur aus Texten wie der «Reiterarmee» von Isaak Babel kennt. Ein authentischer Bericht von hohem literarischen Rang.

Kennt ihr den Kriegsbericht "Die Farbe des Krieges" von Arkadi Babtschenko? Ein sehr empfehlenswertes Buch, obwohl ich erst auf Seite 120 bin, muss ich schon jetzt sagen - jeder, der die Nerven dazu hat, sollte es lesen... Wenn man die ersten Seiten liest, denkt man anfangs bei gewissen Situationen noch "gut inszeniert" oder "heftige Beschreibung", weil man eigtl. eher denkt, dass es sich um eine freie, erfundene GEschichte handelt - aber wenn einem dann bewusst wird, dass das alles wirklich passiert ist und noch gar nicht so lange her ist, erst gute 10 Jahre - dann kommt man schon mal ins Grübeln...

Bei mir kam diese Einsicht ungefähr auf Seite 50, und mir sind dann wirklich die Tränen runtergelaufen während dem Lesen, weil es mir einfach nicht einging, wie Menschen so grausam sein können, wie ein Leben so wenig wetr sein kann und wie ein Soldat so viele Schmerzen, Demütigungen und Grausamkeiten über sich ergehen lassen kann - und keine Möglichkeit zum Widerstand hat... echt heftig!

Wäre gespannt auf eure Meinungen dazu!

LieGrü,
Vera

__________________


Veralein grüßt: Tanja, Lyra, Epona, blue.star, Sternchen +dickfettknuddel+, und natürlich mein Lenchen +i'm so sorry+

23.06.2007 16:43 Vera ist offline E-Mail an Vera senden Beiträge von Vera suchen Nehmen Sie Vera in Ihre Freundesliste auf
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