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Die My Darling |
Friesenreiter

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Die My Darling
Vorwort
Kennst du diese Tage? Tage, an denen einfach alles perfekt läuft, an denen du am liebsten die ganze Welt umarmen möchtest? Aber dann gibt es auch jene Tage, an denen man am liebsten einfach im Bett liegen bleiben würde, diesen Tag einfach an sich vorbei ziehen lassen, ohne wirklich etwas mit zu bekommen…
So ein Tag war heute. Meine Freundin hatte mir gestern Abend bei einem romantischen Abendessen, welches mich viel zu viel Geld gekostet hatte, gesagt, dass das mit mir eigentlich nur eine Art länger andauernder One-Night-Stand gewesen wäre. „Es tut mir so leid…“, hallten ihre Worte in meinen Ohren wieder. Für wie dumm hielt sie mich eigentlich? Längst hatte ich begriffen, dass es von Anfang an nur ein Spiel für sie gewesen war, ein Spiel ohne Rücksicht auf Verluste…
1. Kapitel (Überschrift folgt)
Langsam beugte sich die Brünette mit den giftgrünen Augen über mich und sah zu mir hinab. Mona roch verführerisch, wie immer. Doch diesmal war sie es keineswegs. Aus ihrem Mund ragten blitzend weiße Eckzähne, gleich denen eines Vampirs. Dennoch verspürte ich keine Angst. Ich spürte gar nichts, fühlte nicht einmal, wie sich die scharfen Zähne in meinen Hals gruben. Langsam wurden ihre Lippen dunkler. Aus dem Blassrosa wurde ein volles Rot, daraus dann wieder ein Dunkelrot bis hin zu Schwarz. Ihre Augen wurden noch leuchtender und ihre Blicke stachen scharf. „Weißt du…es tut mir ja leid, aber ich glaube, ich kann dich jetzt nicht mehr gebrauchen.“ Ihre Stimme klang wie die einer Hexe in einem Kindermärchen. Ein hämisches Lächeln legte sich über ihre Lippen, während sie leise begann zu lachen, ohne Emotionen, gefühlskalt…
Langsam begann ich zu spüren, wie sich eine Leere in mir ausbreitete. Krampfhaft versuchte ich mich festzuhalten und doch verließ ich meinen Körper. Blass, fast weiß lag ich nun da. Alles an mir war eingefallen, ohne eine besondere Kontur. Alles, was mich einmal geformt hatte war weg, zurück geblieben waren nur noch Haut und Knochen. Meine Haare waren nun grau, jegliches Leben war aus meinem Körper gewichen, der nun willenlos da lag. Doch auch Mona hatte sich verändert. Sie war größer geworden, stärker, mächtiger…?
Ruckartig wandte sie sich um, wobei ihre Bewegungen geschmeidig wie die einer Raubkatze waren. Bestie!, flog ein Gedanke durch meinen kopf, als ich die giftgrünen, blitzenden Augen erneut sah, beobachtete, wie sie mich fixierten. Ich war also das nächst Opfer. „Bin ich tot?“, vernahm ich leise meine Stimme. Wohl eine berechtigte Frage. Wäre ich noch ein Opfer, das es zu jagen gilt, wenn ich tot wäre? „Nein“, vernahm ich dann auch schon ihre Antwort. Wieder war ihre Stimme schneidend. „Noch nicht…“, fügte sie dann hinzu. Ich bemerkte, wie sich der Ausdruck ihrer Augen wandelte. Sie wirkte zutraulicher. Es war eine Falle, dessen war ich mir sicher, und doch spürte ich, wie sie mich in ihren Augen gefangen hielt. Es verging eine halbe Ewigkeit. Dann schnellte plötzlich ihre rechte Hand vor. Ein unmenschlicher Schmerz durchzuckte meinen Körper, doch er ließ genau so schnell wieder nach, wie er auch gekommen war. „ J e t z t bist du tot“, lächelte Mona, gehässig und doch zufrieden. In ihrer Hand hielt sie etwas. Es blutete. Mein Herz…
Ich spürte, wie die Bilder vor meinen Augen langsam verschwammen. Mein Herz, dass sich noch immer dort befand, wo es hin gehörte, hämmerte hart gegen meinen Brustkorb, als wollte es den Ereignissen des Traumes doch noch nachkommen und herausspringen. Tief atmete ich ein und versuchte mich zunächst zu beruhigen. Es war alles nur ein Traum…Dennoch wusste ich, während ich versuchte mir dies einzureden, dass es mehr als nur ein Traum gewesen war. Ich lebte noch und doch hatte Mona mich verletzt, tiefer, als es jemals hätte geschehen dürfen. Langsam verebbte das schnelle Schlagen meines Herzens und normalisierte sich wieder. Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Durch die kleinen Schlitze in den Rollläden fiel Licht in mein Zimmer – genug um mich zum Blinzeln zu bringen. Normalerweise empfand ich es als schön, von der Sonne geweckt zu werden, die den nächsten Tag bereits begrüßte. Doch heute wünschte ich mir, es wäre Nacht und kein neuer Tag, der mir die Gelegenheit bot die Ereignisse von gestern Nacht noch mal zu realisieren. Ein Blick auf den Wecker sagte mir, dass es bereits acht Uhr war: Zeit aufzustehen. Dennoch machte ich keine Anstalten, die Bettdecke, die mir heute besonders schwer erschien, von meinem Körper zu wuchten. Stattdessen brummte ich unwillig vor mich hin, drehte mich um und schloss die Augen. Wieder erschien die junge Frau mit den braunen Haaren, den giftgrünen Augen und meinem gestohlenen Herz in ihrer Hand. Schnell öffnete ich meine Augen wieder und versuchte dieses Bild aus meinen Gedanken zu verbannen.
Bevor es zu Verwirrung kommt: Ich stelle hier im ersten Post immer die komplette geschichte rein, die bisher on ist, einfach, dass man sich nicht überall durchklicken muss, wenn man sie lesen will^^
LG, Friesenreiter
(Danke auch an xbabycatx für's Kontrolllesen.)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Friesenreiter: 10.05.2007 19:36.
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09.05.2007 21:45 |
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TerraTX

hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
 

Dabei seit: 04.04.2006
Beiträge: 1.128
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Ich mag es - bin totaler Fan von Vampirzeug usw.!
Allerdings finde ich, dass man es sich nur schwer vorstellen kann. Du bistein Kerl, oder? Also die Ich-Person ist ein Kerl xD
Naja, dann habe ich es mir nicht recht vorstellen können, was mit ihm passiert. Wenn du sagst, dass er seinen Körper verlässt, dann ist er ein Geist. Oder zumindes ETWAS - was du leider nicht beschrieben hast -_____-
Und dann reißt sie ihm das Herz raus, obwohl er ein Geist ist... und Geister sind ja übrigens tot...
Außerdem ist es doch unsinnig, dass sie ihm bei einem teuren Essen sagt, sie verlässt ihn und dann sind sie, betont, IRGENDWO und sie bringt ihn um... also das ALLES ergibt für mich keinen Sinn... außerdem würde ich das erste Kapitel als Prolog nehmen.
ps. GEILER Titel - den würde ich mir liebend gerne klauen <3 aber er verspricht zu viel...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von TerraTX: 10.05.2007 19:29.
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10.05.2007 19:28 |
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Friesenreiter

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Dabei seit: 24.09.2006
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Herkunft: RLP
Themenstarter
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Danke für die Bewertung *freu* So ganz Vampirzeug wird es nicht, aber so ähnlich xD
Dass mit dem schwer vorstellen - gut, dass du es sagt. Ich merke dass selber nie, da ich ja ganz genau weiß wie alles aussehen soll, allerdings merke ich auch nie so genau ob es jetzt spannend ist oder nicht.
Ansonsten: Ja, die Ich-Person ist ein kerl, für die Rolle, die er bekommt, da wollte ich einfach keine Frau nehmen xD
Naja...um deine Verwirrung (hoffentlich) etwas aufzulösen, stelle ich schonmal etwas weiteres vom 1. Kapitel rein. Ich bin noch nicht so weit, aber naja...
(Okay, war vielleicht doch eine blöde Idee erstmal nur den Teil on zu stelllen - sorry!)
Ich spürte, wie die Bilder vor meinen Augen langsam verschwammen. Mein Herz, dass sich noch immer dort befand, wo es hin gehörte, hämmerte hart gegen meinen Brustkorb, als wollte es den Ereignissen des Traumes doch noch nachkommen und herausspringen. Tief atmete ich ein und versuchte mich zunächst zu beruhigen. Es war alles nur ein Traum…Dennoch wusste ich, während ich versuchte mir dies einzureden, dass es mehr als nur ein Traum gewesen war. Ich lebte noch und doch hatte Mona mich verletzt, tiefer, als es jemals hätte geschehen dürfen. Langsam verebbte das schnelle Schlagen meines Herzens und normalisierte sich wieder. Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Durch die kleinen Schlitze in den Rollläden fiel Licht in mein Zimmer – genug um mich zum Blinzeln zu bringen. Normalerweise empfand ich es als schön, von der Sonne geweckt zu werden, die den nächsten Tag bereits begrüßte. Doch heute wünschte ich mir, es wäre Nacht und kein neuer Tag, der mir die Gelegenheit bot die Ereignisse von gestern Nacht noch mal zu realisieren. Ein Blick auf den Wecker sagte mir, dass es bereits acht Uhr war: Zeit aufzustehen. Dennoch machte ich keine Anstalten, die Bettdecke, die mir heute besonders schwer erschien, von meinem Körper zu wuchten. Stattdessen brummte ich unwillig vor mich hin, drehte mich um und schloss die Augen. Wieder erschien die junge Frau mit den braunen Haaren, den giftgrünen Augen und meinem gestohlenen Herz in ihrer Hand. Schnell öffnete ich meine Augen wieder und versuchte dieses Bild aus meinen Gedanken zu verbannen.
Mehr hab' ich leider noch nicht, versuche aber heute Abend noch ein bisschen was hin zu bekommen...
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10.05.2007 19:35 |
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