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Das Leben Johannas / die Wahre geschichte eines Mädchens |
.:Vicky:.

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Dabei seit: 19.12.2008
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Herkunft: Bayern
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Das Leben Johannas / die Wahre geschichte eines Mädchens |
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Sie war gerade erst ins Bett gegangen. Davor öffnete Johanna den Brief ihrer Großeltern. Eine blaue Karte mit bunten Ballons kam zum Vorschein. Sie enthielt viele Grüße zum Geburtstag und zwanzig Euro.
Nun lag Johanna im Bett und wartete darauf, dass Sophie, ihre Zimmerpartnerin, fertig war und das Licht ausmachte. Es war kurz nach zwölf und niemand hatte ihr bis jetzt gratuliert. Es war ihr Tag, ihr fünfzehnter Geburtstag. Ob später, wenn sie wieder aufwachte, irgendjemand gratulieren würde?
Das Licht erlosch und man konnte barfüßige Schritte auf dem kalten Boden hören. Dann war es still. Zeit zum schlafen. Während Sophie sich hin und her wälzte und einmal sagte, sie könne nicht schlafen, schlief Johanna sofort ein.
Ihre Träume waren wild, dunkel und schrill. Die Seele des schlafenden Mädchens wurde niedergemetzelt, fertig gemacht, zerstört. Johanna verzog ihr Gesicht, schrie auf und lag still und regungslos da. Ihre Gestalt im Bett, machte den Anschein, sie sei tot.
Nach wenigen Stunden kam jemand ins Zimmer. Sie sagte etwas, doch Johanna bekam den Anfang nicht mit, da sie noch im Halbschlaf lag: „… Alles Gute zum Geburtstag. Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen.“ Es war Schwester Veronika, die Internatsleiterin. Sie kam ans Bett und reichte Jojo die Hand. Als sie dann gegangen war, sprang Jojo auf, ging zum Waschbecken vor und wusch sich ihr Gesicht. Sophie lag noch immer im Bett, als Jojo von der Toilette wieder kam. Doch dann stand auch sie endlich auf. Langsam und übermüdet schwenkte sie nach vorne zu ihrem Kleiderschrank.
Jojo hatte noch einen blauen Ansatz von gestern. Sie trug gestern bei der Internatsfaschingfeier alles blau. Auch die Haare, Lippen und Augen. Keiner wusste, als was sie jetzt gegangen war. Wasserengel, Wasserfrau oder einfach nur blau.
Die Morgenstudierzeit, die es sonst gab, fiel aus. Das konnte Jojo ganz Recht sein. Was sollte sie sich auch schon schulisches anschauen? Viele Lehrer sind erkrankt und konnten keinen Unterricht geben. Mit darunter war auch Jojos Klassenleiterin. Es gab heute doch noch Zeugnisse und keiner der Schüler der Klasse acht D wussten so Recht, wer die Zeugnisse austeilen würde.
Es war sieben Uhr und die beiden Freundinnen gingen hinunter zum Frühstück. Es Dauerte noch eine Weile, bis Schwester Veronika kam und alle warteten. Langsam kam eine nach der anderen rein. Unter ihnen war auch Svenja. Als sie zur Tür rein kam, schnappte sie sich Johannas Hand und gratulierte ihr zugleich. „Wenigstens eine, die daran denkt.“, sagte sie schnippisch. Darauf hin sah Svenja böse zu den anderen am Tisch und sagte lautstark:“ Sie hat heute Geburtstag, ihr Dusselköpfe.“ Dann kamen von überall Gratulationen, die von der Stockgemeinschaft zugerufen wurden. Irena nahm sie in die Arme, gab ihr ein Bussi auf die Wange und erdrückte sie fast.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von .:Vicky:.: 17.02.2007 19:28.
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17.02.2007 19:12 |
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.:Vicky:.

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in dieser Story geht es um ein Mädchen
Ich weiß, ich schreibe bessere geschichten, aber das Leben dieses Mädchen so zu formelieren, dass es spannend ist, ist schwer, da ich nichts dazuerfinden darf. Denn dieser geschichte passiert wirklich.
Kleiner Vorspann
Johanna geht auf ein Internat im Algäu. Dort gibt es feinde und Freunde. Sie fühl sich manchmal allein und einsam. Manchmal wöchte sie auch alleine sein.
Sie hatte geburtstag und wurde 15. Doch jemand hatte ihr am Tag davor schon gratuliert und das wirkte sich als pechtag am 16.2 aus.
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19.02.2007 09:17 |
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