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 Harte Nüsse sind zum Knacken da | 2.Kapitel |
Schnabeltier
DiE dA
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| Harte Nüsse sind zum Knacken da | 2.Kapitel |
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Ich hab mich mal rangesetzt und ein bisschen was geschrieben.
Kommentare sind gerne gesehen, egal ob Lob oder Kritik 
Harte Nüsse sind zum Knacken da.
Kapitel 1
Die Uhr zeigte zehn Minuten vor sechs und der Stapel Blätter auf meinem Schreibtisch hatte seinen Höhepunkt erreicht. Um mich herum war eifriges Geklapper zu hören und als ich aufblickte, bemerkte ich, nicht ohne ein Fünkchen Genugtuung, wie meine Mitarbeiter scheinbar hochkonzentriert und mit angestrengtem Gesichstsausdruck über den Tastaturen lehnten und sich beeilten ihre Artikel, Interviews oder was auch immer, fertigzustellen. Jeder freute sich auf den Feierabend, und den Chef mit schlampiger Arbeit zu ärgern war schließlich immer noch besser als Überstunden zu machen.
Ich hingegen lehnte mich entspannt nach hinten und druckte mit einem schnellen Mausklick meinen Bericht über die Trennung zweier bekannter Schauspieler aus, überflog ihn nochmal und brachte ihn dann, recht zufrieden mit mir, in das dafür zuständige Fach. Jetzt stand dem Wochenende nichts mehr im Wege.
Ich hatte gerade meinen Mantel angezogen, da kamen Carmen und Annika auf mich zu. Auch das noch.
„Verbringst du das Wochenende mit Chris?“
War ja klar. Seitdem wir beide zusammen waren, kam jeden Tag eine Frage dieser Art. Als ob es sie wirklich interessieren würde.
„Nein“.
Die beiden tauschten bedeutungsvolle Blicke, die soviel hießen wie: „Was habe ich gesagt?“
Energisch zog ich mir meine Mütze über den Kopf. „Er muss arbeiten“, erklärte ich gereizt. Da ich keine Lust auf weitere Fragen hatte, verliess ich eiligst das Büro.
Ich arbeitete erst seit ein paar Wochen in dem neuen Gebäude und, ach, ich hasste es. Ein scheußlicher Ort, an dem Klatsch und Tratsch an oberster Stelle standen.
Ich fühlte mich so völlig fremd inmitten all dieser unerfahrenen, oberflächlichen Frauen.(Tatsächlich gab es außer dem Chef nur ein männliches Wesen, ein junger Praktikant, der sich vergeblich mühte, sich unter all den Weibern durchzusetzen.)
Ich verspürte einen Anflug von Mitleid, als ich an seinen ersten Tag bei uns dachte. Ich sah ihn noch genau vor mir, wie er so voller Enthusiasmus eingetreten war und stolz verkündete, er würde uns für ein paar Wochen zu Hand gehen. Seine Vorfreude entschwand allerdings schneller als Sie „hallo“ sagen können, als er in die kühlen Gesichter seiner zukünftigen Mitarbeiterinnen blickte, die zweifellos ein besser aussehendes Exemplar erwartet hatten.
Sie können mir glauben, man hatte es nicht leicht.
Ich selbst wäre auch schon lange weg gewesen, wenn da nicht mein großer Ehrgeiz wäre, meine größte Schwäche und zugleich größte Stärke. Wenn ich dranblieb, würde ich in diesem Beruf groß rauskommen – man hatte mir mehrmals versichert, dass ich das Zeug dazu hatte.
das Kapitel geht noch weiter
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Auch du kannst was tun!
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Schnabeltier: 03.02.2007 20:14.
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24.01.2007 19:07 |
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Anna1985
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Dabei seit: 28.05.2006
Beiträge: 831
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Hi also zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen. Dazu ist der Teil noch zu kurz und ich möchte ja auch nicht ungerecht werden.
2 Dinge:
im Titel muss es heißen: zum Knacken (also das K groß)
Außerdem sind bei dir irgendwie alle ß durch so eine hochgestellte 2 ersetzt. Das stört irgendwie beim Lesen.
Wie gesagt Inhalt bewerte ich wenn du mehr geschrieben hast.
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24.01.2007 19:46 |
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Schnabeltier
DiE dA
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Den Abend wollte ich mit meinen Eltern verbringen. Ich hatte sie in den Royal, einer der nobelsten Restaurants der Stadt eingeladen, um meine Beförderung zu feiern.
So stand ich also erstmal vor dem Spiegel und frischte mein Make-up auf, bemerkte, dass ich viel zu spät dran war und rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn durchs Haus (und versuchte nebenbei, die Zähne zu putzen und meine Frisur hochzustecken), um meine Geldbörse zu suchen.
Es war wie ein Fluch: Auf der Arbeit war ich die Ordnung in Person und schaffte es selbst bei dem überfülltesten Arbeitsplatz den Überblick zu behalten, aber sobald ich zu Hause war, fiel diese Fähigkeit wie von Zauberhand von mir ab. Ich verlegte meine Handtasche, vergaß den Wasserhahn zuzudrehen und im Haus herrschte eine Unordnung bei der jede Putzfrau verzweifelt wäre.
Schlie²lich war ich aber fertig und nachdem ich zum zwanzigsten Mal meine Frisur im Spiegel überprüft hatte, stieg ich ins Auto und fuhr zum Royal.
Meine Eltern, beide rüstige, fröhliche Leute Ende 60, erwarteten mich bereits. Ich eilte zu ihnen hin, umarmte sie, und ließ mich nieder.
„Wie geht es dir? Was macht die Arbeit?“, wollte mein Vater wissen.
„Alles bestens“.
„Du siehst erschöpft aus. Gönn dir mal eine Pause“.
„Mir geht’s gut, Mutter. Wirklich“. Ich schenkte ihr ein Lächeln.
In dem Moment kam ein Kellner an den Tisch, um unsere Bestellung entgegen zu nehmen.
Es dauerte eine Ewigkeit, bis das Essen fertig war, aber es schmeckte vorzüglich.
„Das hätte wirklich nicht sein müssen“, sagte meine Mutter und meinte das noble Gebäude, in dem wie speisten.
„Ich kann es mir ja leisten.“
Meine Eltern sahen mich mit einem zärtlichen Blick an. Ich konnte mich nicht erinnern, wann sie mich das letzte Mal so angesehen hatten, aber wahrscheinlich war es Jahre her.
„Ja, das kannst du und wir sind stolz auf dich. Aber mute dir nicht zu viel zu.“
Ich sah sie an, sagte aber nichts.
Nein, das würde ich ganz bestimmt nicht. Wieso auch?
„Ich werde aufpassen“, beruhigte ich sie und lächelte sie abermals an.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schnabeltier: 03.02.2007 19:32.
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25.01.2007 17:38 |
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Medea
absofuckinglutely
Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
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Ich mag die Story, hat was Interessantes, und klingt nicht wie eine 0-8-15 Teeniestory. Allerdings ist der letzte Teil sehr hurtig und du hast oft "²" geschrieben statt "ß", aber ansonsten schön.
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25.01.2007 17:47 |
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schokotussi
Mitglied
Dabei seit: 05.05.2005
Beiträge: 500
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deine geschichte erinnert mich an irgendeinen film^^
fand den titel interessant und hab gedacht, da les ich doch mal rein.
du hast einen schönen schreibstil und erzählst die geschichte ohne bestimmte wörter zu wiederholen, schreibst keine abgehackten sätze...find ich gut 
ich denk mal, dass ich auf jeden fall weiterlesen werde....also ich freue mich auf deinen nächsten teil
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30.01.2007 08:48 |
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Schnabeltier
DiE dA
Dabei seit: 21.08.2006
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Danke schokotussi 
Kapitel 2
Kapitel 2
Das Wochenende war vorbei und alle waren mehr oder weniger erholt wieder da.
Carmen war wohl beim Friseur gewesen, ihre Haare hatten jedenfalls eine fürchterliche, fast schwarze Farbe angemommen, was ihr knochiges Gesicht noch bleicher wirken liess, und Samanthas neue Brille stand ihr ja mal überhaupt nicht. Naja, mich sollte es nicht stören, wenn sie wie ein Huhn zu Karneval herumrennen musste.
Nachdem alle ihre Wochenendenerlebnisse ausgetauscht hatten, kehrte endlich Ruhe ein und bis auf das eifrige Tastaturgeklapper war es still im Raum und jeder konzentrierte sich auf seine Arbeit. Gegen neun Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Besprechungsraum.
Der Chef persönlich hatte uns in dorthin bestellt und so sassen wir nun mit neugierigen und teils auch aufgeregten Gesichtern neben- und hintereinander auf den unbequemen Holzstühlen und warteten gespannt, was man uns wohl wichtiges zu sagen hatte.
Ich kramte erstmal mein Notizbuch aus, bereit alles aufzuschreiben, was mir später von Nutzen sein könnte und beobachte argwöhnisch meine Kollegen, die munter miteinander plauderten und sich keine Gedanken über Organisation und gut gemachte Arbeit machten. Sie waren doch nur Amateure.
Schliesslich kam der Chef herein und es trat augenblicklich Stille ein. Er war erst Mitte fünfzig, sah aber um 10 Jahre älter aus, mit seinem schneeweissen Haar und dem falitgen Gesicht, das eine gewisse Gutmütigkeit ausstrahlte. Trotzdem schaffte er es, respektiert zu werden. Jedenfalls war er kein Mann der grossen Worte und so verkündete er uns schlicht und einfach, er bräuchte jemanden, der ein Interview mit Mike Brown führen sollte.
Für einen kurzen Moment war es still, als müssten wir die Worte erstmal zu uns durchringen lassen, dann verfielen einige meiner Mitarbeiterinnen in aufgeregtes Getuschel. Wahrscheinlich wurde alles ausgetauscht, was man über den Typen wusste und ich sah den gierigen Ausdruck in ihren Augen. Doch nicht wenige sassen einfach nur mit angehaltenem Atem da und schickten wahrscheinlich Stossgebete zum Himmel, dass sie das Interview doch bitte führen dürften. Gleichzeitig wurde fieberhaft nochmal die Erfolge der letzten Monate durchgegangen. Ob sie wohl reichen würden?
Ich hingegen sah mich nur ziemlich ratlos um und verstand nicht, was die Aufregung sollte. Wer war Mike Brown?
Ich hatte noch nie von dem Mann gehört und das sollte etwas heissen, schliesslich hatte ich schon über einige Grössen im Musik- und Filmgeschäft geschrieben und nicht wenige hatte ich selbst interviewt. Aber ich würde es sicher gleich erfahren.
Der Chef räusperte sich, dann fuhr er fort: „Dabei hatte ich vor allem an Christina gedacht“. Nun war es raus. Mit einem Schlag drehten sich alle Köpfe zu mir um und ich spürte, wie mich vierzehn Augenpaare böse anstarrten. Wenn sie könnten, würden sie mich jetzt wahrscheinlich auffressen.
„Gerne“ entgegnete ich lächelnd.
Stühle wurden zurückgeschoben und die anderen verliessen zähneknirschend, aber protestlos den Raum. Ich blieb noch da, um das Interview mit dem Chef zu besprechen. Wann und wo es stattfinden sollte, wie ich vorgehen sollte und welche Fragen unser Magazin in die Bestsellerliste bringen würden. Das übliche Blabla.
Ich versichterte ihm, ich würde mein Bestes geben, packte meine Sachen und machte mich zufrieden auf den Weg nach Hause.
Noch immer hatte ich nicht die geringste Ahnung wer dieser Mike Brown war, aber er schien bekannt zu sein und eins war sicher, das Interview würde mir die Türen zu den ganz grossen Magazinen dieses Landes öffnen.
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Auch du kannst was tun!
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Schnabeltier: 26.03.2007 21:42.
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03.02.2007 19:28 |
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.jinx
ehemals Nikkivieh
Dabei seit: 06.07.2006
Beiträge: 1.606
Herkunft: CH
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Mir gefällts sehr gut.
Aber irgendwie ist es ein bisschen ZU unlogisch, dasse net weiss, wer der is, jedoch alle ihre Mitarbeiterinnen schon, und sie kennt sich ja da sehr gut aus ^^
naja, schön flüssig geschrieben, gefällt mir.
lg Nikki
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03.02.2007 23:19 |
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schokotussi
Mitglied
Dabei seit: 05.05.2005
Beiträge: 500
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hehe ich find den teil cool...find dass das pfiffige gerade daran is, dass christina nich weiß wer dieser mike ist und der rest schon. da wird die fortsetzung bestimmt noch witzig, weil aus dieser ausgangssituation kann man richtig gut schreiben, bin mal gespannt was du da draus machst
freu mich schon
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08.02.2007 15:09 |
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chayenne
Vanessa
Dabei seit: 11.11.2005
Beiträge: 1.341
Herkunft: dersum
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He super Geschichte bin sehr gespannt auf mehr... ich lese bestimmt weiter denn du hast einen guten Schreibstil, der mir sehr zu sagt und naja einfach Klasse... mach weiter so!!
Lg... Vanessa
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08.02.2007 15:40 |
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LuthienIII
Mitglied
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 21
Herkunft: immernoch Schweiz
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Ich habe den ersten teil gelesen und fand, er war gut. Nicht hervorragend, aber gut und nach einer überarbeitung sicher super. Den zweiten fand ich etwas weniger gut... Es geht alles viel zu schnell, viel zu eilig und nichts ist ausgeführt. DAs ist schade. Lass Klammerbemerkungen weg, das ist etwas für faule Leute! Klammern sind nur gut, wenn sie witzig sind. So nebenkommentare, am besten schön trocken, sarkastisch oder sonst irgendwie zur unterhaltung dienlich. Aber niemals wichtig erklärend! vor allem nciht, wenn du das Thema nach der klammer weiter aufnimmst. Es sollte wenn schon eine annektote sein, ein witz am rande, es sollte improvisiert wirken...
Den dritten teil habe ich dann nur noch überflogen. Viel zu trocken, zu schnell, das Gespräch zu steiff... ES gefällt mir dann stilistisch leider gar nciht mehr.
Lass dir etwas mehr zeit, führe aus, mach hier mal einen bogen, da mal einen einschub, lass den leser ein blild entwickeln, ein gefühl für die person und die situation. erkläre, lass den leser sich umschauen, sich orientieren. Benutz die altmodische postkutsche, nciht den schnellzug. (sprichwörtlich gemeint)
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Luthien mal wieder
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12.02.2007 01:45 |
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Impressum
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