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Zum Ende der Seite springen Lektionen und Spiele zur sanften Ausbildung von Jungpferden
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Maurynna Maurynna ist weiblich
Ohne-Titel-Leben-Könnerin


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Lektionen und Spiele zur sanften Ausbildung von Jungpferden Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

ist mein neues Buch, ich habe heute begonnen und mich endlich darangemacht, weil der Cadmos-Verlag drängelt..Hatte das Alte Buch ja auf der festplatte die plötzlich schrott war.
Nun ja, dies sind die bisherigen "Ergüsse" ^^
Für Kritik und Anrefungen bin ich immer offen und erweitere laufend den Inhalt...

Einleitung
Zur Benutzung dieses Buches
Das erste eigene Jungpferd
Vom Wesen des Pferdes
Basics

0 - 6 Monate:
Die Anfänge
1. Beschnuppern und das erste Leckerchen
2. Bekannt machen
3. Am Kopf berühren lassen
4. Regelmässiges besuchen
5.Beschnuppern und Berührung verschiedener Gegenstände
6. Am Körper berühren lassen
7.Einen Huf anheben
8. Das erste Ballspiel
9. Aufhalftern
10. Führen neben der Mutter
11. Alle Hufe geben

6 - 12 Monate:
Arbeiten mit dem Absetzer
12. Die Absetzung
13. Der erste kurze Spaziergang
14. Spielerisches Tragen
15. Das erste kleine Scheutraining
16. Führtraining
17. Teppich ausrollen
18. Putzen
19. Führen auf dem Reitplatz

12 - 24 Monate:
Langsames Lernen
20. Anbinden
21. Hufe auskratzen
22. Flehmen
23. Hufe auskratzen mal anders
24. SPaziergänge
25. "Ja-"Sagen
26. Die ersten Übungen auf dem Reitplatz - vertraut machen
27. Fussball spielen
28. "Nein-"Sagen
29. Auf Abstand gehen
30. Rückwärts richten
31. Spielerisches Ground-Tying


24 - 36 Monate:
Bodenarbeit
32. Verladetraining
33. Die Verbeugung
34. Die Vorhandwendung
35. Die Plane
36. Der spanische Schritt
37. DIe Hinterhandwendung
38. Regenschirme
39. Die Füße kreuzen
40. Sidepass
41. Laute Geräusche
42. Pylonenarbeit
43. Reifenreihe
44. Plastiktüten
45. Stangenarbeit

36 - 48 Monate:
Es wird ernst
47. Das Longieren
48. Das erste mal Satteln
49. Übungen mit der Trense
50. Spiele an der Hand
51. Fahren vom Boden - Die Anfänge
52. Gewicht auf dem Sattel
53. Das Kompliment
54. Die ersten Schritte
55. Umsetzungen

grün = Lektion
blau = Spiel



Einleitung
"Warum noch ein Buch über Pferdeausbildung?" mag sich so mancher nun fragen. Man findet mittlerweile mehr als genug Literatur über das Ausbilden von Western-, Dressur-, Gang-, oder Freizeitpferden, über verschiedene Reitweisen und Methoden.
So gut wie jedes dieser Bücher enthält einen mehr oder weniger ausführlichen Abschnitt über die Eignung von Bodenarbeit, frühe
Ausbildung des Pferdes durch Anti -Scheu-Training etc. In manchen finden sich einige Übungen dazu, doch wirklich ausführlich sind nur wenige.
Dieses Buch jedoch soll die Zeit vor dem Einreiten genau beschreiben, zu jeder Basis die ein Pferd zum Zeitpunkt des Einreitens besitzen soll einen Weg aufzeigen und dies durch 55 kleine Lektionen und Spiele erreichen. Diese 55 Übungen sind so eingerodnet, dass sie für das jeweilige Alter des jungen Pferdes geeignet sind und nicht notwendigerweise jede davon ausgeführt werden muss. Sie sollen dem Pferdebesitzer helfen, seinem Pferd die Grundlagen für das spätere Leben zu erbringen die es vom Beginn seines Lebens an verlässlich und sicher machen sollen. Spielerisches Lernen nimmt den größten Teil dieser Lektionen ein, das Pferd bekommt die nötige Zeit zum Verarbeiten der einzelnen Spiele und das Wichtigste: Die Übungen bieten von Basisübungen wie dem Anbinden und Putzen des Pferdes über Bodenarbeit bis zu Zirzensischen Lektionen viel Abwechslung, welche gerade ein junges Pferd braucht um des Lernens nicht überdrüssig zu werden. So wird ihm geholfen, Spaß am Arbeiten zu entwickeln und das Ergebnis wird ein aufmerksames, freudiges und gut auf das folgende Leben vorbereitete Pferd sein.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Pferd viel Erfolg beim Lernen und Spielen!

Zur Benutzung dieses Buches
Wie schon beschrieben kann dieses Buch auf vielfältige Weise genutzt werden. Es kann ebenso für die komplette Ausbildung des Pferdes bis zum 4. Lebensjahr wie auch als Ergänzung einiger fehlender Lektionen bei älteren Pferden dienen. Anregungen für neue Beschäftigungen mit dem eigenen Pferd können übernommen werden, auch als Abwechslung für alteingesessene Pferde dürften die Übungen interessant werden. Soll es als Anleitung dienen um das junge Pferd von Kindsbeinen an auszubilden sollte man schon einen Großteil der Übungen, wenn nicht sogar alle, miteinbeziehen. Denn sie sind so ausgewählt dass der Großteil aller Dinge, die ein Pferd in seinem Leben lernen muss, schon in den jungen Jahren aufgenommen werden. Dies kann nur von Vorteil sein. Das Pferd wird nicht überfordert, da Pausen während der Übungen und zwischen den Übungen gesetzt sind und Spiele die Lektionen ablösen.


1. Beschnuppern und das erste Leckerchen
Zeitaufwand: Etwa 15 Minuten
In der ersten Übung wollen wir unser junges Pferd ersteinmal kennenlernen. Wir haben es uns in Ruhe angeschaut und ausgesucht, und wollen nun den ersten Schritt wagen. Ohne einen Leckerbissen im Gepäck gehen wir auf unser Pferd zu, bleiben vor oder neben ihm stehen und strecken langsam unseren Arm aus ohne es zu erschrecken. Nun darf es den Arm beschnuppern und untersuchen. Damit nimmt es gleich unseren Geruch auf und weiß beim nächsten Treffen sofort: "Den Menschen kenne ich doch" und kann uns einigermaßen zuordnen. Passen wir aber auf, dass es uns nicht in den Arm zwickt oder daran herumknabbert. Das mag jetzt noch niedlich sein, doch später tut es durchaus weh. Und wenn wir es ihm jetzt durchgehen lassen wird es später nicht mehr verstehen, warum es das nun nicht mehr tun darf. Tun wir unserem Pferd also einen Gefallen und verwirren es nicht, sondern geben ihm von Anfang an klare Verhältnisse. Wir ermahnen es also mit einem etwas lauteren und kurzgesprochenen "Na!", was genügen sollte um es zu lehren seine Zähne bei sich zu behalten. Wenn es unseren Arm nicht mehr interessant findet, können wir losgehen und ein kleines Leckerchen holen. Ein kleines Apfelstück genügt hier schon. Nun kehren wir zurück und geben ihm das Leckerchen, damit es unseren Besuch in guter Erinnerung behält. Nun können wir uns getrost wieder auf den heimweg machen.
Das Pferdegehirn merkt sich nun: Dieser Mensch kommt vorbei, lässt mich ein wenig an sich schnuppern und bringt noch etwas Leckeres mit.
Eine durchaus positive Bilanz für das erste Kennenlernen, oder?

2. Bekannt machen
Zeitaufwand: 30 Minuten
Nachdem unser junges Pferd uns nun beschnuppern durfte wollen wir es heute näher kennenlernen. Wir besuchen es wieder im Stall, wo es mit seiner Mutter steht (wenn es noch ein Fohlen ist). Wir haben diesesmal kein leckerchen dabei, denn das führt schnell zu gierigen Schnappern und stört die Kommunikation erheblich. Wir begeben uns nun in den Stall hinein, der möglichst groß sein sollte,sodass unser junges Pferd die Möglichkeit hat sich zurückzuziehen um uns zu signalisieren dass es genug hat für heute damit wir es nicht überfordern. Wir verbringen nun einige Zeit passiv im Stall, wenn das Fohlen herankommt darf es uns gerne beschnuppern. Wir können es betrachten, seine Bewegungsabläufe beobachten und diesen schönen Anblick geniessen. Sinn dieser Übung ist es, dem Fohlen Routine zu vermitteln. Es soll sich daran gewöhnen, dass sich ein Mensch in unmittelbarer Nähe aufhält und die SItuation als ungefährlich erkennen. Diese Übung kann und sollte mehrmals erfolgen, gerne auch mehrmals am Tag, solange wir dabei passiv bleiben.
Problem: Mein Pferd mag nicht herankommen...
Lösung: Ihr Pferd scheint ein wenig schüchtern zu sein. Gerade in diesen Fällen sollte die Übung besonders oft wiederholt werden, um das junge Pferd an die Anwesenheit Ihrer Person zu gewöhnen. Sollte dies nach mehreren Tagen immernoch der Fall sein, dürfen sie es ruhig mit einem Leckerchen (wie in Übung 1 beschrieben) heranlocken. Es wird schnell merken dass sie etwas Nettes für es dabei haben und bald gerne herankommen wenn Sie auftauchen. Dann sollten Sie die Leckerlis allerdings wieder reduzieren, denn sonst erziehen Sie sich ein Pferd welches schon bald regelrecht die Leckerlis anfordern wird!
Problem: Mein Pferd kommt regelrecht herangestürmt sobald es meine schritte hört und rempelt mich dabei fast um!
Lösung: Hatten wir nicht vereinbart, nicht jedesmal ein Leckerchen mitzubringen wenn Sie Ihr Fohlen besuchen? Das ist die ganz normale Reaktion eines Futterbezogenen Tieres welches daran gewöhnt ist, jedesmal ein Leckerchen zu bekommen wenn es Sie sieht. Darum fordert es das auch bei jedem Besuch ein, undzwar so schnell wie möglich! Das dürfen wir nicht zulassen, denn so etwas wird mit zunehmendem Alter sehr gefährlich. Momentan ist es noch klein und hat nicht genügend Kraft um Sie umzustoßen, doch seien Sie sicher: In zwei Jahren wird es die haben. Also gibt es ab jetzt keine Leckerlis mehr wenn Sie es nur besuchen, eventuell sogar ein lautes "Nein!" und einen aufgestampften Fuß wenn Sie merken daß es auf Sie zurennen will. Das sollte bei einem jungen Pferd als Maßnahme genügen.

3 Am Kopf berühren lassen
Diesesmal wollen wir unser junges Pferd berühren, es an unsere Hand und die Bewegungen die sie ausüben kann gewöhnen.
Wie in Übung 2 beschrieben besuchen wir unser Fohlen in seinem Stall und machen es uns bequem. Dort wird es herankommen wie es das in den letzten Übungen hoffentlich gelernt hat, und wir dürfen ihm ein kleines Leckerchen zur Belohnung für sein Kommen zustecken. Nun strecken wir, wie in Übung 1 beschrieben, langsam unsere Hand aus und lassen unser junges Pferd daran schnuppern. Bald sollte es das Interesse an der Hand verlieren, doch diesesmal gehen wir einen Schritt weiter. Wir berühren es vorsichtig und schauen, wie weit wir gehen können ohne ihm Angst zu bereiten. Sobald wir merken dass unser Fohlen sich unwohl fühlt lassen wir nach in der Bewegung! Diese Versuche werden nun in den nächsten Tagen so oft wiederholt bis es sich ohne Probleme am Kopf streicheln lässt. Wir können ihm vorsichtig und sanft in die Nüstern pusten und die Reaktion abwarten. Manches Pferd wird begeistert zurückpusten, das andere Pferd wird uns komisch beäugen und sich dann fortbewegen, da haben wir wieder die verschiedenen Charaktere. Finden wir ruhig den Charakter von unserem Schützling heraus!
20.04.2007 17:33 Maurynna ist offline E-Mail an Maurynna senden Homepage von Maurynna Beiträge von Maurynna suchen Nehmen Sie Maurynna in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Maurynna in Ihre Kontaktliste ein
Mephisto Mephisto ist weiblich
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Der Verlag ist sicher begeistert, wenn dein "Buch" bereits im Internet zu finden ist...
Was genau willst du da denn jetzt bewertet haben?
20.04.2007 17:35 Mephisto ist offline Beiträge von Mephisto suchen Nehmen Sie Mephisto in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Mephisto anzeigen
Maurynna Maurynna ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Maurynna
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Ich hab vorher gefragt, ganz so doof bin ich ja auch nicht Augenzwinkern Es werden 55 Lektionen sein, wenn 2 oder drei davon im Internet zu finden sind ist das okay...Ich hätte gerne Meinungen ob es verständlich geschrieben ist, ob die Wortwahl okay ist, etc.
21.04.2007 07:28 Maurynna ist offline E-Mail an Maurynna senden Homepage von Maurynna Beiträge von Maurynna suchen Nehmen Sie Maurynna in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Maurynna in Ihre Kontaktliste ein
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