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 Eine unendlich kurze Stellungnahme: "Winter" |
Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden
Name: anna
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| Eine unendlich kurze Stellungnahme: "Winter" |
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"Sonja, sag mir mal ein Wort. Dazu möchte ich dann was schreiben."
"Ein Wort?"
"Ja, ein Wort."
"Winter."
Die Absätze nach jedem Satz sind Absicht. Ich bin zufrieden.
Wenn Menschen an Winter denken, fallen ihnen Kälte, Kerzen und Weihnachten ein.
Menschen sind furchtbar naive Wesen.
Sie denken nicht über den Winter nach.
Der Winter ist das Gesicht der Erde.
Der Winter zeigt, wie brutal und narzisstisch sie doch ist.
Der Winter ist ein Ausdruck ihrer Grausamkeit.
Seine behörnten Finger nach jenen reckend, die da zu schwach sind, um nach dem Leben zu streben, sie dem Tod, dem schwarzen Nichts, zu überreichen.
Ich glaube nicht, dass der Winter etwas Schönes ist.
Er ist eine Notwendigkeit, die die Natur für uns eingerichtet hat, aber nein, er ist nichts, was es gilt, zu bewundern.
Er toleriert nicht, sieht nicht, achtet nicht.
Stapft mit mächtigen Stiefeln übers Land und reißt den kleinen Bäumen die Zweiglein ab.
Es ist, als würde er uns die Finger alle einzeln abbrechen, während er uns auf einer Streckbank foltert.
Und das Blut, das auf den Boden tropft; das nennen wir dann Schnee.
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- is to think for yourself; aloud 
coco chanel
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08.05.2007 20:53 |
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nymphy
Zuckerschnegge
Dabei seit: 30.10.2005
Beiträge: 5.257
Herkunft: Von weit weg
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Altas.. des is mal ne Interpretation des Wortes Winter O.O nimmt man garnich so war.. aba du hast Recht.. hast du da deine Freundin gefragt oda wie? Find ich auf jedenfall gut..
GB : Broken Day ( Siggi ) ?
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08.05.2007 21:32 |
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TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
Beiträge: 1.128
Herkunft: Berlin
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| Zitat: |
| Seine behörnten Finger nach jenen reckend, die da zu schwach sind, um nach dem Leben zu streben, sie dem Tod, dem schwarzen Nichts, zu überreichen. |
Besonders diesen Satz finde ich so schön. Das Klären der Welt von jenen, die es nicht wert sind, zu leben, weil sie nicht genug gekämpft haben. - meine genaue Interpretation dazu.
Dieser Satz, diese Ansichtsweise, ist wohl das, was mich an dem Text fasziniert. Ohne diesen Satz wäre er nur halb so gut, obwohl ich ihn nicht als schreiberisches Kunstwerk bezeichnen würde.
Trotzdem hat er etwas, das mich auf seine ganz eigene Art und Weise bezaubernd und in den Bann zieht, es mir ganz klamm werden lässt und meinen Brustkorb zerdrückt, bis ich das Gefühl habe, zu implodieren.
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08.05.2007 22:02 |
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Luthien
Polly Perle
Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 4.206
Herkunft: Schweiz
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| RE: Eine unendlich kurze Stellungnahme: "Winter" |
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| Zitat: |
Original von snowwhite×blackjacket.
Wenn Menschen an Winter denken, fallen ihnen Kälte, Kerzen und Weihnachten ein. Das weisst du so genau? Frag mal nen Moslem, der wird dir sicher nix von Kerzen und Weihnachten erzählen, genau so wenig wie Chinesen, Inder, noch mehr Asiaten und eh allgemein Araber... also von Menschen im Allgemeinen kann man ja hier nicht reden, denn die, die ich gerade aufgezählt habe, machen wohl den grössten Teil der Weltbevölkerung aus - nur mal so der Logikhalber
Menschen sind furchtbar naive Wesen.
Sie denken nicht über den Winter nach.
Der Winter ist das Gesicht der Erde.
Der Winter zeigt, wie brutal und narzisstisch sie doch ist. Ich seh im Winter iwie nichts narzistisches...
Der Winter ist ein Ausdruck ihrer Grausamkeit.
Seine behörnten Finger nach jenen reckend, die da zu schwach sind, um nach dem Leben zu streben, sie dem Tod, dem schwarzen Nichts, zu überreichen.
Ich glaube nicht, dass der Winter etwas Schönes ist.
Er ist eine Notwendigkeit, die die Natur für uns eingerichtet hat, aber nein, er ist nichts, was es gilt, zu bewundern. Den Winter hat definitiv nicht die Natur eingerichtet... Ausser, du zählst die Stellung, die Umlaufbahn, die Neigung und Rotation der Erde zur Natur... Also ja... es ist ein halt ein Zyklus, der sich durch einen Zufall ergeben hat, was ich nicht unbedingt als "eingerichtet" bezeichnen würe, da sich das zu "geplant" anhört
Er toleriert nicht, sieht nicht, achtet nicht.
Stapft mit mächtigen Stiefeln übers Land und reißt den kleinen Bäumen die Zweiglein ab. wie niiiiedlich! 
- sorry, musste jetzt sein
Es ist, als würde er uns die Finger alle einzeln abbrechen, während er uns auf einer Streckbank foltert.
Und das Blut, das auf den Boden tropft; das nennen wir dann Schnee. |
Jä huss... Aaaalso... mir gefällt es eher nicht... Ich finde, du hast teilweise ganz gute und schöne Formulierungen drin, aber die einzelnen Zeilen finde ich, passen einach nicht zusammen. Vor allem fehlt mir etwas der Zusammenhang. Es sei denn, da besteht grossenteils mit Absicht kein zusammenhang...
Ja... die Gedanken an den Winter... auf mich wirken sie etwas möchtegern pompös, aber ja, vielleicht nur mein Eindruck, weil ich finde, sie sind nicht wirklich gut durchdacht und teilweise etwas unpassend und unglücklich, wie ich an zwei drei Beispielen aufgeführt habe.
Ich habs mir durchgelesen und auch laut vorgelesen und eben, bis auf die glaub ich zwei herausragenden Zeilen, finde ich, klingt es irgendwie nicht sehr schön und eben, inhaltlich, von mir ausgesehen, auch nicht so das, was mich vom Hocker haut.
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Nix zu sagen
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09.05.2007 01:23 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden
Name: anna
Themenstarter 
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Luthien; damit kann ich leben. Jedem seine Meinung. Danke dir. 
Terra, ich war/bin gerührt. Dankeschön.
Auch danke dir, nymphy.
Der Text war auch eher eine Schreibübung, weil ich bald meine Geschichte fortsetzen möchte & wohl etwas aus der Übung gekommen bin. 
Liebe Grüße;
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- is to think for yourself; aloud
coco chanel
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09.05.2007 16:32 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden
Name: anna
Themenstarter
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Keine Ursache.
& ja, ich habe mir etwas dabei gedacht.
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- is to think for yourself; aloud
coco chanel
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09.05.2007 16:43 |
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