|
 |
Save me | Neuer Teil online |
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
 |
|
Save me | Neuer Teil online |
 |
Stelle hier die Geschichte meiner besten Freundin aus, hoffe das geht o.k. XD
„Du weißt, dass ich Französisch hasse!“, fauchte Joshua, lehnte sich zurück und kniff die Augen zu. Seine blassen Hände lagen zitternd in seinem Schoß. „Josh, du weißt dass ich es nur gut meine mit dir.“ Eine große, hagere Frau saß neben ihm und legte jetzt vorsichtig eine Hand auf seine Schulter. „Aber du kannst doch nicht wieder die ganzen Ferien hier rum sitzen und nichts tun.“ Erst jetzt öffnete Joshua seine Augen wieder und richtete sich auf. „Kann ich das nicht?“ Die Frau ließ einen lauten, genervten Seufzer hören. „Mir ist es jetzt egal, was du darüber denkst. Du verbringst die Ferien in Frankreich und damit basta.“ Eigentlich wollte Joshua protestieren, aber er wusste, dass das bei seiner Mutter nichts brachte. Die blieb stur.
Jetzt erhob sie sich und strich durch das blonde Haar ihres Sohnes. „Josh.“, sagte sie leise, doch mit einem schnellen Griff schob Joshua die Hand weg. „Mam, lass das! Ich bin doch kein kleines Kind mehr!“ Mit diesen Worten rutschte er zur Seite und erhob sich vom Sofa. „Wenn du mich suchst, ich bin in meinem Zimmer!“
Sie sah ihrem Sohn hinter her und wartete darauf, dass er sich wutschnaubend in seinem Zimmer einschloss. Doch das blieb aus. Stattdessen lief er in den Flur und zog sich seine Stiefel an. „Ich gehe doch lieber in den Garten!“
Joshuas Mutter lehnte sich gegen die Wand und sah ihm nach. In letzter Zeit verstand sie ihn nicht mehr. Es war nicht so, als wäre er ihr fremd, aber dennoch reagierte er immer anders. Ob das die Pubertät war? Oder war es, weil sie in letzter Zeit so wenig für ihn da war? Doch sie verwarf diese Fragen und ging langsam in die Küche. Es war Zeit für das Abendessen. Vielleicht konnte sie ihn damit ruhig stimmen, denn normalerweise gab es Tiefgefrorenes oder sie ließen etwas liefern.
Doch heute hatte sie sich vorgenommen, mal wieder für sich und ihren Sohn zu kochen. Davon würde sie sich nicht abhalten lassen. Sie holte aus dem Regal eine Packung mit Nudeln und durchsuchte ihre Kochbücher nach einem Rezept für Tomatensoße, als das Telefon klingelte. „Himmel, nein!“ Genervt wischte sie sich die nassen Hände an einem Handtuch ab und hetzte in die Diele. Sie griff sich das Telefon, drückte den grünen Knopf und setzte sich auf die Treppenstufe. „Evelyn Jacob?“ Mit dem Fuß fuhr sie über eine spröde Treppenstufe. „Tag Evelyn, ich hoffe ich störe Sie nicht.“, die Stimme ihres Assistenten Ralph Broch erklang. „Tag Ralph, was gibt es denn?“ Evelyn erwartete bereits eine schlechte Nachricht. „Ähm... also es ist so, der Chef hat mir gerade einen Mord im Hyde Park gemeldet.“, er räusperte sich und fuhr dann fort, „er meinte, Sie wären die beste Wahl dafür.“ Evelyn schnaubte, horchte dann aber auf. „Um was geht es denn Ralph? Ich wollte gerade zu Abend kochen.“ Sie stand jetzt auf und ging durch das Wohnzimmer zurück in die Küche. „Ich weiß nicht so genau, Mam. Nur, dass es sich um ein junges Mädchen handelt.“ „Ein junges Mädchen?“, erschrocken blieb sie stehen und sah auf die Ablage, wo sie gerade Tomaten schneiden wollte. „Ja, Mam. Ein junges Mädchen. Aber Genaueres kann...“ Evelyn unterbrach ihn. „Schon gut, schon gut Ralph! Ich komme ja. Rufen sie bitte Winnie an und schicken Sie sie zu mir nach Hause, jemand muss auf Joshua aufpassen.“ Sie dachte schmerzerfüllt an ihren Sohn und sah jetzt schon die Enttäuschung in seinen Augen. Aber Winnie – eine Arbeitskollegin von Evelyn – passte öfters auf den Jungen auf. „Sicher Mam.“ Ralph legte dann auf.
Leicht gereizt eilte Evelyn in den Gang, schlüpfte in ihre robusten Stiefel und nahm sich ihren Mantel vom Haken. „Joshua!“, rief sie in den Garten hinaus. Der Junge saß gerade vor dem Hasenstall und streichelte seine kleinen Lieblinge. Als er seine Mutter in voller Garnitur erblickte, verzog er das Gesicht. „Du gehst weg, oder?“ Er schob einen Hasen zurück in den Stall und schloss den Käfig. „Hör, Joshua. Es ist echt was Wichtiges.“ „Das ist es immer!“, der Junge sah sie verbittert an. „Kommt wenigstens Winnie?“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und lief in den Rasen, um Löwenzahn herauszureißen. „Ja.“ Evelyn wusste nicht, was sie sagen sollte, denn ihr war klar dass Joshua sauer war. Sehr sauer sogar. Unschlüssig stand sie in der Türe. „Na dann... ich bin dann weg, ja?“ Zögernd ging sie durch die Terrassentüre zurück in die Wohnung. Es war von Vorteil, dass sie im Erdgeschoss wohnten, so konnte Joshua immer im Garten sein, wenn er so wollte. Dann nahm sie den Schlüssel vom Regal und verließ das Haus durch die Tiefgarage, in der ihr alter Polo stand.
„Evelyn, schön dass Sie es einrichten konnte.“ Ein fülliger Mann, etwa Mitte 40, lächelte ihr entgegen und tappte dabei hin und her. Evelyn zog den Mantel enger und nickte nur kurz, denn eigentlich wollte sie ja gar nicht hier sein. „Sicher, ich hatte eigentlich nichts anderes zu tun.“ Ihre Antwort war ungewöhnlich bissig, was ihren Chef verwunderte. „Alles okay, Evelyn?” „Natürlich.” Wenn es einen Menschen gab, mit dem sie nicht über ihre Probleme reden würde, dann war das wohl ihr Chef. Er war zwar ein gutmütiger Mensch, aber ohne jegliche Menschenkenntnisse. „Was ist denn passiert?“, fragte Evelyn nun, um das Thema auf den Mord zu lenken. Der Chef räusperte sich. „Wenn ich das wüsste, Evelyn, wenn ich das wüsste!“ Er schüttelte den Kopf und führte sie wortlos zu der Stelle, an dem das Mädchen lag. Wie eine Katze lag sie da, zu einem Knäuel gekrümmt. Man sah ihr keine äußeren Verletzungen an. „Das ist ja grausam.“, hauchte Evelyn zugleich und sah weg. Das Mädchen schien nicht älter als Joshua zu sein, mit langen braunen Haaren und einem ganz zarten Körper. „Wissen wir schon, wer sie ist?“ „Ja, ihre beste Freundin hat sie gefunden.“ Überrascht wirbelte Evelyn herum. „Ah, Ralph, guten Tag.“ „Tag Evelyn.“ Er zog ein Blatt aus seinem Block hervor. „Sie heißt Jessica Moore, 14 Jahre alt, ihre Eltern wohnen in Brooklyn.“ Er senkte den Kopf. „Hier steht, dass sie in einer betreuten Wohngemeinschaft für magersüchtige Mädchen gewohnt hat.“ „Magersüchtig scheint sie tatsächlich gewesen zu sein.“ Eine dunkelhäutige Frau mit Locken hatte sich über Jessica gebeugt. „Ah, schönen Abend Alice.“ Evelyn lächelte die Gerichtsmedizinerin an. „Kannst Du mir mehr über die Todesursache sagen?“ Sie kniete sich neben die Frau. Evelyn war schon lange eine gute Freundin von Alice und sie arbeitete gerne mit ihr zusammen. „Ich weiß nicht... man sieht ja eigentlich nichts.“ Alice besah das Mädchen von allen Seiten. „Warte, doch! Siehst du diese roten Stellen hier am Hals? Deutet auf Erwürgen hin.“ Evelyn schluckte. „Wer kann einem hilflosen Mädchen nur so etwas antun?“ Sie schüttelte den Kopf. „Danke Alice, in deinem Bericht werde ich sicher mehr finden, was?“ Alice stand auf. „Sicher.“
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Medea: 28.05.2006 14:38.
|
|
27.05.2006 20:25 |
|
|
Leila

Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 12.987
 |
|
Wow, klingt gut, Fortsetzung wäre sicher interessant.
|
|
27.05.2006 21:31 |
|
|
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
Themenstarter
 |
|
Sage ich ihr. Habe auch noch ein paar Seiten in meinen eMails
|
|
27.05.2006 21:39 |
|
|
msflecky

Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.813
Herkunft: Verden
 |
|
Gefällt mir sehr gut...anders wie bei seths ironie in deiner siggi hat man wirklich das gefühl direkt dabei zu sein (*o.c. fan* xD)
Würd mich über mehr freuen, dein stil ist angenehm zu lesen.
Genau das Maß an Details das ich mag, bei zu vielen finde ich es auf dauer zu schwer...
__________________

|
|
27.05.2006 22:09 |
|
|
Pony-Elisabeth

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 338
Herkunft: NRW
 |
|
|
27.05.2006 22:16 |
|
|
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
Themenstarter
 |
|
Zitat: |
Original von msflecky
Gefällt mir sehr gut...anders wie bei seths ironie in deiner siggi hat man wirklich das gefühl direkt dabei zu sein (*o.c. fan* xD)
Würd mich über mehr freuen, dein stil ist angenehm zu lesen.
Genau das Maß an Details das ich mag, bei zu vielen finde ich es auf dauer zu schwer... |
Ist ja nicht mein Stil (; Jaaaaaaa dieses Zitat XD
² Pony: jopp
|
|
28.05.2006 11:29 |
|
|
.:Vicky:.

Mitglied
 

Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
 |
|
Ich hoffe es gibt noch mehr. Ich würd nämlich gern wissen, wer dem Kind das antata und was mit dem Sohn passiert. Schreib weiter schreib weiter
|
|
28.05.2006 12:26 |
|
|
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
Themenstarter
 |
|
Marie hat doch gleich mehr geschickt XD
Als nächstes wollte Evelyn die Freundin des Mädchens befragen, die sie ja angeblich gefunden haben sollte. Sie erschrak, als sie das Mädchen sah, denn genau wie Jessica war sie total abgemagert und in einem schrecklichen Zustand. „Sind Sie... sind Sie von der Polizei?“ „Ja genau, das bin ich. Mein Name ist Evelyn Jacob, und wie heißt du?“ „Isabelle. Isabelle Bride.“ Evelyn nahm ihre Hand und fühlte, dass diese eisig kalt war. „Du hast sie gefunden, stimmt das?” Isabelle nickte zögerlich. „Wir wollten uns hier treffen, um ins Kino zu gehen.“ Evelyn zog eine Augenbraue hoch. „Ist das nicht ein wenig ungewöhnlich, sich hier zu treffen?“ Isabelle zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Jessy wollte das so. Ich glaube, sie hat vorher hier noch jemanden getroffen.“ Bei diesen Worten durchzuckte es Isabelle. „Sie hat gesagt: Isi, der ist es. Endlich mal ein Typ, der mich so mag wie ich bin.“ Dann zuckte sie mit den Schultern. „Für ein magersüchtiges Mädchen ist es nicht einfach einen Jungen zu finden, der sie so mag wie sie ist. Ich glaube, den hat sie vorher hier getroffen.“ „Weißt du denn auch, wie der heißt? Oder wo wir ihn finden?“ Isabelle schüttelte heftig den Kopf. „Aber vielleicht bei uns zu Hause, sie schreibt echt alles auf! Das war so ein Tick von ihr.“ Bei diesen Worten schloss sie die Augen und schnaufte laut. Vorsichtig legte sie eine Hand auf Isabelles Rücken. „Sollen wir dich heimbringen?“ Heftig schüttelte Isabelle den Kopf und stieß sich von der Bank auf. „Nein! Ich will zu Fuß nach Hause.“ Isabelle löste sich aus Evelyns Griff, nickte ihr einmal zu und begann dann, im schnellen Schritte den Ort zu verlassen, wo die Tat geschehen war. „Seltsam.“, dachte Evelyn bei sich. „Was hat sie denn nur auf einmal?“ Mit dem Fuß rollte sie ein paar Steinchen über die Wiese und fuhr sich kurz durch das Haar. In diesen Momenten konnte sie an nichts anderes denken, als an Joshua. Sie konnte sich nicht auf den Fall konzentrieren, so sehr sie es auch wollte und versuchte, aber immer schwirrte der betrübte Gesichtsausdruck ihres Sohnes in ihrem Kopf herum. Sie sah, das Ralph am Rande des Absperrung mit einigen Journalisten stritt und sich sehnsüchtigst nach ihrer Hilfe umsah. Der Chef diskutierte gerade mit der Gerichtsmedizinerin und einige andere Kollegen waren damit beschäftigt, die Leiche des Mädchens abzutransportieren. Nur Evelyn marschierte gedankenversunken über die Wiese, spielte mit den Knöpfen an ihrem Mantel und wollte die Arbeitsatmosphäre des Falles nicht zu sich durchdringen. „Evelyn, kommen Sie nun endlich?“ Ralph war anscheinend der Geduldsfaden gerissen. „Was ist denn?“, schrie sie genauso entnervt zurück. „Ich muss nachdenken.“ Ralph ließ die Schultern hängen. „Aber ich brauche Sie hier!“, gab er zurück und deutete auf die Reihe von Journalisten, die mit Kameras bewaffnet an der Absperrung standen. Überfordert wandte er sich wieder ab und schlüpfte unter dem gelben Band durch, um besser agieren zu können. Evelyn und Ralph arbeiteten schon seit Jahren in einem Team, doch der recht junge Mann konnte die Launen seiner Kollegin in letzter Zeit nicht mehr ertragen. „Verschwindet nun endlich!“, brüllte er die Journalisten nun an und hielt ihnen die Hände vor die Kameralinsen. „Weg jetzt, Sie haben hier nichts zu suchen.“ Erst als Evelyn seine Verzweiflung erkannte, ging sie behaglich zu ihm hinüber. „Meine Damen. Meine Herren.“, sagte sie langsam und nickte ihnen zu. „Wie mein Kollege ihnen wahrscheinlich bereits gesagt hat – “, dabei warf sie Ralph einen reservierten Blick zu „ist der Tatort für Sie leider eine Tabuzone. Ich bitte Sie hiermit höflich, das Gelände zu verlassen. Sobald es genauere Informationen gibt, werde ich Ihnen natürlich die Einladung zu unserer Pressekonferenz zukommen lassen. Danke.“ Sie trat einen Schritt zurück und die Journalisten tummelten sich vereinzelt davon, bis keiner mehr von ihnen übrig war. „Etwas mehr Disziplin, Broch.“, brummte sie dann und ging an ihm vorbei zu ihrem Wagen. „Warten Sie doch mal!“, rief Ralph ihr hinterher, doch sie blieb keinesfalls stehen. Der junge Mann blieb alleine zurück, mal wieder hatten die Launen von Evelyn ihn ratlos gemacht.
Es war schon fast Mitternacht, als jemand an die Glastüre von ihrem Büro klopfte. „Ja?“ Evelyn, die ihre Füße auf den Tisch gelegt hatte, richtete sich auf der Stelle auf und sah erwartungsvoll zur Türe. „Miss?“ Eine junge Frau stand dort. „Ich bin Dorothy und der Chef schickt mich zu Ihnen.“ Überrascht sah Evelyn auf die Uhr. „Aber es ist doch schon fast Mitternacht, Himmel! Hat er Sie geweckt?“ Die Frau schüttelte den Kopf, dennoch waren deutlich müde Züge in ihrem Gesicht zu erkennen. Sie war relativ blass und hatte dunkle, lockige Haare. „Nein.“ Evelyn stand auf und wies Dorothy sich zu setzen. „Weshalb schickt er Sie denn?“ Dorothy verzog den Mund ein wenig, fuhr dann aber höflich fort. „Ihr Kollege Ralph Broch hat sich bei ihm – na ja beschwert. Über Sie. Deshalb meinte der Boss, es wäre besser, wenn sie die nächste Zeit einen anderen Partner hätten.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Und er meinte, es wäre besser wenn es eine Frau ist. Deshalb hat er mich angerufen.“ Dieser Ralph! Obwohl sie wütend war, ging Evelyn um den Tisch rum. „Na dann – ich bin Evelyn, dass wissen Sie ja bestimmt schon.“ Die Frau legte den Kopf schief und nahm ihre Hand. „Dorothy, Dorothy Lela.“ Dann stand sie auf und ließ ihre Hand sinken. „Hübscher Name... Moment Mal, sind Sie die Tochter von Alexander Lela?“ Dorothy lächelte. „Genau, die bin ich!“ Evelyn staunte nicht schlecht. Alexander Lela war einer der bekanntesten und geschätztesten Gesetzeshüter in ganz London. „Nun, würden Sie mich dann vielleicht mit dem Fall vertraut machen?“, lächelte Dorothy und nahm wieder Platz. „Sicher.“
Unerwartet früh wurde Evelyn aus dem Bett geworfen. Was sie gar nicht bedacht hatte, war der Ausflug, den Joshua heute mit seiner Klasse unternehmen würde. Da es ein relativ weiter weg bis in die Berge war mussten sie dementsprechend früh losfahren. So geschah es, dass Joshua um halb sechs fertig angezogen auf das Bett seiner Mutter sprang. „Mama!“, quengelte er und zerrte an der Bettdecke, bis sie ihn weg schob und die Augen öffnete. „Du hast es doch nicht vergessen, oder?“ Evelyn blinzelte und überlegte angestrengt. „Natürlich nicht.“, log sie dann und schlug die Bettdecke zurück. „Bist du schon fertig?“, fragte sie dann mit einem Blick auf ihren Sohn, der daraufhin nickte. „Aber jetzt beeil dich, in knapp zwanzig Minuten müssen wir los.“ „Was? Zwanzig Minuten? Wie spät ist es denn schon?“ Hektisch sprang sie auf, sah auf den Wecker und wurde vom Grauen erpackt: der Ausflug in die Berge! Abfahrt um sechs Uhr! Noch ziemlich schlaftrunken wandelte sie ins Bad und ließ sich erst mal auf den Rand der Badewanne sinken. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie schrecklich aussah und eine gründliche Haarwäsche dringend nötig war. Doch diese musste jetzt wohl oder übel ausbleiben. „Mama, mach doch bitte! Ich will nicht immer der Letzte sein!“ Durch die Tür drang die quengelige Stimme von Joshua, sichtlich nervös. Evelyn warf erneut einen Blick in den Spiegel. Ihre dunklen Augen waren von Ringen geziert, denn erst um kurz nach eins war sie müde in ihr Kissen gefallen. Sie hatte noch mit Dorothy den Fall durchgehen und den Weg nach Hause hatte sie langsam fahren müssen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Medea: 28.05.2006 14:37.
|
|
28.05.2006 14:29 |
|
|
Pony-Elisabeth

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 338
Herkunft: NRW
 |
|
gefällt mir,würde gerne noch mehr hören
__________________ Weltmeister2010
Jungs ihr seit spitze!
Podolski+Schweinsteiger+Lahm=best Player

|
|
28.05.2006 18:02 |
|
|
.:Vicky:.

Mitglied
 

Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
 |
|
Ich will auch noch mehr°
Ich wills wissen!°
|
|
02.06.2006 10:07 |
|
|
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
Themenstarter
 |
|
Keine Sorge; sobald Marie mir mehr schickt, gibt's auch für euch mehr, einverstanden?
|
|
02.06.2006 12:44 |
|
|
.:Vicky:.

Mitglied
 

Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
 |
|
Kannst ihr sagen, dass sie viele Fans gewonnen hat. Sie hat echt gute Ideen. Das beste ist, dass sie mehrere Themen für eine Geschichte verwendet hat. Die Gefühle sind auch sehr deutlich ausgedrückt.
Meine Freunde sagen, ich schreib auch gute Geschichten und soll hier her und eine Geschichte veröffentlichen, hab aber leider keine Themen, und nachmachen will ich anderen auch nicht.
Also sag ihr bitte, dass hier Leute auf ihre Fortsetzung warten.
Your Saskia
|
|
02.06.2006 15:15 |
|
|
Medea
absofuckinglutely
 

Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163
Themenstarter
 |
|
Werde ich garantiert machen XD
Jedenfalls bin ich die nächsten 2 Wochen nicht da, aber danach gibts mehr ^^
|
|
02.06.2006 15:24 |
|
|
.:Vicky:.

Mitglied
 

Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
 |
|
Wann kommt der nächste Teil online??? Ich warte schon seit drei Wochen!!!
Kannst auch Morgen rausstellen, oder sonst noch wann, aber ich hätte gerne eine Fortsetzung!!!
|
|
25.06.2006 15:11 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|