Aggressivitätstheorie |
Supreme

...Deutschi <3
 

Dabei seit: 14.03.2005
Beiträge: 769
Herkunft: Down South
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xX Aggressivitätstheorie Xx
Auf so ein Wort muss man erstmal kommen, was XD Keine Ahnung, wie ich darauf kam, aber es passt irgendwie zum Thema, jawohl, eindeutig XD Spannung. Es geht um...
Aggressivität gegenüber Pferden
Schönes Thema. Das hört sich so gar nicht gewalttätig an XD Eigentlich verbindet man Reiten doch irgendwie mit dem Pferd als guten Freund. Doch wie sieht's wirklich aus? Brennen bei euch manchmal die Sicherungen durch, wenn euch ein Pferd 'nervt'? Was tut ihr, wenn euer Pferd beim bandagieren zum fünften Mal das Bein wegzieht, wenn ihr euch unbedingt - gerade heute - beeilen müsst? Gibt's da ein ermahnendes Wort, ein Streicheln zur Beruhigung, oder wandert die Hand schnell in Richtung Pferd um einen gehörigen Klaps zu verpassen? Das Gleiche beim Reiten, könnt ihr da so richtig ausrasten, wenn's mal nicht klappt oder das Pferd einfach - wieder einmal - 'sooo' schrecklich unrittig und schwer von Begriff ist? Oder denkt ihr 'Hey, auch ein Pferd kann einen schlechten Tag haben', reitet noch etwas und steigt ab und lobt das Pferd trotzdem? Wie läuft das bei euch im Stall, wie reagieren die Leute, wenn ihr mal ausrastet und wie reagieren sie selber wenn's nicht klappt?
Passt auch irgendwie auf die Ebene der Spitzenreiter. In wie fern, denkt ihr, muss man als Top-Reiter auch mal 'über Leichen gehen können', um an den Erfolg zu kommen? Denkt ihr, dass die Pferd zu hart, zu oft und zu lang trainiert werdet? Dient es nur noch als Sportgerät oder sind persönliche Beziehungen - außer vielleicht die zum Pfleger - vorhanden? Oder seid ihr der Meinung, dass die edlen Sportler in Watte gepackt werden?
Puh. Fragen über Fragen von mir, Antworten über Antworten von euch ;]
Ich denk, es kommt zu Diskussionen, da bei so etwas jeder eine andere Meinung hat. Aber: Respektiert die Meinungen der anderen und haltet nicht nur eure Argumente für gut XD
Also, ich hätte gerne Statements zu...
.Aggressiv beim Reiten und im Umgang - so seid ihr!
. Sportpferd - Stress oder Luxus?
Yah, das war's ;]
VIelen Dank an die, die den langen beitrag lesen und vll. auch noch antworten ;]
Liebe Grüße,
Supreme
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09.12.2005 21:59 |
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Michi264

Take it ISI
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 7.364
Herkunft: Bad Nauheim Name: Michi
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Also beim reiten raste ich schon mal leicht aus, da er dabei wirklich nur zappelt und alles. Geb ihm dann aber meist nur nen Klaps mit der Gerte und mal nen leichten Tritt in die Rippen. So im Umgang eher weniger. Wenn einer meiner drei da mal spinnt wird halt man am Strick gezogen und dann ist es meistens schon gut. Haben halt auch Leute im Stall die ihr Pferd in watte packen, hatten aber auch schon Leute die mit der Gerte richtig aufs Pferd losgegangen sind.
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09.12.2005 22:16 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Ich bekomme keine Wutausbrüche vor meiner RB. Wenn ich einen schlechten Tag habe, steige ich nur dann auf's Pferd, wenn ich weiss, dass ich mich beherrschen kann. Wenn meine RB dumm tut, bestrafe ich sie nicht mehr oder weniger, als an jeden anderen Tag.
Ich habe gelernt, dass sich meine Gemütsverfassung nicht auf dem Umgang mit Pferden oder anderen Tieren auswirkt.
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10.12.2005 12:51 |
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Monti

Haflingerfan :]
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.032
Herkunft: Dortmund
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Huhu,
also ich bin da eigentlich immer ziemlich ruhig. Und wenn ich mal "durchdreh" dann bei den pferden, die ich nicht mag xD Also wenn die zb. so stur sind und absolut gar keinen respekt vor menschen haben, geb ich denen schon mal nen Klaps, weil ich einfach total genervt von denen bin.
Beim Reiten, wenn ich zb. was "Neueres" mache, dass am letzten tag schon super geklappt hat, und was er dann heute absolut nicht machen will, da reg ich mich schon mal auf aber ich bleib trotzdem ruhig, denn er darf ja auch mal einen schlechten Tag haben.
Vorgestern zb. sollte ich um 14:30 bei meiner freundin am Stall sein, davor wolle ich aber an unserem stall monti longieren. Ich komm zum Stall und alle Pferde kommen erst mal angelaufen um mich zu begrüßen, ist ja ok. Dann mach ich das tor von Ronja auf (hat den auslauf vor monti) und sie will erst mal rauslaufen, macht sie sonst nie. Dann will sie rüber zu monti laufen, als ich seinen Auslauf aufgemacht hab. Dann hab ich monti halt longiert und die anderen pferde haben das tor aufgemacht (ka wie die das geschafft haben ^^) und dann waren erst mal alle bei Ronja im AUslauf drinnen, dort war aber schon ihr heu und futter uns so drinnen. Ok jetzt war es schon halb 3 ^^ monti wurde nicht bewegt und ich sollte jetzt bei meiner freundin sein.
Dann bin ich schnell zu den ausläufen gelaufen und hab die 3 pferde erst ma da raus gescheucht, alle gingen raus, nur carla nicht, die ich sowieos nicht mag, da sie so aufdrignlich ist. Sie wollte absolut nicht raus bis ich dann mit der gerte gekommen bin -.- Und dann wollte ronja nicht mehr rein, als sie grade vor dem eingang stand ist sie wieder weggetrabt, da hab ich sie angemault, aber da war ich aucvh echt gereizt. DOch als sie dann rein gegangen ist und ich monti longiert habe war wieder alles ok.
Bei meiner freundin war ich dann um 15:15 ^^, aber ich wollte ja das monti bewegt wird.
Lg Monti
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10.12.2005 13:11 |
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Aicha

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 4.653
Herkunft: Deutschland
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mh, kommt drauf an, warum...
auf schulpferden zum Beispiel werde ich schnell mal ungemütlich, wenn diese aufeinmal im galopp anfangen zu buckeln..... dann kriegen die schonmal die beine zu spüren.... aber dann auch richtig...
bei bintu dauert es immer n bissle.... wie oft ich ihn verhauen hab, weiß ich nicht... aber da hatte es auch grüne und ich bitte ein pferd nicht 10 mal bevor es aufhört zu buckeln oder zu steigen... das kann ich mir nich erlauben.... dann einmal klare verhältnisse schaffen.....
ich koche manchmal innerlich aber richtig sdauer werden - selten....
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BloG / Photo Dream
- Wir bleiben, wir siegen, weil wir noch Freunde sind, nichts wird uns totkriegen, weil wir Freunde sind -
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10.12.2005 13:42 |
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Sunnyglade
Mitglied
 
Dabei seit: 14.02.2005
Beiträge: 5.220
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Nun ja, ich kann mich schon beherschen... Ein Pferd muss auch nicht immer auf alles sofort anspringen...
Und wenn ich wütend sein sollte, versuche ich das mit mir klar zu machen und nicht das Pferd zu bestrafen. Das Buckeln usw. lasse ich allerdings nicht durchgehen und mache dort verständlicherweise Druck.
Das einzigste wo ich ausrasten könnte ist, wenn Allegro seine Hinterhufen nicht geben will... Es hatte geregnet und er hat auf sturr gestellt und es hat immer heftiger geregnet... Nya, Laune war dann auch dementsprechend...^^
Aber vor zwei Wochen hätte ich dieser Laura eins runter hauen können... Ari ging noch ein paar Runden und Allegro hatten wir schon vorne fertig gemacht und da es nicht besonders gutes Wetter war und Allegro Angst vor der blauen Plane hatte, haben wir ihn vorne in der Halle fertig abgetrenst usw.
Da meint Laura, er müsste sich anders hinstellen mit Ari nicht in ihn reinrennt und nimmt die Gerte, als ich ihn sanft rumschieben wollte und haut dem gegen die Beine, mindestens vier Mal...
Und ich durfte dann Allegro, der total aufgebracht war, beruhigen... Der tat mir so Leid aber ich darf ja nichts gegen sie sagen +sfz+ Und sie ist ihn halt an dem Tag geritten und es lief nicht besonders gut für sie [sie will nicht akzeptieren, dass sie ihn nicht reiten kann aber dafür ich...]
lg,
Nina
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sunnyglade: 10.12.2005 14:36.
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10.12.2005 14:35 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
Herkunft: << ms <> nrw >>
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Naja, bei mir kommt das immer stark auf's Pferd und mich an:
Wenn ich es schon eilig habe und herum zappel, dann brauch ich mich auch nicht wundern, wenn mein Vieh anfängt zu zappeln und die Beine wegzieht. Dann atme ich nochmal tief durch und mit Ruhe geht es wieder viel schneller.
Wenn er beim Reiten schon die ganze Zeit unkonzentriert oder total ätzend ist, dann 'raste' ich auch mal aus und er bekommt auch mal eine in die Rippen getreten, wenn ich merke, dass er einfach nur blöd ist.
Klar, manchmal hat er auch einfach nur einen schlechten Tag, das merke ich dann aber meistens schon im Stall und reite dann einfach nur eine Schrittrunde aus, ebenso mache ich es, wenn ich schon gestresst bin und sonst einfach nur wütend werden würde, wenn er scheiße baut. Dann wird einfach nur ausgeritten oder getüddelt.
Sportpferde....
Den meisten Sportpferden geht's wirklich besser als Freizeitpferden... Sie werden mehrere Stunden am Tag bewegt, haben viel Abwechslung, .... . Was ich nicht mag, ist der mangelnde Weidegang, meist ohne Sozialkontakte, aus Angst, das Tier könnte sich verletzen.
Ich selbst hatte eine Stute, die erfolgreich -L- gelaufen ist, sie hatte zwar das Leben eines 'Freizeitpferdes' mit Weide und Paddockbox, aber dennoch stand sie über Winter auch geschoren und mit Decke draußen und am Wochenende gab's halt fast immer Turniere.
Was ich an Sportpferden gut finde: Sie werden wirklich regelmäßig trainiert und haben wohldosierte Pausen bei einem gut ausgewählten Futter- und Bewegungsplan. Freizeitpferde (nicht alle!) werden mal hier, mal da, dann doch wieder viel Futter und keine Arbeit, dann kein Futter und ein schwerer Ritt, .... . Da geht es dem Sportpferd doch viel besser, außerdem muss es nicht die Fehler seiner Reiter ertragen, da der erfolgreiche Sportreiter Unterricht nimmt um weiterzukommen..
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
2. Tut sich nix, gibt's nicht!
3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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10.12.2005 17:22 |
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Black Butterfly

Abi 05/06
 
Dabei seit: 13.09.2005
Beiträge: 942
Herkunft: Lausitzer Seenland
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Ähm..joa o.O Ist mir noch nicht soo passiert.
Meine Ponys sind zwar auch nicht immer die liebsten, aber wenn sie dann die Gerte nur SEHEN, ticken die völlig aus. Nää...habe ich auch nichts gekonnt.
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10.12.2005 17:30 |
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-SugarHorse-
PaParAZzi
 

Dabei seit: 14.04.2005
Beiträge: 1.753
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Also, ich hätte gerne Statements zu...
1.Aggressiv beim Reiten und im Umgang - so seid ihr!
2.Sportpferd - Stress oder Luxus?
1. Nein - ich bin eher der ruhige, sensible Typ, der nur mit Gerte reitet, für sich als Sicherheit sie aber nur dann einsetzt, wenn es wirklich nötig ist!
Im Umgang bin ich sowie meine RB der Schmuser Typ ABER ich lasse mir nichts gefallen, wenn geschnappt wird oder losgerannt wird, dann gibt es ein schroffes "NEIN!" und einen angemessenen Klaps auf die Brust!
Beim reiten bin ich ruhig und werde nie grob - da ich selbst auch reiterlich noch nicht soweit bin und ich selbst einfach noch zu viel Fehler mache - die mir meine Reitbeteiligung ja auch verzeiht.
Das einzige wo ich grob werde ist, wenn er mich in Gefahr bringt d.h. steigt oder buckelt und das manchmal auch zum Spaß, da werde ich wirklich grob - aber wenn ich mich da nicht so durchsetzen würde, dann würde er das immer wieder mit mir machen - aber sowas sind "Einzelfälle" und kommen seltenst vor!
2. Mh .. ich würde sagen da spielt der Besitzer eines solchen Pferdes eine große Rolle, wenn er/sie ihm zuviel abverlangt fühlt es sich bestimmt nicht ganz sowohl wie ein Freizeitpferd, dass den ganzen Tag gemütlich ins Gelände darf und ihm nichts über seinem Niveau abverlangt wird.
Wenn man es aber entsprechend seinem Können fördert und auch Abwechslung in sein Leben bringt - geht es ihm bestimmt genauso gut wie einem Freizeitpferd!
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von -SugarHorse-: 10.12.2005 19:36.
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10.12.2005 19:36 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
Beiträge: 665
Herkunft: Schweiz
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RE: Aggressivitätstheorie |
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Brennen bei euch manchmal die Sicherungen durch, wenn euch ein Pferd 'nervt'?
Ja, beim reiten schon. Seit ich gesehen habe, wie eines meiner Vorbilder mal (sogar mir Kandare) ziemlich "durchgegriffen" - im wahrsten Sinne des Wortes - hat, ist bei mir leider die Hemmschwelle niedriger, auch mal fester zuzupacken. Nicht immer kann ich mich da beherrschen.
Am Boden passiert mir sowas eigentlich nicht.
Was tut ihr, wenn euer Pferd beim bandagieren zum fünften Mal das Bein wegzieht, wenn ihr euch unbedingt - gerade heute - beeilen müsst? Gibt's da ein ermahnendes Wort, ein Streicheln zur Beruhigung, oder wandert die Hand schnell in Richtung Pferd um einen gehörigen Klaps zu verpassen?
(Wenn ich mich beeilen muss, bandagiere ich sicher nicht. *g*) Wenn das Pferd sonst stehenbleiben kann und auf ein- oder zweimaliges Ermahnen hin immer noch zappelt, dann hat das schon Konsequenzen. Aber die müssen der Situation und dem Pferd angemessen sein. Und wenn nach dem Klaps Ruhe ist und es nur ein Klaps war und nicht ein "Wut-Auslassen", dann finde ich das gerechtfertigt und nicht "aggressiv". Bei meinen Pflegepferden komme ich am Boden grundsätzlich sehr gut mit ihnen aus und sie reagieren auf feine Signale. Aber wenn ein Pferd meint, gerade heute könnte es doch auch mal versuchen zum nächsten Futtertrog zu gelangen, wenns stillstehen sollte, dann gibts einen Klaps, wenn es das noch ein zweites Mal versucht.
Das Gleiche beim Reiten, könnt ihr da so richtig ausrasten, wenn's mal nicht klappt oder das Pferd einfach - wieder einmal - 'sooo' schrecklich unrittig und schwer von Begriff ist?
Was mich zur Weissglut bringt, ist wenn das Pferd auf nichts recht reagiert, "maulig" ist und die verhaltenden Hilfen nicht annimmt. Richtig ausrasten tu ich nicht, da bemühe ich mich auch drum. Aber meine Hilfen werden dann meist schon grober.
Oder denkt ihr 'Hey, auch ein Pferd kann einen schlechten Tag haben', reitet noch etwas und steigt ab und lobt das Pferd trotzdem?
Ich sorge auf jeden Fall für einen positiven Abschluss. Draufhauen, absteigen und mit Drei-Tage-Regenwetter-Gesicht und Stinklaune das Pferd so schnell wie möglich wegstellen gibts nicht. Wenn ich für mich reite, finde ich meist einen Weg, so zu reiten, dass wir einigermassen miteinander auskommen und ein bisschen Spass haben. Aber im Unterricht kann ich halt meist nich sagen: "Ach, die hat keine Lust heute, machen wir was einfaches."
Wie läuft das bei euch im Stall, wie reagieren die Leute, wenn ihr mal ausrastet und wie reagieren sie selber wenn's nicht klappt?
Mich hat noch nie jemand "zur Ordnung gepfiffen". Leider wohl. Wobei ich mich allerdings auch besser beherrsche, wenn jemand zuschaut als wenn keiner da ist.
Passt auch irgendwie auf die Ebene der Spitzenreiter. In wie fern, denkt ihr, muss man als Top-Reiter auch mal 'über Leichen gehen können', um an den Erfolg zu kommen?
Wer über Leichen geht, ist für mich kein Spitzenreiter.
Denkt ihr, dass die Pferd zu hart, zu oft und zu lang trainiert werdet?
Dient es nur noch als Sportgerät oder sind persönliche Beziehungen - außer vielleicht die zum Pfleger - vorhanden? Oder seid ihr der Meinung, dass die edlen Sportler in Watte gepackt werden?
Das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die nicht persönlich. Sicherlich kann man da auch kein Allgemeinurteil über Sportreiter fällen. Da gibts genausoviele schwarze, hellgraue, dunkelgraue und gefleckte Schäfchen wie unter den Freizeitreitern auch. ;-)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Waunca: 10.12.2005 21:50.
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10.12.2005 21:49 |
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puschl
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Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 8.576
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Zitat: |
Da gibts genausoviele schwarze, hellgraue, dunkelgraue und gefleckte Schäfchen wie unter den Freizeitreitern auch. ;-) |
geiler Spruch
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10.12.2005 21:52 |
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Nina

Mitglied
 

Dabei seit: 29.06.2005
Beiträge: 4.759
Herkunft: Schweiz
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Brennen bei euch manchmal die Sicherungen durch, wenn euch ein Pferd 'nervt'?
Mal vom Standpunkt aus gesehen, dass ich Brennen bei euch manchmal die Sicherungen durch so interpretiere, dass 'mein Pferd' mal einen ordentlichen Klaps auf den Hintern kriegt, dann: ja. Allerdings ist es bei mir meist so, dass ich zuerst total nervig werde und wenn das Pferd dann trotz 'bestimmteren Hilfen' [Ich setzte hier Anführungs- und Schlusszeichen, weil die Hilfen ja im Grunde genommen immer bestimmt sind.] nicht so reagiert wie es soll, bekommt es mal doch einen unfreundlichen Hieb mit der Gerte. So ist es, wenn was nicht klappt, weil sich das Pferd einfach querstellt, und nicht, weil ich kreuzfalsch liege.
Wenn ein Pferd allerdings etwas tut, was schlichtweg verboten ist, dann kriegt das ohne Entschuldigung einen ordentlichen 'Klaps' - ich rede hier zum Beispielen davon, wenn ein Pferd gegen mich austritt. Letzthin hat ein Pferd nach mir ausgetreten und da hab ich gleich eine herumliegende Gerte genommen und dem mal was auf den Hintern gegeben Oo
[Seht mich jetzt nicht als Tierquälerin ^.-]
Was tut ihr, wenn euer Pferd beim bandagieren zum fünften Mal das Bein wegzieht, wenn ihr euch unbedingt - gerade heute - beeilen müsst? Gibt's da ein ermahnendes Wort, ein Streicheln zur Beruhigung, oder wandert die Hand schnell in Richtung Pferd um einen gehörigen Klaps zu verpassen?
Ich hab' mir sozusagen angewöhnt, dass ich wenn sowas nicht klappt, dem Pferd einen kleinen Klaps gegen die Brust gebe - wobei man hierbei wirklich nur von einem Klaps reden kann - und ihn bestimmter Stimme 'Nein!' sage.
Das Gleiche beim Reiten, könnt ihr da so richtig ausrasten, wenn's mal nicht klappt oder das Pferd einfach - wieder einmal - 'sooo' schrecklich unrittig und schwer von Begriff ist?
Wie oben beschrieben, werde ich zumeist nervig und dann klappts meist sowieso nicht mehr. Das ist eines meiner grössten Probleme, das ich momentan habe...
Oder denkt ihr 'Hey, auch ein Pferd kann einen schlechten Tag haben', reitet noch etwas und steigt ab und lobt das Pferd trotzdem?
Also einfach schnell auslaufen lassen, dann absteigen und die Sache für beendet erklären halte ich nicht für eine gute Idee. - Klar, der Sinn der Sache ist nicht, dass man das Pferd eine Stunde mit der gleichen Aufgabe über den Platz scheucht, weil es eben nicht klappt, aber irgendwie schraube ich das Tempo / den Schwierigkeitsgrad der Übung dann halt zurück und sorge für einen ordentlichen - positiven - Abschluss.
Wie läuft das bei euch im Stall, wie reagieren die Leute, wenn ihr mal ausrastet und wie reagieren sie selber wenn's nicht klappt?
Ich denke mal es gibt da zwei Standpunkte: Einerseits wird mir 'auf eine Art eingebläut', dass ich eben zum Beispiel in dem Fall, dass ein Pferd ohne ersichtlichen Grund bösartig gegen mich tritt, 'auszurasten und entsprechend zu handeln habe' [Kann das nicht so recht erklären.... Es ist nicht ausrasten in dem Sinne gemeint, dass ich schlicht den Kopf verliere und wie blind agiere, sondern der Situation entsprechend reagiere.]; andererseits würde ein 'asurasten' im negativen Sinne, also einfach ziel- und kopflos dtraufschlagen oder sowas auf keinen Fall toleriert.
Wie genau andere Leute reagieren kann ich nicht beurteilen; ich weiss einfach, was Andi erwartet, wie ich zu reagieren habe.
Passt auch irgendwie auf die Ebene der Spitzenreiter. In wie fern, denkt ihr, muss man als Top-Reiter auch mal 'über Leichen gehen können', um an den Erfolg zu kommen?
Solche leute dürfen sich meiner Meinung nach nicht Spitzenreiter nennen.
Denkt ihr, dass die Pferd zu hart, zu oft und zu lang trainiert werdet?
Dient es nur noch als Sportgerät oder sind persönliche Beziehungen - außer vielleicht die zum Pfleger - vorhanden? Oder seid ihr der Meinung, dass die edlen Sportler in Watte gepackt werden?
Ich kann und möchte das nicht beurteilen ;D
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10.12.2005 22:12 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Ich weiß gar nicht so recht was ich zu diesem Thema sagen soll. Sagen wir mal so, ich bin schon recht temperamentvoll, aber auf dem Pferd bin ich meistens ruhig. Natürlich gebe ich meiner Rb mal einen Klapps, wenn sie nur Schlurft, oder haue auf mal die Beine in den Bauch, aber richtig sauer war ich glaub ich noch nie.
Ich hab zwar einmal geheult aufm Pferd, aber das waren wohl eher Angsttränen und Wuttränen auf meine Rl. Am Boden ermahn ich meine Rb auch schonmal und bin auch manchmal angernvt von ihm, aber so richtig? Ne ich glaub wirklich noch nie.
Vll. hängt es damit zusammen, dass ich den Stall auch aufsuche um 'Ruhe zufinden'. Ich habe genug Streß in der Schule etc. da möchte ich mich bei meinen Hobbys richtig wohlfühlen und nicht dort auch noch wütend werden oder gar heulen...
Aber irgendwie suche ich immer noch nach einem Ausbruch... aber ich finde nichts, weil ich mich eigentlich fast immer sau wohl auf dem Pferderücken fühle, obwohl ich eigentlich sonst recht häufig nen Ausbruch z. B. in der Schule krieg >.< ich such mal weiter xD
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10.12.2005 22:25 |
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hill.hawk

spy.out
 

Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 1.122
Herkunft: Middle of Nowhere
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So was ist mir erst gestern wieder passiert... ich hab die ganze letzte Woche Springen geübt, jeden Tag hat es gut geklappt, und gestern als dann eine bestimmte Person zugeschaut hat, hatte mein Pferd einen von ihren schlechten Tagen.. da musste ich mich dann echt zusammenreißen...
so richtig die Hand ausgerutscht ist mir bei ihr aber eigentlich noch nie. Nur von ihren Vorbesitzern muss sie wohl öfters geschlagen worden sein, weil sie sowie ich mit der Hand mal eine schnellere Bewegung mache gleich den Kopf hochreißt...
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11.12.2005 11:11 |
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