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TerraTX TerraTX ist weiblich
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos


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Dabei seit: 04.04.2006
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no titel [Kurzgeschichte,fertig] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich woltle mal wissen,wie ihr die Geschichte findet. Ist das erste Mal,dass mir etwas Kurzes gelungen ist. Wenn sie euch gefällt oder ihr was dran aus zu setzen habt,schreibt das bitte und erwartet nicht sooo viel,da ich das in fast ner Stunde geschrieben hab und einfach aus dem Kopf heraus,ohne mir vorher Gedanken über Story oder anderes zu machen!

Mein Vater hat mir oft Geschichten erzählt, die so unglaublich klangen,dass sie mir die anderen Kinder nicht geglaubt haben, als ich sie ihnen erzählte. In diesen Geschichten kamen mystische Wesen vor, die andere retteten oder töteten. Als ich sehr klein war, hatte ich ihm gespannt zugehört, aber irgendwann glaubte ich auch nicht mehr daran. "Hast du denn schonmal ein Einhorn gesehen? Die gibt es doch gar nicht!", habe ich immer wieder gesagt und bekam Mal für Mal das selbe zu hören. "Nein,habe ich nicht, aber das heißt nicht, dass es keine gibt!" Nach einer Weile ging mir dieser Spruch auf die Nerven, besonders da ich immer älter wurde. Ich führte mein eigenes Leben und war überrascht, dass mein Vater seine Fabelwesen immer noch verteidigte! Am liebsten hätte ich ihm ja geglaubt, weil er so traurig aussah, wenn niemand ihm Gehör schenkte, doch für mich gab es keinerlei Beweise für die Existenz solcher Lebewesen. An meinem siebzehnten Geburtstag starb mein Vater... Er wurde zu Asche verbrannt und diese wurde über den Ozean zerstreut, den er immer so gern beobachtet hatte... Es passierte in naher Zukunft nichts Außergewöhniches, doch war es mir, als würde ich beobachtet werden. An meinem achtzehnten Geburtstag schnitt sich meine Mutter die Pulsadern durch. Sie hatte sehr unter dem Tod meines Vaters gelitten und den Stress nicht mehr ausgehalten, haben alle gesagt, obwohl das auf mich nicht so gewirkt hatte. Sie sagten auch, dass ich ins Heim gemusst hätte, wenn ich noch nicht volljährig gewesen wäre und sie nur aus Liebe zu mir bis zu meinem achtzehnten Geburtstag gewartet hatte. Wie sie es sich gewünscht hatte, wurde ihre Asche wie die meines Vaters über das Meer zerstreut. Ich lächelte dabei und hatte gleichzeitig Tränen in den Augen... nun waren sie wieder vereint... Ich ging jeden Tag am Meer entlang, aber mit der Zeit wurde es immer seltener, da ich arbeiten musste und für mich selbst zu sorgen hatte. Unser Haus war abbezahlt gewesen und ich blieb darin wohnen, doch meist wollte ich nicht dort sein, da es unheimlich war: Wenn ich morgens in die Küche kam, war oft der Ofen an, mit dem meine Eltern immer Brötchen gebacken hatten. Wenn ich abends schlafen ging, war das Bett wie vorgewärmt, als ob schon jemand hinein gelegen hätte und als ich an einem Tag von der Arbeit kam, war das Mittagessen angerichtet. Ich hatte nichts angerührt, weil es mir so unheimlich war, dass mir schlecht geworden war. Meine beste Freundin fand für alles eine Erklärung, aber meist war diese nicht sehr glaubhaft... Die letzten Monate war es jeden Tag so gewesen, aber als ich am Tag vor meinem neunzehnten Geburtstag in mein Bett ging, war es eiskalt und am Morgen war der Ofen aus. Als ich am Nachmittag von der Arbeit kam, musste ich mir selbst Essen kochen,aber trotzdem blieb das Merkwürdige nicht aus: Im Badezimmer waren weiße und schwarze Federn verteilt und als ich in den Spiegel blickte, erschien dort plötzlich ein vor Schmerz verzerrtes Gesicht...

Mit weit aufgerissenen Augen stand ich da, dann war es weg... Schwarze und weiße Federn rieselten im Spiegel herab und ich zitterte am ganzen Körper: Was war hier nur los? Beim Umdrehen jedoch sah mich nicht das Gesicht eines Spiegels an sondern ein Engel mit schwarzen Flügeln, der seinen Mund langsam öffnete und ein schrilles Kreischen von sich gab! In Panik rannt ich aus dem Zimmer und zum Telefon, tippte hastig 1-1-0 und hörte... nichts... Die Leitung war tot und ich gleich auch, das war klar! Und da stand er hinter mir, ich konnte es genau spüren und verkrampfte mich vollkommen, als ich den Schmerz von fünf Stichen im Rücken spürte. Ich versuchte zu Schreien,doch meine Stimme versagte... und dann lag ich auf dem Boden, um mich herum konnte ich Blut sehen, aber es war alles verschwommen... Ich konnte mich nicht bewegen, doch atmete ich noch und weinen konnte ich ebenfalls, was dazu führte, dass mir Tränen die Wangen hinab liefen... Die schwarzgeflügelte Gestalt stand mit dem Rücken zu mir da und warf ein Stück brennendes Papier auf den Boden, dass sofort zu einer großen Flamme heran wuchs. Dann sah ich in das Gesicht des Wesens und bekam Angst vor dem Laut, als er seinen Mund öffnete, doch eine dunkle und gleichzeitig wohltuend beruhigende Stimme kam heraus. "Damit du gegen deinen Willen verbrannt wirst und deine Seele nicht gefangen bleibt", sagt es und verschwand in den Flammen. Ich konnte über seine Worte nicht mehr nachdenken, denn die Flammen schlossen mich ein und verbrannten mich langsam,aber schmerzlos. Ich wusste nicht wieso es nicht weh getan hatte, aber ich bin heute noch froh darüber.

Als ich wach wurde, war alles hell und warm. Meine Augen öffneten sich, meine Stimme kam zurück und ich stöhnte gequält, weil mir alle Knochen schmerzten. Zu meinem Verwundern konnte ich mich aufsetzen und dann sah ich meine Mutter... mit weißen Flügeln... "Mein Kind,du bist hier", sagte sie hell und nahm mich weinend in die Arme. "Mama?" "Ja mein Schatz, ich bin es..." "Wo ist Papa?", fragte ich und hoffte, ihn sehen zu können... Sie deutete in die Ferne, nahm meine Hand und flog los... mit einem Flügelschlag und ich konnte es auch... hatte Flügel bekommen! Als wir landeten waren wir an einem weißen Meer mit weißem Strand und sie lächelte mich traurig an. "Er ist in diesem Meer, wo alle gestorbenen Engel ruhen..." Ich sah sie verwirrt an. Wieso war er gestorben? Und als ob sie meine Gedanken lesen könnte,sagte sie: "Du bist dem Teufel zum Opfer gefallen, doch dein Vater wusste, dass du nicht verbrannt werden wolltest... deine Seele wäre in deinem Körper gefangen gewesen, also wollte er dich vor ihm retten, war aber klar unterlegen... Seine letzten Worte lauteten: Verbrenn sie... lass ihre Seele frei sein..." Nun verstand ich die Worte des Schwarzgeflügelten, die er sprach, als er das Haus anzündete... aber am liebsten wäre ich gefangen in meinem Körper gewesen, dann hätte mein Vater nicht den ewigen Tod eines Engels erlitten!

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I laughed at him, crying and smiling at the same time. Stupid?

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10.05.2006 16:30 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
eternity eternity ist weiblich
*wusch* <33


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Du solltest nach den Kommas ein Leerzeichen setzen und es gibt öfter mal wiederholungen (zb: "Meine Augen öffneten sich,meine Stimme kam zurück"). Sonst find ich die Geschichte toll!

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die zeit wartet nicht. man hält sie fest und doch zerrinnt sie..

icon ist aus einem lj .. wenn jmd weiß, aus welchem, bitte melden!
10.05.2006 17:15 eternity ist offline E-Mail an eternity senden Beiträge von eternity suchen Nehmen Sie eternity in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eternity in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von eternity: stillstandingxx MSN Passport-Profil von eternity anzeigen
TerraTX TerraTX ist weiblich
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Danke,ist schön,dass es wer gelesen hat! Also die Leerzeichen setze ich sofort und auf die Wiederholungen versuche ich bei meinen nächsten Sachen mehr zu achten.

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10.05.2006 17:19 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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