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Außen- bzw Innenstellung |
Midnightsun

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Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.203
Herkunft: Österreich
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Hallo!!
Ich hatte mit meinem Hafi schon mal das Problem, dass er mir auf der eechten Hand (seine schwächere) bei Touren über die Schulter läuft. Gestern hat er damit wieder angefangen in der Reitstunde. Ich weiß, das ich aussen etwas zu locker bin, arbeite auch dran.
Meine RL hat gesagt ich soll innen mal richtig locker lassen (nur ne ganz lecihte verbindung zum pferd) und außen dagegenhalten mit schnekel und zügel. daraufhin ist boris aber immer abgebogen in die andere richtung. so wie einen tourenwechsel.
ich versteh das pronzip ja, dass man mit außenzügel und außenschenkel das pferd auf der seite begrenzt. Aber wenn ich innen ganz locker lasse und außen schnekel und zügel drannehme, ist es irgentwie logisch dass das pferd sich umstellt und in die andere richtung läuft, oder???? also irgentwie versteh ich das net.
sie hat dann am ende von der stunde gesagt, ich soll üben in außenstellung zu reiten, damit er mir nicht so nach außen wegdrückt und mehr auf den äußeren zügel "hört"
ich hab dass dann heute versucht, hat auf geraden linien auch funktioniert.
aber in touren außenstellungen reiten? hab ich noch nnie was davon gehört und funktionier auch net bei uns. wenn ich ihn rausstelle geht er auch raus. biegt sich eben dann um den außenschenkel und da kann er ja nicht nach innen laufen oder??????
Hoff mir kann das wer erklären!
L.G
Jenny
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28.05.2006 17:09 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
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Das ist schon richtig und eine sehr gute Übung um die Funktion der Hilfen zu verstehen. Es funktioniert auch!
Offensichtlich ist es dein Pferd gewohnt, vor allem über die Hand (und da über den inneren Zügel) und nicht über Schenkel und Gewicht "gebogen" zu werden. Die Zügel geben ja nur die Stellung vor. Die Biegung erhält der innere Schenkel am Gurt. Wenn du auf dem Zirkel bist, liegt dein äusserer Schenkel ja weiter hinten. Damit hält er die Hinterhand nötigenfalls innen. Das Pferd wird sich aber nicht um einen verwahrenden Schenkel biegen. Möglicherweise liegt also dein äusserer Schenkel zu weit vorn oder du setzt ihn zu wenig stark ein.
Wenn das Pferd die Biegung verliert und nach aussen schaut, vibrierst du mit dem inneren Schenkel am Pferdebauch. Der innere Zügel darf und sollte in einer Wendung sogar leicht durchhängen. Die Biegung erhält der Schenkel, nicht der Zügel!
Du sitzt ja korrekterweise auch weiterhin im Drehsitz nach innen. Achte einmal darauf, ob du vielleicht in der Hüfte einknickst, nicht korrekt in der Biegung sitzt, nicht dorthin schaust, wo du hinreiten willst ...
Es ist natürlich auch logisch, dass dein Pferd meint, es soll nach aussen gehen, wenn er bisher immer so geritten wurde. Da heisst es einfach üben und nicht aufgeben! Vielleicht hilft es, wenn du die Gerte nach aussen nimmst und damit die Schulter touchiert, wenn er abwenden will. Um ihm das mit der Biegung verständlich zu machen, kannst du den inneren Zügel leicht anheben, wenn er auf die Biegende Schenkelhilfe nicht reagiert. Sobald er nach innen nachgibt, hältst du die Hand wieder normal. Die innere Hand sagt dem Pferd nur, in welche Richtung es schauen soll, sie weist ihm nicht den Weg!
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28.05.2006 21:35 |
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Midnightsun

Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
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Herkunft: Österreich
Themenstarter
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also ich glaube schon, dass er zumindest einigermaßen gut auf schenkelhilfen reagiert. ich reite ihn manchmal ohne alles, da wird das zwar nicht sooo genau wie mit trense, aber trotzdem gehts recht gut.
aber es leigt bestimmt auch daran, dass er es eben jetzt so gewohnt ist mehr "innen geritten" zu werden.
und das mit touren in außenstellung gibts auch*gg*? weil das kommt mir irgentwie komsich vor, hab die RL da vielleicht auch falsch verstanden.
hab gestern das mit dem "hin und her stellen" versucht, also schlöangenlinien und so, halt immer hin und dann wieder her gestellt. er stellt sich dann in der kurze automatisch um.
was mir noch aufgefallen ist: er macht das nur auf der rechten hand, auf der linken eigentlich gar nicht. klar passierts mal dass er da über die shculter abhaut wenn ein anderes pferd vorbei geht oder so, aber eben nicht im "normalfall"
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29.05.2006 12:34 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
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Ja, Touren in Aussenstellung gibts. Du hast deine RL schon richtig verstanden. Diese Übung dient eben genau bei Pferden, die über die Schulter ausfallen.
Zitat: |
also ich glaube schon, dass er zumindest einigermaßen gut auf schenkelhilfen reagiert. ich reite ihn manchmal ohne alles, da wird das zwar nicht sooo genau wie mit trense, aber trotzdem gehts recht gut. |
Also biegt er sich auch, wenn du ihn ohne alles reitest oder läuft er nur mehr oder weniger da durch, wo du hinwillst?
Dass er nur auf der rechten Seite ausbricht liegt, wie du im ersten Beitrag geschrieben hast, eben daran, dass rechts die Seite ist, nach der er sich weniger gut biegen kann.
__________________
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29.05.2006 22:46 |
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Midnightsun

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Dabei seit: 09.02.2005
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ok. also dann werd ich jetzt mal anfangen, ihn am längeren zügel zu biegen. und wenn er das dann einigermaßen hat mit angenommenem außenzügel, damit er das langsam gewöhnt wird ohne innenzügel um die kurve gelenkt zu werden.
hab ich das jetzt richtig verstanden?
Danke nochmal!
L.G
Jenny
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30.05.2006 16:18 |
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