Gib niemals auf! ENDLICH BEENDET!! |
lautlos

Ogni giorno con te è grande.
 

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Gib niemals auf! ENDLICH BEENDET!! |
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Ich will mich hiermit etwas vorstellen. sagen wer ich bin, laut aussprechen was ich denke. was meinem leben sinn gibt, dinge die mich wieder runter ziehen runter in den Dreck.
aber jetzt fang ich einfach mal an:
ich heiße Sindy und bin 18 Jahre alt. ich bin seit etwa einem halben Jahr an den Rollstuhl
gefesselt. in dieser zeit haben mich meine echten Freunde im Krankenhaus und in der reha wieder aufgebaut.
seit etwa einem Monat werde ich in der Schule gemobbt – von meiner klasse, ja sogar von der halben schule. ich werde morgens als „Krüppel“ begrüßt und mittags als „Mörderin“ verabschiedet. warum Mörderin? Ja, damals, bei dem Unfall, war ich 17. Meine damalige Clique, die heutigen Disser, machten eine Seeparty. 25 Leute waren da. Jeder brachte etwas mit. Es war lustig, es wurde gebadet, gelacht und auch getrunken, deutlich zuviel. In der Nacht, was heißt nacht, es war drei uhr morgens. Die Clique bekam Zoff, den Grunde weiß ich nicht mehr. Es kam soweit dass alles nach Hause fuhren. Ich war zu betrunken um zu wissen was abging. Ich kann mich noch erinnern dass angi und claudia mich ins auto hoben und jim saß auch noch drin. claudia setzt sich ans steuer, sie war noch nüchtern und galt als zuverlässig. Angi saß neben mir, jim auf dem beifahrersitz.
Ich wurde angeschnallt und schlief dann kurz ein. Ich wachte dann aber durch einen rießenknall auf. Ich sah für ne sekunde angis kopf nach vorne schnellen. Dann ging das licht aus. Ich wachte zeit tage später im krankenhasu auf, konnte meine beine nicht mehr bewegen. Ich war querschnittsgelähmt. Ich erfuhr während der reha dass uns damals ein auto entgegenkam, und jim, betrunken wie er war, griff claudia ins lenkrad und verriss somit das lenkrad. Wir kamen von der straße ab und prallten in das entgegen kommende auto. Jim und angi waren sofort tot. Claudia kam mit inneren verletzungen auf die intensiv. Zwei tage später war auch sie tot. Innerlich verblutet. Ich hatte lange mit dem tod der dreien zu kämpfen, vor allem weil ich nur die einzig überlebende war. In dem anderen auto kamen eine junge mutter und ihr kleines kind um, sie kamen gerade aus dem urlaub.
Darum werde ich als „mörderin2 beschimpft, und weil der streit damals angeblich wegen mir aus der kontrolle geriet.
Tja, das wollte ich eigentlich abschließen und nun habe ich es wieder aufgerollt.
Sinn gibt meinem leben im moment nur mein pferd Hope, ein hübscher fuchswallach und mein freund mark. Mit letzterem bin ich schon fast 2 jahre glücklich zusammen. Er hat mich auch nach dem Unfall unterstützt, wo er konnte. Er hat mich wieder aufgebaut. Er hat mir gezeigt, was Leben heißt.
Kapitel 2/Teil 1
"ja, hallo, gehen wir mal wieder richtig abtanzen? das kannste doch soooo gut,?" ertönte hinter mir eine stimme, aus der der hass nur so sprudelte. Schallendes Gelächter waren die folge. Ich dreht mich beherscht um und wollte etwas erwidern, als ich in das vor wut verzerrte gesicht sehe. Es war Jim's Freundin. Ich drehte mich wortlos wieder um und wollte ins klassenzimmer fahren. irgendwie kam ich aber nicht vorwärts. anka, so heißt sie, hielt die griffe meines rollstuhles fest. Ich sagte, ganz ruhig: "anka, lass los!" kaum hatte ich das gesagt, wurde ich losgelassen und bekam einen schubs dass ich erstmal bremsen musste. soweit war es bisher noch nicht gekommen. das war das erste mal dass es so eskalierte.
Ich rollte meinen Untersatz zum klassenzimmer. kurz vor der tür blieb ich stehen, holte noch einmal tief lust und rollte dann hinein. kaum war ich im zimmer angekommen, verstummten alle gespräche und ich wurde angestarrt. teils mit hasserfüllten augen, teils mitleidig. die mitleigien sind fast so schlimm wie die hasserfüllten augen. mitleid hasse ich, ich fühl mich da so minderwertig.
Ich sah nur noch einen freien platz. das war der in der ersten reihe direkt vorm pult und das sah ich gerade, noch einen im mittleren teil der bänke. ich rollte zuerst zu dem in der mitte hin. an ihm saß ein blonder kerl, den ich nie zuvor gesehen habe. ich fragte an, ob der platz noch frei wäre. es kam aber auch prompt ie antwort: "neben einem krüppel will ich nicht sitzen!" danke, da fühlte ich mich wieder bestätigt. ich fuhr wieder zurück in die erste reihe, parkte ein und der unterricht begann. es war horror. der klassenleiter betrachtet mich mit mitleidigen augen.
ich war froh als die schule endlich vorbei war. ich fuhr rasch nach hause, wo ich meine ruhe habe und auch haben werde. als ich zuhasue ankam entzog mich gleich mamas fragen, wies mir denn gegangen sein. sie weiß vom mobbing aber sie weiß auch nicht alles.
Ich fuhr in mein zimmer, das seit dem unfall im ehemlaigen wohnzimmer ist. das wohnzimmer wurde nach oben verlegt.
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Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert, zum letzten Mal von lautlos: 10.11.2005 19:57.
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24.08.2005 13:28 |
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Shadow
<3
 
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bist du das in echt?
Traurige Geschichte, aber spannend, schreib umbedingt weiter!
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24.08.2005 13:35 |
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Krizzipizzi

->Krizziviech<-
 

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Ich meine sowas in der Art schonmal hier gelesen zu haben... Vielleicht genau das gleiche hört sich nämlich so an! Hast du das vll ins alte GB schonmal reingestellt?
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24.08.2005 13:47 |
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lautlos

Ogni giorno con te è grande.
 

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Zitat: |
Original von Krizzipizzi
Ich meine sowas in der Art schonmal hier gelesen zu haben... Vielleicht genau das gleiche hört sich nämlich so an! Hast du das vll ins alte GB schonmal reingestellt? |
ja es war schon mal im alten, nur hab ich jetzt die ganze geschichte vollständig abgeschlossen und stelle ersteinmal die alten teile rein, um den anschluss herzustellen.
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24.08.2005 13:49 |
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lautlos

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Als ich in meinem Zimmer war, sperrte ich mich ein und betrachtete die gegenüberliegende Wand, an der ich alle meine Schnappschüsse aufgehängt hatte. Ich und Hope auf unserem ersten kleinen Tunier, er etwas schlapp, aber beide happy. Fotos von Claudia und mir. Von der ganzen Clique. Bei jedem Bild überkam mich ein Gefühl von Einsamkeit, ich war allein. Darüber war ich mir klar, aber ich wollte es bis dahin nicht erkennen. Viel zu groß war die Angst, vor dem Unbekannten. Das ich es nicht schaffen könnte, alleine zurecht zukommen. Erst jetzt wurde mir klar, wie sehr ich mich bisher selbst unterdrückt hatte, mir nichts zutrauen wollte. Mit einem Schlag war mir klar, dass ich etwas ändern musste, so konnte es nicht weiter gehen.
Ein Neuanfang, das ist es was ich wollte. Ihn diesmal ganz alleine schaffen, ohne Hilfe von aussen. Ohne dass mir jemand aus Mitleid hilft.
Als Mama wieder mal zum nachschauen kommen wollte, die Türe aber verschlossen war, klopfte sie zuerst und ich öffnete sie ihr auch. Sie erkannte immer genau wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt hatte. Als sie sich auf mein Bett setzte, sah ich sie ersteinmal ruhig an und fing an zu reden. Ich redete ohne Punkt und Komma, alles musste raus:
"Mama, konntest du mir nicht eher sagen, wie blöd ich mich benehme? Wie ich Hope so vernachlässigen konnte? Das ich mich wie der letzte Idiot benahm, mein Leben nicht wieder auf die Reihe bekam. Ich alles was mir damals so wertvoll erschien mit Füßen getreten habe. Warum, Mama. So war ich doch sonst nie gewesen?!"
Mama sah mich lange aus ihren grünen Augen an, ich zuckte ein wenig zusammen. Dieser Blick, den setzte sie immer auf, wenn sie nachdachte:" Das ist eigentlich eine gute Frage...Warum haben wir dir nicht eher gesagt wie du dich benimmst? Das dein Pferd zeitweise die Nahrung verweigerte, dass du nur noch vor dich hinvegetierst. Wir wissen es selber nicht. Es war wohl dieses Mitleid, das so etwas einem jungen Menschen passiert ist, der noch das ganze Leben vor sich hatte. Wir wissen, das wir da etwas falsch gemacht hatten, aber wir wussten auch nicht, wie wir damit umgehen sollten. Das hast du uns ja jetzt wohl abgenommen, durch deine Einsicht. Kleines, ich bin so stolz auf dich."
Ich sah Mama lange an und erkannte, dass sie jedes Wort ernst gemeint hatte. Ich grinste zaghaft und nahm sie in den Arm. Das waren meine Eltern, wie konnte ich nur so in Selbstmitleid verfallen, ohne zu erkennen was ich ihnen damit antat.
"Du, Mama, was ist den eigentlich aus Hope geworden?"
"Falls du dich nicht weiter kümmerst, wollten wir ihn verkaufen, aber derzeit steht er noch immer auf dem Hof."
Erleichtert sah ich sie an und sie erkannte an meinem Blick dass ich ihn jetzt gerne besuchen wollte. Sie schob mich wortlos aus dem Zimmer und suchte meine Reitsachen zusammen. Als wir dann im Auto saßen, hatte ich wieder Zeit nachzudenken, was wohl bis jetzt aus Hope geworden sei. Wie sein Leben seit dem Unfall verlaufen war.
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24.08.2005 18:43 |
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Runner

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eine tolle geschichte...schreib unbedingt weiter....ist das eigentlich deine wirklich geschichte oder nur erfunden?
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24.08.2005 23:30 |
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Nele

chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)
 
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WEITER!!!(bist du das in echt?*mawiedanixraff*
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H*E*L!!!!!!!!!
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25.08.2005 18:17 |
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lautlos

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Zitat: |
Original von Jeanny
Zitat: |
Original von Tiggin
Die Geschichte ist echt schön, allerdings solltest du (zumindest im ersten Teil) auf die Rechtschreibung achten. Teilweise hast du dich auch so verschrieben das man nicht richtig erkennt was es heißen soll.
(z. B. bei "...das sah ich gerade, noch einen im mittleren teil der bänke." Ich kapier immer noch nicht was der erste Teil bedeuten soll) |
Hey,
ich denke das heißt so viel wie:
"und das sah ich gerade, noch einen im mittleren teil der bänke"
Und da sah ich gerade, noch einen Platz im mittleren Teil der Bänke.
Lg Steffy |
hey steffy,
wie gehts *Gg*
da hast recht...den muss ich noch umändern und korrigieren, aber wird bald gemacht...
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25.08.2005 19:46 |
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Nele

chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)
 
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Zitat: |
Original von Nele
WEITER!!!(bist du das in echt?*mawiedanixraff* |
Sry wenn ischs überlesen hab oda so...Bist du das jetzt in echt*dooffragundschäm*?????Weiter!!!!!!!!!!!
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H*E*L!!!!!!!!!
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25.08.2005 20:02 |
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Synphonie

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witer weiter weitr!!!!! Büdde
Bist du das echt??
Fragendanseh
__________________ Hallo!!
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25.08.2005 20:05 |
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lautlos

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achso...ne de frage vergess ich immer..
ich bin das gott sei dank nicht, aber ich hoffe dass ich mich trotzdem gut reinversetzen kann...
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25.08.2005 20:12 |
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lautlos

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Zitat: |
Original von Tiggin
Der Satz ist so aber auch nicht ganz richtig, das Komma passt da nicht hin. (mit Komma hört sichs schon etwas seltsam an...)
Ich finde du hast dich bis jetzt echt gut reinversetzt...
Allerdings finde ich das von den Freunden echt obermies, wissen nicht was war aber urteilen darüber ôô
Hat sie sich echt super Leute ausgesucht... |
jap...solche freunde gibt es bei uns hier wirklich...
ich werde den teil nach dem urlaub oder morgen überschreiben...
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25.08.2005 20:26 |
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Synphonie

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du versetzt dic toll in die Person rein!! Weiter?? Büdde
__________________ Hallo!!
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25.08.2005 20:26 |
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lautlos

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also danke für die ganzen fbs...ich wirte dann mal weiter^^
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25.08.2005 20:29 |
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Nele

chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)
 
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WEITA*ungeduldigbin*
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25.08.2005 20:30 |
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lautlos

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Am Hof angekommen, stellten wir als erstes fest, dass alle ausgeritten waren. Nach dieser Feststellung fiel mir erst auf, dass sich hier einiges verändert hatte. Es waren neue Boxen dazugekommen, der Hof wirkte sauberer und gepflegter. Als wir den Privatpferdetrakt des großzügigen Stalles betraten, suchte ich anfangs vergeblich nach Hope als mir in den hinteren Boxen ein unruhiges, etwas durchgeknalltes Pferd auffiel. ERst bei näherem Betrachten stellte ich fest, dass das mein Pferd war. Das konnte doch nicht sein. Wie konnte er nur so verwahrlosen? So verschreckt werden... was war hier passiert? Geschockt fuhr ich zu seiner Box hin und reichte ihm einen Apfel, er schnappte zuerst danach, als er aber dann im selben Moment zurück zuckte, konnte ich ihm nicht sauer sein. Er war verängstlicht und total scheu geworden. Was war aus dem Pferd geworden, dass ich vor 7 Jahren zusammen mit meiner Mutter und der Flasche aufgezogen habe?! Ich schaute Mama an und sie sagte mir, das er seit ich nicht mehr hiergewesen sei, er sich nicht wieder von jemanden anfassen liess. Klar, früher war er total auf mich bezogen, aber doch nicht so extrem, oder?
Ich stand ratlos vor dem ehemals hübschen Hannoveraner und starrte ihn lange an. Das konnte doch nicht so weiter gehen. Geschockt verliessen Mama und ich den Stall, aber nur um nen Strick zu holen. Meine übervorsichtige Mutter wollte mich wieder einmal davon abhalten, aber ich liess es nicht zu. Seit langer Zeit hatte ich wieder ein Ziel vor Augen, eine Aufgabe, die meinen ga nzen Kampfgeist forderte. Und der war jetzt stärker denje. Ich fuhr wieder zurück zur Box und versuchte mit viel zureden und einigen Äpfeln ihn dazubekommen, mich ihn anfassen zu lassen. Doch weit gefehlt, wenigstens nahm er die Äpfel und wich nciht mehr sofort zurück, was allerdings noch lange kein gutes Zeichen war. Ok, ich hatte mir vielleicht für heute zuviele Ziele gesetzt, aber ich hatte wenigstens wieder welche. Eine halbe Stunde und langen Reden mit dem Pferd fuhr ich für heute wieder nach Hause. Ich war müde und total aufgebraucht. Ich war es nicht gewohnt mich lange draußen aufzuhalten und doch relativ viel Kraft für soetwas zu verwenden.
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25.08.2005 22:53 |
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Runner

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tolle story..finde sie einfach nur traumhaft und super spannend...schreib unbedingt weiter*gg*
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25.08.2005 23:24 |
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