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 Es ist eben doch nur Er |
Peach
Canadian Peanut
Dabei seit: 18.10.2005
Beiträge: 16
Herkunft: Hamburg
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Hallu,
ich hab enfach mal so was geschrieben. 
das doch n guter Satz 
naja, wollte nur wissen was ihr davon haltet. Ist vielleicht ein bisl schwer zu verstehen. Sind auch eher so Gedanken, und nicht eine richtige Geschichte, aber lest es besser einfach, und wenns Fragen gibt, fragt 
Eure Peach
PS: Isn bisl lang ... (sowas nimmt einem meistens den Spaß am lesen, hatte ich nur nicht realisiert dass das so lang isch. Wie auch imma, hoffe ihr mögs trotzdem)
Die letzten Wochen waren so schön. Er ruft an, Hast du Zeit? - Klar hab ich Zeit, immer habe ich Zeit für dich. Okay, ich komm schnell rüber. Es war so leicht gemacht, fünf Minuten Fußweg, nachdem man die erste Zeit schon einiges weiter auseinander gewohnt hat, was nun sicherlich auch nicht die Welt war. Nur einfach, ein kleiner Anruf, und schon war er da, für wieder einen schönen Spaziergang, wenns grade dunkel wird. Nur rumlaufen, reden, Scheiß machen. Einfach miteinander sein. Ich erinner mich noch ans erste Treffen. Mensch war ich aufgeregt, er hatte mir versprochen mich von der Bahn abzuholen. Ich kam wieder, aus Prag, von einer Klassenreise. Mir ging es alles andere als gut, 5 Stunden Zugfahrt hinter mir, und noch angeschlagen von dem Essen und dem Feiern der Woche davor, aus dem Zug, das stand er. Das erste mal das ich ihn richtig gesehen habe, und trotzdem wusste ich so viel über ihn. Zu viel, vielleicht. Ansichtssache. Den ganzen Weg hat er meine Tache getragen. Und dann sind wir noch Essen gegangen. Einfach nur geredet, aber mir ging es garnicht gut. Er hat mich noch nach Hause gebracht, und es tat mir so Leid, den Abend, der so toll sein sollte, der erste Abend eben, versaut. Am Anfang waren wir uns noch fremd, aber wir wurden schnell offener, haben geredet und gelacht. Dann wurde es auf einmal wieder schwer sich mit ihm zu treffen, ich war einmal bei ihm, wir haben uns getroffen nach der Schule, und sind dann noch rum und haben dies und das gemacht. Nichts besonderes an sich, wieder nur miteinaner sein. Dann gings los, meine Mum zieht aus, in ein kleines Haus, ich ziehe zu meine Oma. Alles kein Problem, ich habe eine tolle Oma, mit der lässts sich aushalten, und vorallem wenn sie nur fünf Minuten Fußweg von ihm weg wohnt. Und ab dem Punkt haben wir uns oft gesehen. Ein: Hey holst du mich vomVolleyball ab? - Hast du heute Zeit? - ... Und es waren spontane Treffen, bloß nichts lange planen. Das hat nie funktioniert, man darf nicht lange planen, kurzfristig und spontan. Und auch mal ein Nein akzeptieren. Kein Problem, nur herumlaufen, und reden. Und mehr über den andren erfahren, was er denkt, was er macht, wie er sich verhält, wie er redet, einfach alles. Es wurde zu nah, an einigen Stellen, nicht für mich für ihn. Natürlich nicht für mich! Nur für ihn, und er liebt sie, mehr als alles andere auf der Welt, da wird nichts passieren. Doch wir lernten uns immer besser kennen, er machte nicht zu wenige Andeutungen, und dann der letzte Abend. Er war so kurz, wie ich ihn mir nicht erträumt hätte, ich dachte der Abschied wird schwerer. Aber es war nicht schlimm! Kaum zu glauben, wei locker ich es genommen habe, wenn man man überlegt wie sehr ich ihn jetzt doch vermisse. Und dann wars das. Dann war ich weg. 8000 km. Das ist eni ganzes Stückchen, das sind mehr als nur fünf Minuten Fußweg. Nicht mal eben ein Anruf, eine SMS, das funktioniert nicht mehr. Nicht nur dass man sich nicht mehr sehen kann, die Zeitverschiebung macht es einem auch noch schwer anders als per eMail zu kommunizieren. Und in seinen eMails, was er schreibt, das verwirrt einen. Er schreibt Sachen, die machen einen wütend, wieso schreibt er das jetzt, das kann man nich mehr gebrauchen. Das hätte man sich früher überlegen sollen, aber nun, nun ist es zu spät. Hier ist es toll, er macht es mir schwer. Wenn ich jetzt wieder kommen würde, dann wäre er vielleicht..., dann wäre da vielleicht..., aber das sind nur Vermutungen und ich werde nie herausfinden ob es stimmt. Ich werde noch sieben Monate hier bleiben. Ich werde nicht zurück kommen. Es ist toll hier, sehr toll. Ich will vielleicht sogar ein zweites Jahr bleiben. Dann ist alles anders. Nicht dass es jetzt schon anders genug wäre, doch dann wäre ales komplett anders. Er macht es mir schwer, macht es, dass ich nicht klar darüber denken kann, immer denke ich, ich verpasse mehr von ihm, je länger ich bleibe! Und dann, nie gibt es Lebenzeichen am Wochenende, da hat man keine Zeit für mich, da wird die Nummer eins bevorzugt, über die man sich sonst schonmal gerne beschwert. Aber sie ist keine 8000 km weg, sie ist vielleicht weiter weg als fünf Minuten, aber immer noch zu erreichen. Wird es einfach alles nur noch gesagt, meint er es vielleicht garnicht so? Es ist leichter gesagt, eigentlich ja sogar nur geschrieben, wenn jemand weit weg ist, wenn das was man sagt, keinen großen Effekt auf den eigenen Alltag haben wird. Vielleicht nicht auf seinen, aber auf meinen! Dann hat man wieder keine Zeit sich zu melden, die ersten zwei Tage hofft man noch, hofft man noch wenn man von der Schule nach Hause kommt, hofft man immer wenn man die Möglcihkeit hat, bitte lass eine eMail da sein, man öffnet sein Postfach, keine Mail von ihm. Nach zwei Tagen denkt man nicht mehr so viel darüber nach, ich hätte selber nicht gedacht wie schnell man aufhört so viel eine Person zu denken. Es gibt genügend andere Sachen über die man nachdenken kann. Und dann kommt wieder eine Mail. Ich vermisse dich und ich liebe dich... liebe dich wirklich, und ich denke viel an dich, und es bedeuted viel, für mich bedeuted es viel, auch wenn er es nur aus Freundschaft sagt, und dann wirft es einen sofort wieder aus dieser neuen Bahn, mit dem wenigen denken an ihn, heraus. Und man fängt wieder an zu denken, nachzudenken, zu viel, keine Frage. Über alles was mich und ihn betrifft. Und was das alles bringt. Und dann sag ich mir, hör auf darüber nachzudenken. Es macht keinen Sinn. Er meint was er sagt, ich vertraue ihm dass er es so meint, wie er es sagt, doch ist es doch wieder leichter gesagt weil 8000 km und trennen. Wie wäre es wenn ich da wäre. Bleiben wir im Konjunktiv, denn es wird nich passieren. Man kann noch träumen. So kindische Sachen, wie vielleicht kommt er mich ja doch besuchen. Nein natürlich kommt er nicht, wollen wir doch mal realistisch bleiben, aber man kann Realismus in Person sein, Träume müssen trotzdem sein. Sie machen einen glücklich, oder nicht? Doch es wird nich passieren. Nicht in diesem Leben. Wird es passieren wenn ich zurück komme, wird das was er so sehr andeuted, und jetzt wo ich weg bin auch endlich wirklich ausspricht, wird es passieren wenn ich wieder da bin? Oder wird es dann als "dummes Dahergerede" dargstellt. Nein, so taktlos ist er nicht, aber wird es dann wieder runtergspielt, unwichtig gemacht, und dann war es schluss endlich doch nur dummes Dahergerede? Verpasse ich ihn denn nun wirklich, 8000 km von ihm entfernt in einem, wie es scheint, andrem Leben, oder denke ich nur ich verpasse etwas, weil ich hier bin, weil ich so weit weg bin, und nicht weil ich ich bin, und weil er dass was er sagt nur sagt weil ich hier bin. Er kann viel an mich denken, was ich ihm glaube, wenn er das sagt, aber tut er das nur weil ich hier bin. Eigentlich denke ich das nicht, oder eher ich hoffe es nichtl. Vielleicht weil ich mir noch nie in diese Richtung so viele Gedanken drüber gemacht habe. Sind es meine Tränen wert ihn zu vermissen? Es ist nicht so, dass ich nur noch heulend hier sitze, wegen ihm, aber ab und zu, nur wenn ich zu viel darüber nachdenke, zuviel denke was ich verpasse, was ich vielleicht garnicht verpasse, weil es vielleicht garnicht existiert, zuviel denke was wir schönes gemacht haben, was vielleicht garnicht so toll war, was ich vielleicht ein bisschen überbewerte, zuviel denke über unsre Gespräche, wobei die tiefsinnigen Gespräche immer über das Internet veranstaltet wurden. Ich finde es nicht wert es zu erwähnen, oder vielleicht doch? Dass man sich übers Internet kennenlernt, ist heutzutage nichts außergwöhnliches mehr, auch wenn jedes Kind weiß dass es mir Vorsicht zu genießen ist, ich hatte Glück, großes Glück, dass ich ihn kennen gelernt habe, ich weiß nicht wie man sagen soll, bester Freund? Ich weiß nicht wie er denkt über mich in dieser Hisnicht, und um bester Freund sagen zu können muss das, meiner Meinung nach, von beiden Seiten kommen, aber ich kann ihn ja fragen, ich kann ihn alles Fragen. Und das wird sich auch nicht ändern, ich will nicht dass es sich ändert. Er ist nicht der einzige Grund warum ich darüber nachdenke, ob ich wirklich noch en zweites Jahr hier bleiben will, natürlich habe ich Freunde, die vermisse ich, und meine Familie. Wie soll ich nur weniger an ihn denken, wenn jedes verdammte zweite Lied auf meinen Rechner mich an ihn erinnert? Er schickt mir ein Lied, in dem wird gesungen, "Where'd you go, i miss you so, please come back home", wieder ist mein Rechner einen Song reicher der mich an ihn erinnert. Ja, ich komme wieder, nur nicht genau jetzt. Das eine Lied, er hat es den einen Abend dauernd gesungen, und wir haben gelacht, und ich habe ihm nich geglaubt dass dieses Lied so geht, und dann saßen wir auf dieser Bank, vor seinem Haus, auf der Bank, bei der er immer an mich denken muss wenn er nach Hause kommt, sagt er, und auch er hat Träume, weil jeder Mensch Träume haben muss, vielleicht sollte man es nicht Träume nennen, sondern eher, Fantasien, Wunsch-Fantasien, und er träumt oder fantasiert dass ich warte, da auf der Bank. Aber ich werde nicht warten. Ich bin 8000 km weg, da kann ich nicht mal eben rüber und warten, dass er nach Hause kommt, und auf dieser Bank haben wir gesessen und er hat mir das Lied gezeigt, nur gesessen und in die Sterne geguckt. Und dann alles nachholen, was er gesagt hat, aber vielleicht doch nicht meint. Wie soll ich ihn vergessen, wenn ich schon wieder hier in seinem T-Shirt sitze? Wie soll ich ihn vergessen wenn sein Bild über meinen Schreibtisch hängt. Ich habe viele Bilder über meinem Schreibtisch hängen, und ich sitze genau so gerne in andren Kuschelpullis von irgendwem hier, es ist nichts besonderes, nur macht es, dass ich an ihn denken muss. Nein nicht vergessen, ich will ihn nicht vergessen, niemals, ich will nur dass es wieder eine gesunden Zustand annimmt, das denken an ihn. Kann denken ungesund sein, Anischtssache! Vielleicht will ich es aber doch nicht, vielleicht will ich es nur so lassen, mich erinnern dass es etwas besonderes ist, ist es doch, oder? Ja es ist etwas besonderes, für mich ist es etwas besonderes. Ich muss wissen was ich will, und ich muss wissen ob ich ihm vertraue, mit dem was er sagt. Ich glaube nicht dass das was er sagt nicht wahr ist, nur ich glaube dass es nicht so wäre wenn ich da wäre, oder nun zurückkommen würde, weil es ein Unterschied ist. Den kann man nicht erklären, nur ist da eben ein Unterschied. Es ist kein kleiner Schritt, und ich wusste es würde vieles verändern, und ich wusste auch dass es das verändern wird, nur dachte ich nicht in diese Richtung, oder ich habe einfach nicht drüber nachgedacht. Aber denken bringt nichts, nicht in diesem Fall, man muss es einfach leben und warten, irgendwann wird man dann sehen, meinte er es so oder nicht! Und bis dahin werde ich wohl warten und sehen, und weiter leben, und Spaß haben, und alles machen was ich sonst auch gemacht habe. Denn ich hab nie mein Leben nach ihm gerichtet, ich denke viel and ihn ja, keine Frage, aber ich habe nie irgendwas für ihn grundelegend verändert! Und das wird auch so bleiben, es ist eben doch nur er!
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~~> Love is not finding someone to live with, it's finding someone you can't live without <~~
@ Canada!! 2005 - 2007
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Peach: 06.12.2005 00:29.
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05.12.2005 03:46 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
Beiträge: 269
Herkunft: Sachsen/Wien
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so, habs gelesen. von vorne bis hinten 
also, die thematik is sehr geil und die umsetzung größtenteils gelungen. allerdings nicht immer. mir gefällt zum beispiel teilweise die satzstellung überhaupt nicht, die wirft mich total aus dem Lesefluss.
Ich finde, wenn man Gedanken vermitteln will, dann muss der Text bissl was Leichtes sein, das regt auch mehr dazu an, selber nachzudenken.
Manchmal schreibst du auch nen bissl umgangssprachlich, wobei es an einigen Stellen doch ganz gut passt.
Noch nen Tipp: nen langer text wird leichter zu lesen, wenn du absätze reinmachst
Vielleicht hast du ja mal 10 Minuten Zeit und liest es selber noch mal durch. Dann fallen dir so "Stolpersteine" (verquerte Satzstellung, Rechtschreibfehler etc.) bestimmt auf
EDIT: eine Sache fand iich noch sehr verwirrend... erst steht was von "ich liebe dich" und dann kommt sowas wie "bester freund"... was denn jetzt!?
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Johnnie: 05.12.2005 16:54.
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05.12.2005 16:53 |
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Lizzle
Mitglied
Dabei seit: 21.04.2005
Beiträge: 167
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habs auch gelesen und ja die sätze sind manchmal wirklih etwas seltsam aber die tematik spricht mir sehr zu
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05.12.2005 17:05 |
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