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Zum Ende der Seite springen Eine Herde
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sunnylein sunnylein ist weiblich
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Eine Herde




Der stattliche Hengst trat näher an die Herde heran. Sein Blick erregte Neugier in der Gruppe. Gespitzte, nach vorne gerichtete Ohren und hoch erhobenen Köpfe. So zeigten die Mitglieder ihr Interesse. Ein Schimmelhengst schritt an den fremden Rapphengsten heran. Der Ausdruck des Schimmels verriet seine Merkmale und seine Muskeln waren locker gespannt. Seine Augen sprachen den Satz: „Bist du in guter Absicht da, kannst du hier bleiben und ein schönes Leben führen. Hast du jedoch böse Absichten so trete erst gar nicht näher und verschwinde!“ Der Fremde erstarrte in seiner Bewegung als der Schimmel zu ihm trat. Der Kopf senkte sich vom Rappen etwas, so zeigte er Respekt. Er war in guter Ehre gekommen so brachte er eine gute Nachricht: „ Ich würde mit meiner trächtigen Stute eurer Herde beitreten. Gewährt ihr den Eintritt so danken wir Euch mit Nachkommen und Zusammenhalt. Lehnt Ihr Neuankömmlinge jedoch ab, so müssten wir weiter ziehen, viele Tage wandern und die Stute müsste ohne Schutz ihr Fohlen gebären. So teilt Ihr uns bitte die Antwort mit, über eine erfreuliche für uns wäre natürlich viel Freude verbunden.“ Der Schimmel, dessen Rang eindeutig er des Alphatieres besetzt war, horchte schweigend dem Fremdling zu. Der Gesichtsausdruck war undurchdringlich und ernst. Sein Zögern verunsicherte auch die Herdenmitglieder. Ein gespanntes und zugleich neugieriges Schnauben ging durch die Gruppe. Musternd sah der Leithengst den Rappen und dessen Stute an, diese war eindeutig trächtig. Der Geburtstermin war bestimmt nicht mehr weit und sie schien erschöpft. Der fremde Hengst sah den Herdenführer hoffnungsvoll an. Nach kurzer Weile des Zögerns sprach nun der Schimmel: „Nun gut. Befolgst du die Regeln und dessen Ordnung so kannst du dich zu der Herde gesellen. Brichst du jedoch gegen die Ordnung oder den Regeln aus, so muss du mit schweren Konsequenzen rechnen müssen.“ Ein kurzes Inne halten entstand beim Räuspern. „Doch da du dein Leben mit deiner zukünftigen Familie hier neu beginnen möchtest, so soll dir keiner im Wege stehen. Trete ein in das Herdenleben.“ Der Schimmel wandte sich daraufhin ab und ließ den Rappen mit dessen Fuchsstute stehen. Sein Name wurde gerufen als es nun bis zu den letzten Pferden drang, dass er hier nun sich niederlassen durfte.
Nach einigen Tagen lag die Stute, dessen Name Shazira war, in den Wehen. Sie legte sich auf den mit Gras bewachsenen Boden und schnaufte. Zuerst sah man Vorderbeine und den Kopf. Nach einer Weile erblickte nun auch der restliche Körper das Licht der Welt. Die erschöpfte Stute blickte zum Neugeborenen, wandte sich diesem zu und leckte es liebevoll. Ein Wiehern einzelner Pferde verkündete die Freude der Herde. Es war ein Hengstfohlen. Das Fell glänzte und war dunkelbraun. Es vergingen einige Jahre bis der einst so zierliche Hengst zu einem stattlichen Hengst zu einem stattlichen Erbfolger antreten konnte. Der Unerfahrene befolgte weder Regeln noch Ordnungen. Es war ziemlich schwer für die Elterntiere ihrem Sohn Verordnungen zu verhängen, da er diese nie einhielt. Er sträubte sich gegen jeden und allem. Der Leithengst verhängte ihm so eine folgenschwere Strafe. Der aufsträubende Hengst wurde verstoßen. Der Schimmel handelte im Interesse der Herde, musste der Mutter und dessen Vater ihren einzigen Sohn verstoßen. Der Leithengst versammelte so die Herde an einem trüben Herbsttag und blickte erhaben seinen Stolz aus. Kein anderer war Weiser als er. Sein Blick wandte sich zum einstigen Fohlen: „Dein Verhalten integriert keine Herdenmitglieder und es sträubt sich gegen allem. Ich möchte dir nicht den Wege verwähren für die Freiheit. Trete aus für immer und verlasse dieses Tal. Solch’ unantastbaren Hengsten kann ich gedanklich nicht folgen. Ich hatte dir viele Chancen erteilt, doch nur hattest du auch deine letzte Chance vertan. Jetzt musst du fort. Tretet weg und kehret nie wieder zurück! Lasse deine Gestalt walken und erlasse dessen Herdendrang. Verschwinde von hier.“ Mit bestimmten Blicken und gespannten Muskeln verfolgte er dessen Bewegungen. Der nun Verstoßene stieg empor und wieherte lautstark auf. Danach galoppierte er in Richtung Ferne. Ließ die Herde zurück. Ein Nicken verließ den Körper des Schimmels. Sein stolzer Blick schweifte noch kurz durch die Herde, bevor er wegtrat.
Der nun „freie“ Hengst galoppierte lange. Auf seinem athletisch gebauten Körper bildetete sich Schweiß auf dem Fell, dass im Sonnenlicht glänzte. Nur für kurze Zeit verweilte er im Nachtquartier unter der Krone einer Tanne, eher er wieder aufbrach und seinem Ruf der Freiheit folgte. Es verging viel Zeit. Viele Jahre verstrichen bis der einst so ungestüme Hengst sein Leben einer Herde zuwarf. Sein Gemüt wurde ruhiger und er wurde zum Ranghöchsten der Gruppe. Von Tag zu Tag wurde er nachdenklicher. Vie zu oft dachte er über seine Vergangenheit nach, sehnte sich nach seiner alten Herde. Dort hatte er viel zu viele Fehler gebracht, doch wollte er doch nur seinen Drang folgen. Diesen folgte er auch diesmal mit seiner Herde. Sie wanderten Tage ließen so manche Ruhestätte liegen. Bis der Dunkelbraune eines Tages an eine Gruppe stieß. Die Herde die er anführte blieb stehen und nur er trat näher. Die Köpfe der fremden Gruppe erhoben sich rasch. Ein neugieriges Schnauben entwich. Ein Rapphengst trat näher. „Was wollt Ihr, Fremder?“ Der Dunkelbraune wusste es sofort, er blickte sich gespannt um und suchte nach einer Fuchsstute ehe er antwortete: „Ich suche Euch, so habe ich Euch gefunden. Doch sagt, wo ist die Fuchsstute die Euch einst begleitete?“ Der Rapphengst sah ihn misstrauisch an, er wusste nicht was er davon halten sollte. „Wer seid Ihr?“ sprach der Leithengst. „Ich bin Deester. Eurer erster Sohn.“ Antwortete der Dunkelbraune. Der Rappe ihn nun musternd ansah, doch dann einen Geistesblitz ereilte. „Bist du es wirklich?“ „Ja ich bin es. Ich habe lange nach dir gesucht. Doch verrate mir, wo ist meine Mutter?“ Der Rappe der seit dem Tod des Schimmels die Herde nun als Leithengst führte, sah seinem Sohn tief in die Augen „Sie ist lange nicht mehr unter uns. So hat sie gleich dach deinem Verschwinden nach dir gesucht. Ihre Trauer war zu groß. Sie kehrte von deiner Suche jedoch nie mehr zurück.“ Traurig sahen die Beiden sich gegenseitig an. Im nächsten Moment trat ein Herdenmitglied des Dunkelbraunen näher an die Hengste heran. Die Fuchsstute ein Schmunzeln aufsetzte. Sie war schon alt, jedoch hatte sie die Reise mit angetreten mit der Herde. „Ich bin deine Mutter.“ Beide die Ohren spitzten und diese wieder erkannten.
Die Fuchsstute war der Herde erst vor kurzem beigetreten. Sie wusste es, dass es ihr Sohn war, war froh ihn gefunden zu haben. „Der weise Schimmel, wo ist er?“ „Er ist schon lange von uns gegangen, doch hat er den Rang meiner Person überlassen. Die musst du nun nach meinem Tod weiterführen.“ So sein Vater. Der Sohn jedoch widersprach „Ich bin damals fort gejagt worden und kehrte bis jetzt nicht mehr zurück. Ich habe jetzt eine Herde an der eine große Verantwortung hängt. Mutter. Du kannst bei Vater bleiben, doch bedenke, ich ziehe wieder fort und kehre nie wieder.“ Die Beiden wollten gerade noch widersprechen, doch half es nichts. „Gut. Ziehe fort, doch kehre wirklich nie wieder. Lasse dich nicht mehr blicken.“ So der Vater „Ich werde gehen. Mutter, du bleibe hier und suche nicht mehr nach mir, ansonsten musst du mit Konsequenzen rechnen“ Der Stute es die Tränen in die Augen trieb. Der Sohn sich abwandte zu seiner Herde und mit dieser wegtrat. Nie wieder sahen die beiden etwas von ihm. Die Fuchsstute und der Rappe schon alt waren und so Abschied vom Leben nahmen. Erst später kehrte der Sohn zurück zur Herde und wurde dort Herdenführer. Seine Herde hatte er mitgebracht. Er führte so einen schönen Lebensabend und erhielt die Folge des Leithengstes noch lange. Die Herde ließ immer auf einen stolzen Herdenführer blicken....

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sunnylein: 29.11.2005 18:24.

29.11.2005 18:24 sunnylein ist offline Beiträge von sunnylein suchen Nehmen Sie sunnylein in Ihre Freundesliste auf
sunnylein sunnylein ist weiblich
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Will keiner es lesen? Ist es wirklich so schrecklich ^^

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30.11.2005 16:57 sunnylein ist offline Beiträge von sunnylein suchen Nehmen Sie sunnylein in Ihre Freundesliste auf
Anubis0204 Anubis0204 ist weiblich
Durchgeknalltes Schleckermäulchen


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Beiträge: 474
Herkunft: I komm ausm hoä Norda!

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Ich hab mal den Anang gelesen und ehrlich gesagt jetzt schon keine Lust mehr. Du verdrehst di eSätze und machst sie dadurch teilweise total sinnlos. Alles wirkt verquer und du drückst dich manchmal recht komisch aus.
Ein paar Absätze würden das Lesen erleichtern. Lies dir alles nochmalgenau durchund du wirst feststellen, wie kompliziert du geschrieben hast und vor allem wie falsch die Sätze teilweise sind.

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Viele ertrinken in einem Meer aus Schmerzen, andere lernen darin schwimmen...
Du hälst meine Hand und sagst: " Wenn nichts mehr geht, werde ich dein Engel sein!" Ich sehe dich an und denke mir: Das brauchst du nicht, du bist es schon!
30.11.2005 18:06 Anubis0204 ist offline E-Mail an Anubis0204 senden Homepage von Anubis0204 Beiträge von Anubis0204 suchen Nehmen Sie Anubis0204 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Anubis0204 in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Anubis0204: Anubisgirl88 MSN Passport-Profil von Anubis0204 anzeigen
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Danke für den Tipp. Ich musste diese "Kurzgeschichte" im Deutschunterricht vorstellen und die Lehrerin war ziemlich zufrieden damit aber für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen sonst dürfte ich es ja nicht reinstellen ^^

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01.12.2005 19:39 sunnylein ist offline Beiträge von sunnylein suchen Nehmen Sie sunnylein in Ihre Freundesliste auf
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