'...auf die Hinterhand setzen' |
Steffi.

ehemals LatinoMausi
 

Dabei seit: 08.02.2005
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Herkunft: Niedersachsen
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15.11.2005 22:13 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
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RE: '...auf die Hinterhand setzen' |
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Zitat: |
Original von LatinoMausi
Damit aknn ich nun relativ wenig anfangen da mein Pony extrem empfindlich auf schenkelhilfen reagiert und gerten nur beim longieren gestettet -.-
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Dann solltest du dein Vieh mal Desensibilieren ^^
Ich kann mein Vieh auch nicht mit Gerte reiten, weil er totale Panik hat, aber Schenkelhilfen geht mittlerweile auch....
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
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3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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15.11.2005 22:18 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Schliesse mich Ayala und Vroni an, Schenkelhilfen sind ein Muss und auch meine Stute reagiert manchmal allzu eifrig und sensibel auf Schenkelhilfen, aber da muss man lernen mit umzugehen.
Was deine Ex-Reitlehrerin gesagt hat, hört sich mehr nach 'Kopfrunter und gut ist" an und ich stimme dem Text des Buches zu.
Man muss nun Mal die Hinterhand aktivieren und wie soll das gehen, wenn man vorne ein bisschen rumzupft?
Wenn du dein Pferd erstmal rund Reiten möchtest, musst du vermehrt Treiben und die Hand wie die Anderen sagten weich stehen lassen. Bei manchen Pferden (so machen es die meisten Westernreiter) reicht es alleine schon, dass man ohne Hand das Pferd über die Schenkel in der Hinterhand aktiviert und es sich dadurch rund macht und 'auf die Hinterhand setzt'.
Dabei kann das Pferd auch schneller werden, es muss ja erstmal raffen, was man eigentlich von ihm will und wenn es versteht, wann das Treiben auf die Aktivierung der Hinterhand bezogen ist, wird es auch (bei präzisen Hilfen) dies zu unterscheiden wissen.
Das geht halt nicht von heute auf morgen und zunächst Mal solltest du dich vor allem darauf konzentrieren. Außerdem muss dein Pferd ja auch (wenn es das nicht vorher gemacht hat) dafür Muskeln aufbauen.
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Romanes eunt domus!
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15.11.2005 22:25 |
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Steffi.

ehemals LatinoMausi
 

Dabei seit: 08.02.2005
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Themenstarter
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15.11.2005 22:34 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Beim Westernreiten nimmt man bei eiligen Pferden die Zügel auf und lässt die Hand stehen (hierbei setze ich vorraus, dass sich jeder bewusst ist, dass man mit der Bewegung mitgeht) und treibt mein Pferd heran. Wenn es nachgibt, gibt man ebenfalls den Zügel nach und stellt das Treiben ein. Natürlich geht das Pferd dann nicht direkt über den Rücken, kann es auch nicht direkt, sondern v/a aber nach Training und Übungen rundet es sich und setzt sich auf die Hinterhand.
Bei triebigen Pferde reicht es, wenn man gar nicht den Zügel aufnimmt sondern nur treibt, sie nehmen meist aus Bequemlichkeit von selbst den Kopf herunter.
Nein, das Pferd kann ja ruhig schneller werden, es denkt ja zunächst auch, dass muss es. Wie gesagt, bei eiligen Pferden wirkt man, dem einzugrenzen, so entgegen, dass man es einrahmt, bei triebigen Pferden lässt man es (beim Westernreiten). Sie werden zumeist zwar auch schneller, aber irgendwann weiss das Pferd ja die Hilfen auch zu deuten.
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Romanes eunt domus!
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15.11.2005 22:42 |
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puschl
...
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 8.576
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Was in dem Buch steht ist vollkommen richtig. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn du ordentlich mit dem Sitz durchkommst, sind die Zügel relativ 'unwichtig'. ich würde an deiner Stelle schauen das du RU nehmen kannst bei einer guten Lehrerin, damit du mal das Gefühl dafür bekommst. Weiß ja nicht, ob du das schon hast
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16.11.2005 12:58 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Hab mit meiner das gleiche Problem. (Kommt nur hinzu, dass man ja vor praktisch allem einen hysterischen Anfall kriegen kann)
Momentan klappt's aber wieder super, dadurch, dass ich jetzt gute Hilfe von einem guten Reitlehrer bekommen habe.
Treib, egal, wie empfindlich dein Pferd ist. Ich weiss, klingt blöd, aber soalnge dein Pferd nicht untertritt, kannst du nicht anfangen richtig zu reiten. Das Tempo spielt dabei keine Rolle, dein Pferd muss nur untertreten, damit es im Rücken schwingt und sich so zu sagen rund macht.
Wenn sie untertritt, spiele ich vorne mit den Zügel, gib viel Stellung, biege sie und dann sucht sie selber die Anlehnung. Sobald sie die hat, löse ich die innere Hand. Grundsätzlich mache ich aber fast alles mit dem Schenkel, denn so klappt's am besten.
Sei froh, dass dein Pferd sensibel ist.
Ich kann das jetzt nur zu meiner Lage sagen, wobei ich zugeben muss, dass es teilweise nicht die freundlichste Reitweise ist, aber sie läuft mittlerweile gelöst, schwungvoll und entspannt am Zügel.
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16.11.2005 13:12 |
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Midnightsun

Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
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Herkunft: Österreich
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mein RL hat mir das so erklärt: du musst dir vorstellen du hältst in den händen statt den zügeln ein netz. du schaust das du anfangs den kof halbwegs runter kriegst (nicht soooo arg aber das das pferdi eben nicht vogelzählen tut) und lässt die hand dann stehen.
dann treibst du das pferd "ins netz hinein". so schiebst du es automatisch zusammen.
tja kann das net so gut erklären wie mein RL aber ich hoff ich konnte helfen.
L.G
Jenny
__________________ Schaut doch mal auf meiner Page rund ums Pferd vorbei: Pferd.at.tc - Das Original
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16.11.2005 14:56 |
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Cikamaus

Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 520
Herkunft: Köln
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16.11.2005 16:15 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Zitat: |
Original von Lotus007
Zitat: |
Das Tempo spielt dabei keine Rolle, dein Pferd muss nur untertreten, damit es im Rücken schwingt und sich so zu sagen rund macht. |
Wenn ich das allerdings machen würde, na ja ich weiß nicht ^^ |
^
Wenn ihr Pony sehr sensibel ist und sozusagen abgeht, wenn man es treibt, soll sie es lieber mal anständig vorwärtstreiben, damit es überhaupt Schwung bekommt und untertritt. Erst dann kann man anfangen zu arbeiten und vorne halten, was man hinten treibt.
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16.11.2005 16:30 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Eigentlich wurde schon alles gesagt, aber nochmal zu deiner alten Rl. Wenn man nur vorne spielt ohne zu treiben, rollen sich viele Pferde auch auf.
Also immer treiben, treiben, treiben...
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16.11.2005 17:38 |
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Danielle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 1.760
Herkunft: Schweiz
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kann nur zukstimmen, im Buch steht es richtig!
Wenn es so enmpfinflich ist treibst du halt nur einwenig sei froh das es sensibel ist!
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16.11.2005 18:25 |
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Unbelievable

Mitglied
 

Dabei seit: 28.05.2005
Beiträge: 1.145
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16.11.2005 18:36 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
Beiträge: 665
Herkunft: Schweiz
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Wenn ich da dauernd höre "treiben, treiben, treiben" möchte ich doch noch meinen "alternativen" Senf dazu geben.
Ich halte nichts von Dauertreiben. Damit stumpft das Pferd höchstens ab. Ich bin der Meinung, dass die alle Hilfen nur zur "Korrektur" bzw. als Erinnerung gegeben werden sollten, wenn das Pferd seine Haltung verliert. Besondere Vorsicht mit dem Treiben ist geboten, wenn das Pferd eben noch gar keine Ahnung hat, dass es darauf reagieren soll, indem es hinten weiter untertritt und stattdessen immer schneller wird. Ein bisschen schneller werden ist in Ordnung, aber ab einem gewissen Tempo kommt das Pferd nur immer stärker auf die Vorhand und wird niemals mit der Hinterhand mehr Gewicht aufnehmen. Das Gewicht aufnehmen funktioniert nur, wenn das Pferd auch eine Begrenzung nach vorne akzeptiert. Ansonsten schiebt es sich nur vorwärts, beugt aber die Hanken nicht stärker.
Hilfreich sind vor allem Übergänge zwischen den verschiedenen Gangarten und Tempounterschiede. Desweiteren verstärkte Biegung (sofern dein Pferd so weit ist) wie beispielsweise in grossen Schlangenlinien mit 4 und mehr Bogen oder auf der Volte.
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16.11.2005 22:04 |
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Schäfchen

das mähhhh...
 

Dabei seit: 03.04.2005
Beiträge: 718
Herkunft: Deutschland
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Ja das problem hab ich mit meiner auch sie latscht nur auf der Vorderhand
meint ihr es würde was bringen wenn man (ausser dem was ihr sagt) die Körperbandage von Linda tellington-jones "dran machen" Würde?
__________________ lg Schäfchen
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>>DAS LEBEN IST KEIN PONYHOF<<
Fohlen ist da!!! Hengstkörung S.4
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17.11.2005 10:15 |
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Aicha

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 4.653
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Zitat: |
Original von Schäfchen
Ja das problem hab ich mit meiner auch sie latscht nur auf der Vorderhand
meint ihr es würde was bringen wenn man (ausser dem was ihr sagt) die Körperbandage von Linda tellington-jones "dran machen" Würde?
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ich denke mal, das bekämpft nur die symptome, halt dass das pferd schließlich den kopf runter nehmen soll und dann auch vll macht..
allerdings hilft es einem nicht weiter, wenn man Hilfsstellungen benutzt, damit das Pferd den kopf runternimmt, und wenn man diese dann abnimmt, dass der kopf trotzdem nach oben wandert...
das würde nämlich heißen, dass das pferd schön fein den rücken wegdrückt, was aber nicht sein darf, es kann dadurch heftige Rückenschäden bekommen.... von daher hätte ich lieber ein Pferd, mit dem es länger dauert, es rund zu bekommen, anstatt das pferd "runterzuknebeln", und das pferd dauernd den rücken wegdrückt... das ist nicht sinn der sache...
Hilfszügel sollten nur zur korrektur und zur Hilfe von Anfängern dienen, aber nicht zur dauerlösung, weil man sich nicht mit problemen auseinander setzen will, weils halt zu lange dauert...
allerdings weiß ich ncht, wasso ne körprbandage bringt, bzw was das überhaupt ist
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BloG / Photo Dream
- Wir bleiben, wir siegen, weil wir noch Freunde sind, nichts wird uns totkriegen, weil wir Freunde sind -
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17.11.2005 14:18 |
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