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Sandy

Kuhmelkerin
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 750
Herkunft: Schweiz
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Diese gesichte ist einer der ersten die ich schreibe. Ich habe eine genaue Vorstellung, um was sie sich handeln soll, doch habe cih ncoh etwas Mühe mit der Umsetzung. Mir wäre wichtig das nur solche ntworten, die auch einen kritikpunkt nenen können oder Lobe. ich kann solche Kommentare wie : Scheiss Geschichte und so nciht brauchen. Das senkt mein Selbstvertrauen. Kritik und Lob stärken es. Veränderungsvorschläge hätte ich noch lieber.
Das Telefonat
„Stalder am Apparat?“ die fragende Stimme am Telefon gehörte einer jungen 35 Jahre alten Frau namens Sandra. Sie versuchte möglichst freundlich zu sein, als eine ihr wohl sehr bekannte Stimme antwortete: „Guten Abend Frau Stalder, so spät noch auf?“ Sandra verdrehte die Augen und sah aus dem Fenster: „Herr Schaffhausen, was kann ich den für sie tun?“ Max Stalder hob den Kopf und sah Sandra schräg an. „Ich wollte fragen, ob sie ihren Hengsten Navaron an einem guten Bekannten von mir verkaufen wollen. Er bietet ihnen einen anständigen Preis für ihn.“ Sandra atmete verächtlich aus und antwortete in mechanischem Ton: „Herr Schaffhause, wie ich ihnen bereits letzte und vorletzte Woche erklärt habe, bin ich nicht bereit, meinen Hengsten zu verkaufen. Nicht jetzt, nicht ein anderes Mal und schon gar nicht an Sie.“ Ihre Stimme klang abwertend und bestimmt. Max lächelte am anderen Bürotisch und beugte seinen Kopf wieder seinem Papierhaufen zu. „Aber Sandra meine Liebe, wieso denn so ungehobelt.“ Kam die Stimme belustigt aus dem Apparat. Sandra, die jetzt eindeutig die Nerven verlor, knallte den Hörer auf die Station und erhob sich wütend. Ohne ein weiteres Wort verliess sie das Büro und ging in die Küche. „Dieser elende, eingebildete blöde Kerl.“ sagte sie leise zu sich und sah aus dem Fenster zum Reit- und Bauernhof, ihrem und Max’s ganzen Stolz. Max trat hinter sie und legte seine Arme um ihre Schultern. „Reg dich doch nicht so auf Maus.“ Sagte er leise und sie lehnte sich an ihn mit einem tiefen Seufzer. „Wieso will er diesen Hengsten unbedingt. Er ist doch wirklich nicht spezieller als alle Anderen.“ Max zuckte mit den Achseln, von Pferden hatte er definitiv keine Ahnung.
Der Morgen danach
„Wach endlich auf Sandra.“ Max wurde langsam gereizt als Sandra um 6.00 Uhr Morgens ihren Hintern immer noch nicht aus dem Bett geholt hatte. Verschlafen öffnete sie die Augen und sah Max an. „Was ist los?“ fragte sie ihn gähnend und erhob sich. „Du weißt doch dass du mir im Stall helfen musst. Joao ist doch im Krankenhaus.“ Sandra ging ein Licht auf und war innert 10 Minuten bereit um in den Kuhstall zu gehen. Zusammen mit Max betrat sie den kühlen Die Stallarbeit am Morgen war für Sandra immer das Schönste. Danach kam für gewöhnlich der Haushalt dran und die Kinder mussten versorgt werden. Max und Sandra hatten zusammen auf ihrem Bauern- und Reithof 2 Kinder. Matthias ein 6 Jahre alter Junge und ein Mädel das bereits 12 Jahre alt war. Daneben hatten sie noch 2 Pferdepfleger und Bereiter und 2 Mitarbeiter in der Landwirtschaft, plus Sandras Schwiegervater. So eine richtig grosse Familie. Als Sandra endlich die 85 Kühe gemolken und gefüttert hatte ging sie um 7.00 Uhr zurück ins haus und weckte die Kinder, die sie dann bald darauf in die Schule schickte. Nun war sie frei. Die Einkäufe waren erledigt und auf die Büroarbeit hatte sie gerade keine Lust. So ging sie hinaus in den Stall und plante den heutigen Reitschulbetrieb. Es war ein Dienstag und viel lief heute den tag durch nicht. Erst gegen Abend hatten Jenny und sie dann Reitstunden. Sie ging zu ihren 5 Privatpferden und beschmuste sie alle. Dann ging sie zu ihrem Hengsten Navaron und musterte den Hengsten eine Zeit lang. Sie bemerkte kaum, dass jemand den Stall betrat und sich neben sie lehnte. Es war Max, der sich eigentlich nie im Stall blicken liess. „Sandra, ich muss mit dir Sprechen.“ Begann er das Gespräch, dass ihr Leben so verändern würde.
Die Veränderung
Fragend sah sie Max an, der sie voller ernst ansah. „Nicht hier Max.“ Jenny, die ihr einen fragenden Blick zuwarf und die Arbeit mit Genoveva, ihrer Stute unterbrochen hatte und die Neugierde der anderen geweckt hatte, gaben Sandra Anzeichen, dass es etwas wichtiges sein sollte. Zusammen gingen sie ins Büro wo sich Sandra gegenüber Max setzte.
„Also ich muss dir etwas beichten.“ Begann er und Sandra sah ihn ängstlich an. „Als ich letzten Monat in Zürich war, hab ich Lydija kennen gelernt und ich glaube ich mag sie.“ Sandra sah ihn unglaubwürdig an. „Das ist nicht war oder?“ Max senkte den Kopf. Sandra rannen heisse Tränen über die Wangen. „wie stellst du dir das vor?“ fragte sie ihn dann ernst ohne die Tränen zurückzuhalten. Er sah ihr nicht in die Augen. „Wir müssen unsere Betriebe trennen und ich möchte die Scheidung eingeben.“ Sandra sah ihn an, unglaubwürdig. Sie stand auf und ging ruhig hinaus in den Stall. Sie ging zu Isis in die Box und setzte sich auf die Fenstersims. Fragen der Kollegen ignorierten sie. Warum tat er ihr das an… Das durfte doch nicht war sein.
Es wird alles noch erweitert und bearbeitet..
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Und irgendwann war nicht mehr ich diejenige, die mit diesem liebevollen, zärtlichen Blick angesehen wurde, sondern Sie...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sandy: 24.10.2005 19:51.
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24.10.2005 19:43 |
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Sandy

Kuhmelkerin
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 750
Herkunft: Schweiz
Themenstarter
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Danke SUleika. Ich versuche jetzt mal kurze Kapitel zu machen oder besser gesagt Abschnitte. Damit kann ich auch besser immer wieder verarbeiten. Langsam weiss ich wie ich es umwandeln kann und muss Ist aber voll schwer.
Nach einiger Zeit als sie auf die Uhr sah, bemerkte sie dass sie schon mehr als 4 Stunden hier hockte und ihre Stute kraulte. Sie sprang auf und rannte in die halle, wo sie seit 15 Minuten eine Brevetstunde hätte halten sollen. Jenny die sie ersetzt hatte lächelte ihr aufmunternd zu. Sie gab also die Stunde mit viel Mühe und Not den 5 Jugendlichen mit ihren Pferden und ausser das sie einmal eine Simone ziemlich anbrüllte, weil sie die Sporen falsch einsetzte, ging die Stunde konzentriert und glatt über die Bahn. Kurz vor Schluss, als sie zufällig hinauf zum Reitstallrestaurant sah, sah sie Max alleine an einem Tisch sitzen und ihr zuschauen. Er tat das sonst nie. Sie vergass ihn so gut es ging und arbeitete die Kinder noch voll hart durch. Später dann, als sie gerade eine Longierstunde hatte, klingelte das Telefon. Anscheinend hatte jemand ins Büro telefoniert. „Stalder?“ fragte sie freundlich und wartete auf die Reaktion. „Tschau Sandra, wie geht’s dir?“ fragte die andere Stimme am anderen Telefon, die Sandra noch nicht erkannt hatte. „Gut und… dir?“ fragte sie unsicher und plötzlich klingelte es in ihrem Kopf. „TOM?!“ rief sie erfreut und übergab Caroline die Longierstunde. „Genau der bin ich, also wie geht’s dir…?“ Sandra erzählte ihm viel Neues unter anderem auch von Max und ihren Problemen. Tom war geschockt. „Oh Sandra… Ich komme bald zurück. Gib mir noch eine Woche, dann bin ich wieder bei dir!“ Sandra musste lächeln. Tom war schon lange Zeit vor Max gewesen. Sie waren beste Freunde und es gab eigentlich nichts, was bis jetzt ihre Freundschaft erschüttert hätte. Zurzeit war Tom aber in Südfrankreich wo er eine Weiterbildung machte. Er hatte mit Sandra zusammen lange Zeit den Betrieb geführt. Lange bevor sie Max kennen lernte. Nachdem sie ne halbe Ewigkeit telefoniert hatten ging sie zurück nachhause. Matthias kam ihr als erstes in die Hände. „Ich will keine neue Mami!!“ heulte er und Sandra sah total geschockt aus. Hatte Max es den Kindern schon gesagt? „Ich bleibe doch deine Mami… Niemand anders ist deine Mami.“ Matthias hörte nicht mehr mit weinen auf. Es war jetzt gerade 19.00 Uhr und es war langsam zeit das Essen für den betrieb zu holen. Grace, die noch nichts gesagt hatte, half beim Tischen. Wohl oder übel musste sie nach einiger Zeit fragen, wie viele es waren. „10“ antwortete Sandra mechanisch und kochte halbherzig irgendetwas zusammen. Max trat als erstes in die Küche. Er sah zu Sandra, die sich aber nichts anmerken liess. Sie begrüsste die Personen freundlich wie immer auch wenn viele wussten dass nicht alles okay war. Das Essen verlief irgendwie trüb aber dennoch wurde die Stimmung versucht zu halten. Max verschwand dann nach einiger Zeit. Wahrscheinlich ins Büro. Kurze zeit später ging Sandra ebenfalls ins Büro um noch einige Telefonate zu machen. Im Büro traf sie tatsächlich auf Max der die Hände gefaltet hatte und sie ansah. „Sandra wir müssen das mit den betrieben in den griff kriegen:“ sagte er ernst und Sandra antwortete schnippisch: „Ich hab meinen im Gegensatz zu deinem Tipp Top im Griff.“ Dies traf Max hart, denn seit einiger zeit hatten sie auf ihrem Bauernhof ziemlich Problemen mit den Tieren und der neuen Käserei. Sandra hatte vieles bis jetzt geregelt, doch war im Moment kein Grund mehr da, ihm zu helfen. „Ich fände es gut, wenn wir unsere Betriebsgemeinschaft erhalten könnten und zusammen arbeiten könnten.“ Sandra sah ihn an schüttelte den Kopf und beugte sich über die Arbeit. „Ich werde es mir überlegen. Aber eines kann ich dir sagen, für deine Arbeiter kannst du ab jetzt selber einkaufen. Ich mach hier nicht deine Hausfrau, wenn du in Zürich auch eine hast, die Hand anlegen kann.“ Damit wandte sie sich ihren E-Mails zu. Max schwieg und beugte sich wieder seiner Arbeit zu. Zwei, drei Mal machte es den Anschein als wollte er sie etwas fragen, doch sie ignorierte Max schlichtweg. Fraglich war nur, wie das mit der Wohnung und den Kindern klappen sollte. Als sie später vor Max in die Wohnung kam, nahm sie ihr Kissen und ihre Decke und richtete sich auf dem Sofa ein. Max nahm es ohne einen Kommentar hin.
Aus einem Ehepaar wird eine freundschaftliche Beziehung
Wochen danach war ihre Scheidung durch Lydija fair geregelt worden und langsam gewöhnten sich alle betroffenen Personen an die neue Situation. Sandra war nicht mehr die Köchin im Haus sonder ass jetzt mit ihrem personal und den Kindern im Restaurant des Reitbetriebes uns führte mit Tom zusammen den Betrieb. Max war fest mit Lydija zusammen, die allerdings nur alle 2 Wochen am Wochenende kam. Die Beziehung zwischen Max und Sandra war immer noch sehr kritisch und schwer zu verstehen. Sandra schlief jetzt in einem der damaligen Lehrlingsstudios und arbeitete viel mehr als früher. Sie organisierte mit Max zusammen den Betrieb und mit Tom zusammen ihren Stall. Das war nicht so einfach. Oftmals musste sie sich bei beiden zusammen durchsetzen. Jeden Abend hatte sie zuerst mit dem einen die Planung für die darauf folgenden tage und dann mit dem anderen. Sandra kam gar nicht zum trauern, denn nach wie vor liebte sie Max sehr.
BIOGAS BAU und die FOLGEN
Max und Sandra planten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb den Bau einer Biogasanlage. Die Organisation war nicht sonderlich einfach, doch das Problem war effektiv das Personal. Es war schwer zwei Runde Silos zu bauen mit 2 Spezialisten und 2 Mitarbeitern. Max half zwar tatkräftig mit und auch Sandra war jeden Tag von morgens 9.00 Uhr bis Abends 17.00 Uhr dort. Als das einte Silo endlich stand, fest betoniert war mussten die Einschalungen herunter. Zu 5. sassen sie auf dem Silorand, in einer Höhe von 7 Meter. Plötzlich ohne dass es Sandra richtig mitbekam, knallte etwas zuerst an ihre rechte Hand und dann etwas grosses, Schweres an die linke Seite ihres Kopfes. Sandra schnallte noch das Michel, einer der Lehrlinge auf sie zu rannte, allerdings fiel sie die 7m bereits hinunter. Unten lag sie dann bewusstlos einige Minuten am Boden. Ihr waren innert Sekunden so viele Gedanken durch den Kopf gegangen, dass sie es selber noch nicht ganz verstand, wieso sie noch lebte. Sie war nur einige Minuten Bewusstlos gewesen. Doch sie erkannte niemanden als sie kurze Zeit später die Augen öffnete. Vor ihr kniete Max mit besorgtem Blick und fuhr ihr sanft über die Wangen. „Wer bist du?“ kam es aus meinem munde doch ich kannte ihn doch. „Psst Maus.“ Sagte er sanft und hob mich ins Auto. In einem Haus, das ich nur vom sehen her kannte, oder es zumindest glaubte legte er mich in ein Bett und erklärte mir das er mich waschen musste„Oh nein… kein fremder wäscht mich.“ Er sah mich irritiert und dann leicht verletzt an. Doch wusch er mich trotzdem. Ich war zu schwach um mich zu wehren und zu müde auch. Als er mir dann eine brennende Salbe auf die Wunden strich war ich dann plötzlich wieder die Alte. Ich hatte zwar mehrere rippen gebrochen und eine Gehirnerschütterung, dennoch lebte ich. Und das war ein Wunder. Ich sah Max in die Augen und unwillkürlich kamen mir die Tränen. waren es die Schmerzen oder sein besorgter Blick, der sie auslösten waren fraglich....
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Und irgendwann war nicht mehr ich diejenige, die mit diesem liebevollen, zärtlichen Blick angesehen wurde, sondern Sie...
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