Das In-die-Tiefe-Reiten |
Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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hab gesucht aber nichts gefunden...wobei ich es mir kaum vorstellen kann
naja, trotzdem:
Ich hab jetzt ein junges Pferdchen, welches dringend ein paar Rücken und Halsmuskeln bräuchte. Der läuft so ganz ordentlich, allerdings soll er laut meines RL´s noch tiefer, fänd ich auch besser!
Naja, RL hat mir dann n Halsverängerer draufgepackt, das ist aber ganz und gar nicht mein Ding, vorallem weil mein pferd damit richtig shice läuft(gibt nur im schritt nach, geht ansonsten dagegen oder rollt sich ein), was vorallem damit zu tun hat das er schonmal völlig falsch gelernt hat mit dem HV umzugehen.
Also werde ich es auch definitiv außerhalb der Reitstunde nicht drauf machen,
allerdings muss Willy ja trotzdem irgendwie mal den Hals richtig fallen lassen.
Er geht schon am zügel und kriegt den Hals durchaus rund, kommt dabei aber halt nicht unbedingt auf Buggelenkhöhe, also kein richtiges v/a...am liebsten sollte er auch noch tiefer!
Nur ich krieg ihn da nicht richtig hin
beim longieren ist das kein problem, auch ohne Hilfszügel. Aber beim Reiten halt nicht, und gerade da sollte er sich ja schön dehnen.
Irgendwelche Tipps wie ich ihn am besten runter 'locken' kann?
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18.07.2008 23:26 |
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chrisi

ehemals Sweetdevil
 

Dabei seit: 12.05.2005
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Genau das Problem hab ich bei meiner Stute auch, nur das sie sich so innerlich verspannt das sie sich nie runter streckt, nicht mal beim longieren.
Also wir machen in der Lösungsphase immer Galopp im leichten Sitz, dabei Hände tief unten lassen, bzw auf dem Pferd mehr oder weniger ablegen und vorwärts galoppieren. Allgemein viel stellen und biegen, hin und wieder mal tief einstellen. Meine dehnt sich seit neustem am Ende der Stunde besser nach unten und ich hoffe das sie dadurch irgendwann mal locker lässt und direkt in der Lösungsphase sich so schön nach unten dehnt.
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18.07.2008 23:34 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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Zitat: |
Original von Darling91
ich war heute mit darling im wald und wir waren richtig fetzten... dann durchpariert und er hat zur entspannung um trab den schädel richtig unten gehabt... aba man muss bedenken... darling is ja mal so 13 jahre älter wie willy
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leider galoppieren wir noch nicht im gelände
ja galoppiert bin ich in der RS gestern auch viel, nur hat es nichts gebracht...
er lief am ende genauso wie am anfang >> wobei es glaube ich auch am HV lag.
Muss ich mal ausprobieren, also wirklich lange im leichten sitz zu galoppieren...
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18.07.2008 23:52 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
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Zitat: |
Original von Sweetdevil
Genau das Problem hab ich bei meiner Stute auch, nur das sie sich so innerlich verspannt das sie sich nie runter streckt, nicht mal beim longieren.
Also wir machen in der Lösungsphase immer Galopp im leichten Sitz, dabei Hände tief unten lassen, bzw auf dem Pferd mehr oder weniger ablegen und vorwärts galoppieren. Allgemein viel stellen und biegen, hin und wieder mal tief einstellen. Meine dehnt sich seit neustem am Ende der Stunde besser nach unten und ich hoffe das sie dadurch irgendwann mal locker lässt und direkt in der Lösungsphase sich so schön nach unten dehnt. |
Das kann ich komplett so unterschreiben, haha
Nur, dass meine an der Longe durchaus nachgibt - aber erst nach 50 min oder so xD
Die Hände an der Seite (auf den Schultern, evt auch etwas tiefer) aufstützen, bringt echt viel. Das wird dann wie Ausbinder, aber eben viel weicher und man kann dann eben sofort nachgeben, wenn das Pferd sich nach unten streckt. Ausbinder würden das Pferd ja daran hindern, bzw schlackern sonst rum, wenn sie zu lang sind.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von blue orange: 18.07.2008 23:53.
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18.07.2008 23:52 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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also er ist schon entspannt, also net iwie jetzt aufgeregt oder sowas sondern schon von innen heraus schon entspannt und losgelassen
nur weiß´er denk ich nicht das er auch unterm sattel so tief soll(er wurde schon schön unterm sattel veritten >> )...^^
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18.07.2008 23:55 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
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Wenne dann die Hände so weiter unten hälst, müsste das eigt die Lösung sein. Du wirkst dann eben mehr seitlich nach unten ein, dadurch müsste er sich logischerweise nach unten fallen lassen. Tut er das, kannst du locker lassen. Wenn er dann verstanden hat, worums geht, kannste die Hände ja langsam wieder höher nehmen.
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19.07.2008 00:03 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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prob ist, das ich mir das ja schon angewöhnt habe^^
hab meine Hände eigentlich immer rechts und links sehr breit unten...>>
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19.07.2008 00:06 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Ich denke du solltest einfach die Hände in der Lösungsphase schön tief und auch etwas breiter, aber ruhig tragen. Bestehe auf Biegung und stelle dir die ganze Zeit vor, wie er laufen sollte. Nachtreiben ist ganz wichtig bei der ganzen Sache, denn wenn die Hinterhand ausfällt kein v/a.
Biete ihm dann nach und nach an in die Tiefe zu gehen, lass also den äußeren Zügel etwas länger (Kontakt sollte möglichst trotzdem noch bestehen) und dann den inneren langsam folgen. Wenn er es nicht annimmt, nicht eiwg warten und wieder aufnehmen - wer nicht will der hat schon. Versuch es noch einige Male und wenn es nicht klappt, galoppiere ihn an und versuche das ganze aus dem Galopp, genauso. Damit erhöhst du den Schwierigkeitsgrad. Erwarte nicht, dass er im Galopp dann auch wirklich v/a geht, warte nur, bis du einen kleinen Ansatz siehst. Dann papiere in den Trab durch, lass ihn aber gleich schön weiter vorwaärtstraben - gerade viele Minimalisten kommen dann von ganz allein nach unten.
Dadurch nämlich, das du den Schwierigkeitsgrad erhöht hast, nimmt dein Pferd die leichtere Variante im Trab dankend an und somit hast du dein Ziel erreicht.
So haben meine RL und ich es bei meinem gemacht - jetzt geht er meist wirklich shön locker v/a.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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19.07.2008 12:48 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
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hey,
danke für die vielen Tipps
mit dem Schlaufzüge möchte ich lieber nicht anfangen und traue mir den auch nicht richtig zu, ich habe damit zwar schonmal geritten(ein anderes Pferd) möchte die aber für ihn nicht einsetzen, alleine weil ich ehrlich gesagt auch nicht dran glaube dass sie zu einem korrektem v/a führen.
Ein Chambon habe ich leider nicht :/ ansonsten wäre es aber echt gut geeignet, das stimmt.
werde es mal mit vieeeelen übergängen und weiterhin die breiten tiefen Hände probieren(wobei meine Mum sich da schon total anstellt xD) und am anfang am besten lange abgaloppieren
mal schaun, fahre morgen auch auf einen 'Lehrgang' und vllt. hat der Typ ja noch tipps für mich
(der wird mir wenigstens keinen HV reinschnallen...allerhöchstens Stoßzügel...)
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19.07.2008 14:34 |
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Jenni

www.silene.de.vu
 

Dabei seit: 08.02.2005
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Zitat: |
Original von Nayfay
Seit ihr echt alle dafür, einem Jungen Pferd einen Hilfzügel reinzupappen, damit er den Schädel tiefer nimmt? |
Genau das habe ich mir auch gerade gedacht *grusel*
Dem Pferd muss man nicht den "Weg in die Tiefe zeigen". Den hat es schon längst gefunden und verbringt in dieser Position mehrere Stunden am Tag beim Fressen
Ein solches Pferd abzugaloppieren halte ich auch für wenig sinnvoll. Letztlich macht man das Pferd nur müde. Anfangs hat das natürlich Erfolg, es wird versuchen seinen Muskelkater zu lindern, indem es irgendwas gegen das störende Reitergewicht tut und dabei den Hals fallen lassen. Der Rücken wird sich aber nicht voll dehnen, denn die Muskeln sind schon längst überanstrengt vom vielen Galopp. Außerdem wird das ganze zu schnellerem Verschleiß durch die sinnlose Kilometerarbeit führen. Das Pferd wird noch dazu mehr Kondition aufbauen, bis es ermüdet und sich "dehnt" wird immer mehr Zeit vergehen. Es wird sich immer länger auf dei falsche Art bewegen und der Verschleiß wird immer größer.
Stoßzügel? Na prima^^ Damit hat das Pferd nicht annähernd eine Chance sich im Genick nach vorne zu öffenen. Zu den Schlaufzügeln werde ich erst gar nichts sagen...
Ich würde ganz anders an die Sache rangehen. Erstmal würde ich dem Pferd den seitwärts treibenden Schenkel bei bringen. Das mithilfe von Übertreten. Erst Viereck verkleinern, dann auf gebogenen Linien. Dabei wird das Pferd lernen auf diesen sietwärts treibenden Schenkel zu reagieren. Dann würde ich dem Pferd das Schulterherein beibringen, mit dem es lernt sein jewels inneres Hinterbein zum vermehrten Tragen zu bringen. Das ganze passiert im Schritt. Das Pferd ist jetzt in der Lage sein gewicht vermehrt auf dem Hinterbein zu tragen. Das ganze wird dann im Trab geübt. Ich bin dann also in der Lage die Schultern meines Pferdes auf die Hinterhand einzustellen, kann also ans Gerade richten denken und dem Pferd so eine Möglichkeit geben in ein künstliches Gleichgewicht zu finden - mit dem Reiter drauf. Zudem ist das Pferd in der Lage auf Grund seiner durch die Seitengänge gestärkten Lendenpartie mit den Hinterbeinen mehr zu tragen. Es wird sich somit vorne weiter in die Tiefe dehnen können, weil es nicht mehr befürchten muss dabei umzufallen. Ein Pferd handelt schließlich immer nach dem Selbsterhaltungsprinzip und versucht sich auf den Beinen zu halten, trotz des störenden Reitergewichts. Man muss das Pferd also so gymnastizieren, dass es in der Lage ist den Hals in die Tiefe abzustrecken.
Das ganze ist ein langwieriger Prozess und verlangt einen Reiter, der sich über Einsatz und Zweck seiner Hilfen bewusst ist und sie auch dementsprechend einsetzen kann.
Ein Hilfszügel käme für mich nicht in Frage, gerade im Muskelaufbau. Der Muskel braucht zum Arbeiten Sauerstoff. Dieser sauerstoff fließt nur ein, wenn das Pferd nicht ermüdet ist (z.B. durch ewiges Abgaloppieren...). Presst man das Pferd aber über lange Zeit in eine Haltung, die sein Muskelzustand nicht leisten kann, dann wird der Muskel nicht genug Sauerstoffzufluss erhalten, weil er schon nach kurzer Zeit keine Kraft mehr hat. Die Folge ist Übersäuerung und ein ordentlicher Muskelkater. Der wird dem Pferd in Erinnerung bleiben und seine Arebitseinstellung prägen... Ein Pferd, dass z.B. also einen ausgeprägten Unterhals hat, wird nach kurzer Zeit heftige Muskelschmerzen bekommen, wenn man es mit Dreieckszügel longiert, weil es mit seiner Oberhalsmuskulatur über längere Zeit eine Arbeit leisten soll, die es nur kurz durchhalten kann.
EDIT:
Zitat: |
Im Gegenteil: Je mehr Druck vorne erzeugt wird, umso mehr muss hinten nachgetrieben werden. |
Darf man fragen, was genau du dem Pferd damit beibringst?
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jenni: 19.07.2008 18:11.
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19.07.2008 18:09 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
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ja, ist der fuchs
es ist ja wie gesagt nicht, das ich ihn überhauüt nicht runter bekomme, sondern das er leider völlig falsch ausgebildet wurde *sfz*.
bzw. angeritten wurde er ziemlich schonend und ihm wurde lange zeit gelassen etc, nur dann hat ein Bekannter leider das Steuer in die Hand genommen und angefangen mit Halsverlängerer longiert...allerdings halt seitlich verschnallt und dann so das er, wenn er dagegen angeht an der senkrechten ist 'er müsse den druck vom Gebiss lernen'
dann stand er zwischendurch aber auch wieder ewig bla bla. und wurde dann 2 Monate 'geritten'...angucken durfte ich es mir nie, erzählt wurde mir irgendne scheiße, Muskeln bekam er allerdings echt keine...
nur bin ich halt immer noch damit am Kämpfen ihn wirklich rund zu reiten, wie Tireth schon festgestellt hat. Als ich vor 3 Monaten wieder mit ihm angefangen hab, ließ´er sich rechtsrum eigentlich gar nicht stellen, das hat sich gottseidank schon deutlich gebessert, trotzdem bleibt rechts definitiv die Problemseite.
aber galoppieren soll die Rückenmuskelatur lösen...
somit soll langes galoppieren eigentlich auch lockern...
an Seitengängen und Schulterherein arbeiten wir sicherlich, unser schwerpunkt liegt da allerdings nicht drauf weils ihn einfach schrecklich langweilen würde wenn man nur das macht!
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19.07.2008 19:40 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Von Hilfszügeön halte ich bei jungen Pferden auch nichts. Nichtmal nur bei jungen Pferden, ich halte generell nichts davon. Man kann jedem Pferd auch anders helfen.
Mit dem Angaloppieren, wenns im Trab nicht klappt, meinte ich allerdings nicht, dass sie das Pferd abgaloppieren soll. Nur ein, zwei Zirkel galoppieren und dann wieder traben - einfach für einen Moment die Schierigkeit hochschrauben.
Lange ablongieren würde ich an deiner Stelle vorher nicht. Er ist ein junges Pferd, der kann sich noch nicht so lang konzentrieren. Wenn du erst stundelang longierst und dich dann noch drauf setzt wird sich ein junges Pferd irgendwann aber bedanken.
Langes Galoppieren ist bei jungen Pferden meiner Meinung nach garnicht sinnvoll, denn im Galopp baut ein Pferd enorme Spannung auf, gerade wenn ein Pferd irgendwann am Ende sehr locker geht macht der galopp bei unausbalancierten Pferden oft wieder ne Menge kapuut, es ist unsinnvoll diese Entspannung wieder zu zerstören.
Außerdem ist natürlich wichtig, dass er sich während der Arbeit immer wieder am langen Zügel strecken und entspannen darf.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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19.07.2008 20:41 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
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19.07.2008 20:50 |
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Krissi

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Dabei seit: 22.08.2005
Beiträge: 581
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Ich glaube viele versteifen sich viel zu sehr darauf, dass das Pferd entweder in perfekter Anlehnung läuft oder ein perfektes v/a zeigt.
Bei uns am Stall wird gerade ein 4-jähriger Wallach ausgebildet und auch Bei Zuleika lief es nach dem Prinzip, dass dies am Anfang gar nicht so wichtig war.
Ich weiß nur, dass Zuleika anfangs immer in leichter Anlehnung lief und viel mehr darauf geachtet wurde, dass der Takt und Losgelassenheit da sind.
Also das sie schön über den Rücken läuft, ordentlich untertritt und das Gebiss willig annimmt.
Und dann kam das bei ihr auch mit der Zeit von alleine, d.h. wenn man vermehrt trieb und ihr vorne etwas Zügel gab, begann sie direkt sich zu strecken und sie hat den Weg in die Tiefe alleine gefunden.
Wenn er es an der Longe ja schon zeigt, denke ich, dass er es bestimmt bald auch beim Reiten.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Krissi: 19.07.2008 22:16.
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19.07.2008 22:15 |
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Digi93

ich hab Tinitus im Auge ... ich seh nur Pfeifen
 

Dabei seit: 20.10.2005
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Zitat: |
Original von *Krissi*
Ich glaube viele versteifen sich viel zu sehr darauf, dass das Pferd entweder in perfekter Anlehnung läuft oder ein perfektes v/a zeigt.
Bei uns am Stall wird gerade ein 4-jähriger Wallach ausgebildet und auch Bei Zuleika lief es nach dem Prinzip, dass dies am Anfang gar nicht so wichtig war.
Ich weiß nur, dass Zuleika anfangs immer in leichter Anlehnung lief und viel mehr darauf geachtet wurde, dass der Takt und Losgelassenheit da sind.
Also das sie schön über den Rücken läuft, ordentlich untertritt und das Gebiss willig annimmt. |
machen wir echt genauso mit meiner 4-Jährigen
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19.07.2008 22:17 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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Takt ist da...damit hatte er nie ein problem
losgelassen ist er soweit auch....er ist immer(meistens^^) motiviert und entspannt, ist selten das er sich in seiner gewohnten umgebung aufregt und auch in fremder Umgebung arbeitet er gerne mit und entspannt sich schnell!
Er soll aber aus einem guten Grund sich wirklich dehnen und schön Tief laufen: er hat wirklich schwierigkeiten damit den Rücken korrekt aufzuwölben! Dadurch entwickelt er kaum Rückenmuskelatur und dann entwickelt sich der Hals auch nicht vernünftig....
an Hinterhandmuskeln hat er echt gut zugelegt, aber der Rücken ist kaum besser geworden.
Ich will ja nichtmal das er perfektes v/a läuft, aber er soll wirklich mal den Rücken vernünftig aufwölben, und dazu ist er eigentlich gezwungen wenn er v/a läuft.
Aus dem Grund will ich das er sich fallen lässt, nicht weil ich will das er irgendwie perfekt läuft oder sonst was...sondern halt wirklich damit er richtig schön über den Rücken läuft...
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19.07.2008 22:55 |
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Jenni

www.silene.de.vu
 

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*gg* Mit hoher Hand wollte ich jetzt gar nicht erst kommen. Philippe Karl ist ein begnadeter Reiter und ein absoluter Meister im Sattel. Aber das Prinzip mit der hohen Hand nachzureiten ist sowas von schwierig...
Und die Irrwege sind ein geniales Buch, ich habs gerade erst gelesen und war absolut begeistert. Würde Ricky also nicht nur empfehlen sich ein paar Seiten daraus anzuschauen, sondern einfach mal das ganze Buch zu lesen. Würde jedem Reiter hier gut tun
Tireth, wo ist das Problem ein paar Wochen und Monate mit dieser Arbeit zu verbringen?? Hast du keine Zeit für dein Pferd? Ich gebe meinem Pferd die Zeit, die es braucht, gerne.
Das Argument mit dem Reitanfänger ist absolut hinfällig. Was sucht ein solcher Reiter auf einem solchen Pferd?
Die Gewichtsverteilung hast du nicht ganz verstanden. Dies hier zu erklären wäre mir aber zu aufwensig. Besorg dir Fachbücher ;-)
Und dieses vorne halten und das ganz ausgleichen mit Treiben ist sowas von unlogisch... Das Pferd wird auf den Zügel reagieren und verhalten, gleichzeitig wird vom Schenkel her aber immer mehr getrieben, was dem Pferd sagt "Du sollst vorwärts gehen". Das ist, wie wenn man mit angezogener Handbremse Auto fährt...
Sicherlich wird das Pferd irgendwann resignieren, die gewünschte Kopfposition einnehmen und nicht mehr so sensibel aufd den Schenkel reagieren. Bleibt nur fraglich, ob das wirklich das Ausbildungsziel sein darf.
Kann dir auch hier nur mal Philippe Karl empfehlen, der die Irrungen der Richtlinien wunderbar zusammengefasst hat.
EDIT: ² Ricky: 20 € für eine Stunde bei einem guten RL ist doch günstig!
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jenni: 20.07.2008 09:38.
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20.07.2008 09:36 |
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Ricky

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Dabei seit: 04.04.2005
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Themenstarter
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20€ für eine Reitstunde ist definitiv NICHT günstig...
gut, wenn du nur alle 2 wochen bzw. nur eine Reitstunde in der Woche hast ist das kein Problem das zu bezahlen.
Nur besuche ich 3 Reitstunden in der Woche, manchmal auch 4...und es ist für uns schlichtweg nicht auf dauer bezahlbar
und ich finds nicht unbedingt sinnvoll 1-2x zu nem RL zu gehen, in seine Methoden nur kurz reinzuschauen, und dann wieder nen anderen RU zu besuchen.
Ich fahre heute für ne Woche zu einem RL, der immer mit dieser hohen Hand reitet(jetzt verstehe ich endlich wozu ers macht. dachte immer das wäre ein Sitzfehler^^), evtl. kann er mir dazu dann ja auch was erklären etc
wo kann man denn das Buch kaufen? würde es mir anschaffen wenn es wirklich so gut ist
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20.07.2008 11:21 |
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