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 Krimi/ Giftmord..... |
Snoopyloverin94
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Als Halbjahrearbeit in meiner Schule habe ich einen Krimi geschrieben....
Keine Angst ist nicht brutal...
gruß Snoopyloverin94
GIFTMORD
Hauptkommissar Jens Gruber saß an seinem Schreibtisch und hatte sich in ein Reisemagazin mit Inselzielen vertieft, als das Telefon klingelte. Gruber schreckte auf, legte die Zeitschrift beiseite und nahm den Hörer ab. ,, Mordkommission, Gruber“ meldete er sich und hörte seinem Anrufer aufmerksam zu. Ein Mord war geschehen! Im Max-Planck-Gymnasium. Gruber legte auf und forderte seinen Kollegen Marius Wagner auf ihm zu folgen. Der hatte sich murrend und abwesend der schon seit Tagen kaputten Kaffeemaschine gewidmet . ,, Ein Mord?” fragte er ungläubig, ,, wir dürfen ermitteln? Das ist ja spannend” freudig folgte er seinem Chef zum Parkplatz.,, So, finden sie also!” sagte Gruber weniger erfreut, ,, ich war ja mit unseren bisherigen Arbeiten und den nicht- Mordfällen sehr zufrieden!”. Gruber versuchte der Situation etwas positives abzuringen, sagte aber lieber nichts mehr.
,, Es wird schon nicht so schlimm werden” sagte Jens Gruber als sie den Parkplatz erreichten, ,, vielleicht sogar so gut, das eine Gehaltserhöhung winkt”.
Als die beiden auf den Parkplatz vor dem großen, kastenförmigen Betongebäude fuhren sah man schon einige Schaulustige, welche die Beamten beobachteten.
„Und es war wirklich ein Mord?“ fragte Marius Wagner, Grubers Kollege, der soeben unter der Absperrung durchging. „ Ja, ziemlich sicher“ Gruber nickte und folgte einem Kollegen zum Tatort. Das Arbeitszimmer des Lehrers war schlicht eingerichtet, ein Holztisch, der übliche Schreibtischstuhl und ein großer Schrank an der linken Wand. Zwei Fenster erleuchteten den Raum an dessen Heizung ein Mann kauerte. Die gepflegten Hände des Toten umklammerten einen Kugelschreiber, als sei es der letzte Grashalm im Wind. Auf den ersten Blick waren weder Würgemale noch Stich- oder Schussverletzungen zu sehen. Auf dem Boden war kaum Blut zu sehen, nur der verkrampfte Ausdruck im Gesicht des Mannes ließ den Tod erahnen. Männer in weißen Schutzanzügen gingen durch den Raum, pinselten Schränke und Schreibtisch ab, wieder andere versprühten eine Flüssigkeit am Boden.
Gruber beobachtete das bunte Treiben eine Weile, dann wandte er sich an eine blonde Frau und stellte sich vor: ,, Ach, sie sind der neue Kommissar von der Mordkommission!” sie reichte Gruber lächelnd die Hand. Gruber ging einen Schritt auf den Toten zu, ,, Sie sind also die Gerichtsmedizinerin” stellte er fest,
,, Wissen sie bereits wie er zu Tode kam?”. Die Frau nickte eifrig, ,, Er wurde vergiftet! Womit und wie, kann ich ihnen erst nach der Obduktion sagen” dann trat sie einen Schritt näher an Gruber, ,, zum Glück bin ich die nächsten zwei Wochen im Urlaub!”. Dann beugte sie sich wieder über ihre Tasche und notierte in einem kleinen Buch den Todeszeitpunkt, ,, um 20 Uhr, Plus Minus der üblichen einen Stunde! Noch etwas wichtiges, der Kugelschreiber in seiner Hand diente ihm als Waffe. Er hat seinen Mörder verletzt!” Gruber bedankte sich und ging zu seinem Kollegen.,, Wagner, machen sie Notizen“ befahl er und sah sich im Raum um. Auf dem Schreibtisch lagen einige Blätter, er nahm eines und drehte es um „ er korrigierte Klassenarbeiten“. Wagner nickte kurz und kritzelte dann Kürzel auf das letzte, halb mit Tic tac toe beschriebene Blatt. ,, Ich werde ihn noch einmal genauer untersuchen. Kann fürs erste jedoch nur so viel sagen.“ verabschiedete sich die Gerichtsmedizinerin, nahm ihren Untersuchungskoffer und lies das Opfer auf einer Trage abtransportieren. ,, Das ist unser erster Mordfall“ sagte Gruber . ,, soll ich das auch aufschreiben?“ fragte Wagner Vorsichtig. ,, Nein! Quatsch“ Gab sein Chef pampig als Antwort und lies seine Gedanken wieder zum Fall schweifen. Nach der Schriftlichen Zusammenfassung begann Gruber Fotos zu schießen und verpackte alles mögliche Beweismaterial in kleine weiße Tütchen die er mit verschiedenen Zahlen beschriftete. Wagner befragte unterdessen die Putzfrau, sie hatte das Opfer bei ihrer Morgendlichen Putzkontrolle gefunden. Sie konnte allerdings nicht sagen was für die Lösung des Falles relevant gewesen wäre, sie konnte nur von ihm berichten, dass er sehr selten ein schmutziges Zimmer gehabt hatte.
Im Büro versuchten die Kommissare aus den Informationen, Fotos und Beweisstücken einen ersten Schluss zu ziehen. Wagner recherchierte im Internet über Giftmorde und tippte ohne unterlass auf seine Tastatur, während Gruber die Kaffeemaschine reparierte und sich und seinem Kollegen eine Tasse Kaffee bereitete.
„ über 80% aller Giftmorde werden von Frauen begangen“ las Wagner vor, nippte an seiner Tasse und fuhr fort, ,, auch Jugendliche und junge Erwachsene begehen häufiger Gift- als Gewaltmorde“. Gruber schnaubte verächtlich, ,, Da hat es eine menge Frauen und zu viele Jugendliche! Wir müssen den Kreis der Verdächtigen enger schließen, wir brauchen eine Person die auch ein Motiv hatte diesen Thomas.....Lauter zu Töten“.
Es wurde eine lange Nacht für die Kommissare.
ich hoffe es sind nicht allzu viele Rechtschreibfehler drin.......
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29.05.2009 07:07 |
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Saddy
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hi
hab mir deinen text mal durchgelesen. Das einzigste was mir aufgefallen ist bei der wörtlichen Rede. z.B. „Und es war wirklich ein Mord?“ fragte Marius Wagner -> zwischen der wörtlichen Rede und dem fragte (usw.) kommt immer Komma. zumindest habens wir so gelernt^^
sonst sind mir keine großartigen schreibfehler aufgefallen, nur das eine...
deinen inhalt finde ich bisher eig nich so interessant, was teils daran liegen kann das der abschnitt so kurz ist und teils daran das ich selber nich so der krimi fan bin.
was mich noch interessieren würde:
wie kamst du auf das max-planck-gymi? gehst du da selber hin?
lg, Saddy
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29.05.2009 21:34 |
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Snoopyloverin94
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Themenstarter 
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Danke!!
ich geh nicht auf MPG...
Da ist deswegen noch nix drin, weil des erst die Einleitung ist
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29.05.2009 22:04 |
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Saddy
Mitglied
Dabei seit: 18.09.2005
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ja, war mir klar 
achso
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30.05.2009 12:47 |
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Horsii
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Dabei seit: 31.05.2009
Beiträge: 33
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Hey!!
ich finde deine Story absolut super!! Guter Schreibstil!Bin echt mal gespannt wies weitergeht!!
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Schreiben ist mein leben..
und deines??
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31.05.2009 09:58 |
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Nanni
Mitglied
Dabei seit: 25.01.2007
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Name: nennt mich Nanni
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Ich weiß nicht, mir gefällt der Stil gar nicht. Für meinen Geschmack fehlen einfach Details, um sich das Geschehen vorzustellen. Man bekommt nur die Handlung - aber wie sehen denn die Personen aus? Waren sie einfach zwei langweilige Kommissare, oder hatten sie Kinder, die sie verpflegen mussten? Hatten sie es eilig, abends heimzukommen oder waren sie Krimileser, die das Abenteuer liebten? Waren sie stolz ihren Familien davon erzählen zu können oder hatten sie vl Angst, dass der Mörder eine Gefahr für sie darstellte?
Wie war die Stimmung an der Schule - war Unterricht, waren Schüler anwesend, wussten diese von dem Mord? Wie reagierten Lehrer/Schüler auf die Kommisare, wurden sie überhaupt als solche erkannt? Waren Plätze an der Schule abgesperrt, oder ging außerhalb des Zimmers alles ganz normal weiter?
Das Zimmer, in dem der Mord passiert war - wenn er dort passiert war - war es groß, obwohl der Lehrer ein Einzelzimmer hatte?
Und der Tote - war er auffällig hübsch? Welche Position hatte er an der Schule (gehasster Lehrer, Schwarm der Schülerinnen, Stellvertreter des Schulleiters, neu an der Schule, kurz vor der Rente,...)? Da wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, den leser zum rätseln anzuregen - man hat keine Ahnung, er das war und wieso er ermordet hätte werden können. Wäre da ein Schülergespräch "Das war bestimmt die ..., die den umgebracht hat, die hat ihn noch nie leiden können!", hätte man einen kleinen Anhaltspunkt und wollte wissen, ob das denn nun stimmt oder nicht.
Ich jedenfalls sehe da keinen Grund, weiterzulesen.
Das ist nat nur meine Meinung - ich bin auch kein Krimifan - und ich hoff dich stört es nicht das ich so offen die Geschichte kritisiert habe, aber vl hilft es dir und du kannst die kommenden Abschnitte verbessern (:
LG Nanni
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31.05.2009 13:07 |
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Snoopyloverin94
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Hey!
danke Nanni!!
das mit den Personen wird in den nächsten abschnitten verdeutlicht Aber tausend dank für jede art der Kritik ich muss das ganze meiner Lehrerin vorsetzten
......ich versuche noch ein bisschen weiterzuschreiben
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31.05.2009 13:52 |
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Felixx 
Mitglied
Dabei seit: 30.05.2005
Beiträge: 2.321
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Also vorweg möchte ich meine Vorgängerin, Nanni, fleißig zustimmen. Könnte all ihre Worte mit Blut unterschreiben, danke!
Des weitern möchte ich ein bisschen weiter ins Detail gehen:
GIFTMORD
Hauptkommissar Jens Gruber saß an seinem Schreibtisch und hatte sich in ein Reisemagazin mit Inselzielen vertieft, als das Telefon klingelte.
Der Name Jens Gruber wirft bei mir zwangsläufig eine Frage auf: Welche Familie mit einem so deutschen/österreichischen Namen, würde ihrem Kind eines so ... ausgefallenen und kaum dazupassenden Namen wie Jens geben? Nichts gegen den Namen Jens oder Gruber, aber zusammen klingen sie für mich einfach seltsam.
Gruber schreckte auf, legte die Zeitschrift beiseite und nahm den Hörer ab.
Schreckt er wirklich auf? In den meisten Fällen sind Polizisten nicht sonderlich schreckhaft ...
,, Mordkommission, Gruber“ meldete er sich und hörte seinem Anrufer aufmerksam zu. Ein Mord war geschehen!
Dieser letzte Satz ist unglücklich gewählt. Das es ein Mord ist liegt auf der Hand, wenn er bei der Mordkommision ist. Außerdem schreibst du aus der Sicht von Jens Gruber und der würde sich wohl kaum denken: "Ein Mord ist geschehen!", immerhin ist das mehr oder minder sein Alltag. Es würde beim Leser weitaus mehr Interesse wecken, wenn du uns am Telefonat teilhaben lassen würdest und ein paar eigenartig Fakten liefern würdest - das weckt Neugier und bringt den Leser ins grübeln, dh.: Es wird spannend und man liest weiter!
Im Max-Planck-Gymnasium.
Hat das Max-Planck-Gymanasium einen besonderen Ruf? Zum Beispiel eine Eliteschule zu der ein Mord überhaupt nicht zu passen scheint? Dann würde ich eher ein Rufzeichen anhängen, so noch dem Motto: "Im Max-Planck-Gymnasium?! Das ist ja mal eine verrückte Geschicht!"
Vielleicht hat die Schule aber auch einen sehr schlechten Ruf und 90% der Schüler gehen nur hin, weil sie es an anderen Gymnasien nicht schaffen würden. Dann könntest du vielleicht schreiben: "Im Max-Planck-Gymnasium. Wo auch sonst?"
Wenn aber weder das eine noch das andere der Fall ist, vermeide unnötige Namenseinschübe und belasse es bei: "An einem Gymnasium". Überhaupt klingt "An" statt "In" in meinen Ohren besser, ist aber Geschmackssache.
Gruber legte auf und forderte seinen Kollegen Marius Wagner auf ihm zu folgen.
Zweimal "auf" klingt nicht so schön.
Außerdem: Nach dem dein Protagonist schon zusammengefahren ist, als das Telefon klingelte, und gerne an den Strand im Urlaub fäfrt, würde ich denken, dass ihn ein Mord ziemlich betroffen macht. Warum ist er dann aber ausgerechnet Polizist geworden? Will er irgendjemandem damit etwas beweisen? Den Eltern? Sich selbst? Und wenn er wirklich so ein Softie-Typ ist, würde es ziemlich betroffen auf den Morden reagieren und seine Gefühle sollten ausgedrückt werden.
Des weiteren Frage ich mich, ob der einen Kollegen mit Marius Wagner anspricht. Da du aus seiner Sicht schreibst, solltest du auch die Namen der Personen danach abwandeln.
Der hatte sich murrend und abwesend der schon seit Tagen kaputten Kaffeemaschine gewidmet .
1. "Der" klingt ziemlich derb. "Dieser" würde mir besser gefallen, wenn aber Jens seinen Kollegen nicht sonderlich gut leiden kann, weil ihm seine Kälte nicht liegt, würde es wieder passen. Achte darauf, dass bei der Wortwahl immer auch eine Einstellung mitschwingt und nützte sie aus!
Außerdem hast du einmal zwei Leerzwichen gemacht und vor dem Punkt auch eines. Korregiere dass, bevor du die Geschichte abgibst.
Man kann sich wohl kaum abwesend widmen. Entweder in Gedanken versunken, was aber nicht zu seinem Typ passen würde, oder zielstrebig oder konzentriert oder hingebungsvoll, obwohl das auch nicht seiner Art zu entsprechen schein. Apropo Art: Würde ausgerechnet dieser knallharte Bursche eine Kaffeemaschine reparieren???
,, Ein Mord?” fragte er ungläubig, ,, wir dürfen ermitteln? Das ist ja spannend” freudig folgte er seinem Chef zum Parkplatz.
1. Er ist bei der Mordkommision, folglich wird er sich nicht gerade wundern wenn ein solcher passiert. Eher vielleicht über die Tatsache, dass es ausgerechnet an einer Schule war.
2. Ich hab gar nicht mitbekommen, dass Jens etwas zum Fall gesagt hat.
3. Wer sollte denn sonst ermitteln?
4. Er erscheint mir nicht der Typ zu sein, der so offen seine Verwunderung und Erquickung preis gibt.
,, So, finden sie also!” sagte Gruber weniger erfreut, ,, ich war ja mit unseren bisherigen Arbeiten und den nicht- Mordfällen sehr zufrieden!”.
1. Würde dieser Gruber wirklich eine so angriffslustige Bemerkung machen?
2. Würde das "ja" weglassen.
3. Und statt Arbeiten vielleicht nur Arbeit.
4. Und nicht-Mordfall ist kein deutsches Wort. In Geschichten darf man nie so umgangssprachlich schreiben, wie es im wirklichen Leben ist!
Gruber versuchte der Situation etwas positives abzuringen, sagte aber lieber nichts mehr.
Das steht vollkommen widersprüchlich zu seiner vorigen Aussage. Wenn schon musst du zuvor seine Gedankengänge schildern.
Außerdem solltest du dazu schreiben, dass er die ganze restlche Fahrt nichts mehr sagt. Ich dachte, du meintest nur zu eben diesem Thema
Und ich kann mit nicht wirklich vorstellen, dass so ein neugieriges Bürschchen wie sien Kollege ihn nicht nach Details ausfragt.
,, Es wird schon nicht so schlimm werden” sagte Jens Gruber als sie den Parkplatz erreichten, ,, vielleicht sogar so gut, das eine Gehaltserhöhung winkt”.
Ich hatte bisher den Eindruck, dass Jens sich nicht sonderlich gut mit seinem Kollegen versteht. Wenn das der Fall ist, würde er wohl kaum so etwas zu diesem sagen. Und auch scheint er mir eher betroffen wegen dem Mord zu sein und nicht gerade über sein Geld nachzudenken. Man bedenke, dass er vorhin trotz Bemühungen der Situation nichts gutes abgewinnen konnte.
Als die beiden auf den Parkplatz vor dem großen, kastenförmigen Betongebäude fuhren sah man schon einige Schaulustige, welche die Beamten beobachteten.
„Und es war wirklich ein Mord?“ fragte Marius Wagner, Grubers Kollege, der soeben unter der Absperrung durchging.
Ich hätte eher damit gerechnet, dass er seinen Kollegen im Auto ausfratschelt und nicht vor all den Leuten. Er wird wohl kaum unnötige Panik verbreiten wollen
„ Ja, ziemlich sicher“ Gruber nickte und folgte seinem Kollegen zum Tatort. Das Arbeitszimmer des Lehrers war schlicht eingerichtet, ein Holztisch, der übliche Schreibtischstuhl und ein großer Schrank an der linken Wand.
Seit wann hat jeder Lehrer ein eigens Zimmer??? Normalerweise haben die einen Patz von gerade mal 30x30 cm.
Zwei Fenster erleuchteten den Raum an dessen Heizung ein Mann kauerte. Die gepflegten Hände des Toten umklammerten einen Kugelschreiber, als sei es der letzte Grashalm im Wind.
Hat dein Charakter keine Gefühlsregung bei dem Anblick eines Toten?
Auf den ersten Blick waren weder Würgemale noch Stich- oder Schussverletzungen zu sehen. Auf dem Boden war kaum Blut zu sehen, nur der verkrampfte Ausdruck im Gesicht des Mannes ließ den Tod erahnen.
Zweimal "sehen".
Männer in weißen Schutzanzügen gingen durch den Raum, pinselten Schränke und Schreibtisch ab, wieder andere versprühten eine Flüssigkeit am Boden.
Ich denke, den Protagonist wird als Polizist wohl wissen, um welche Flüssigkeite es sich handelt. Folglich wird er auch den passenenden Namen erwähnen.
Gruber beobachtete das bunte Treiben eine Weile, dann wandte er sich an eine blonde Frau und stellte sich vor: ,, Ach, sie sind der neue Kommissar von der Mordkommission!”, sie reichte Gruber lächelnd die Hand. Gruber ging einen Schritt auf den Toten zu, ,, Sie sind also die Gerichtsmedizinerin” stellte er fest,
,, Wissen sie bereits wie er zu Tode kam?”. Die Frau nickte eifrig, ,, Er wurde vergiftet!
Warum ein Rufzeichen? Für den Leser sollte es vielleicht alarmierend sein, aber warum für die Medizinerin?
Womit und wie, kann ich ihnen erst nach der Obduktion sagen” Dann trat sie einen Schritt näher an Gruber, ,, zum Glück bin ich die nächsten zwei Wochen im Urlaub!”. Dann beugte sie sich wieder über ihre Tasche
Ich wusste gar nicht, dass sie das schon mal gemacht hatte?
und notierte in einem kleinen Buch den Todeszeitpunkt, ,, um 20 Uhr, Plus Minus der üblichen einen Stunde! Noch etwas wichtiges, der Kugelschreiber in seiner Hand diente ihm als Waffe. Er hat seinen Mörder verletzt!”
Erstens finde ich die Rufzeichen- bzw. Punktsetztung auch hier etwas eigen. Zweitens frage ich mich, woher sie wissen will, dass er den Täter damit verletzt hat? Falls Blut drauf ist, würde sie wahrscheinlich mitteilen, dass es wahrscheinlich ist, aber nicht so als Fakt liefern. Außerdem: Wie konnte er sich verteidigen, wenn er vergiftet wurde? Soll das den Leser zum mitdenken anregen? Dann arbeite diesen Widerspruch stärker heraus.
Gruber bedankte sich und ging zu seinem Kollegen.,, Wagner, machen sie Notizen“ befahl er und sah sich im Raum um.
Eigentlich würde ich davon ausgehen, dass sein Kollege schon weiß, was er zu tun hat. Und dein Charakter erscheint mir nicht so, als ob er darauf herumreiten wolle, dass er der Chef ist. Sonst wäre er auch wohl kaum als zweiter hinter seinem Kollegen zum Gebäude gegangen.
Auf dem Schreibtisch lagen einige Blätter, er nahm eines und drehte es um „ er korrigierte Klassenarbeiten“.
Auf jeden Fall würde er sich vorher Handschuhe anziehen! Und woher weiß er, dass er nicht vielleicht gerade telefoniert hat? Oder aus dem Fenster geschaut hat? Nur die Klassenarbeiten sind noch nicht genug an Hinweisen.
Wagner nickte kurz und kritzelte dann Kürzel auf das letzte, halb mit Tic tac toe beschriebene Blatt. ,, Ich werde ihn noch einmal genauer untersuchen. Kann fürs erste jedoch nur so viel sagen.“ verabschiedete sich die Gerichtsmedizinerin, nahm ihren Untersuchungskoffer und lies das Opfer auf einer Trage abtransportieren. ,, Das ist unser erster Mordfall“ sagte Gruber . ,, soll ich das auch aufschreiben?“ fragte Wagner vorsichtig.
Warum sollte er das aufschreiben? Und der Wagner, den ich bisher kennengelernt haben, würde so etwas nie fragen. Und "vorsichtig" schreibt man klein
,, Nein! Quatsch“, gab sein Chef pampig als Antwort und lies seine Gedanken wieder zum Fall schweifen. Nach der schriftlichen Zusammenfassung begann Gruber Fotos zu schießen und verpackte alles mögliche Beweismaterial in kleine weiße Tütchen die er mit verschiedenen Zahlen beschriftete. Wagner befragte unterdessen die Putzfrau, sie hatte das Opfer bei ihrer morgendlichen Putzkontrolle gefunden. Sie konnte allerdings nichts sagen was für die Lösung des Falles relevant gewesen wäre, sie konnte nur von ihm berichten, dass er sehr selten ein schmutziges Zimmer gehabt hatte.
Schreib nicht gleich hin, dass sie nichts interessantes zu sagen hatte. Sorge dafür, dass er Leser das selber kapieren kann.
Im Büro versuchten die Kommissare aus den Informationen, Fotos und Beweisstücken einen ersten Schluss zu ziehen. Wagner recherchierte im Internet über Giftmorde und tippte ohne unterlass auf seine Tastatur, während Gruber die Kaffeemaschine reparierte und sich und seinem Kollegen eine Tasse Kaffee bereitete.
Sie sind Polizisten, sie schauen sicher nicht im Internet unter "Giftmorde" nach!!! Wenn sie Fragen hätten, hätten sie die Medizinerin danach gefragt!
„ über 80% aller Giftmorde werden von Frauen begangen“ las Wagner vor, nippte an seiner Tasse und fuhr fort, ,, auch Jugendliche und junge Erwachsene begehen häufiger Gift- als Gewaltmorde“. Gruber schnaubte verächtlich, ,, Da hat es eine menge Frauen und zu viele Jugendliche! Wir müssen den Kreis der Verdächtigen enger schließen, wir brauchen eine Person, die auch ein Motiv hatte diesen Thomas ... Lauter zu Töten“.
Es wurde eine lange Nacht für die Kommissare.
Bisher spricht mich die Geschichte nicht sonderlich an. Du hast auch häufig Abstände zwischen den Gänsefüßchen und dem Text gemacht, besser das aus bevor du die Arbeit abgibst.
Meintest du mit dem "da ist noch nicht viel drin", dass es eben ziemlich unspannend ist? Wenn ja, schlage ich dir folgendes vor: Lasse dass, was bisher war, weg. Beginne praktisch mit der zweiten Szene. Baue die wichtigen Punkte der Handlung in Gespräche und Gedankengänge ein. So kannst du einen öden Anfang leicht verkürzen. Zum Schluss möchte ich mich nochmal Nanni anschließen:
"Das ist nat nur meine Meinung und ich hoff dich stört es nicht das ich so offen die Geschichte kritisiert habe, aber vl hilft es dir und du kannst die kommenden Abschnitte verbessern (:"
Außerdem ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und du wirst dich rasch verbessern, wenn du dran bleibst, dass nötige Sitzfleisch hast und dir Kritik von allen möglichen Seiten (eindeutig zweideutig hier) holst und zu Herzen nimmst.
Liebe Grüße, Lisi
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Felixx: 31.05.2009 14:49.
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31.05.2009 14:49 |
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Felixx
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Also für ein Monat Zeit ists doch eh nicht schlecht! Und dafür, dass du noch nie einen Krimi geschrieben hast
Ich aber ehrlich gesagt auch nicht, aber psssst ... xD
Wie gesagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ich selbst muss mich auch noch durch viieeeeel durchkämpfen. Man entwickelt sich einfach immer weiter, auch die großen Autoren! Mir persönlichen haben Bücher über das Schrieben sehr geholfen, "Wort für Wort" von Elisabeth George zum Beispiel, falls du mit dem Schreiben wirklich mal was machen willst.
Und wie gesagt: Ich muss selbst noch viel lernen. Es ist immer leichter, andere zu kritisieren, als die eigene Arbeit 
Liebe Grüße, Lisi
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31.05.2009 16:28 |
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