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 Bumerang | Projekt... |
Puella
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Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -
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Ja, wie im Titel schon erwähnt bin ich momentan in Schreiblaune aber mir fällt einfach kein wirklich gutes Thema ein. Deswegen habe ich jetzt einfach mal drauf losgeschrieben und kann nicht versprechen, dass überhaupt etwas daraus wird, sprich ob ich weiter schreiben werde. Die Geschichte wird sehr ... "liebeslastig" und ich weiß nicht, ob das bei euch großen Anklang finden wird, aber ich denke mir einen Versuch ist es wert und vielleicht komme ich so ja wieder ein bisschen in den Schreibfluss.
Ach genau, Bumerang - der Titel ist noch nicht sicher, einen Sinn gibt es schon dahinter, aber ich finde er klingt etwas zu .. grob. Mal sehen, so genug gesagt, ich hoffe es liest jemand und kritisiert (;
Bumerang
Prolog
Hast du etwa geglaubt, ich würde dich verlassen?
Hast du wirklich daran gedacht, ich könnte einfach so verschwinden, wie die Socken,
die du jedes Mal aufs Neue suchst, nachdem du sie in die Waschmaschine gesteckt hast,
und die du dennoch nie wieder findest? Hast du Angst gehabt, vor dem was kommen wird,
wenn ich nicht mehr da bin, um dich aufzufangen? Hast du dich in dein kleines Kämmerchen
geschlossen, wolltest nie wieder herauskommen und schon gar nicht erst jemanden hineinlassen?
Oder hast du vielleicht einmal auf dein Herz gehört. Hörst du es nicht? Ganz leise, ganz, ganz leise.
Still. Jetzt. Spürst du die Schläge, einer nach dem anderen, wie das Klopfen an einer uralten Tür.
Sie zeigen dir, dass es mich gibt, denn es ist nicht dein Herz, was da in deiner wunden Brust so stetig
pulsiert und dich mit Leben füllt.
Schon lange ist es nicht mehr deines. Es ist die äußere Hülle, ja, aber tief im Inneren ist da
noch etwas anderes, vielleicht klein – ja ganz bestimmt klein, denn im Vergleich zu deinem Herzen
muss jedes andere winzig erscheinen – aber es ist da. Du trägst es bei dir, Tag und Nacht.
Nie bist du ohne es und wohin du auch gehst, geht es mit dir. Ich werde es dir nicht nehmen,
und selbst wenn ich es könnte, wäre es niemals mein Wille gewesen. Glaube an mich, und du wirst mich fühlen.
Du trägst mein Herz, du trägst es in deinem Herzen.
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20.03.2009 16:03 |
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Puella
Mitglied
Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -
Themenstarter 
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So und nun ein klitzekleiner Teil des ersten Kapitels...
Wenn es wirklich gar keinen interessiert, werde ich es so weiterschreiben und hoffen, dass mir dabei wieder "richtige Ideen" einfallen und mein Schreibuntätigkeit endlich mal vorüberzieht.
Hör niemals auf zu lachen
„Hör auf“, schreiend versuchte sie sich aus seiner Umarmung zu lösen. Die starken, kräftigen Arme um ihren Bauch geschlungen, hob er sie an und versuchte sie trotz aller Widerspenstigkeit durch die Lüfte zu wirbeln. Ihre dunklen Haare wurden von dem Wind ergriffen, der sie völlig zersaust in sein Spiel mit einflocht. „Lass das.“ Sie musste lachen und kniff ihm in den Oberarm. Sofort ließ er sie los und rieb sich gespielt verletzt die wunde Stelle. „Du bist verrückt, vollkommen verrückt.“ Ihre Blicke trafen sich und sein Gesicht fing das Lächeln ein, das von ihren vor Glück strahlenden Augen ausging.
Schnell hakte sie sich bei ihm unter und zog ihn weiter den kleinen, holprigen Feldweg entlang. Schon früh am Morgen hatten sie sich entschieden einen Spaziergang zu machen und der Tag schien sich perfekt auf dieses Vorhaben abgestimmt zu haben. Die Sonne schickte ihre ersten Boten zur Erde, die zuerst zögernd und dann immer zuversichtlicher ihre warmen Strahlen zur Schau stellten. Der leichte Wind, der über die Wiesen und Felder schlich, strich zart, ja beinahe liebevoll über die Sträucher und Gräser hinweg, die ihrerseits wiederum dankend ihre Häupter gen Boden neigten. Krokusse und Schneeglöckchen blitzten hier und da in dem Teppich aus Grün hervor und lachten den Vorübergehenden entgegen. Die bunten Farbkleckse brachten Leben auf die vom Winter noch schläfrig gestimmte Erde, genauso wie das Lachen der beiden Spaziergänger. „Clara, wie kannst du nur?“, er schubste sie leicht zur Seite, nachdem sie ihn ein zweites Mal in den Arm gekniffen hatte. „Robert Jonathan Durham wie können Sie es wagen einer Dame meines Geschlechts ein derartiges Verhalten zuzumuten?“ Claras Stimme klang wie die einer Adelstochter, die soeben etwas Unglaubliches erfahren hatte. Sie lachten schon wieder. Es tat gut seinen Gefühlen einfach einmal freien Lauf zu lassen, die Umgebung und vor allem den Alltag mit seinen Problemen und Anforderungen zu vergessen und sich nur diesem einen Moment hinzugeben, ihn vollkommen auszukosten, sodass nichts mehr, kein einziger Tropfen von ihm übrigblieb. Es war eine gute Idee hierherzukommen, dachte sich Robert, als er seine Freundin beobachtete, wie sie, einem der vielen kleinen Schmetterlinge gleich, die, ungewohnt für diese Jahreszeit, schon ihre kleinen und großen Bahnen durch den Horizont zogen, über die Wiesen lief, die Arme weit ausgebreitet und ein Lächeln im Gesicht. So ein wundervolles, reines Lächeln. Nicht das, das die Menschen in großen Städten mit sich tragen, um sich vor den Blicken der anderen zu schützen. Sie tragen ein unechtes, falsches Lächeln. Ein Hallo-Guten-Tag-schön-sie-mal-wieder-zu-sehen-und-dann-nichts-wie-weg-Läche
ln. Hauptsache den Schein wahren. Die meisten merken schon gar nicht mehr, dass sie ein solches Gesicht jeden Tag ihren Mitmenschen entgegenrecken, nur um so wenig wie möglich aus der Menge hinauszuragen. Nein, so war Claras Lächeln genau in diesem Augenblick nicht. Ihre Mundwinkel zuckten verschwörerisch, um sich dann, ganz allmählich weiter auszubreiten und schließlich ihre weißen Zähne zum Vorschein zu bringen mit einer klitzekleinen Zahnlücke zwischen ihren Schneidezähnen. Aber das tat ihrer Schönheit keinen Abbruch. Robert musste schmunzeln. Die kleinen Makel gehörten einfach zu ihr, machten sie gerade erst schön und zu dem der sie war.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Puella: 23.03.2009 20:33.
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23.03.2009 15:48 |
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Janna
Mitglied
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 568
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Also mir gefällt es bis jetzt sehr gut, gerade der Prolog. Ich steh auf sowas 
Würde mich sehr freuen wenn du weiterschreibst.
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23.03.2009 17:20 |
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Saddy
Mitglied
Dabei seit: 18.09.2005
Beiträge: 235
Herkunft: nähe Stuttgart
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Also mir gefällt es auch sehr 
Der Teil mit dem Herzen, wo das anfängt, find ich bisschen verwirrend, aber gefällt mir trotzdem sehr
Den Absatz im ersten Kapitel hätte ich vllt einen Satz später gemacht, aber sonst finde ich alles echt toll! Nichmal Schreibfehler +lob+ 
Lg, Saddy
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23.03.2009 19:58 |
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Saddy
Mitglied
Dabei seit: 18.09.2005
Beiträge: 235
Herkunft: nähe Stuttgart
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so ab 7. oder 8. Zeile im Prolog. Fand da die ersten Zeilen bisschen verwirrend^^ wird dann aber später klarer.
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26.03.2009 17:35 |
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Hallo. Also, zuerst will ich was zu dem Prolog sagen. Den find ich echt toll, wenn der nicht gewesen wäre, hätte ich deinen Thread sofort wieder geschlossen. Denn normalerweise müsste ich jetzt auf dem Weg zum Handball sein und wollte keine Geschichte mehr lesen..xD Also, ich weiß nicht so recht wie, aber dein Prolog hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Es regt einfach zum weiter lesen an, so wie es auch sein sollte.
Gut, dann zum ersten Teil. Ich mag ihn eigentlich ganz gerne, man erfährt noch nicht so viel, weil er einfach nicht so lang ist, aber bisher mag ich ihn. Du bringst die Lebensfreude ganz gut rüber und deine Art wie du schreibst, macht das Lesen leicht.
Eine Stelle will mir aber trotz allem nicht so ganz gefallen. Und zwar dieser endlos lange, verwirrende Satz hier:
'Es war eine gute Idee hierherzukommen (hierher zukommen), dachte sich Robert, als er seine Freundin beobachtete, wie sie, einem der vielen kleinen Schmetterlinge gleich, die, ungewohnt für diese Jahreszeit, schon ihre kleinen und großen Bahnen durch den Horizont zogen, über die Wiesen lief, die Arme weit ausgebreitet und ein Lächeln im Gesicht.'
Okay, der Satz finde ich ziemlich schwer zu verstehen, ich musste ihn echt zwei oder vielleicht sogar drei mal lesen, bevor er mir klarer wurde. Ich persönlich fände es besser, wenn du aus diesem einen Satz, zwei oder sogar drei machen würdest. Einfach um es dem Leser zu erleichtern.
Und dann noch ein Mini-Fehler:
Ein Hallo-Guten-Tag-schön-sie-mal-wieder-zu-sehen-und-dann-nichts-wie-weg-Lächeln.
Sie, als Anrede verwendet, wird immer groß geschrieben. Es ist eine Form der Höflichkeit, was du aber denke ich sicher auch weißt, wahrscheinlich ist es dir beim nochmal drüber lesen einfach nicht aufgefallen. (:
Aber so im Ganzen mag ich deine Geschichte bis hierher wirklich gerne, natürlich werde ich weiter lesen und mich dann beim nächsten Teil vom ersten Kapitel wieder melden. (:
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Lubaya <3
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30.03.2009 20:38 |
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