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TattooedZebra
ehemals Fussel-Würmli
 

Dabei seit: 26.03.2008
Beiträge: 1.446
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Ja, ich hab mich mal wieder an einer Geschichte versucht. Ist natürlich noch nicht fertig. Würde mich über Kritik freuen
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"Ich wusste ich konnte meinem Schicksal nicht entfliehen, seit dem Moment, an dem ich diese unerträglichen Schmerzen verspürte.
Aber nun hatte ich sie überstanden, das wusste ich.
Manchmal verabscheute ich mich selbst, das was ich war, das was ich tat.
Aber ich hatte keine Wahl, sollte ich lieber verhungern?..."
Mit diesen Gedanken saß ich mal wieder an meinem Schreibtisch, ganz alleine, im dunkeln. Warum? Ich wollte alleine sein, erfüllt von Selbsthass und Angst.
Mit meinen Fingern fuhr ich die Konturen meiner spitzen Fangzähne entlang. "Verdammt!", schrie ich in das leere, dunkle Zimmer. Ich stützte mich auf meine Hände, meine langen, blonden Haare fielen mir ins Gesicht. "Ich muss stark sein!", flüsterte ich, wieder in die Stille.
Mit meinen Händen verdeckte ich meine Augen, es gab mir ein Gefühl von Geborgenheit, welche ich schon lange vermissen musste.
Nach und nach drangen Sonnenstrahlen durch die kleinen Löcher in der Schalosie. Sie schmerzten auf meiner blassen Haut. Ich zuckte zusammen und rutschte ein Stück zur Seite, damit mich die Sonnenstrahlen nicht erreichen konnten.
Die Tür des Zimmers öffnete sich einen kleinen Spalt. Ich wollte mich nicht umdrehen, mir war egal was oder wer dort war. "Juha?", sagte eine sanfte, liebliche Stimme. Aber ich wollte nicht antworten, ich konnte nicht. Sicherlich würde sie mich hier sehen, durch das schwache Licht das nun in das vorher stockdunkle Zimmer drang.
Außerdem war es in letzter der letzten Zeit keine Seltenheit gewesen, dass sie mich hier so vorgefunden hatte.
Langsam beschloss ich mich dazu, mich doch umzudrehen. Es herrschte wieder Totenstille. Langsam drehte ich mich zur Türe und blickte in die Sorgvollen Augen meiner Schwester.
Sie stand nicht direkt im Zimmer, wahrscheinlich traute sie sich nicht.
Ihre braunen lockigen Haare hatte sie nach hinten gebunden, sodass man ihr wunderschönes Gesicht sehen konnte.
Ich konnte sie nicht lange anschauen. Es schmerzte.
Denn nur sie wusste, was ich war. Sie war die einzige der ich es hatte anvertrauen können.
Immer wieder überlegte ich, ob ich sie überhaupt in meine Nähe lassen konnte. Ich wusste, dass meine Selbstbeherrschung noch nicht stark genug war.
Vor allem gerade jetzt, wo mein Zustand sehr instabil war, konnte es gefährlich für sie werden. Ich wollte sie nicht in Gefahr bringen...
Dieser Beitrag wurde 9 mal editiert, zum letzten Mal von TattooedZebra: 26.01.2009 18:25.
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26.01.2009 13:26 |
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Puella

Mitglied
 

Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -
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Zitat: |
Original von Fussel-Würmli
"Ich wusste ich konnte meinem Schicksal nicht entfliehen, seit dem Moment, an dem ich diese unerträglichen Schmerzen verspürte.
Aber nun hatte ich sie überstanden, das wusste ich.
Manchmal verabscheute ich mich selbst, das was ich war, das was ich tat.
Aber ich hatte keine Wahl, sollte ich lieber verhungern?..."
Hört sich noch ein bisschen ... "plump" an, vielleicht solltest du hier die Wortwahl ein wenig ändern, um den Gefühlen mehr Ausdruck zu verleihen (;
Mit diesen Gedanken saß ich mal wieder an meinem Schreibtisch, ganz alleine, im Dunkeln. Warum? Ich wollte alleine sein, erfüllt von Selbsthass Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es Selbsthass gibt, vielleicht eher Selbstverachtung. Aber wahrscheinlich täusche ich mich da auch
und Angst.
Mit meinen Fingern fuhr ich die Konturen meiner spitzen Fangzähne entlang. "Verdammt!" Komma schrie ich in das leere, dunkle Zimmer. Ich stützte mich auf meine Hände, meine langen, blonden Haare fielen mir ins Gesicht. "Ich muss stark sein!" Komma flüsterte ich, wieder in die Stille.
Mit meinen Händen verdeckte vielleicht lieber 'verbarg', wobei das als Wortwiederholung mit Geborgenheit gezählt werden könnte, hmmm.... ich meine Augen, es gab mir ein Gefühl von Geborgenheit, welche ich schon lange vermissen musste.
Nach und nach drangen Sonnenstrahlen durch die kleinen Löcher in der Schalosie. Sie schmerzten auf meiner blassen Haut. Ich zuckte zusammen und rutschte ein Stück zur Seite, damit mich die Sonnenstrahlen nicht erreichen konnten.
Die Tür des Zimmers öffnete sich einen kleinen Spalt. Ich wollte mich nicht umdrehen, mir war egal was oder wer dort war. "Juha?"Komma sagte eine sanfte, liebliche Stimme. Aber ich wollte nicht antworten, ich konnte nicht. Sicherlich würde sie Wer ist "Sie"? Bisher weiß man nur das jemand das Zimmer betritt, aber nicht welchen Geschlechts. An sich stört das nicht, aber wenn du zuvor von einer Antwort spricht ("sie") ist es vielleicht ein kleinbisschen verwirrend (; mich hier sehen, durch das schwache Licht Komma das nun in das vorher stockdunkle Zimmer drang.
Außerdem war es in letzter Zeit keine Seltenheit, dass sie mich hier so vorfindet. Zeitenfehler - deine Geschichte ist im Imperfekt gehalten, dann bleibe dabei (:
Langsam beschloss ich mich dazu Ich glaube man kann sich nicht beschließen, eher entschließen - und da weiß ich nicht ob das Adverb Langsam so gut passt, mich doch umzudrehen. Es herrschte wieder Totenstille. Langsam drehte ich mich zur Türe und blickte in die sorgvollen Augen meiner Schwester.
Sie stand nicht direkt im Zimmer, wahrscheinlich traute sie sich nicht.
Ihre braunen lockigen Haare hatte sie nach hinten gebunden, sodass man ihr wunderschönes Gesicht sehen konnte.
Ich konnte sie nicht lange anschauen. Es schmerzte.
Denn nur sie wusste, was ich war. Sie war die einzige der ich es hatte anvertrauen können.
Immer wieder überlegte ich, ob ich sie überhaupt in meine Nähe lassen konnte. Ich wusste, dass meine Selbstbeherrschung noch nicht stark genug war.
Vor allem gerade jetzt, wo mein Zustand sehr instabil war, konnte es gefährlich für sie werden. Ich wollte sie nicht in Gefahr bringen... |
Das Thema deiner Geschichte ist aufgrund von Twilight und dem allgemein ansteigenden Beliebtheitsgrad von Vampiren und Co. nichts wirklich neues oder aufregendes. Aber dazu halte ich mich momentan noch geschlossen, wer weiß wie du deine Geschichte noch weiterverfolgst und ihr ihre eigene Note gibst.
Dein Schreibstil ist an einigen Stellen recht flüssig und angenehm zu lesen, aber es gibt eben auch Stellen, an denen es dem Leser schwer fällt sich in die Situation hineinzuversetzen. Es ist eher eine Schilderung von Tatsachen, gehe doch nächstes Mal noch ein wenig mehr auf die Umgebung und die Gefühle deiner Hauptperson ein. Wie fühlt sie sich genau? Wo befindet sie sich - in einem Zimmer, aber wie sieht es aus?
Oft hilft es auch die Umgebung oder äußeren Einschläge als Spiegelbild der Gefühlswelt von Personen darzustellen.
Traurig - Regen, trist, ...
Wütend - Donner, Unwetter,...
Bei der Satzstruktur wäre es auch schön ein paar Schachtelsätze mehr zu lesen, will heißen mehr Nebensätze, Konjunktionen.
Und zu guter Letzt, die Wortwiederholungen, ich weiß, das ist sehr schwer, aber je seltener der Leser über ein Wort stolpert, weil er es glaubt im vorherigen Abschnitt/Satz schon gehört zu haben, desto einfacher wird ihm das Lesen fallen, und desto leichter wird er sich auf die Geschichte einlassen und miterleben können.
Alles in allem wirklich kein schlechter Anfang, man merkt ab und an, dass da ein gewisses Potenzial dahinter steckt.
Da hilft nur üben, üben, üben (;
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Puella: 26.01.2009 15:57.
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26.01.2009 15:56 |
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TattooedZebra
ehemals Fussel-Würmli
 

Dabei seit: 26.03.2008
Beiträge: 1.446
Themenstarter
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wow,vielen dank für deine ausführliche bewertung und deine tipps
die ham mir grade schon weiter geholfen
Danke
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26.01.2009 18:23 |
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TattooedZebra
ehemals Fussel-Würmli
 

Dabei seit: 26.03.2008
Beiträge: 1.446
Themenstarter
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okey danke
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27.01.2009 12:38 |
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