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Von Pferdeliebhabern/schützern und Beistellpferden |
JennyBWB

Ponys 4-ever
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 1.489
Herkunft: Werne|NRW
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Von Pferdeliebhabern/schützern und Beistellpferden |
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Ja, sehr umstrittenes Thema, und doch wohl jedem bekannt..
Ich gucke sehr oft in Beistellpferdeanzeigen und muss da oftmals bescheuertes feststellen...
1. Wieso geben die Leute Pferde ab (Alte Pferde) die sie Jahrelang "benutzt" haben und jetzt aus welchen Gründen auch immer nicht mehr reitbar sind?
-damit meine ich jetzt nur die Leute,die es sich echt nicht leisten können noch so ein pferd zu unterhalten,wenn sie reiten wollen...versteh ich ja, aber..Ich ahbe oft genug mitbkommen,dass andere Pferde einfach ausgetauscht werden.
2.Wieso wollen die Leute die Pferde plötzlich soo schnell loswerden? Lieben sie ihre Pferde wohl doch nicht so, denn dann würden nicht solche Anzeigen entstehen die damit enden "..sonst droht der Schlachter"
und das 3 (und was mich am meisten aufregt).. Ok,vllt wollen sie ein gutes zu Hause finden.Das beweisen sie aber nicht damit,wenn sie sagen "Mindestens Schlachtpreis"- also bitte, wer KAUFT sich denn ein Gnadenbrot/Beistellpferd für mehreren 100€? Und sprechen DANN noch von Schutzgebühr..meiner Meinung nach einfach nur Geldmacherei...
Schön ist auch wenn (wie z.B HIER ) ein pferd angeboten wird,welche ieine (am besten noch ungeklärte Krankheit hat) und soviel Geld kosten soll..Hallo? Man weiß nicht was es hat,ob es wieder wird..Aber hauptsache die Leute kriegen ihr Geld...
Wer wirklich ein schönes zu hause für ein nicht mehr haltbares Pferd sucht, der sollte doch bitte Schutzvertrag und Besuchsrecht aufnehmen und es wirklich regelmäßig besuchen,damit nicht so etwas passiert wie, dass die neuen Besitzer es zum Schlachter bringen.
was sagt irh dazu? ich finde es eine unverschämtheit!
EDIT: sog Pferdeschutzhöfe die Unmengen an Geld wollen sind natürlich auch noch dabei.Es ist z.B nicht wahr, dass man für ein Norikerfohlen an Schlachtpreis 800€ zahlen würde..Schlachtpreisd errechnet sich übrigens auch nciht an den Kilo die das Pferd Lebend wiegt...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von JennyBWB: 26.09.2007 23:54.
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26.09.2007 23:49 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
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ich kenne einen dieser 'pferd hat ausgedient, nächstes bitte...' nur zu gut...-.-
geht regelmäßig jagden wo er auch alles gibt...okey, wenn er spaß dran hat...aber so viel? Erst letztens war er 8 tage weg...da wurde jeden 2. tag ne Jagd geritten...
nun ist er letztens extra nach Köln gefahren weil er ja sonst 3 wochen ohne jagd wäre...
und adran gehen die pferde reihenweise kaputt -.- und ist des eine Platt kommt eben das nächste und da zuckt der nichma mit der wimper
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27.09.2007 07:56 |
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Monti

Haflingerfan :]
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.032
Herkunft: Dortmund
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Ich bin mir sicher dass es so einen Thread schonmal gab, aber ich finde ihn nicht.
Die Leute, die ihre Pferde abgeben da sie kein Geld mehr haben, kann ich verstehen. Aber die, die ihre Pferde abgeben weil die zu alt sind, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Zu dem "... sonst droht der Schlachter", da denke ich einfach dass die Besitzer sowas wie Mitleid bei den evtl. Käufern erreichen wollen. "Das arme Pferd wird sonst geschlachtet, wenn wir es nicht kaufen".
Wenn ich ein eigenes Pferd hätte und das sein Gnadenbrot bekommen soll, würde ich einen schönen Stall aussuchen, wo das Pferd viel Weidegang in einer Herde mit anderen, alten Pferden hat und wo ich das Pferd besuchen kann wann ich will und es trotzdem noch mir gehört
Bei der Anzeige, die du gepostet hast finde ich eigentlich nicht, dass das jetzt mit der Verletzung soo schlimm ist. Wenn man Interesse an dem Pferd hat würde man ja sowieso nachfragen, was das Pferd hat. Lieber so, als wenn das Pferd irgendwelche Krankheiten hat von denen man nichts erfährt
Lg Kiki
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27.09.2007 12:14 |
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Ceres

noch »34« Tage bis zum Sommeranfang
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.690
Herkunft: Bielefeld Name: Ally
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DANKE DANKE für das Thema, genau das habe ich nämlich neulig auch schon mal gedacht, es ist schlimm.
Ich suche ja auch nen Beistellpony für mein Pony, aber meinste da interessiert einen wies dem pony dann dort geht? nö.. wolln ihre alten kranken kläpper los werden und fragen dann noch wie viel Geld man denn noch bezahlen würde *augenverdreh*
Sollnse doch froh sein, wenn sie nen schönes zuhause für den lebensabend fürs pferd finden, der neue besitzer hat bei den meist eh unreitbaren beistellpferden doch eh nur zusatzkosten, wieso sollte ich für einen zusätzlichen kostenfaktor noch einen ankaufspreis tätigen?
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27.09.2007 12:21 |
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Ceres

noch »34« Tage bis zum Sommeranfang
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.690
Herkunft: Bielefeld Name: Ally
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Zitat: |
Original von Hornisse
Das *Mindestens Schlachtpreis* dient doch nur dazu, die Pferde zu schuetzen. oder denkst du der neue Besitzer gibt mehr als den Schlachtpreis aus, um das Pferd dann zum Schlachter zu bringen? Ja wohl nicht! Andersrum passiert es schon eher, dass die neuen Besitzer die geschenkten oder sehr guenstigen pferde zum Schlachter bringen, um die 400 Euro Praemie zu kassieren.
Also ganz ehrlich, diese Schutzgebuehr ist sinnvoller und richtiger als jeder Schutzvertrag, der meistens gerichtlich sowieso nicht gueltig ist und ganz einfach umgangen werden kann. |
Leute die schreiben oder ihm blüht der schlachter und mindestens schlachtpreis verlangen wird es wohl herzlich egal sein ob das pferd am ende doch in der wurst landet.
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27.09.2007 16:41 |
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*x*Jana*x*

Mitglied
 

Dabei seit: 31.01.2006
Beiträge: 141
Herkunft: Gerlingen
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so nachdem was ihr hier schreibt fühle ich mich richtig schlecht, denn ich ahbe nach nur einem jahr mein erstes pferd wieder abgeben...
es hatte spatt und war für mich nicht mehr reitbar und ein nicht reitbares pferd zu halten war uns zu teuer...., deswegen haben wir meinen schatz als beistellpferd verschenkt
bin ich jezz auch eine person die ihr pferd nicht geliebt hat???
es viel mir nicht leicht meinen shcatz abzugegeben aba nun ja...
__________________ Keoma mein Sweety!
Name: Keoma
Alter: 6
Rasse: Trakehner
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02.10.2007 19:57 |
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+Debbie+
Schon immer +Debbie+
 

Dabei seit: 26.08.2006
Beiträge: 5.874
Herkunft: Hamburg
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Nun das Pferd gegen den Schlachtpreis finde ich vollkommen okay, das ist schon mal die erste Sicherheit die man hat damit das geliebte Pferd nicht in der Wurst landet.
Meine Freundin musste vor einem Jahr ihr Pony als Beistellpferd abgeben weil er Spatt hatte und sie ihm nicht mehr gerrecht werden konnte (sie wollte reiten und hätte ihn nur vernachläsigt). Sie hat Lukas verschenkt und dabei rausgekommen ist pferdewurst. Weder Schutzvertrag noch Schutzgebühr haben dazu geführt. Als sie ihn das dritte mal besuchen ging war er weg und die Besitzer ebenfalls, sie hat dann von den Hofbesitzern erfahren das er geschlachtet worden ist.
"Sonst droht der Schlachter" wird nicht immer geschrieben um mitleid zu erregen. Vielen von den Pferde droht wirklich der Schlachter denn die Besitzer wissen nicht wohin mit dem alten/unreitbaren.... Pferd. Aber die Besitzer geben doch nicht alle ihr Pferd als Beistellpferd ab um noch kohle zu kassieren und weil sie es nicht lieben. Manche wollen halt reiten und können sich kein zweites Pferd leisten und bevor das Pferd beim Schlachter endet such man sich jemanden der dem Pferd einen schönen Lebensabend gibt wenn man es selbst nicht kann.
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02.10.2007 21:41 |
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+Debbie+
Schon immer +Debbie+
 

Dabei seit: 26.08.2006
Beiträge: 5.874
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Zitat: |
Original von Gönna
Zitat: |
Außerdem: Ich wäre nich so bescheuert und würde mir ein beistellpferd kaufen, wenn ich für das Geld ein Fohlen haben könnte...Oder ein günstiges Reitpferd.Und für 500€ (was sehr beliebt als "Schutzgebühr" ist) kriegt man ein Fohlen/reitbares Pferd/Pony |
Wo????
Also, wenn du ein gut reitbares Pferd für 500 € findest, sag doch mal bitte bescheid, dass muss ich mir dann nämlich auch mal angucken...
Manche Leute kaufen übrigens Beistellpferde, weil sie ein eigenes Pferd irgendwo auf einer Koppel stehen haben und das dort alleine ist. Sie kaufen dann ein Beistellpferd, dass dem anderen Pferd Gesellschaft leistet, sie sich aber nicht darum kümmern müssen, es auch noch zu reiten, sondern es vollkommen ausreicht, dass Pferd zu putzen und mit ihm umzugehen.
Bei uns im Stall gibt es einige solcher "Beistellpferd", die zum reiten einfach zu alt sind, aber in der Herde noch wunderbar Spass haben.
Es gibt eben viele Pferdebesitzer, die ihr Pferd am Haus und nicht in einem Reitstall stehen haben und mit einem Beistellpferd ihrem Reitpferd eine Herdenhaltung, wenn auch nur mit einem Partner, ermöglichen wollen! Daran finde ich nichts schlimm!
Besse als Schweine, Ziegen oder Kühe! |
DITO
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09.10.2007 17:09 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
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Herkunft: Wiesbaden
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Zitat: |
Original von Hornisse
Das *Mindestens Schlachtpreis* dient doch nur dazu, die Pferde zu schuetzen. oder denkst du der neue Besitzer gibt mehr als den Schlachtpreis aus, um das Pferd dann zum Schlachter zu bringen? Ja wohl nicht! Andersrum passiert es schon eher, dass die neuen Besitzer die geschenkten oder sehr guenstigen pferde zum Schlachter bringen, um die 400 Euro Praemie zu kassieren.
Also ganz ehrlich, diese Schutzgebuehr ist sinnvoller und richtiger als jeder Schutzvertrag, der meistens gerichtlich sowieso nicht gueltig ist und ganz einfach umgangen werden kann. |
danke danke danke........
Sorry, aber dieser Kommentar hat echt das gesagt, was bei dir fehlt.
Natürlich finde ich es nicht ok, wenn Leute ihre Pferde abgeben, wenn sie alt sind, vor allem nicht, wenn sie ihnen ein Leben lang gedient haben. Doch Stell dir dochmal vor, du wohnst in der Stadt. Hast eine Familie, bist voll berufstätig und bei euch sind nur Boxenställe. Dein Pferd dient wirklich nur noch als Beistellpferd. Ist es da nicht faierer zu sagen, dass man ihn abgibt, auf eine Wiese, wos ihm gut geht?.... genau dann möchte ich aber auch eine schutzgebühr haben. Leute, die sich ein Beistellpferd holen, haben meist genügend Geld. (sollten sie zumindest, auch ein solches Pferd kostet). Dann ist man auch in der Lage etwas über dem schlachtpreis zu bezahlen. Der Schutz ist gut, und ich würde ihn auch immer verlangen. Macht man bei Hunden doch auch so. Wenn man schreibt zu verschenken melden sich alle, die noch Profit draus schlagen wollen. Schreibt man VHB600€ kommen nur die, die wirklich was davon verstehen und es ernst meinen. Ich finde, dass es durchaus Gründe gibt, seine Pferde wegzugeben, aber wie überall, es gibt viele schwarze Hasen......
Fakt ist, wenn ich als Besitzer wei´ß, dass es meinem pferd wo anders viel besser geht, möchte ich das Beste für ´mein Pferd und werde es versuchen dorthin zu vermitteln. Punkt.
Ein Tier geschenkt nehmen, würde ich nie. Da ist immer irgendwas im Busch. Vernünftige Tierbesitzer stellen Bedingungen oder schützen ihre tiere durch schutzbetrag!
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09.10.2007 17:27 |
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JennyBWB

Ponys 4-ever
 

Dabei seit: 08.02.2005
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Themenstarter
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guckt doch einfach mal rum...
Eine Freundin von mir kaufte sich vor kurzem ein gsundes top welsh pony...für 500€
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09.10.2007 20:12 |
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Diabolo

FUCK IT I'LL DO IT MY WAY
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 3.785
Herkunft: München
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Zitat: |
Original von Ceres
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Original von Hornisse
Das *Mindestens Schlachtpreis* dient doch nur dazu, die Pferde zu schuetzen. oder denkst du der neue Besitzer gibt mehr als den Schlachtpreis aus, um das Pferd dann zum Schlachter zu bringen? Ja wohl nicht! Andersrum passiert es schon eher, dass die neuen Besitzer die geschenkten oder sehr guenstigen pferde zum Schlachter bringen, um die 400 Euro Praemie zu kassieren.
Also ganz ehrlich, diese Schutzgebuehr ist sinnvoller und richtiger als jeder Schutzvertrag, der meistens gerichtlich sowieso nicht gueltig ist und ganz einfach umgangen werden kann. |
Leute die schreiben oder ihm blüht der schlachter und mindestens schlachtpreis verlangen wird es wohl herzlich egal sein ob das pferd am ende doch in der wurst landet. |
Nein, nicht unbedingt. Es bewerben sich nur mehr, die meinen, "Wenn ich´s nicht kaufe, wird´s geschlachtet". Nicht immer, aber häufig ist genau dies der Fall. Meiner Freundin wurde damals auch ne Bauernhofkatze angedreht, unter dem Vorwand sonst würde sie ertränkt werden. Später hat sie dann aber festgestellt, dass die Geschwister, die kein Zuhause gefunden haben, putzmunter auf dem selben Hof herumgestreunt sind.
Und wegen dem loswerden nochmal. Natürlich ist es den Pferden gegenüber nicht unbedingt fair und einigen Besitzern fällt es bestimmt auch nicht leicht (Es gibt immer Schwarze Schaafe!). Aber wenn jemand reiten zu seinem beruf gemacht hat, braucht er ja ein neues Pferd. Da st es gut möglich, dass er/sie eben mit dem Verkaufsgeld des alten, sein neues finanzieren kann. Das klingt hart, heißt aber noch lange nicht, dass das jeder Reiter aus Geldgier macht, oder weil ihm sein 'altes' Pferd nicht am Herzen liegt..
Ich finde das ist immer Sache der Perspektive.
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* piss mir nicht in die jackentasche und sag, es regnet
A U F D E N B I L L I G E N P L Ä T Z E N S I N D D I E N E T T E R E N L E U T E, J O H O
26.12. - 02.01 in der Schweiz. Guten Rutsch euch allen !
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10.10.2007 08:37 |
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JennyBWB

Ponys 4-ever
 

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Themenstarter
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@Gönna und die gibts auch!
guck einfach ma im net rum,oder hör dich um..wirst sehen
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11.10.2007 19:38 |
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Birgit

Gänseblümchen
 

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Ich hab mein Pferd als vollreitbar und super brav geschenkt bekommen!
mit 19 Jahren!
Warum? weil die Besitzerin ihn in guten Händen wissen wollte... sie besucht das Tiger-Pony auch noch regelmäßig!
Das wäre der richtige weg, wenn man für sein altes/älteres Pferd keine Zeit/Geld mehr hat und man ein junges haben will.
Ich werde meinem Pferd das Gnadenbrot geben, wenn er mal unreitbar ist, aber solange er noch reitbar ist werde ich ihn(soweit möglich) reiten, denn was rastet das rostet ja bekanntlich.
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11.10.2007 19:54 |
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