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Junimorgen - Kapitel 1 |
Pandora

Fee <3
 

Dabei seit: 11.03.2005
Beiträge: 3.427
Herkunft: Solnhofen
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Mich hat die Schreiblust gepackt
Wird eine kleine Fantasygeschichte. wem der einstieg gefällt, der sagt bescheid und ich schreib mehr
Kapitel 1
Die Sonne brach gerade hinter den Wolken hervor, als ich am frühen Morgen die Straße vor unserem Haus mit großen Schritten überquerte. Es war Freitag und ich musste in die Schule. Mein Schulweg führte mich damals noch durch ein kleines Wäldchen. Eigentlich fuhr ich dort nur mit dem Fahrrad entlang, aber da es kaputt in der Garage stand, blieb mir keine andere Wahl als zu laufen. Ich würde sicherlich gut 15 Minuten länger brauchen, als die übliche Viertelstunde mit dem Fahrrad. Doch es fuhr kein Bus und meine Eltern waren nicht zu Hause, also musste ich diesen langen Weg in Kauf nehmen.
Eine frische Brise strömte mir entgegen und ich begann zu frösteln als ich den Waldweg entlang ging. Ich trug nur ein T-Shirt und darüber eine leichte Stoffjacke, schließlich war es Anfang Juni. Ein, Zwei Mitschüler brausten mit ihren Rädern an mir vorbei, ohne ein Wort zu sagen. Dieser Weg wurde nicht viel benutzt, Schüler schlossen sich lieber zu Fahrgemeinschaften zusammen und umgingen den Waldweg. Man hatte das Gerücht verbreitet, dass letztes Jahr eine Schülerin hier verschwunden sei, doch zudem Zeitpunkt hielt ich das Gerücht nur für Humbug.
Das Schuljahr würde bald vorbei sein und ich freute mich schon auf die kommende Oberstufe. Aber dieser kühle Tag veränderte mein Leben, bis heute. Ich habe mit noch niemandem darüber gesprochen, denn meine Geschichte ist so unglaublich, dass ich sie selbst nicht ganz glauben kann.
Es standen noch einige Nebelschwaden zwischen den Bäumen. Ich blickte zwischen ihnen hindurch, auf der Suche nach Rehen oder Ähnlichem, doch da sah ich etwas im Unterholz glitzern. Mich überfiel der Drang stehn' zubleiben und mir anzusehen war dort zwischen den Büschen vor sich ging, doch irgendetwas in mir warnte mich. Vielleicht hätte ich auf meine Intuition hören sollen, aber ich bin nun mal ein neugieriger Mensch und meine Vernunft blieb an diesem Morgen wohl auf der Strecke. Eventuell war es ja nur ein Geldstück, das Jemand in den Wald geworfen hatte. Heute denke ich, dass das eher ein sehr absurder Gedanke war, wer wirft sein Geld einfach in den Wald? Aber in diesen Augenblicken dort im Wald, dachte ich darüber einfach nicht weiter nach. Ich sah mich kurz um, niemand war auf dem Weg zu sehen. Also setze ich vorsichtig einen Fuß vor den anderen auf den feuchten Waldboden und ging durch den zarten Nebelschleier auf das Glitzern im Gebüsch zu. Die Sonne fiel mit einem Mal durch die Baumwipfel und lies ihre Strahlen direkt auf das fallen, was sich dort im Wald verbarg. Mir blieb nur keine Zeit es anzusehen, denn mit einem kräftigen Ruck wurden mir die Beine weggezogen und ich stürzte. Es kam mir vor als würde mein Fallen nie enden wollen, ich wollte schreien, aber kein Laut drang aus meiner Kehle und dann, dann wurde alles schwarz um mich herum.
Lg
Panda
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"Wir werden uns wiederfinden
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume
Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken"
Rose Ausländer
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Pandora: 03.05.2007 13:10.
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03.05.2007 09:43 |
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Ayana

» you're far away
 

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822
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RE: Junimorgen - Kapitel 1 |
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Zitat: |
Original von Pandora
Kapitel 1
Die Sonne brach gerade hinter den Wolken hervor, als ich am frühen Morgen die Straße vor unserem Haus mit großen Schritten überquerte. Es war Freitag und ich musste in die Schule. Mein Schulweg führte mich damals noch durch ein kleines Wäldchen. Eigentlich fuhr ich dort nur mit dem Fahrrad entlang, aber da es kaputt in der Garage stand, blieb mir keine andere Wahl als zu laufen. Ich würde sicherlich gut 15 Minuten länger brauchen, als die übliche Viertelstunde mit dem Fahrrad. Doch es fuhr kein Bus und meine Eltern waren nicht zu Hause, also musste ich diesen langen Weg in Kauf nehmen. Dieser Absatz gefällt mir nicht allzugut, es ist nicht so arg schlimm, aber irgendetwas stört mich. Ich versuche es mal zu beschreiben. Zum einen kann ich es nicht nachvollziehen, warum sie dort nur mit dem Fahrrad entlangfährt, was spricht dagegen dort entlangzulaufen? Zum anderen wirkt es so langweilig, unbedeutend. Ich hab den anderen Teil jetzt noch nicht gelesen gehabt, aber für mich wirkt es so, als ob es nicht viel für den restlichen Verlauf der Geschichte nicht viel zu sagen hat, vielleicht kann man es verkürzen?
Eine frische Brise strömte mir entgegen und ich begann zu frösteln, als ich den Waldweg entlang ging. Ich trug nur ein T-Shirt und darüber eine leichte Stoffjacke, schließlich war es Anfang Juni. Ein, zwei Mitschüler brausten mit ihren Rädern an mir vorbei, ohne ein Wort zu sagen. Dieser Weg wurde nicht viel benutzt, Schüler schlossen sich lieber zu Fahrgemeinschaften zusammen und umgingten den Waldweg. Man hatte das Gerücht verbreitet, dass letztes Jahr eine Schülerin hier verschwunden sei, doch zu dem Zeitpunkt hielt ich das Gerücht nur für Humbug. Welcher Zeitpunkt?
Das Schuljahr würde bald vorbei sein und ich freute mich schon auf die kommende Oberstufe. Aber dieser kühle Tag veränderte mein Leben, bis heute. Ich habe mit noch niemandem darüber gesprochen, denn meine Geschichte ist so unglaublich, dass ich sie selbst nicht ganz glauben kann.
Es standen noch einige Nebelschwaden zwischen den Bäumen. Ich blickte zwischen ihnen hindurch, auf der Suche nach Rehen oder Ähnlichem, doch da sah ich etwas im Unterholz glitzern. Warum doch? Wenn sie gedankenverloeren irgendwo hingeschaut hätte und etwas glitzern gesehen hätte, würde der Gegensatz passen, aber so ist es doch eher eine Folge. Mich überfiel der Drang stehen zu bleiben und mir anzusehen, was dort zwischen den Büschen vor sich ging, doch irgendetwas in mir warnte mich. Sie sieht ein Glitzern und will wissen, was dort passiert? Ich würde da lieber schreiben, dass sie sehen will, was da liegt oder das "Glitzern" anders beschreiben. Vielleicht hätte ich auf meine Intuition hören sollen, aber ich bin nun mal ein neugieriger Mensch und meine Vernunft blieb an diesem Morgen wohl auf der Strecke. Argh.. ein typischer Satz aus einer mündlichen Erzählung. Das "nun mal ein neugieriger Mensch" - umschreib es. Evtl. könnte der Satz so lauten: Ich hätte auf meine Intuition hören sollen, doch auf Grund meiner Neugierde und des Missachtens meiner Vernunft... <- hier kommt dann der nächste Satz, den du daraufhin anschließen kannst. Eventuell war es ja nur ein Geldstück, das jemand in den Wald geworfen hatte. Heute denke ich, dass das eher ein sehr absurder Gedanke war, wer wirft sein Geld einfach in den Wald? Aber in diesen Augenblicken dort im Wald, dachte ich darüber einfach nicht weiter nach. Ich sah mich kurz um, niemand war auf dem Weg zu sehen. Also setze ich vorsichtig einen Fuß vor den anderen auf den feuchten Waldboden und ging durch den zarten Nebelschleier auf das Glitzern im Gebüsch zu. Die Sonne fiel mit einem Mal durch die Baumwipfel und lies ihre Strahlen direkt auf das fallen, was sich dort im Wald verbarg. Baumwipfel finde ich etwas komisch, der Ausdruck an sich gefällt mir nicht. Mir blieb nur keine Zeit es anzusehen, denn mit einem kräftigen Ruck wurden mir die Beine weggezogen und ich stürzte. Lass das "nur" weg
Es kam mir vor als würde mein Fallen nie enden wollen, ich wollte schreien, aber kein Laut drang aus meiner Kehle und dann, dann wurde alles schwarz um mich herum.
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Warum geht es am Schluss so plötzlich, es wird nicht geschrieben, warum ihr Schwarz vor Augen wurde, vom bloßen Hinfallen ja wohl sicher nicht. Sonst ist die SChnelle der Eindrücke gut, macht den Text spannender. Deinen Schreibstil finde ich ganz in Ordnung, du könntest aber versuchen, die Sätze noch ein bisschen mehr zu verschachteln, bzw. verbinden.
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Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene, in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt! 27.12.2008 <3
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03.05.2007 18:27 |
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Pandora

Fee <3
 

Dabei seit: 11.03.2005
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Herkunft: Solnhofen
Themenstarter
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03.05.2007 19:03 |
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