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Zum Ende der Seite springen Nur der Horizont trennt Himmel und Erde [Dringend Leser gesucht!]
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<~Tiefschwarz~> <~Tiefschwarz~> ist weiblich
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Text Nur der Horizont trennt Himmel und Erde [Dringend Leser gesucht!] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hey!

Ich hab mal was geschrieben...Ich stell die ersten beiden Kapital rein, das Dirtte is ziemlich lang, und wenn nacher keiner liest wers ja überflüssig....
^^ deswegen hier erstma die ersten beiden. Wenn euch Fehler auffallen..Bescheid sagen großes Grinsen .. freu mich über gute Kritik , bin offen für schlechte Augenzwinkern


Nur der Horizont trennt Himmel und Erde

Ein neuer Anfang


Der Zug vibrierte und lies Xenia erzittern. Sie sah aus dem Fenster, die Landstriche liefen wie Bilder im dämmerlicht der halbuntergegangen Sonne an ihr vorbei. Sie lehnte den Kopf an die Scheibe und ließ ihren Blick zu dem den Mann auf dem Sitz ihr gegenüber, herübergleiten. Er schlief mit offenem Mund und mit jedem Schnarcher seinerseits erzitterte sein breiter Schnurbart. Nachdenklich sah Xenia wieder aus dem Fenster. Bald würde der Zug am Bahnhof von Frankfurt halten und ihr neues Leben würde in dem Augenblick beginnen mit dem sie den ersten Fuß auf den Bahnhofasphalt setzte. So lange hatte sie von diesem Moment geträumt und so weit er auch weg gewesen zu seien schien so war er jetzt wunderbar nah. Sie war so froh und aufgeregt das selbst das laute Schnarchen ihres Gegenübers sie kaum zu stören vermochte. Das Mädchen mit den langen ,braunen gewellten Harren, beugte sich nach vorne und zog eine Tasche unter ihrem Sitz hervor. Sie öffnete den Reißverschluss und kramte ein wenig, bis sie die blaue Mappe ,nach der sie gesucht hatte, in den Händen hielt. Sie blätterte ein wenig darin herum bis der Brief zum Vorschein kam, der ihr Leben verändert hatte. Ungläubig las Xenia in Gedanken zum hundersten Mal diesen Brief.

Sehr geehrte Xenia Lehmann,

Auf ihre Nachfrage eines 2-jährigen Praktikums bei uns auf dem Frankfurter Kurhof für Pferde und Ponys , wollen wir ihnen hiermit zusagen.
Wir erwarten sie am 2. Juli bei uns auf dem Hof, gerne wird einer unserer Angestellten sie vom Bahnhof abholen, sofern sie mit dem Zug anreisen.
Ein Zimmer wird ihnen werdend ihres Offenhalts bei uns gerne kostenlos zur Verfügung gestellt.
Alles weitere ist bei ihrer Ankunft zu besprechen.
Bitter erstatten sie per Telefon (Nr. unten angeben) Rückmeldung.

Auf bald ,

Siegfried Reuterbach


Unter der Unterschrift Siegfried Reuterbachs, glänze der königliche Stempel einer Burg, mit dem verschnörkelten Schriftzug >>Kurhof Reuterbach<<
Xenia erinnerte sich ganz genau daran wie sie diesen Brief zum ersten mal gelesen hatte, der für Außenstehende so unwichtig oder selbstverständlich erscheinen mochte.
Sie war kurz vor dem Aufgeben gewesen. So viele Bewerbungen hatte sie geschrieben, schließlich nicht mal mehr für eine Ausbildung, sondern nur für ein schlecht bezahltes Praktikum. Doch über 1 Jahr kam absolut nichts. So hielt sie seit sie vor 5 Monaten die Realschule verlassen hatte nichts für die Zukunft in der Hand außer der Vielzahl an Absagen. Sie hatte sich schon damit abgefunden ihr auf ewig zu Hause in ihrem kleinen Dorf in Norddeutschland zu hocken und ihr Leben lang nichts anderes zu sehen, als den langweilige tristen Alltag mit dem sie nun schon 16 Jahre lebte. Ihre Mutter hatte kurz nach Xenias Geburt das Weite gesucht, schickte hier und da mal eine Karte manchmal auch ein Geschenk, doch im Grunde war Malena Lehman das Leben ihrer Tochter egal. Xenias Vater, ein Bauingenieur war zwar ein lieber, gutherziger Mann der für seine Tochter alles tun würde, doch aufgrund seiner Arbeiten im Ausland bekam ihn seine Tochter immer nur (wenn überhaupt) am Ende des Monats zu sehen. Manchmal blieb er, wenn er Urlaub hatte ein paar Wochen zu Hause. Zwar rief er jeden Tag an und sorgte dafür das immer jemand nach Xenia sah, sei es die Nachbarin Elsa, eine ältere ziemlich einsame Italienerin oder Onkel Simon, den Xenia sehr mochte ,doch eigentlich war sie immer einsam in dem großen Haus gewesen, was dazu beigetragen hatte das sie schon recht selbstständig für ihr Alter war. So war das junge Mädchen überglücklich als sie endlich die Zusage bekam die ihr ein neues Leben darbot. Das einzige was sie vermissen würde wohl ihr Freund Lukas sein. Er hatte sie die letzten 2 Jahre immer unterstützt und war wirklich mehr als jeder Andere für sie da gewesen. Natürlich hatte Xenia noch andere gute Freunde die sie zurückließ, doch um keinen tat es ihr so Leid wie um Lukas. Beinahe hätte sie am Telefon noch den Reuterbachs aus Frankfurt bei dem Gedanken daran Lukas zu verlieren abgesagt, hätte er sie nicht mit guten Zureden daran gehindert. Seine Worte sirrten noch immer durch Xenias Kopf
>>Hey komm Xenia! Das ist doch das worauf du schon so lange wartest! Das ist deine Chance. Was sind schon 2 Jahre? Ich kann dich doch besuchen, das ist kein Problem. Ich warte auf dich, dass verspreche ich dir. Ich will nicht Schuld sein, dass du deinen Traum für den du gekämpft hast, wegwirfst. Geh nach Frankfurt, ich bitte dich!<<
Auch wenn sie wusste, das Lukas eigentlich nichts lieber täte als in ihrer Nähe zu sein, so bestärkten sie seine Worte doch und sie sagte zu. Der tränenreiche Abschied am Bahnhof von ihrem Vater, der gerade für ein paar Wochen zu Hause war und von Lukas war ihr so schwer gefallen das sie beinahe alles hingeworfen hätte. Doch als die beiden Männer dies spürten hatten sie Xenia einfach ohne viele Worte in den Zug gesetzt.
Und nun war sie fast da, in Frankfurt bei der Familie Reuterbach ,den renommiertesten Pferdepsychologen Europas; das sie dort ein Praktikum bekommen hatte überraschte sie wirklich, eigentlich war es mehr Trotz gewesen, der sie angestiftet hatte gerade dort hinzuschreiben. Nicht einmal im Traum hätte sie daran geglaubt, dass gerade sie mit einem mittleren Realschulabschluss, eine Zusage bekam, wo sich doch Hunderte von Menschen jedes Jahr dort bewerben und das mit weit besseren Qualifikationen als Xenia.
Mit einem Blick auf die Armbanduhr, dessen zeigen halb 8 am Abend zeigten, steckte sie die Mappe wieder in ihre Tasche, verschloss sie und schob sie mit dem Fuß zurück unter den Sitz. Der Mann mit dem Schnurbart sägte noch immer ununterbrochen einen Urwald nieder, als eine halbe Stunde später die Zugbremsen quietschten und den Zug ratternd zum stehen gebot. Xenia stand auf und zog ihren Koffer aus der Ablage an der Decke. >>Frankfurt, Endstation<< ertönte die freundliche Frauenstimme durch den Lautsprecher. Xenia schwang ihre Tasche die unter dem Sitz gelegen hatte über die Schulter. Dann warf sie einen Blick auf den eben noch schnarchenden Mann, den die Ansage wohl geweckt hatte. Auch er kramte seine Tasche hektisch unter dem Sitz hervor, lächelte dem Mädchen zu und schritt dann aus dem Abteil. Xenia grinste und tat es ihm, mit dem Koffer in der Hand, gleich. Gespannt auf das Kommende trat sie auf den Bahnsteig. Sie sah sich um. Hier standen und liefen so viele Leute, das kaum auszumachen war, wer der Mann , oder wohlmöglich auch die Frau war, die sie abholen sollte. Nach dem sie sich eine Weile umgesehen hatte, beschloss sie sich einfach auf eine der Bänke zu setzten un zu warten.
10 Minuten vergingen.20 Minuten vergingen. Der dunkle Bahnsteig lehrte sich. Eine halbe Stunde war verstrichen. Xenia begann zu zweifeln. War das alles Wohlmöglich doch ein Scherz gewesen? Hatte sie alles mit ihrem naiven Kindskopf zusammengeträumt? Schon 45 Minuten war sie in Frankfurt. Sollte sie ihren Vater anrufen und ihm sagen dass er sie heute Nacht noch abholen solle? Eine Stunde war vergangen und gerade kramte Xenia mit den Tränen ringend nach ihrem Handy, als ihr jemand auf die Schulter tippte Sie wirbelte herum und sah den jungen Mann der hinter ihr stand verängstigt an. Er war höchstens 20 und schien verunsichert und ziemlich durch den Wind. >>Ähh, ´Tschuldigung bist du, ich meine sind Sie vielleicht Xenia, Xenia Lehmann?<<
Xenia saß einfach da und starrte den blonden Mann, grünäugigen Mann an. >>Bist du nun Xenia Lehmann oder wie, oder was? Ist alles in Ordnung? Sie weinen ja...<< Xenia kam zu sich, schluckte die Tränen herunter und antwortete <<Ja, ja ich bin Xenia Lehmann. Sollen sie mich zum Kurhof bringen?<< Der Mann sah nun sehr erleichtert aus, etwa so als wären gerade eine schwere Last von seinen Schultern gefallen. Er reichte ihr die Hand zum aufstehen. >> Oh ja! Hi Xenia! Komm ich bring dich zum Wagen... Ach ja ich bin übrigens Simon.... Moment ich trag deinen Koffer! Na komm schon!<< sagte Simon hektisch und lächelte breit werdend er mit Xenias Koffer voraus lief. Dankbar und vermutlich noch viel erleichterter als Simon folgte Xenia ihm.

Der Kurhof

Als die Beiden die Bahnhofhalle verlassen hatten, führte Simon Xenia zu einem grünen, alten, ziemlich dreckigen aber trotz allem wertvoll erscheinendem, Jeep und lud ihren Koffer auf die hintere Ablage. Er öffnete ihr die Beifahrertür.>>Na steig schon ein, oder willst du hier Wurzeln schlagen?<< grinste er. >>Nee, für meinen Geschmack war ich lang genug hier<< antwortete sie vorwurfsvoll, mit einem lächeln auf den Lippen und stieg ein.<<Jaaaaha... sorry nochmal.... hab´s wieder mal verpennt. Wäre nett von dir wenn du das beim Chef nicht erwähnst, weißt du das passiert mir nämlich öfters.>> erklärte Simon während er ums Auto herum ging und sich neben Xenia setzte, den Motor starte und losfuhr. >>Mhh.... geht klar. Sag mal, ist Herr Reuterbach streng?<< fragte das Mädchen vorsichtig. Simon grinste breit. >>Streng... Na ja so lala... ich kann das schwer erklären, du musst ihn selber kennen lernen. Er ist ein gutherziger Mensch auch wenn er nach außen hin manchmal grob tut, er meint das nicht ernst, er tut alles für sein Personal und ist für uns alle wie ein Vater.<< Xenia sah auf die leeren Straßen des einsamen Schotterweges, der den Wagen kräftig schüttelte. Ungeduldig lehnte sie sich in das Polster ihres Sitzes zurück. >>Keine Angst, wir sind gleich da. Siehst du die Lichter dort?>> Eine Vielzahl goldener Lichter erhellten ungefähr 500m vor ihnen den Weg, sie gehörten, so schien es zu einer Art Schloss das sich zwischen den Tannen aufbäumte. Sie fuhren direkt auf die Lichter zur bis sie vor einem Spitzzackigen 2m hohem Eisentor anhielten. Der junge Mann stieg aus, ging rechts ans Tor und drückte auf einen Knopf, nahm einem am Tor befestigtem Hörer in die Hand und sprach hinein. >>Ich bin mit der Praktikantin da.>> Das Tor schwang langsam auf. Simon stieg wieder ein und fuhr das Auto auf den mit Kieselstein bedeckten Hof. Beide öffneten die Türen und stiegen aus. Da es dunkel war konnte Xenia lediglich die Umrisse der weißen Mauern, die gleichzeitig Gebäude waren erkennen, die um den Hof herumstanden. >>Jaha der wunderschöne Kurhof. Aber das siehst du dir am besten morgen an, jetzt gehen wir rein, sind ja ohnehin spät dran wie du weißt.>> beeindruckt und sprachlos über den Anblick der Hofes folgte Xenia Simon der die beiden Taschen trug zum Hauseingang, die in dem Moment aufsprang als sie den Stufenabsatz erreichten. Eine Frau mit freundlichem rundem Gesicht so um die vierzig Jahre alt hatte die Tür geöffnet und lächelte der Neuangekommen entgegen. >>Guten Abend, ich hab sie erwartet!>> begrüßte sie Xenia freudig.>>Hallo, ja ich bin so froh endlich hier angekommen zu sein. Sind sie Frau Reuterbach?>> Die Rundgesichtige lachte.>> Oh nein, das bin ich bei Gott nicht! Ich bin die Haushälterin oder eher gesagt Personalpflegerin wenn man so will. Nennen sie mich einfach Rosi>> >>Okay, nennen sie, ich meine nenn mich doch einfach Xenia.>> Rosi lächelte und gebot Xenia einzutreten. Xenia trat ein und konnte sich ein lautes >>Wow!>> nicht verkneifen. Die Eingangshalle war riesig und sah einfach majestätisch aus. Xenia zählte 3 große goldrahmige Spiegel und der Marmorboden war so blank gehwachst, das man sie darin spiegeln konnte. Eine weiße Wendeltreppe führte ins obere Stockwerk. Wiederrum lachte Rosi.>>Schön nicht? Frau Reuterbach legt viel Wert auf diese Art von Kitsch. Morgen wirst du auch den Rest davon bewundern können, aber für heute gehst du wohl besser schnell auf deinem Zimmer etwas essen und dann ab ins Bett. Bist doch sicher müde.... SIMON!! Wie oft hab ich dir gesagt nicht mit deinen Stiefeln auf den Marmorboden! Raus! Aber plötzlich! Geh durch die Hintertür rein, aber sei leise.>> schimpfte Rosi und Schob den Jungen kopfschüttelnd samt Stiefel, die Dreck über dem eben noch blanken Fußboden verteilt hatten rückwärts nach draußen und schloss die Tür hinter ihm. Dann wandte sie sich wieder zu der grinsenden Xenia um >> Na geh schon vor nach oben, gleich rechts, durch den Flur ganz bis zum Ende letzte Tür wieder rechts, ich komme gleich nach.>> und ging durch eine Tür davon.
Xenia nahm ihre beiden Taschen die Simon zurückgelassen an sich und stieg die schöne Treppe empor. Öffnete rechts die erste Tür, die leise knarrte. Nun lag ein langer, mit rotem Teppich ausgelegter Korridor vor ihr. Leise ging sie weiter bis zum Ende des Flurs, und wandte sich wieder rum nach rechts. Sie öffnete die vor sich liegende Tür und trat ein. Sie taste an der Wand nach dem Lichtschalter. Als sie ihn gefunden und betätigt hatte, lag ein kleines prächtiges Zimmer im dämmerlicht. Das Mobiliar bestand aus einem großen Federbett, einem Schrank aus robuster, dunkler Eiche einem Tisch mit Stuhl aus dem selbem Holz. An der Wand hing der selbe goldene Spiegel wie schon in der Eingangshalle, neben einigen Gemälden von edlen Zuchtpferden. Xenia lies die Taschen zu boden gleiten und lies sich auf dem weichen Bett nieder. Es klopfte an der Tür. >>Ja?<< rief Xenia. Die Tür öffnete sich und die kleine, plumpe Haushälterin trat mit einem Tablett, das mit etwas appetiterregendem beladen war, ins Zimmer und stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab. >>Lass es dir schmecken.<< >>Vielen Dank Rosi<< meinte Xenia dankbar. >>Ich schlage vor du isst schnell auf und gehst dann ins Bett. Die Uhr hat schon halb 11. Du kannst ja morgen deine Sachen auspacken. Ach ja das Bad findest du gegenüber. Du teilest es dir nur mit Lina, der Bereiterin die ist in dem selben Alter wie du, bin sicher ihr werdet euch verstehen. Nun wünsch ich dir aber eine gute Nacht Xenia.>> verabschiedete sich Rosi und ging aus dem Zimmer. Xenia setzte sich an den Tisch. Die Tomatensuppe schmeckte vorzüglich und als sie fertig gegessen hatte, kramte sie schnell ihren Pyjama und ihre Waschutensilien aus dem Koffer. Mit dem Genannten beladen verließ sie ihr Zimmer und ging ins Bad. Auch dies war im kitschigen Styl eingerichtet wie der Rest des Hauses. Das Waschbecken war in buntes Marmor eingelassen und die Badewanne war sehr groß. Die Wasserhähne waren vergoldet und selbst die Toilette sah hübsch aus. Als das Mädchen umgezogen und bettfertig war lief es wieder zurück in ihr Zimmer und löschte das Licht. Sie kuschelte sich in ihr Bett, das so wohnlich warm und bequem war, dass sie auf der Stelle, mit einem glücklichem Lächeln im Gesicht hinüber in die Traumwelt glitt.

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Ich hab dir einen Kuss gestohlen, du musst schon kommen und ihn dir wiederholen.
Hab deine Lippen süß erwischt,dein Lächeln war einfach verführerisch....
Lass meinen Finger ziellos wandern....soll ich oder soll ich nicht?

Wat is Wacken?
Ironie, geheuchelte Unwissenheit, Verstellung
Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn.
Zynismus ist eine eine Haltung, die in teils absichtlich verletzender Weise die Wertvorstellungen anderer abwertet oder missachtet und zum anderen auch eine Haltung, welche moralische und menschliche Werte grundsätzlich in Frage stellt.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von <~Tiefschwarz~>: 10.04.2007 15:20.

09.04.2007 16:32 <~Tiefschwarz~> ist offline E-Mail an <~Tiefschwarz~> senden Beiträge von <~Tiefschwarz~> suchen Nehmen Sie <~Tiefschwarz~> in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie <~Tiefschwarz~> in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von <~Tiefschwarz~> anzeigen
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Themenstarter Thema begonnen von <~Tiefschwarz~>
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Erstmal danke für deine Tipps.smile Also ich hab Rechtsschreibprogramm drüberlaufen lasse aber der findet nichts mehr. Ich guck nochmal und hab geändert,was du gesagt hast. Hier mal der nähste Teil (ist noch nich das ganze Kapitel, aba mehr passt nich in den Beitrag):


Ol´amour

Sanft leuchteten die Strahlen der goldenen Morgensonne durch das Fenster, in das Zimmer in dem das Mädchen schlief. Die Sonnenstrahlen umspielten ihr Gesicht und langsam erwachte sie, zufrieden aus einem tiefen, glücklichem Schlaf. Xenia sah sich benommen um, erst dann fiel ihr wieder ein wo sie war. Mit einem Schlag hellwach sprang sie aus dem Bett, griff nach ihrer Stallklamotte und ging aus dem Zimmer, durch den Flur. Sie wollte gerade nach dem Badezimmertürgriff greifen als die Tür vor ihr aufschwang. Xenia zuckte erschrocken zusammen. Ein Mädchen, jung und hübsch, mit blonden Haaren und einem leicht rose´ gefärbten Gesicht stand vor ihr in voller Reitmontur. >> Oh morgen. Du musst Xenia sein. Ich bin Lina, wie du vielleicht schon gehört hast>> Lina hielt kurz inne dann sprach sie in einem schnellen, hektischen Ton weiter. >>Ich würde gerne mit dir plaudern, aber verschieben wir das aufs Mittagessen? Ich muss zu einem neuen Pferd.>> <<Ja, alles klar. Wir sehn uns>> rief Xenia, Lina hinterher die schon im Rennschritt, um die Ecke am Ende des Korridors schritt und zum Abschied nach hinten winkte. Xenia schüttelte lachend den Kopf und trat ins Badezimmer. Bei Tageslicht und in goldenes Licht getaucht, wirkte all das vergoldete und blank geputzte Mobiliar noch viel edler. Als sie geduscht und sich umgezogen hatte, band sie ihre langen dunklen Haare zu einem festen Knoten im Nacken zusammen. Dann ging sie zurück in ihr Zimmer, nahm das Tablett des gestrigen Mahls vom Schreibtisch und trug es hinunter bis in die Eingangshalle. Dann fiel ihr ein das sie nicht einmal wusste, wo hier die Küche war. Doch in diesem Moment öffnete sich eine Tür links von Xenia und Simon trat, dies mal ohne Stiefel in den Raum. >>Morgen Xenia<< gähnte Simon. >>Auch schon wach?<< >>Wie du siehst>> feixte Xenia. >>Na ja war ne blöde Frage aber zu intellektuellen Höchstleistungen bin ich so früh am Morgen nicht fähig, na gut komm mit ich zeig dir die Küche, ich hab ein mörderischen Kohldampf.>> winkte Simon Xenia hinter sich her. Sie gingen durch eine Tür, in eine Art quadratischen Flur der 5 Türen besaß, inklusive der, durch die sie hereingekommen waren. Sie nahmen eine Tür rechts und standen jetzt, in einer Wohnküche die nicht zu dem Kitsch der restlichen Wohnung passte, denn sie war im Bauernstil gebaut und sah nicht geräumig aus, sondern eher vollgestellt. Es hatten hinten im Raum ein Herd und ein paar Arbeitsplatten, mit Ofen und Mikrowelle platz. In unmittelbarer Nähe der Tür befand sich ein alter Holztisch mit einer blauen Tischdecke und 6 Stühlen drum herum. An den Kopfseiten stand jeweils eine ziemlich abgebrannte, weiße Kerze. Rosi kam aus einer Abstellkammer hervor und rief. >>Simon du bist spät dran. Setz dich und iss schnell. Lina ist schon seit einer viertel Stunde hier raus.>> Mit genervter Miene setzte sich Simon. Nun wandte Rosi den Blick von ihm ab und sah Xenia an. >>Guten Morgen meine Liebe. Setzt dich doch, ich bring euch gleich etwas zum Essen, danach holt dich der Stallmeister Torben hier ab und zeigt dir deinen neuen Wirkungskreis.>> meinte Rosi und strich penibel die Tischdecke glatt. Xenia setzte sich Simon gegenüber. Rosi verschwand unterdessen an hinter dem Herd. Xenia begann zu flüstern >>Ey Simon. Warum ist sie denn so schlecht zu sprechen auf dich?<< >>Weiß auch nicht, schätze das ist ihr Mutterinstinkt, sie hat einen Sohn in meinem Alter. Außerdem erinnerte die Alte mich sehr an meine Mum>> antwortete Simon sichtlich genervt. Rosi kam mit einigen Tellern, die mit Rührei, Speck, Wurst, Käse, Marmelade und anderen Leckereien beladen waren zurück. Dann brachte sie noch wunderbar duftende Brötchen. Simon und Xenia unterhielten sich nicht fiel, sondern aßen rasch auf. So dass Rosi schon 10 Minuten später an den Tisch kam und abräumte.
Simon ging durch eine Hintertür, die sich auch in der Küche befand, hinaus. Xenia blieb noch sitzen, unsicher was sie zu tun hatte. Es klopfte gegen die Scheibe und wieder erschrak sie. Durch das Fenster sah ein Mann mit grimmiger Visage und allerhand Falten. Sein braun/grauer Vollbart hing ihm bis knapp unter dem Kinn. >>Ah los, Xenia geh raus, das ist Torben.>> erklärte Rosi. Xenia stand auf und ging zur Tür. >>Bis später dann>>Das Mädchen ging raus und der kleine alte Mann der vor ihr stand fing an mit tiefer Stimme zu sprechen. >>Joa ich bin Torben und der Stallmeister. Komm mit ich zeige dir was du heute zutun hast.>> Torben schritt voran. Sie gingen durch eine mit Efeu bewachsene Forte und über den Kieselsteinhof. Nun am Tag, konnte man die ganze Pracht der Anwesends sehen. Die ca. 7 kleinen und großen Gebäude hatten schneeweiße Wände Aus einigen Boxentüren die sich zu ihnen öffneten sahen Pferde, aller Farben und Rassen. Torben führte sie durch eine Holztür in eine der Stallungen. Der Stall war hell und in seinen riesigen Boxen standen schöne Pferde., wobei auch einige Boxen leer waren. Es roch wunderbar nach frischem Heu und Hafer. Die beiden Leute schritten durch die breite, saubere Stallgasse und ihre Schritte halten schallend von den Wänden wieder. Abrupt und unvorhergesehen blieb der Stallmeister stehen und Xenia hätten den einen Kopf kleineren Mann beinahe über den Haufen gerannt. Aus der Box vor der sie jetzt standen sah sie ein großer Rotfuchs an, Xenia vermutete das es ein Vollblut war, denn er besaß einen Hechtkopf und sein gerader Schweif war stark gehoben . Seine Nüstern blähten sich beim Anblick der Besucher auf und seine großen Flauschigen Ohren stellte der Hengst nach vorn. Das Tier fixierte sie mit seinen schwarzen Perlaugen. Auf dem Schild das an seine Box genagelt war hieß es: Captain Spainish, Englisches Vollblut, Heu, Melasse mit Leinsamen, Hafer, Zuckerüben, 56788. Was die Nummer bedeutete war Xenia zwar nicht klar aber sie war so fasziniert von dem Bewohnern der Box das sie nicht weiter darüber nachdachte. >>Das ist Captain Spainish. Ein 12-jähriger sehr temperamentvoller Hengst. Er kommt von Zypern und steht hier 9 Monate. Er ist ein sehr gutes Zucht und Dressur Pferd, würde ich sagen. Allerdings ist er etwas hektisch und hat sich bei einem Weidegang auf dem Hof seiner Besitzer eine schwere Fesselverletzung zugezogen und soll sie bei uns auskurieren. Sie ist schon fast verheilt und wir sollen bald beginnen ihn wieder fit zu machen, damit er in 5 Wochen wieder nach Hause kann. Er ist nicht der Einfachste, aber ich bin sicher und kommst mit ihm klar. Leg ihm Halfter an, putz ihn ein wenig und führ ihn dort drüben in der Halle warm ,longier ihn dann eine halbe Stunde, dann darf er auf Koppel fünf. Seine Sachen findest du da drüben in der Kammer, die Koppeln findest du hinter diesem Ausgang. Wir sehn uns dann. Komm einfach auf den Paddock wenn du fertig bist, da findest du mich. Viel Spaß.>> Torben sah den aufmerksamen Hengst kurz an und humpelte dann aus dem Stall. Xenia stand vor der Box aus der der Hengst sie immer noch scharf ansah ohne sich zu rühren. Sie sah sich noch einmal um. Die beiden Boxen neben dem Hengst waren leer. Neben der rechten leeren Box stand eine weiße Stute in der ihrigen. Auch sie beobachtete das Mädchen gespannt. Xenia wandte sich um. Hinter ihr war ein großes schwarzes Tor, durch das es wohl in die Reithalle ging. Da neben , nach links hin ausgerichtet war eine kleiner Tür. Das Mädchen ging auf diese Tür zu, denn das Schild daneben verriet das dies die Tür zur Sattelkammer war. Knarrend öffnete sich die Tür als Xenia den Griff herunter drückte. Ihr klappte der Unterkiefer herunter. Eine so riesige Sattelkammer hatte sie wahrlich noch nie gesehen. An der rechten Wand hingen auf Gestellen hunderte von verschiedenen Sätteln, dessen Leder glänzte und offenbar gut gepflegt war. An der Linken Wand prangte eine Vielzahl von Trensen, Reitzäumen, Gebissen, Zügeln, Hilfszügeln und einigen anderen Dingen. Der Raum war durch eine Holzstange getrennt, die in Hüfthöhe angebracht war. Auf ihr lagen übereinander viele Arten von Pferde- und Satteldecken sowie Gurte. An der kürzeren Wand, die Xenia gegenüber lag, hingen Halfter ,Longen und Stricke. Alles war sehr ordentlich und platzgroßzügig aufgegangen worden. Als das Mädchen durch den Raum ging um nach dem Captains Halfer zu suchen, viel ihr auf das um den Raum herum an der Wand die Putzkästen auf dem Boden standen. Ratlos stand sie vor der Wand mit den Halftern und studierte die Namensschilder über den jeweiligen Haken. Viele Namen kamen ihr aus dem Pferdesport bekannt vor. Als sie endlich das richtige Halfter (moosgrün mit hellen Streifen) gefunden hatte, fand sie wenig später auch den Putzkasten. Sie ging wieder zurück zu der Box ihres Schützlings, der sich offenbar immer noch nicht gerührt hatte. Xenia warf eine Longe die sie mitgenommen hatte an die Seite und schob den Riegel der Box auf. Sie trat einen Schritt in die Box und streckte dem Pferd die Hand entgegen. Der Hengst machte, nach kurzem zögern, einen vorsichtigen Schritt auf die Fremde zu. Er schnaubte gegen ihre Hand und sie spürte den Warmen Atem auf ihrer Haut. Langsam begann sie den Kopf des Pferdes zu streicheln, bis er ganz ruhig war und sich das Halfter überstreifen ließ. Sie befestigte den Panikhacken des Führstricks am Halfterring und führte Captain Spanish aus der Box. Seine Hufe klackerten auf dem Steinboden als er von dem Mädchen mit dem Putzkasten in der Hand bis ans Ende der Stallgasse geführte wurde, wo sie nach rechts abbogen . Vor ihnen fanden sich 10 Putzplätze. Jeder Platz war durch eine Metallstange von den Anderen getrennt, und auf jedem Putzplatz fand sich ein aufgerollter Schlauch an der Wand hängend und eine Tränke. Den Hengst band Xenia an die letzte Anbindemöglichkeit. Der Boden war hier rot und hatte Noppen, was die Pferde und Menschen daran hinderte auf dem ansonsten glatten Boden auszurutschen. Außerdem besaß er kleine Löcher durch die das Wasser, aus den Schläuchen wenn man die Pferde gewaschen hatte ablaufen konnte.
Der Hengst war immer noch so beschäftigt damit die Fremde zu beäugen das er keine Macken machte und relativ ruhig da stand. Er sah sieh mit neugierigen Blick an, als sie den Putzkasten an der Seite platzierte, ihn und eine Kardätsche heraus kramte. Xenia blieb in der Nähe des Hengstes an, gerade so das sie seinen Körper begutachten konnte. Sein rotbraunes, glänzendes Fell, leuchtete in dem goldenen Licht das durch die großen Stallfenster hindurch den Raum erhellte. Sein leicht gebogener, stolzer Kopf saß hoch erhoben auf seinem gestreckten Hals. Seine Ohren waren nach vorne gestellt und seine dünne Mähne war gerade geschnitten und schien so, als wäre sie aus Seide geschaffen, ebenso der Schweiß, der von der erhobenen Schweifrübe, leicht schlagend, herabhing. Wie perfekt dieses Pferd schien. dachte das Mädchen. Wahrlich konnte sie kein Fleck an deren Körper entdecken , was böse Zungen einen Schönheitsfehler zu nennen vermochten. Sie trat an das Tier heran und Captain schnaubte ihr interessiert entgegen während sie sanft über seinen Rücken fuhr. Das Fell des von Captain Spanisch fühlte sich weich an. Als er seinen Kopf zu ihr weiter drehte um das Mädchen aus nächster Nähe zu beschnuppern, nahm Xenia die Hand von seinem Rücken und legte sie auf seine Stirn. Er war ganz ruhig und sah sie mit seinen tiefschwarzen Augen an. Sie strich über seinen Kopf und der Hengst lehnte seinen Kopf, als Xenia über die Ganaschen des Pferdes fuhr, gegen den Arm des Mädchens, und schloss die Augen. Das Torben ihn für nicht leicht hielt konnte sie nicht verstehen. Jetzt wandte sie sich ab und begann, obwohl sie es für unnötig hielt das Fell des Pferdes zu putzen. Nach 10 Minuten hatte sie alle erdenklichen Stellen geputzt, die Hufen ausgekratzt, Mähen und schweiß gekämmt. Der Hengst schüttelte sich und reckte sich nach vorne um etwas zu trinken. Man hörte das Wasser durch die Selbstränke fließen hören. Als Captain Spanish den Kopf hob tropfte das Wasser von seinen Nüstern. Xenia lächelte. Wenn sie so ein Pferde hätte, wäre sie sehr stolz. Sie stellte sich vor wie es wäre so einen Hof mit solchen Pferden zu besitzen. Herr Reuterbach musste ein sehr glücklicher Mann sein. Plötzlich riss sie ein ohrenbetäubender Lärm aus ihren Gedanken. Ein lautes wiehern und nervöses schnelles Hufgetrappelt aus ihren Gedanken. Es wurde immer Lauter und Xenia zuckte vor Schreck zusammen. Der der Hengst fuhr ebenfalls erschrocken zusammen und tippelte unruhig auf der Stelle. "Haltet das Pferd auf!" hallte die unverkennbare Stimme der Bereiterin durch den Stall. Beinah im selben Moment schoss ein kräftiger schwarzer Hengst im Galopp um die Ecke, auf sie zu. Er sah die beiden auf dem Putzplatz zu spät und bäumte sich vor ihnen auf. Er wieherte schallend und schlug mit den Hufen Xenia stolperte zurück , bis sie gegen sie gegen eine Tür hinter sich stieß. Auch Captain Spanish stieg. Die Tür hinter Xenia sprang durch den Druck der gegen sie gelehnt war auf und Xenia prallte mit voller Wucht auf den Steinboden. Benommen blieb sie liegen. Sie hörte beide Hengste wiehern, die Stimme des schwarzen Hengstes war rau und tief. Schritte zweier Menschen hörte man zwischen dem Geschrei. Man hörte einen der Hengste schnappen und die zähne fletschen, der andere quiekte vor Schmerz auf. Dann gab es einen lauten Knall. Der Strick des Fuchses war gerissen und seine Hufe schlugen auf den Boden. Nun wieherten beide Pferde noch ein wenig lauter. Dann hörte man trampelnd die Schritte, wie Donnergrollen zwischen dem Gewieher die sich offensichtlich, schlagend und tretend auf die Tür zu bewegten über dessen Schwelle Xenia immer noch auf dem Boden lag. Xenia kniff die Augen zusammen und hoffte nur das die Hufe der Pferde ihre Knochen nicht zermalmen mögen. Doch beide Pferde sprangen mit einem Satz über der Mädchen hinüber. Xenia dreht sich blitzschnell auf dem Bauch und die arme eines Mannes , den Xenia bisher noch nicht gesehen hatte hoben sie auf die Beine, während Lina sich an den beiden vorbei zwängte. "Alles in Ordnung?" fragte der Junge ,schwarzhaarige Mann besorgt. Brachte Xenia nur ein "mhhmm" heraus. Dann sah sie in die Richtung in die die Streithähne verschwunden waren. Es war eine kleine Reithalle, auch sah sie das Tor wieder, das sie vor der Box schon gesehen hatte. Die Hengste fetzten kloppend und gelegentlich tretend durch die Halle und wirbelten den Sand auf . Die drei Leute standen einfach da und beobachteten das Specktakel. "Die kloppen sich bis zum Ende, wenn es sein muss. Wir müssen sie irgendwie auseinander bekommen. Nur wie" fragte Lina. "Auseinander treiben." meinte der junge Mann und griff nach 2 Longengerten die an der Wand standen und drückte die eine der Bereiterin in die Hand. "Du und.. Xenia... richtig?" Xenia nickte, "ihr passt auf das dieser Teufel hier in der Halle bleibt während ich versuchte Spanish in die Stallgasse zu treiben." Wieder nickten beide Mädchen. Der Mann ging langsam auf die Pferde zu die beide in einer Ecke Standen und immer wieder stiegen. Die beiden waren so beschäftigt das sie erst Notiz von dem herankommenden nahmen als er ihnen schon sehr nah war. Captain Spanish rannte durch die Halle, der Mann hinter ihm her. Doch der schwarze Hengst stellte sich vor ihn und trat wütend nach dem Mann. Dieser knallte mit der Peitsche und mit einem riesigen Bocksprung fetzte der Rappe los. Doch die Mädchen waren zur Stelle und hielten ihn im oberen Zirkel der Reithalle, werden Spanish inzwischen durch die Tür zur Stallgasse trabte.
Der junge Mann im schnellen Schritt hinter ihm her, scheuchte ihn aber nicht. Er verschwand in die Stallgasse. Die Mädchen hatten alle Hände voll zu tun, denn der schwarze Hengst fing an die Angst vor der Gerte zu verlieren. Er sprang zur Seite, rannte wie ein Stier mit gefletschten Zähnen auf sie zu. Atemlos sprangen die Mädchen im Staub hin und her und nicht von den Wehrlos schlagendem Hengst getroffen zu werden. Als der junge Mann wiederkam winkte er die Mädchen her bei, und schloss die Tür. Die Mädchen rannten so schnell sie konnten auf die Bande zu, der Hengst immer noch besessen darauf ihnen eins zu verpassen, im Galopp hinter her. Sie sprangen die Bande hoch und kletterten auf die Bühne. Der Hengst bremste ab. Der junge Mann kam zu der Praktikantin und der Bereiterin auf die Tretbühne. Der Hengst trabte in der Halle umher, warf den kopf hoch und änderte gelegentlich die Richtung. Xenia stütze die Hände auf die Knie und rang nach Atem, Lina ließ sich auf einen der blauen Sitze fallen. Xenia sah sich um. Die Reithalle war sehr groß und hatte eine Tretbühne mit ungefähr 50 Plätzen. "Was..... was ist das für ein Pferd?" schnaufte sie " Ol´amour. Ziemlich kräftiger Warmblüter. Rasse ,mhh.. schätze mal er ist ein Holsteiner, allerdings übers Endmaß gewachsen. Wir nennen ihn eigentlich nur Teufel. Er ist seit 3 Tagen hier. Wir haben ihn von Leuten bekommen die nicht mit ihm klarkamen, wir bekamen ihn geschenkt. Jetzt wissen wir ja auch warum. Er ist so ein Biest. Ich hab noch nie so ein bösartiges Pferd gesehen. Er ist hübsch keine frage, aber diese Benehmen,... unglaublich." antwortete der Mann trocken. "Wir dachten erst er gewöhnt sich nur nicht so schnell ein aber... das ist echt ein extrem Fall." "Extrem Fall" brachte die Sache ziemlich genau auf den Punkt, fand Xenia. "Ich hab mich noch nicht vorgestellt." sagte der Mann und wandte sich zu ihr um. Er streckte ihr die Hand entgegen. Xenia nahm sie an und schüttelte sie während der Mann sich vorstellte. "Ich bin Dennis, einer der Reitlehrer." "Chef der Reitlehrer" fügte Lina hinzu und kam nach vorne um den Hengst zu beobachteten. Unentwegt wieherte der Hengst und lief in der Reithalle auf und ab. " Du solltest zurück zu Spanish, aber das Training kannst du für heute lassen." meinte Dennis. "Putzkasten hab ich wieder in die Kammer gebracht. "Alles klar. Danke" Xenia lief die Tretbühne herunter durch einen schmalen gang zurück in die Stallgasse. Captain Spanish stand in seiner Box und schnaubte aufgeregt.
Wenigstens war er um einiges ruhiger als Ol´amour. Xenia sah ihn kurz an, hob dann die Longe auf und brachte sie wieder in die Sattelkammer. Als sie zur Box zurückkehrte sah sie sich Captain noch mal genauer an. Er was nassgeschwitzt und atmete schwer. Xenia beschloss, ob wohl sie noch am ganzen Leib zitterte, zu versuche ihm eine Decke aufzulegen. Sie brachte eine große dunkelblaue Decke aus der Sattelkammer mit, die mit dem Namenszug des Pferdes bestickt war. Vorsichtig öffnete sie die Boxen Tür. Spanish quiekte auf. Xenia bleib im Türspalt stehen und redete beruhigend auf den Hengst ein. Er beschnüffelte die Decke und ließ sie sich auflegen. Doch als Xenia sie zurecht rückte , fiel ihr eine klaffende Bisswunde an der Flanke der Hengstes auf. Als sie leicht um die Stelle herumfuhr quiekte der Hengst und wollte schnappen. Xenia streichelte seinen Kopf und klopfte ihm den Hals. " Armer Junge" flüsterte sie und steckte ihren Kopf aus der Box. " Dennis, Lina!" rief sie durch den Stall. Einige Pferde schreckten aus ihrem Halbschlaf und wandten sich nach dem Störenfried um. Dennis und Lina kamen um die Ecke. Der Rappe schein immer noch in der Halle zu toben. "Was ist los?" fragte Lina als sie bei der Box der Fuchses angekommen waren und Xenia deutete auf seine Flanke.

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Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn.
Zynismus ist eine eine Haltung, die in teils absichtlich verletzender Weise die Wertvorstellungen anderer abwertet oder missachtet und zum anderen auch eine Haltung, welche moralische und menschliche Werte grundsätzlich in Frage stellt.

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Und nochma danke großes Grinsen Änder es gleich mal x) War beides nen Schreibfehler... der Rest vom Kapitel

" Aua" machte Lina . Dennis ging in die Box und begutachtete die Wunde. Er nahm sein Handy aus der Tasche, drückte einige Tasten und hielt es sich dann ans Ohr. "Hallo... Torben komm mal zu Spanish Box und bring Silvio mit." Eine Minute später hörte man 2 Leute durch die Stallgasse eilen. Der eine war Torben der Stallmeister, der andere war ein junger Ausländer. Das musste Silvio sein. "Wir rufen am besten den Tierarzt." meinte Torben nach dem er Spanish begutachtet und sich angehört hatte was passiert war. "Silvio... führ ihn mal aus der Box und stell ihn davor." "Ja Chef.." Meinte dieser und zog einen Strick herbei, befestigte ihn am Halfer und führte den aufgewühlten Hengst nach draußen wo er ihn vor seinen Box anband. Torben telefonierte mit dem Tierarzt. Als er das Handy wieder zurück in seine Brusttasche schob meinte er " Der Tierarzt ist gerade in der Nähe. Ist in 10 Minuten hier, ich schlage vor ich bleib hier und ihr geht an eure Arbeit. Silvio du nimmst Xenia mit, sie kann dir helfen.." Der Südländer nickte Xenia freundlich zu und sie gingen Richtung Hinterhof aus dem Stall. Hier war ein Sangweg , um ihn herum Paddocks und kleine grüne Weiden die im Sonnenlicht strahlten. Der inzwischen warme Wind wehte Xenia ins Gesicht. Sie gingen den Weg entlang , an all den weißen Gebäuden vorbei, und Xenia fragte sich was wohl dort drinnen sein mochte. Als sie nach einem kleinen Spaziergang endlich stehen blieben war das Mädchen schon sehr beeindruckt von der Größe des Anwesens. Dies hier war ,ohne Frage, nichts gegen die Reiterhöfe die sie kannte. "Das sind Adela und Escandalo. Ein süßes Paar nichts wahr?" sagte Silvio und deute auf die Weide vor der sie standen. Darauf grasten am anderen Zaunende zwei braune Warmblüter. Sie waren nicht so groß wie Spanish und Teufel aber sehr hübsch und sportlich schienen sie. Xenia war so verträumt das sie nicht antwortete als Silvio sie ansah und eine Meinung erwartete , fuhr fort "Sie sollen bewegt werden und weil sie sehr brav und gut zu reiten sind, schlage ich vor wir reiten aus und ich zeige dir unsere wunderschönes Reitgelände." "Oh das ist ja mal n klasse Vorschlag!" Xenia war wieder ganz bei der Sache und freute sich auf den Ausritt. Silvio lächelte sie an und seine braunen Augen funkelten. Xenia lächelte zurück. Silvio wirkte sehr sympathisch auf Xenia und sie war schon sehr gespannt darauf ihn näher kennen zulernen. Der junge Mann steckte zwei Finger in den Mund und pfiff. Die Braunen schauten auf, die Stute machte einen vergnügten Sprung zur Seite und trabte hinter dem Hengst her. Sie kamen spielend und freudig an den Zaun gerannt. "Na ihr zwei." sagte Silvio liebevoll und streichelte den beiden Pferden über den Kopf. Auch Xenia trat an den Zaun heran und der Hengst beschnüffelte sie neugierig. Xenia krauelte seine Ganaschen. "Warum sind die beiden hier? Sie sind nicht krank oder?" "Richtig. Der Chef hat sie vorm halben Jahr aus schlechter Haltung freigekauft. Macht er öfters. Ist irgendwie ne Macke von ihm. Päppelt sie auf und verkauft sie dann irgendwann wieder." erklärte Silvio. "Sieht man ihnen aber gar nicht an." stellte Xenia fest. "Du glaubst gar nicht wie schnell Pferde sich verändern, wenn es ihnen gut geht. Die beiden sind klasse. Ich reite Escandalo gern in meiner Freizeit. Würde ihn mir gern kaufen, aber ich als Stallhelfer kann mir so was nicht leisten. Er ist echt ein Kumpel für mich." "Kann Herr Reuterbach ihn dir nicht schenken? Ob hier ein Pferd mehr oder weniger steht, das wird sicher nicht sein
Ruin bedeuten." "Nein das sicher nicht." lachte Silvio. "Aber ich will ihn nicht geschenkt haben, jedenfalls will ich ihn nicht fragen. Das ist unverschämt." "Mhh" machte Xenia. "Aber er ist ja im Moment noch hier dass ist schon alles gut so." fügte Silvio hinzu , nahm zwei Stricke von einem Holzpflog und öffnete das Tor weit. Die beiden Pferde liefen raus und blieben stehen als würden sie unsichtbare Leute halten. Er drückte Xenia einen Strick in die Hand , die auf die Stute zuging und den Strick an ihrem Halfter befestigte, werden Silvio Escandalo nahm. Er musste den Hengst nicht führen, er lief ihm hinterher und der Strick blieb locker. Xenia führte die Stute hinter den beiden her. So ein Vertrauensverhältnis war etwas wunderschönes fand Xenia. Ihr Pony das sie Führer gehabt hatte, war für sie auch ein Freund gewesen. Sie hatte es 11 Jahre lang gehabt doch vor 2 Jahren war es nach einem langen schönen Leben verstorben. Seither hatte Xenia kein eigenes Pferd mehr besessen. Die beiden jungen Leute brachten ihre Pferde auf den Hof zu einem Putzplatz direkt am Stall, wo schon die Putzkästen standen. Jedes Pferd wurde angebunden und die beiden begannen zu putzen. Die Pferde ließen den Kopf hängen und entspannten sich in der Mittagssonne. "Wie alt bist du eigentlich?" fragte Silvio und putzte Escandalos Bauch. " 17 bin ich. Und du?" "19." . Silvio lehnte sich über Escandalos Rücken und beobachtete Xenia die gerade die Brust von Adela putzte. "Ui. Und wie lange bist du schon hier?" fragte sie weiter ohne den Blick von der Stute abzuwenden. "3 Jahre, bin gleich nach der Schule hergekommen. Ich wollte schon immer was mit Pferden machen. Mein Onkel hat selber gezüchtet, ich bin bei ihm aufgewachsen, meine Eltern leben in Italien. Und wie kamst du dazu dich hier zu bewerben?" Xenia erzählte von ihren Bemühungen eine Aufgabe zu finden und auch wie überrascht sie gewesen war, das sie eine Zusage vom Kurhof bekommen hatte. "Oh ja. Weiß auch nicht aber der Chef hat seine ganz eigene Methoden sein Personal auszuwählen. Frag mich auch öfters nach welchen Kriterien er auswählt.... Fertig?" Xenia warf die Bürste in den Putzkasten. "Ja." "Gut dann schnapp dir den Putzkasten und wir holen das Zeug." Silvio schob ein Tor auf und ging in den Stall, dicht gefolgt von Xenia. Dies war eine anderer Stall als der in dem Spanish stand, auch wenn die Einrichtung nahezu gleich war. In den Boxen standen keine Pferde. "Wo sind denn die Pferde?" fragte Xenia und sah sich um. "Draußen. Das sind unsre Weidegänger. Die sind nur nachts hier drin." erklärte Silvio und ging in die Sattelkammer. Er nahm dem Mädchen den Putzkasten ab und stellte ihn zu den anderen in ein Regal. Dann belud er Xenia mit Sattel und Trense, bevor er Escandalos Stallen und Zaumzeug an sich nahm. Sie gingen zurück zum Putzplatz und sattelten die Pferde. Beide Sättel waren neu und aus schwarzem Leder. Das Leder war glatt und gepflegt. Adela ließ sich ohne Macken Trensen und sattlen. "Die Halfter lassen wir hier liegen." meinte Silvio, setzte eine Reitkappe auf und stieg auf den Hengst. Xenia tat es ihm gleich. Silvio und Escandalo ritten im Schritt voran, Aldela und Xenia hinter ihnen her. Die Sättel quietschten und knaschten unter der Reitbewegung. Man hörte die Hufen der Pferde im Sand leicht einsinken. Der lange Sandweg führte an vielen Koppeln und ein oder zwei Ställen vorbei. Weiter weg konnte Xenia einen Roundpen erkennen, in dem ein Mann mit Cowboyhut mit einem Pferd arbeitete. Er winkte Silvio zu, dieser winkte zurück. Immer wieder sah man Menschen die ritten, putzen, Pferde führten oder Mistkarren scheibend, umher liefen. Xenia fragte sich wie viele Angestellte dieser Stall wohl hatte. Der Sandweg endete an einem kleinen Waldstück. Sie ritten in den Wald hinein. Sie Vögel zwitscherten und sie Äste knackten über ihnen. Die warmen Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch das Geäst. Ein wunderschöner Anblick fand Xenia. Sie ritten im Schritt bis zu einer Lichtung. Silvio hielt Escandalo an. Xenia ritt neben ihn und blieb ebenfalls stehn. "Das ist unser Military Gelände." Silvio deute auf die Lichtung. Hier waren viele Hindernisse aufgebaut, Hecken, Baumstämme ,Wassergräben. Es sah der verlockend aus. Von rechts her hörten sie Hufgetrappel und wandten ihre Köpfe um. Ein Mädchen in ihrem Alter ritt mit ihrem Schimmelpferd auf sie zu." Hey Silvio!" rief sie. "Oh Licia. Ich hab dich heute noch gar nicht im Stall gesehen. Ist Nachtschatten wieder gesund?" "Ja endlich! Der Tierarzt war ja heute früh da und er meinte ich soll jetzt langsam wieder mit dem Training beginnen, war ja die letzten Wochen immer nur auf Schonbasis unterwegs." erklärte das Mädchen und klopfte dem großen ,schönen Apfelschimmel den Hals. Dann sah sie Xenia an. "Oh wer ist den deine Begeleitung?" "Wie unhöflich von mir. Das ist unsere Neue. Xenia. Xenia das ist Licia, die Nichte von Frau Reuterbach mit ihrem Hengst Nachtschatten." stellte Silvio die beiden Mädchen einander vor. "Freut mich sehr." meinte Xenia freundlich. "Oh ja mich auch. Da kommt mir ne Idee, wir wollten uns doch heute Abend alle im Dorf-Pub treffen, komm doch einfach mit, dann zeigen wir dir alles." bot Licia an "Oh ja sehr gern." sagte Xenia dankbar. "Äh ja. Wegen heut Abend. Ich kann nicht komm, hab ich Lina gesagt." warf Silvio ein. "Warum nicht?" die Enttäuschung in Linas Stimme war deutlich vernehmbar, obwohl sie versuchte gleichgültig zu klingen. "Was wichtiges für den Boss erledigen." "Na gut. Also ich wollte die E und A Strecken mal reiten um wieder rein zu kommen. Was hattet ihr vor?" Licia wechselte das Thema. "Ich will nur mal ein paar einfache Sprünge mit Esco üben. A, F oder so. Xenia willst du auch springen?" fragte Silvio. "Nee, ich schau euch lieber zu." "Okay dann warte hier, oder reite ein bisschen um den Platz wenn du willst ich bin gleich wieder bei dir." verabschiedete sich Silvio und ritte hinter Licia her. Sie sprangen ein wenig und schnell stellte Xenia fest das beide ausgezeichnete Reiter waren, und ihre Pferde wirklich toll sprangen. Nach kurzer Zeit kam beide Reiter mit den Pferden zurück zu Xenia. "Super." wertete Xenia. Beide Springer lächelten zufrieden. "Licia kommst du noch mit oder wolltest du zurück?" wandte der Junge sich um. "Nee danke ich reite zurück. Wills nicht gleich wieder übertreiben mit meinem Jungen. Xenia wir treffen uns gegen halb 8 heut Abend am Tor , okay?" "Ja. Bis dann." willigte sie ein. "Viel Spaß noch euch zwei, wir sehn uns." Licia trieb ihren Schimmel an und der trottete Richtung Hof davon. "Komm" Meinte Silvio und ritt weiter. Die beiden trabten ein wenig durch den Wald, bis sie am Rand des kleinen Waldes an eine Rennstrecke trafen. Hier war eine riesige Tribüne allerdings schien alles alt. "Das ist die alte Trabrennbahn. Wir benutzen sie manchmal zum Trainieren oder machen kleine Wettrennen. Aber der Chef hält nichts von Trabrennen, er meint es wäre Tierquälerei, deswegen ist die Bahn schon lange nicht mehr in Betrieb. Find ich auch gut so, ehrlich gesagt." "Ich mag auch keine Pferderennen." bekräftigte ihn Xenia. "Wie sieht es aus? Kleines Rennen gefällig?" grinste Silvio und trabte auf die Kreisrunde große Bahn, Xenia ihm hinterher zur Startlinie, die durch einen Bogen darüber gekennzeichnet war. "Klar." provozierte Xenia. "Auf los geht es los. Auf die Plätze..... Fertig! .....Los!!!" Xenia trieb die Stute die sofort los preschte, sie kannte das wohl schon. Xenia gab ihr Zügel und sie ging in den Fetzgalopp über. Auch der Hengst raste neben ihnen her. Die ganze Bahn über wechselte die Führung. Kurz vor Schluss gaben beide Pferde noch mal alles aber am Ende kamen sie so Zeit gleich ins Ziel, das sie nicht wussten wer Erster war. Sie ließen die Pferden auslaufen und ritten im Schritt wieder hoch auf den Reitweg. "Wow„. Echt klasse die beiden." "Jap aber nicht nur die beiden, du reitest auch super." lobte Silvio. "Danke nicht so gut wie du." Xenias Gesicht färbte sich leicht rosa und auch Silvio grinste dankbar. Bald kamen sie wieder auf den Sandweg, ritten anl den weiten Koppeln vorbei und hielten an ihren Putzplätzen an. Sie redeten angeregt über ihre Reiterlebnisse, während sie die Pferde absattelten ,sie trocken rieben und ihr Zaumzeug wieder in die Sattelkammer brachten. Schließlich so gegen 3 Uhr, führten sie die Pferde wieder zu ihrer Weide. Die beiden Warmblüter blieben am Zaun stehen und grasten gierig. "Die haben aber Hunger." meinte Xenia als sie mit Silvio auf dem Zaun saß und die beiden Pferde beim Fressen beobachteten." Oh ja, ich könnte auch ein Bissen vertragen.... Mist!! Wir kommen zu spät zum Mittag! Komm schnell, Rosi steht nicht so auf Unpünktlichkeit." drängte Silvio und zog Xenia so heftig am Arm das sie beinahe hinten über den Zaun gekippt wäre. Sie sprang vom Zaun und lief hinter Silvio her, durch einige Ställe hindurch und über Pforten hinweg, bis sie an der Hintertür angekommen waren, durch die Xenia am Morgen schon gegangen war. "Psssst." machte Silvio und hielt Xenia mit einer Handbewegung zurück. Er öffnete langsam und leise die Tür und späte hinein. Dann winkte er Xenia herbei, packte ihr Handgelenk und hielt sich den Zeigefinger der anderen Hand vor den Mund um Xenia zu signalisieren das sie leise sein sollte. Sie gingen geduckt in die Küche und Xenia schloss leise die Tür hinter sich. Rosi stand mit dem Rücken zu ihnen Gewandt am Herd und rührte an einem Topf herum. Die Küche wirkte noch voll gestellter als am Morgen, was wohl auch daran lag das an dem großen Tisch nun 8 Leute saßen. Darunter Torben der Stallmeister, Lina die Bereiterin mit der Xenia sich ein Bad teilte, Licia die Nichte der Reuterbachs, Simon, Dennis, der Cowboy-Mann vom Roundpen der immer noch den Hut trug. Er war dunkelhäutig und erinnerte an einen Indianer. Ein komischer Mix, dachte Xenia. Außerdem saß eine Frau Mitte dreißig mit kurzen braunen Haaren und ein Mann im gleichen Alter am Tisch. An einer Reihe des langen Tischen waren 2 Stühle frei. Silvio zog an Xenias Hand und sie schlichen unter dem Gekicher der am Tischsitzenden die sie entdeckt hatten zu den Stühlen und setzten sich leise an den Tisch. Rosi kam mit dem Topf herüber und stellte ihn auf den Tisch. Sie sah an Xenia und Silvio beiläufig vorbei und für einen irrend Moment lang , hatte das Mädchen gedacht Rosi hätte nicht bemerkt das sie zu spät gekommen waren. Doch dann hieb die mit ihrer großen Hand nach Silvio aus und traf mit voller Wucht seinen Hinterkopf. Silvio spuckte die Limonade die er gerade im Mund hatte einmal quer über den Tisch. "Versuch mich doch nicht für blöd zu verkaufen!" fuhr ihn Rosi an. Ihre Stimme klang nicht wirklich wütend. "Ich ..äh... Rosi was meinst du denn?" stotterte Silvio sich den Hinterkopf reibend. Alle am Tisch lachten. Außer Xenia. "Willst du gleich noch eine?" fragte die Köchin und hob die Hand. Silvio wich zurück und schüttelte wie wild mit dem Kopf. "Gut dann sei in Zukunft pünktlich." Silvio nickte und nahm sich von der Suppe. Rosi sah nun Xenia an. Xenia zuckte zusammen aus Angst auch einen Klaps abzubekommen. "Wie war denn dein Tag Schätzchen?" fragte Rosi jedoch herzlich und nahm Silvio die Kelle aus der Hand bevor er sich nehmen konnte um Xenia aufzuladen. "äähm.... super." antwortete Xenia verwundert und versuchte den Teller an sich zu reißen, da er fast schon überlief. Der Südländer sah munter weiter auf und fragte dann besorgt: "Hast du dir auch nicht wehgetan? Dennis und Lina haben schon von dem Vorfall mit Teufel und Spanish erzählt." plötzlich fiel Xenia wieder ein das der Tierarzt ja bei Spanish gewesen war. "Nein alles okay. Aber was ist mit Spanish?" "Ihm geht es ganz gut. Aber das mit dem Training können wir vorerst vergessen. Das wird 3 Wochen dauern, bis er wieder fit ist. Weiß nicht wie wir das den Besitzern erklären sollen." schmatze Dennis. Bald war der Raum erfüllt vom klirrenden der Teller und Gläsern. Sie unterhielten sich über den Tag und Xenia wurde den beiden Fremden und dem Cowboy-Indianer vorgestellt. Xenia erfuhr, das er Billy hieß, aus Nordamerika kam und für die Westernabteilung der Hofes zuständig war. Die Frau hieß Sarah und war eine Englischreitstil Trainerin, der Mann hieß Ben und war Sarahs Kollege.
Erst gegen fünf, waren alle fertig mit reden und Rosi drängte alle aus der Küche. Xenia sollte mit Lina und Simon Boxen ausmisten. Sie verabschiedete sich grinsend von Silvio der mit Billy um die Ecke verschwand. Dann ging mit der Bereiterin und dem Stalljungen an die Arbeit. Sie unterhielten noch über alles mögliche und lachten viel. Xenia mochte beide sehr gerne und sie spürte das die nächste Zeit meine wunderbare werden würde.

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Absätze sind eine grandiose Erfindung.
Die erleichtern das Lesen enorm, eventuell solltest du darüber nachdenken. Augenzwinkern Mir ist das so nämlich (besonders bei den letzten Teilen) entschieden zu anstrengend zu lesen. Ist nicht bös' gemeint, aber so ist es.

Den Anfang habe ich aber wohl gelesen, und wenn ich das richtig erkannt hab, wird es sich hierbei um eine Pferdegeschichte handeln?

Um in einem solchen Genre "herauszustechen" muss schon - für mich - eine besondere Idee her, oder zumindest etwas, dass die Geschichte von den anderen unterscheidet. Das ist bei deiner nicht der Fall. Vielleicht noch nicht, aber es reizt mich absolut nicht weiter zu lesen - das ist ... nicht gut. xD Du solltest versuchen von Anfang an Spannung aufzubauen und evt. eher unwichtige Passagen zu kürzen.

Das dazu. großes Grinsen

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Ich muss .fickleness großteils zustimmen ^^

Mir gefällt deine Story, aber sie ist nichts Besonderes. Außerdem postest du immer so ewig lange Teile, ohne eine wirkliche Gliederung, dass das Lesen extrem langwierig wird XD

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mhh okay....naja also vielleicht wird sie ja noch besonders^^
aba naja ich poste erstmal nich mehr , hat eh keiner Interesse am lesen, wüsste auch nich ob ich das ändern könnte.... Augenzwinkern großes Grinsen Is ja nich schlimm, noch kein meister is vom Himmel gefalln oder wie sagt man fröhlich

kann geclosed werden

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