Starke Pferde |
Alia

Mähneneinflechter
 

Dabei seit: 05.07.2005
Beiträge: 2.363
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nur mal so: wenn du bei sowas dich schon beleidigt fühlst, will ich nicht wissen, wie du dich fühlen würdest, wenn ich dir gegenüberstehen würde XD
Auch wenn man sein Pferd liebt: Wenn man nicht mit ihm klarkommt bringt das einem nicht wircklich viel...
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20.06.2006 20:43 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
Beiträge: 665
Herkunft: Schweiz
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Auch kräftige Pferde kann man mit feinen Hilfen reiten. Die Dicke des Halses hat rein gar nix zu bedeuten.
Was ist denn konkret dein Problem und wie reagierst du, wenn es auftritt?
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20.06.2006 20:46 |
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Lina

ehemals pferdegirl400
 

Dabei seit: 14.06.2005
Beiträge: 5.260
Themenstarter
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Das Problem ist diese starke Phase.
10-20 minuten muss man die Hilfen extremer geben als sonst,
also ob ein Mann drauf müsse, der eben mehr Kraft hat.
Gibt man die Hilfen dann ein wenig stärker, ist er leichtrittig.
Und nach der Phase kann ich ihn so wie so mit zwei Fingern reiten. (= ebenfalls leichtrittig)
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20.06.2006 20:49 |
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maeggi

Mitglied
 

Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 2.837
Herkunft: Stuttgart
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Also generell mag es wohl Pferde geben, für die ein Mädchen zu schwach ist. Punkt aus. Aber Filou is ja nun wirlich noch kein Büffel oÔ schau dich mal aufm Turnier um...
Mein Pferd ist sehr zierlich, und trotzdem sehr stark, vor allem sehr heiß. Mein RL kam am Anfang besser mit ihr klar-was ich aber trotzdem nicht nur auf die Kraft die zurückführe, sondern auch auf die Erfahrung. Aber nun gut.
Ich bin aber davon überzeugt, dass man mit einem gewissen Können in der Lage sein sollte, jedes Pferd bzw. Pferde jeder Stautur der what ever zu reiten, jedenfalls einigermaßen gut.
Aber es ist ja eh so gut wie immer das Pferd schuld...
__________________ warum?ja wegen wm halt
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20.06.2006 21:46 |
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Wurina

Mustang
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 422
Herkunft: Schweiz -> Zürich
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Aus meinem Pflegekleinpferd (^^) wird man da auch nicht schlau, einerseits habe ich in ca. 1/2 Jahr erreicht dass er mir ohne Zügel rückwärts geht, schritt-trab-stop-übergänge macht, schlangenlinien etc. (wir "trainieren" nur im Gelände, er ist ein absolutes Freizeitpferd und nicht wirklich toll erzogen).
Andererseits ist er ein Kraftpacket, wenn er will dann will er.
Ich denke da gibts nicht anderes als wirklich mit ihm zu arbeiten, und zwar konsequent. "Meiner" wird von seinem Besitzer fast gar nicht geritten, er geht nur mit ihm spazieren und ich und eine Stallkollegin haben das Gefühl, dass mein Pflegi da der Boss ist.
Setz dich von Anfang an durch, bei solchen Pferden bringt Kraft meiner Meinung nach gar nicht wirklich viel, ist bei meinem Pflegi auf jeden Fall so. Ich hab mir letztens nämlich überlegt was wir in dem halben Jahr erreicht haben und ich glaube er ist wirklich sensibler geworden, am Anfang war das rückwärtstreten ein rumgezerre, und jetzt ist es ein "zügelzüpflen, schnalzen und mit beine schlackern".
Bei ihm hat es die Arbeit gemacht... (und das ich ihm immer sage wos langgeht, auch wenn ich mich manchmal selber gemein finde xD)
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20.06.2006 22:51 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
Herkunft: << ms <> nrw >>
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Kinder, fang an zu chillen oO
Ich habe meinen als leichtrittiges, fast schon faulen Pferd gekauft, dass am Anfang zu keinem Sprung hinzog und die Beine hängen ließ.
Seit zwei Jahren habe ich ihn nun und bin soweit, dass ich eine Drei-Ring-Trense brauche um ihn halten zu können, er zieht auf jeden Sprung zu und ist teilweise unkontrollierbar.
Sagt ihr mir jetzt, ich habe ein falsches Pferd gekauft? Er hat sich einfach so entwickelt, es macht ihm Spaß zu springen und er wird eifriger, also direkt zum Metzger mit dem Mistvieh?
Man muss einfach einen Kompromiss eingehen, eventuell ein anderes Gebiss (Nicht direkt eines mit Hebelwirkung, aber es kann schon helfen, wenn man eines nimmt, das einige mm dünner ist als das jetztige oder einfach anders geformt ist), viel Dressurarbeit und Dominanztraining, auch wenn dieses sich selten auf's Reiten auswirkt.
Heute bin ich auch so ein Pferd geritten, der war wirklich stark, das war echt heftig, was hilft bei ihm? Viel mit Stimme reiten. Er ist einer, der reißt vor'm Sprung den Kopf hoch und rast stumpf los... und übersieht auch mal nen Graben. Aber wenn ich beim Reiten viel mit der Stimme mache, konzentriert er sich auf mich und springt viel ruhiger und ich brauche weniger Kraft, da er die Hilfen auch als Stimmhilfen annimmt.
Liebe Grüße an alle Besserwisser
Ayala
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
2. Tut sich nix, gibt's nicht!
3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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20.06.2006 23:19 |
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Rainy

Intelligenzbestie xD
 
Dabei seit: 16.05.2005
Beiträge: 1.414
Herkunft: Thun (CH)
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Ich denke, dass sich ausnahmslos jedes Pferd, es sei denn es ist ein Verdorbenes, fein und ohne Gewalt reiten lässt. Der Reiter ist derjenige, der sich ans Pferd anpassen muss und eine Methode finden, es gewaltlos zu reiten. Reiten braucht Verstand, keine Muskelkraft!
Ich kenne einen 18-jährigen Freiberger, der auf der Weide schwer und behäbig ist, aber unter dem Reiter läuft der auf kleinste Hilfen, so fein, dass Schenkel- und Zügelhilfen direkt weggelassen werden können und er nur mit Gewichtsverlagerung alles von Seitengängen bis zu Stopps aus dem Galopp kann - und das in guter Versammlung und Biegung, ein Musterbeispiel für jedes Dressurpferd (auch wenn er keine spektakulären Trabverstärkungen kann). Andererseits gibt es aber auch Araber, die beim Reiten extrem büffelig sind, im Umgang allgemein aber eher sensibel.
Es kommt alles auf den Reiter und die Erziehung/Ausbildung an und "starke" Pferde brauchen keine Gewalt, sondern Verstand.
@Ayala: wenn du sagst, dass sich "Dominanztraining" (damit meinst du Bodenarbeit, nehme ich an) selten aufs Reiten auswirkt, dann machst du etwas dabei falsch! ^^
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Bei Interesse bitte PN an mich.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Rainy: 21.06.2006 00:18.
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21.06.2006 00:17 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
Herkunft: << ms <> nrw >>
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Dann mache ich wohl etwas falsch.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde Dinge, die sie vom Boden aus können nicht auf die Tatsache 'gerittensein' übertragen können. Nicht nur im Bezug auf Dominanz.
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21.06.2006 00:22 |
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Rainy

Intelligenzbestie xD
 
Dabei seit: 16.05.2005
Beiträge: 1.414
Herkunft: Thun (CH)
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| Zitat: |
Original von Ayala
Dann mache ich wohl etwas falsch.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde Dinge, die sie vom Boden aus können nicht auf die Tatsache 'gerittensein' übertragen können. Nicht nur im Bezug auf Dominanz. |
Ich habe mich viel mit Bodenarbeit beschäftigt und weiss, dass sie sehr viel bewirken kann. Pferde können das gut auf das Reiten übertragen - wenn es denn richtig gemacht wird und das Pferd schlussendlich verstanden hat, worum es geht.
Das hat aber auch damit zu tun, dass viele Reiter erst durch die richtige Bodenarbeit merken, wie ihr Pferd eigentlich funktioniert. Das Ganze ist so komplex und wirksam, dass du - vorrausgesetzt, du hast die Grundlagen dazu - in der Lage bist, ein Pferd vom Boden aus dazu zu bringen, sich korrekt zu biegen und zu versammeln, ohne jegliche Einwirkung von Longe und Gerte, allein durch die eigene Bewegung und Körperhaltung.
Machst du dem Pferd hingegen Angst (kann auch unbewusst sein, indem man es verwirrt), dann versucht es, vor dir wegzurennen, wenn du auf ihm sitzt. Dann ist es natürlich klar, dass Bodenarbeit in dieser Form nichts bringt.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rainy: 21.06.2006 00:34.
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21.06.2006 00:33 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Das ist hier wieder einmal absoluter Kindergarten bei euch!
Es geht hier nicht darum warum sie das Pferd hat und wieso, wenn es doch schwerer zu händeln ist als andere, sondern um die Frage wie man solche "Männerpferde" besser und schneller "ran bekommt".
Meiner Meinung nach sind solche Pferde einfach "klügere" Pferde.
Sie wissen, dass ein Mann mehr Kraft hat und versuchen es erst gar nicht stur zu bleiben. Frauen sind meist zierlicher (Erst Recht diese Bohnenstangen) und können nicht so konstant kraftaufwendig mit dem Pferd arbeiten.
Abhilfe kann Dominanztraining bringen, bei dem das Pferd erstmal von Boden aus "sensibel" gemacht wird und hinterher beim Reiten kann es übertragen werden.
Wenn man mehr Kraft braucht bei einem Pferd deutet das auch darauf hin, dass es nicht sehr sensibel ist. Dazu können zeitweise Sporen tatsächlich dienen, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dauerhaftes Treiben stumpft das Pferd ab. Zwischendurch ein Gertentick...
Wichtig ist bei solchen Aktionen: Nur dann einsetzen, wenn nötig.
Insgesamt reite ich auch ein etwas stärkeres Pferd. Wirklich sensibel wird sie erst durch viele Übergänge.
LG
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21.06.2006 14:09 |
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Lua

ehemals Avenue
 

Dabei seit: 09.03.2005
Beiträge: 3.648
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Ein Pferd hat nunmal sehr viel Kraft, aber das wirste ja eh wissen.
Ich würde einfach einmal viel Bodenarbeit machen:
. so bist du der Boss
. das Pferd respektiert dich
. und es traut sich nicht, seine Kraft anzuwenden
Reite ihn/sie einfach fein, reagiert es nicht darauf, kommt mal ne etwas härtere Parade!
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21.06.2006 14:23 |
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Nessa82

Königin v. Passiv-Aggressivistan
 

Dabei seit: 13.03.2005
Beiträge: 6.254
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Das"liebe" icgh ja so an GB... es wird ne Frage gestellt und statt zu antworten maßen sich hier einige User an, irgendwelche Urteile über jemanden geben zu können, den sie gar nicht kennen... *kopfschüttel*
zu Deinem Prob Pferdegirl :
Ich habe mal ein sogenanntes Männerpferd in Pflege gehabt. Mercur ging nur mit viel Kraft überhaupt, lies sich dann wieder nur mit ganz viel Kraft "navigieren" (war ein ziemlicher Brocken). Insgesamt wurde er allerdings von seiner Besitzerin direkt drauf getrimmt, so zu sein, da sie ihn von einem Mann gekauft hat und der Meinung war, alle Pferde, die einen Mann als Bezugsperson gehabt hätten, müssten mit Kraft geritten werden. Er hatte nie die Chance fein abgestimmt zu gehen bei ihr.
versuch einfach ein bissl lockerer an das Ganze ranzugehen.
Mach Dich vorm reiten locker, verscheuch die blöden Gedanken und versuche Deinen Schatz mit viel Verständnis, und wie NiNa erwähnte, mit Bodenarbeit zu bearbeiten.
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21.06.2006 15:33 |
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Impressum
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