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GossipGirl GossipGirl ist weiblich
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Kapitel 2 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kapitel 2 (überarbeiteter Teil)

„Niemals! Ihr könnt das nicht machen!“, Benjamin war laut geworden, wie immer, wenn er sich tierisch aufregte. Sein sonst so hübsches Gesicht war vor Wut verzerrt. Seine tiefgrünen Augen blitzten. Er hob eine Hand ballte sie zur Faust und schlug auf den Holztisch. Sein Wasserglas machte einen Satz und flog auf den Boden. Das Glas zersprang in tausend Scherben. „Benjamin, wir wollen das beste für dich. Wir wollten immer das beste für dich und nun sehen wir wie du immerweiter in dieses Loch fällst. Deine Noten werden schlechter, deine Lehrer sagen du kiffst auf dem Schulhof. Wir können doch nicht mit ansehen wie deine angeblichen Freunde dich immer weiter in den Abgrund mit ziehen. Sollen wir es einfach geschehen lasse, sollen wir dich einfach fallen lassen wie eine heisse Kartoffel. Wir haben dich nicht adoptiert, damit du dein Leben jetzt wegwirfst. Mühsam unterdrückte Mr. Siestra seine Gefühle und versuchte sie auch zu verbergen. Er merkte erst zu spät, das er etwas entscheidendes falsch gemacht hatte. Er hatte das Geheimnis, das er nun fast sechzehn Jahre gehütet hatte mit einem Mal ausgeplaudert. Mrs. Siestra schaute ihren Mann entgeistert an. Ben war verstummt, sein Gesicht zeigte keine Regung. Er hatte immer gedacht, dass das hier seine Familie gewesen war. „Ihr... ihr habt mich angelogen und hintergangen und jetzt wollt ihr mich auch noch abschieben wie einen Hund. Kaufen wir ihn schnell, wenn er uns nicht mehr gefällt geben wir ihn einfach ins Tierheim. Macht ja nichts, es ist ja nicht so wichtig, nur ein Lebewesen auf der weiten Welt.“ „Ben, sag so was nicht! Wir haben in dir immer unseren leiblichen Sohn gesehen, kein Hund und auch sonst nichts. Du bist unser Sohn, niemand anderes und wir wollen dich auch nicht abschieben, wir versuchen dich lediglich aus diesem Chaos hinauszuhauen, dich zu retten“, seine Mutter versuchte ihm die ganze Situation zu erklären. Doch er wollte keine Erklärungen hören. Er wollte nicht schon wieder von seinen Eltern belogen und betrogen werden. „Von wem wollt ihr mich dann retten? Es gibt nichts mehr zu retten, ihr habt mich schon in den Abgrund gestürzt, mit eurer Lüge. Sechzehn Jahre lang wurde ich von euch verarscht.“ In seinen Augen war nichts zu erkennen. Keine Trauer, kein Schmerz, keine Angst. Sein Vater meldete sich zögernd wieder zu Wort, seine Lippen hatte er blutig gebissen. „Benjamin. Deine Freunde sind es die dich in den Abgrund gestossen haben, nicht wir. Diese Idioten haben dich angesteckt mit ihren krummern Sachen. Wir müssen doch etwas unternehmen, doch du willst dich ja nicht zur Vernunft bringen lassen. Was sollen wir den tun? Deine Mutter und ich sind verzweifelt. Wir haben uns diesen Schritt so lange überlegt und glaube mir, er ist uns gewiss nicht leicht gefallen, aber wir halten es für das beste, wenn du auf ein Internat gehst. Wir wollten es dir viel früher sagen, dich viel früher einweihen, doch wir hatten Angst. Angst, das du dir etwas antun wirst und deshalb wirst du morgen mit dem Zug auf das Internat fahren. Es gibt von hier aus eine direkte Verbindung und die Schule ist auch nicht sehr weit weg. Nur etwa eine Autostunde.“ Ben schaute seinen, ja was den? Er schaute den Mann entgeistert an. Morgen schon? „Ach ja, Idioten. Ich kenne auf dieser Welt nur zwei Idioten und die seit ihr! Und du, John, bist sicher der Grössere.“ „Benjamin! Sprich nicht so mit deinem Vater.“ „Er ist nicht mein Vater, genauso wenig bist du meine Mutter! Ich kann sagen was ich will und ich sage euch, ihr seid wirklich die grössten Arschlöcher, die es auf dieser Welt jemals gegeben hat. Eine Frage nur noch, und ich hoffe für euch, ihr könnt sie beantworten, was ist mit meinen Eltern?“ Benjamin schaute seine Adoptiveltern eingehend an. Er sah sie auf einmal mit ganz anderen Augen. Eigentlich hatte er sich immer gut mit ihnen verstanden und er hatte nie einen Funken dieser Intrige geahnt, doch jetzt, als sie so vor ihm sassen und sich verzweifelt an den Händen hielten, hätte er am liebsten auf sie eingeschlagen. „Sie... sie sind tot. Es tut mir so leid, mein Junge, ich weiss wie du dich fühlst.“ Eine Träne kullerte über die Wange von Elizabeth. „Du weißt gar nichts. Und jetzt, ich werde gehen.“

Er hatte sich rasch seine Jacke geschnappt und war regelrecht aus dem Haus gestürzt. Das Haus, das er immer für sein zu Hause gehalten hatte. Nie hätte er gedacht, er sei ein Adoptivkind. Er hatte sich wirklich mit seinen Eltern verbunden gefühlt, doch seine ganze Welt ist wie ein Kartenhaus zusammen gekracht. Er stapfte immer weiter durch den Schnee. Seltsam, wie leer er sich fühlte. Auch nachdem er erfahren hatte, dass seine leiblichen Eltern nicht mehr am Leben waren ist keine Regung durch ihn gegangen. Die kalte Januarluft schnitt ihm ins Gesicht. Er sog die Luft ein. Er liebte den Winter, doch zu dieser Zeit konnte er sich nicht wirklich an dem weissen Pulver erfreuen. Der Schnee, reichte ihm inzwischen bis an die Knie, was sein vorankommen sehr erschwerte. Seine Jeans war nass. Er trug sie wie immer praktisch in der Kniekehle. Dies passte seinen... Bekannten ebenfalls nicht. Sie hatten eigentlich so viel an ihm auszusetzen. Zu viel, wie er fand. Das Schneetreiben raubte ihm die Sicht, doch er wusste genau wo durch er gehen musste, er kannte den Weg, war ihn schon hundert Mal gegangen. Seine Schritte beschleunigten sich, als er das Haus seines besten Kumpels sah. Er strich sich fahrig übers Gesicht um das Nasse wegzuwischen, doch es brachte nichts. Sofort war sein Gesicht wieder nass, in den mittellangen Haaren hatten sich die Schneeflocken verfangen. Sie schienen im Laternenlicht fast weiss, obwohl sie eigentlich braun waren, ziemlich dunkel sogar. Endlich konnte er der Kälte entfliehen. Er klopfte an die Tür und wartete, bis sein Freund ihm aufmachen würde. Er rieb sich die kalten Hände und steckte sie dann in die Hosentasche.

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So, hier der überarbeitete Teil, ich hoffe er gefällt dir besser Terra. Hab mir echt das Hirn zermattet, wie ich es nicht so schick wirken lasse und ja, ich hoffe ihr seid zufrieden mit mir. Bei grossem Interesse kommt heute abend oder vielleicht noch früher noch etwas on. Hoffe die Länge ist gut so. Ich habe mich diese Woche echt viel mit Ben beschäftigt und ich habe ihn gut kennengelernt. Nun ja, jedenfalls kann ich mich besser in ihn hineinfühlen. So jetzt aber genug.

MfG Meli


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Jap, der Teil ist vieeeeeeeeeeeeeel besser, richtig gut, um ehrlich zu sein!

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Danke vielmals. +freuz+
Neue Kommentare erwünscht mal schauen was sich tut, morgen kommt der nächste Teil. Bitte fleissig kommentieren.
+kommentar süchtig+

MfG Meli

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danke für die fleissigen Comments.
+hoch schiebz+

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25.06.2006 20:23 GossipGirl ist offline E-Mail an GossipGirl senden Homepage von GossipGirl Beiträge von GossipGirl suchen Nehmen Sie GossipGirl in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von GossipGirl anzeigen
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Vergeblich wartet man auf weitere Comments^^
Na ja, was auch immer mit den bisherigen Lesern passiert ist, ich stell jetzt mal trotzdem was neues rein. Ich hoffe, das ich dieses Mal mehr Kommentare von euch bekomme...

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Die Tür wurde nur eine Spaltbreite geöffnet, aber Ben erkannte die blauen Augen seines Freundes Tom sofort. „Hey, Alter! Was machst den du schon hier, ich dachte wir wären erst um elf verabredet?!“ Tom schaute seinen Kumpel fragend an. Hatte er etwas verwechselt oder wieso stand Ben schon auf der Matte? „Ich weiss, ich weiss! Tut mir echt leid, das ich schon hier aufkreuze, aber ich hatte Stress mit meinen... Eltern.“ Ben fuhr sich durchs nasse Haar. Er schaute seinem Freund tief in die Augen. Hatte er etwas bemerkt? Er wollte gerade über sein Problem zu sprechen beginnen, als hinter Tom die Tür zu seinem Schlafzimmer geöffnet wurde. Eine zierliche Blondine kam hinaus. Sie hatte ein ziemlich knappes Hemd übergeworfen und schaute Ben fragend an. Als sie näher kam, erkannte Ben, dass Mädchen von dem alle in der Schule so schwärmten. Mirjam legte seinem Kumpel die Hand auf den Unterarm und sprach leise zu ihm: „Kommst du?“ Er bejahte kurz mit einem Nicken und sie verschwand wieder im Schlafzimmer. Ben schaute ihr nach, blickte dann aber doch wieder seinen Freund an. Er zuckte verlegen mit den Schultern und sagte dann: „Sorry, Mann. Wie du siehst, habe ich im Moment echt keine Zeit.“ Ben nickte, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand dann ohne ein Wort des Grusses in der Dunkelheit. Sein Freund, so konnte er hören, knallte die Tür eiligst wieder zu und würde sich wohl jetzt mit Mirjam vergnügen. Ben stapfte missmutig durch den Schnee irgendwo hin. Er hatte keine Ahnung wohin er ging und es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Es schneite immer noch, auch wenn die Flocken nicht mehr so gross waren und man manchmal schon den Mond durch die Wolken scheinen sehen konnte. Die Hände weiterhin in die Hosentasche gesteckt, führte ihn sein Weg in den nahegelegenen Park. Er setzte sich auf eine eingeschneite Bank und schaute mit leerem Blick in die Dunkelheit. Seine Sachen wurden immer nässer. Er fror und zog seine Jacke enger um sich. Ben trotze der Kälte und blieb weiter auf der Bank sitzen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Hunderte Fetzen schienen in seinem Kopf herumzuwirbeln. Tausende Gesichter erschienen vor seinem inneren Auge, doch keines kam ihm in irgendeiner Weise bekannt vor. Es fiel ihm immer schwerer die Augen offen zu halten, doch er wusste, das er jetzt auf keinen Fall einschlafen durfte. Er erhob sich langsam und ging zurück. Zurück zu ihnen, zu John und Elizabeth. Er wusste nicht, ob er sie jemals wieder Eltern nennen konnte, doch im Moment war er nicht in der Lage in ihnen auch nur Freunde zu sehen.

Das Haus lag dunkel in der Nacht. Keine Regung war zu vernehmen, kein Laut dran an Bens Ohr. Er angelte sich den Ersatzschlüssel unter einem Gartenzwerg hervor. Er musste einige Zeit damit verbringen, den Gartenzwerg zu suchen. Schliesslich wurde er fündig und buddelte diesen aus. Der Schlüssel lag an seinem vertrauten Platz. Alles schien normal. Ben schaute direkt in das Gesicht des Plastikzwergen, welches von einem dümmlichen Grinsen beherrscht wurde. Wie liebte Elizabeth diese Dinger. Ben wurde auf einmal total wütend und steckte den Gartenzwerg kopfüber in den Schnee zurück. Alle grinsten sie so blöde in die Gegend, doch wenn Ben ehrlich war, waren ihm diese Plastikgebilde nicht wirklich geheuer. Er schloss so leise es ging die Tür auf. Die beiden anderen Bewohner waren wahrscheinlich schon am Schlafen. Ben schlich die Treppe hoch und schlüpfte geräuschlos in sein Zimmer. Als er die Tür schliessen wollte, quietschte diese ein bisschen. Ben hielt inne und lauschte. Kein Geräusch war zu hören, keine Lichter gingen an. Der Junge atmete erleichtert aus, denn er hatte keine Lust sich heute noch mit den beiden Erwachsenen zu unterhalten. Er schaute auf die Uhr seines Handys. Halb eins. War ich wirklich so lange auf der Bank? Komisch. Er bemerkte, dass er eine Mitteilung erhalten hatte und schaute sie rasch an.

Hey Ben! Mensch wo steckst du denn? Wir warten hier auf dich. Komm doch noch schnell rüber. Habe wieder ein bisschen Stoff. Wie wär’s? Du bist doch nicht etwa beleidigt wegen Miri? Tut mir echt leid, das ich dich nicht reinlassen konnte, aber... Na ja, du weißt.
Tom

Ben verdrehte genervt mit den Augen, als wäre er an Mirjam interessiert gewesen. Er stand nicht auf solche Tussen, die sich überall in den Mittelpunkt drängen mussten. Ben zog sich die Kleider aus. Achtlos schmiss er sie auf den Boden und schlüpfte, nur noch mit Boxershorts bekleidet unter die warme Bettdecke. Es dauerte eine Weile, bis er in einen traumlosen Schlaf versank.

„Benjamin, steh auf! Sofort!“, eine bissige, kalte Stimme weckte ihn. Er konnte kaum die Augen öffnen. Es war bereits hell draussen. Elizabeth riss das Fenster auf und zog Ben die Bettdecke weg. Kalte Luft strömte um seinen nackten Oberkörper und liess ihn schaudern. Schnell stand er auf. Elizabeth war inzwischen wieder nach unten gegangen, um das Frühstück herzurichten. Er fuhr sich durch das verstrubbelte Haar und schaute auf die Uhr. Erst acht. Er hatte kaum geschlafen und wenn er einmal eingenickt war, dann nur für kurze Zeit. Unter seinen Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab. Schnell erhob er sich und schlurfte ins Bad. Er liess die Dusche an und stand darunter. Das warme Wasser prasselte gleichmässig auf seinen Körper. Langsam wich die Müdigkeit aus seinem Geist und auch die Kopfschmerzen verschwanden. Er stand, trotz seiner Gewohnheit, über eine halben Stunde unter der Dusche. Als er aus der Dusche getretten war, wickelte er sich ein Tuch um die Hüfte und begab sich zurück in sein Zimmer. Auch John war im oberen Stock nicht anzutreffen. Ben zog sich eine frische Jeans an und ein
T-Shirt. Er kämmte sich rasch das Haar und machte sich dann auf den Weg nach unten. Elizabeth stand am Herd und briet Speck und Eier. Es roch herrlich, doch Ben würde dies wohl nie zugeben. Er sass an den Tisch und goss sich ein Glas Orangensaft ein. John senkte kurz die Zeitung und gab ein gezwungenes Hallo von sich. Ben reagierte nicht darauf und der Mann verschwand wieder hinter seiner Zeitung. Elizabeth kam mit der Pfanne und häufte ihrem Adoptivsohn Eier und Speck auf den Teller. Die beiden Erwachsenen hatten anscheinend schon gegessen, denn seine Mutter verschwand rasch im Keller und holte eine grosse Reisetasche, welche sie in den oberen Stock hievte. Ben schlang sein Frühstück in einer Hast hinunter, während Elizabeth sein Zeug zusammen suchte und für ihn packte.

„Und versprich uns, dass du auf dich aufpassen wirst.“ Ben stand vor der Haustür und bekam von seinen Ex-Eltern gute Ratschläge mit auf den Weg. Genervt verdrehte er die Augen, bejahte alles mit einem Kopfnicken und verliess sie dann, ohne ein Wort zu sagen. John nahm die weinende Elizabeth bei der Hand und führte sie zurück ins Haus.
Die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Die Luft roch rein und klar. Der Schnee auf den Strassen glitzerte im schwachen Licht. Ben ging ohne grosse Eile die Strasse entlang zum Bahnhof. Es würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als in diese Schule zu gehen.

Seine Freunde waren vielleicht doch nicht so tolle Typen. Er stand auf dem Bahnsteig und wartete auf den Zug. Sein Handy, welches in seiner tiefsitzenden Hosentasche war, angelte er rasch hervor. Keine neue Sms. Tom würde es schon merken, wenn er nicht mehr in der Schule war, er würde es ihm jetzt ganz sicher nicht auf die Nase binden nach seinem Interessen gestern. Der Zug fuhr ein und wirbelte den Schnee auf, welcher auf den Gleisen lag. Ben warf einen Blick zurück, schulterte dann die Tasche und stieg in den Zug. Es war um diese Zeit ziemlich voll hier. Ben suchte sich einen freien Platz und konnte gerade noch einen Fensterplatz ergattern. Eine Schwarzhaarige sass gegenüber von ihm. Er zog seine Kappe tiefer in die Stirn, als er merkte, dass sie ihn die ganze Zeit anstarrte. Er schaute aus dem Fenster, auf die vorbei ziehende Schneelandschaft. Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Knie ruhen. Er sah auf und merkte, dass die Hand eben diesem Mädchen gehörte. „Ja?“, fragte er nicht gerade freundlich, doch das Mädchen schien es nicht zu bemerken. „Hey! Ich bin Pia!“, antwortete sie. Pia war schlank und gut aussehend. Ben musterte sie von oben bis unten. Sie hatte einen knappen Mini und ein enges Top, welches Teils von einer übergeworfenen Jacke verborgen wurde, an. Ben hob eine Augenbraue und schaute sie an. Was sollte es ihm bringen ihren Namen zu kennen. Was interessierte er sich für so Eine? Nichts. „Und wie heisst du?“, hackte sie nach. „Ben!“, murmelte er. Was sollte dieser Schwachsinn. „Hi Ben! Wo willst du denn hin?“
„Irgendwohin.“ „Bist ja wahnsinnig gesprächig.“ „Hab auch nicht um eine Unterhaltung gebieten oder?“, bemerkte Ben bissig. Er hatte echt keine Lust sich mit dieser Pia über irgendetwas zu unterhalten. Pia sagte nichts mehr, worüber Ben nur froh war. Um ehrlich zu sein, würdigte sie ihn keines Blickes mehr. Endlich musste Ben aussteigen. Die Zugfahrt war ihm vorgekommen wie eine Ewigkeit. Eine überaus lange Ewigkeit. Ihm schlug die frische Luft entgegen, als er aus dem Bahnhof trat. Eine dicke Frau kam auf ihn zu. „Sind Sie Benjamin Siestra?“ Ben schaute die Frau neugierig an und nickte dann verständnislos. „Gut. Willkommen bei uns. Folgen Sie mir doch bitte!“



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So, das wars vorerst, das zweite Kapitel ist somit beendet, ist ja auch einmal ein etwas längerer Teil...
MfG Meli


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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von GossipGirl: 28.06.2006 18:12.

28.06.2006 14:26 GossipGirl ist offline E-Mail an GossipGirl senden Homepage von GossipGirl Beiträge von GossipGirl suchen Nehmen Sie GossipGirl in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von GossipGirl anzeigen
Phily Phily ist weiblich
KLAAAAAACK!!!


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Hi!
Gefällt mir wieder gut fröhlich
Zitat:
wir seien erst um elf verabredet

Ich denke nicht dass einer in diesem Alter von seien sprechen würde... Augenzwinkern eher hmm... wären

Zitat:
Tut mir echt leid, das ich dich nicht aufnehmen konnte, aber... Na ja, du weißt.

siehe oben! denke nicht dass jemand dazu aufnehmen sagen würde...

Zitat:
. Er stand, trotz seiner Gewohnheit, über eine halben Stunde unter der Dusche. Er wickelte sich ein Tuch um die Hüfte und begab sich zurück in sein Zimmer

^^ist nicht so schön wenn zwei sätze hintereinander gleich beginnen.

Zitat:
Achtlos schmeisste er

schmiss

Zitat:
Ben stand vor der Haustür und bekam von seinen Ex-Eltern gute Ratschläge mit auf den Weg. Ben verdrehte die Augen...

wieder zweimal gleicher Satzanfang

Zitat:
Es würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als in diese Schule zu gehen, denn wie er gestern erfahren musste, waren sein tiefer in die Stirn, als er merkte, dass sie ihn die ganze Zeit anstarrte.

^^Hmmm irgendwas stimt da nciht... sind da zwei Sätze ineinander gerutscht?

Zitat:
hackte sie nach

hakte sie nach

Zitat:
Die Zugfahrt war im vorgekommen

ihm

Zitat:
Folge Sie mir doch bitte

Folgen


Soo. Das war das was ich auf den ersten Blick gefunden habe. Gefällt mir wie gesagt wieder gut fröhlich freu mich auf eine Fortsetzung!
(und würde mich auch [wieder...?] über einen Gegenbesuch freuen!)

LG Phily

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28.06.2006 17:54 Phily ist offline E-Mail an Phily senden Homepage von Phily Beiträge von Phily suchen Nehmen Sie Phily in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Phily anzeigen
GossipGirl GossipGirl ist weiblich
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Hey Phily!
Ich schaue, wann ich den Gegenbesuch machen kann, da ich im Moment ein bisschen im Stress bin. Schön. das dir die Geschichte gefällt. Ich kann dir ehrlich gesagt nicht erklären, was mit diesen beiden Sätzen geschehen ist. verwirrt Leider fehlt im World dort einen Teil. Ich habe jetzt ergänzt und ich hoffe es passt.
Freue mich natürlich über weitere Comments...

MfG Meli

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28.06.2006 18:14 GossipGirl ist offline E-Mail an GossipGirl senden Homepage von GossipGirl Beiträge von GossipGirl suchen Nehmen Sie GossipGirl in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von GossipGirl anzeigen
TerraTX TerraTX ist weiblich
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Man versteht nicht, immer noch nicht, ob er schon auf dem Internat ist oder auf einer Schule. Hatte er jetzt die Tasche mitgenommen oder was?
Der Abschied ist mir großen und ganzen zu undeutlich geschrieben - hätte da gerne ein paar eindeutige Wörter, dass er jetzt ins Internat fährt.
Falls er da noch net sein sollte: Wieso weinen die Eltern?
Falls doch: Wieso würde er es seinem Freund net auf die Nase binden? Er würde doch net wieder nach hause kommen und sehen würde er ihn doch auch net mehr Ô-o

Naja, es sind ein paar Zeitfehler drinnen, die mich ziemlich stören, also darauf bitte nächstes Mal achten!

Ansonsten fand ich den Teil, am meisten den Anfang, wirklich schön.

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28.06.2006 18:26 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Phhh! +seuftz+
Jaja, willst alles wieder genau wissen, ne?
Also dann werde ich einige Zeit brauchen, auch diesen Teil zu überarbeiten... und dann noch weiterschreibseln.
Bitte nicht zu viel erwarten, habe gerade die letzten Prüfungen und is ja auch WM... Werde mich aber beeilen, versprochen.

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28.06.2006 18:29 GossipGirl ist offline E-Mail an GossipGirl senden Homepage von GossipGirl Beiträge von GossipGirl suchen Nehmen Sie GossipGirl in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von GossipGirl anzeigen
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^-^ ich hab immer was zu nörgeln, das ist Standart XD
Aber mir gefällt die Geschichte ehrlich wirklich gut, aber die überarbeiteten Teile find ich dann halt auch besser und da steigts ebend von der Bewertung ne Note hoch!

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28.06.2006 18:32 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Ist ja auch gut, wenn du so streng bist. Die Geschichte wird immer noch ein bisschen länger...^^
Ich verspreche mich zu beeilen. Das gilt an die Leser, die auch aktiv verbessern und an alle die ihre Klappe halten^^

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28.06.2006 20:52 GossipGirl ist offline E-Mail an GossipGirl senden Homepage von GossipGirl Beiträge von GossipGirl suchen Nehmen Sie GossipGirl in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von GossipGirl anzeigen
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