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 Sterne zeigen die Zukunft |
Salina
Mitglied
Dabei seit: 01.06.2005
Beiträge: 12
Herkunft: Sachsen
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 Sterne zeigen die Zukunft |
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Joar, also ich schreib jetzt eigentlich schon recht lange Gedichte und Geschichten. Bis jetzt warn es leider immer nur Short-Storys, zu einer richtig langen bin ich noch nie gekomm ^^
Naja, sagt mir einfach mal wie ihr die folgende findet =o)
Sterne zeigen die Zukunft
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Es ist dunkel, ich liege einfach da,
in kühlem feuchten Gras, es fühlt sich gut an,
wie sanfte Berührungen auf meiner Haut.
Ich starre hinauf in den Himmel,
der Mond zeigt mir sein Gesicht und feine bunte Nebelschleier betonen sein großes, rundes Antlitz.
Es sieht umwerfend schön aus, ich fühle mich befreit, wie in Trance, ich vergesse mich, vergesse alles andere, all meine Sorgen und sehe eine Sternschnuppe über mich hinweg fegen. Ich wünsche mir etwas, wage es jedoch nicht auszusprechen, aus Angst, es würde nicht erfüllt werden.
Eine feine Brise lauen Windes fegt keck über mich hinweg und zerkräuselt mein ohnehin schon widerspenstiges Haar. Ich schließe die Augen und lausche auf jedes einzelne Geräusch dieser wundervollen Nacht. Ein Vogel beginnt zu singen, ich glaube es ist eine Nachtigall.
Ich vernehme alles aus weiter Ferne und dennoch bin ich auf jeden Laut, jede Bewegung fixiert und alles spielt sich doppelt intensiv vor mir ab.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, höre leise Schritte das Gras zertreten, spüre einen warmen Körper sich neben mich legen und eine kalte Hand die meine fassen. Mein Wunsch wurde erfüllt.
Langsam lasse ich meine Augen über den schwarzblauen Nachthimmel gleiten und entdecke eine Kombination aus Sternen, die mir sehr gefällt, irgendwie geheimnisvoll, ich kann sie jedoch nicht deuten, in Astronomie war ich nie sonderlich gut.
Ich sehe einen Schatten neben mir, spüre heißen Atem meinen Hals liebkosen, drehe mich zur Seite und blicke in zwei fesselnde, graue Augen, welche mich in ihren Bann ziehen.
Ich greife nach einer Haarsträhne und zwirble sie ein wenig zwischen meinen Fingern. Es ist wie ein Traum, doch ich hoffe, nicht zu erwachen..
Er ist tatsächlich da, er ist hier, er ist gekommen, hat sich für mich entschieden, wie auch immer er es geschafft hat, ich liebe ihn, denn er bekommt was er will, er weiß was er will, er weiß wie er es bekommt, mit allen Mitteln!
Sanfte Küsse berühren meine Haut, ich schließe die Augen, um mit jeder Faser meines Körpers fühlen zu können..
Ich ziehe ihn zu mir, halte ihn fest und meine Lippen bahnen sich einen Weg zu den seinen, kaum angekommen, passen sie sich perfekt aneinander, wie lange verloren geglaubte Puzzleteile und sie verschmelzen zu einem schier endlosen Kuss.
Ich lasse meinen Kopf auf seine muskulöse Brust sinken, spüre seine ruhigen Atemzüge und wir betrachten beide, nicht zu ersten Mal in dieser Nacht, den von Sternen übersäten Himmel.
Ich fühle Zufriedenheit in mir aufsteigen, die Geborgenheit die von ihm ausgeht beruhigt mich zutiefst und seine Finger auf meiner Wange haben den Anschein einer warmen Sommerbrise.
Das Heben und Senken seines Brustkorbes wiegt mich in den Schlaf und ich beginne zu träumen, bis mich der Tiefschlaf langsam in seine Gewalt zieht.
***
Ich schlage die Augen auf, das orange-rote Dämmerlicht blendet mich und mein Kopf scheint hinunter auf seine Schulter gerutscht zu sein. Ihn scheint das jedoch nicht zu stören, denn seine Augen sind noch immer geschlossen und sein Atem geht ruhig und gleichmäßig.
Ich setze mich langsam auf, darauf bedacht, ihn nicht zu wecken. Es gefällt mir, ihn zu beobachten. Er wirkt so schutzlos und doch so kraftvoll.. so göttlich und vollkommen..
Feine Haarsträhnen bedecken seine Augen, ich streiche sie sanft zur Seite. Seine feine, blass schimmernde Haut wirkt so zerbrechlich, wie die einer Porzellanpuppe, doch ich weiß, dass er das ganze Gegenteil ist, ich bewundere seine Stärke!
Seine geschwungenen, schmalen Lippen sind zu einem Lächeln verformt, er sieht so unnahbar und friedlich aus, er scheint so glücklich, wie ich ihn nur selten gesehen habe.
Ich fahre mit meinem Finger über seine Lippen, lasse meine Hand über seinen Körper gleiten und erreiche die seine. Sie ist noch immer kalt, wie eine einsame Betonwand in einem trostlosen Raum.
Ich berühre sie, worauf ein Zucken seinen Körper durchzieht, ich fasse nach dieser zarten und dennoch sehr männlichen, mit Adern durchzogenen Hand und hake spielerisch unsere Finger ineinander und lasse sie eins werden..
Es ist schon seltsam, nach wie langer Zeit man Menschen erst zu schätzen weiß, wie lange man sich zu verachten mag, obwohl man sich nicht kennt..
Doch wir lassen uns unsere Rivalität nicht länger einreden, wollen uns nicht mehr missen und lassen dem Schicksal keinen Lauf!
Denn es ist Zeit, einen Schritt zu gehen, in die Richtung, die uns beiden beliebt.. ein Schritt in die Zukunft.. unsere Zukunft!
Ja, wir haben die Vergangenheit bezwungen, das Schicksal gebrochen und die Zukunft gewendet.
Für Uns!
[ geändert am 23.9.04]
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"Ein guter Trainer kann hören, was ein Pferd zu ihm sagt.
Ein großer Trainer versteht sogar sein Flüstern"
>>Monty Roberts<<
~~Rettet die Pferde, reitet die Cowboys!~~
*fg*
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26.07.2005 20:32 |
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