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Zum Ende der Seite springen Unsterblich | Von Freundschaft, Hass und Fantasie
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Pandora Pandora ist weiblich
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Unsterblich | Von Freundschaft, Hass und Fantasie Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Lest einfach mal durch und wenn es gefällt werde ich weiter schreiben!Info:
In dieser Geschichte geht es um Freundschaft und wie sie zu Hass werden kann, um Liebe und Enttäuschung um Ziele und Regeln und um ein Leben, dass sich um 180 Grad dreht. Es geht um Leonies Leben. bis zu ihrem 13 Lebensjahr war sie immer dass vorführ Mädchen, die Königin der Zicken. Doch mit einem Mal beginnt sie sich zu ändern und sie findet neue Freunde und Vorlieben...
Prolog
Ihre blauen Augen leuchteten erwartungsvoll auf, als die Wölfin die rastenden Wanderer aus ihrem Versteck herraus beobachtete. Die Zweibeiner lachten und machten sich auf den Weiterweg. Die junge Wölfin allerdings wagte sich aus ihrem Versteck. Lautlos schlich sie über die Lichtung. Zufrieden fuhr ihre blauliche Zunge über ihre Nase. Die Menschen hatten ihren Abfall zurückgelassen, darunter auch einige Butter- und Wurstbrote. Gierig schlang das Weibchen das fettige Essen hinuter. Doch ihr Hunger konnte ihre Alarmbereitschaft nicht völlig abstellen und so waren ihre Ohren gespitzt. Glücklicherweise hatten die Menschen genug Nahrungsmittel zurückgelassen um ihren Hunger zu stillen. Die Wölfin schüttelte sich kräftig und trabte lautlos mit vollem Bauch davon. Nochmal sah sie sich um und entdeckte etwas dort im Gras liegen. Ein schneller Blick um sicher zu gehen dass dort keine Gefahr lauerte und sie schlich auf dieses etwas zu. Die Schnurrhaare des hundeähnlichen Tieres zitterten unter größter Neugierde. Dort auf dem Rasen glitzerte ein Ring aus Silber. Niemals zuvor hatte die Wölfin soetwas gesehen. Während sie noch so dastand bemerkte sie die zurückkommenden Menschen nicht. In letzter Sekunde sprang sie in ihr Versteck zurück und konnte zusehen wie die kleine Gruppe etwas zu suchen begann. Ein kleiner Junge hob den Silbering auf und schrie laut. Die Menschen versammelten sich um den Jungen und lobten ihn für seine "Adleraugen". Die Wölfin drehte sich um und zwengte sich durch die Büsche weiter tief in den Wald hinein. Sie trabte die wölfischen Trampelpfade entlang zu einer kleinen Höhle im Fels. Sie war nicht die einziege Wöflin in diesem Wald. In der Höhle wohnte ein ganzes Rudel Wölfe. Doch die Zeit hatte nicht vorgesehen Wölfen ein zuhause zu geben und so musste jeder Wolf allein umherstreifen und sich sein Futter suchen. Der Wald wurde ein beliebtes Ziel für Touristen wodurch die Wölfe immermehr in die enge getrieben worden. Es gab nicht mehr soviel Großwild wie früher, die Straßen waren zu einer riesigen Gefahr geworden und immermehr Abfall lagerte zwischen den Bäumen. Die schönen Tiere waren völlig in Vergessenheit geraten, doch das hätte niemals passieren dürfen.

Kapitel 1
Die Schulglocke läutete zur Pause. Leonie stand langsam von ihrem Platz auf und ging vor zur Klassenzimmertür. Dort warteten bereits ihre beiden Freundinnen Lisa und Theresa. "Und was hast du in der Ex?" fragte Therry in ungestümer Neugierde. Leo sah ihre Freundin schräg an und verzog eine beleidigte Miene. "Nimm es nicht so tragisch. Ich hab auch ne fünf!" meinte Lisa und hackte sich bei Leo und Therry ein. Gemeinsam gingen die Drei die Treppen hinunter und durch die große Tür nach draußen auf den Pausenhof. Wie immer gingen sie zu dem gepflasterten Hügel auf dem Schulgelände wo sie sich hinsetzten und sich für gewöhnlich lauthals über andere amüsierten. Aber heute war es anders. Zwar lachten Lisa und Theresa aber Leonie saß einfach nur da und grübelte. "Haha, Therry siehst du die Fette da drüben? haha, sieh nur wie die Fettpolster von dem T-Shirt hervorgehoben werden!" lachte Lisa. Therry antwortete irgendetwas und Lisa begann noch lauter zu grölen. Die "Fette", das kleine Mädchen aus der sechsten bemerkte den Spott und lief rot an. Ihr stiegen Tränen in die Augen und so schnell sie konnte machte sie sich aus dem Staub, woraufhin Leos Freundinnen nur noch mehr lachten. Leonie hatte das beobachtet. Ohne Nachzudenken stand sie auf und schrie ihren beiden Freundinnen ins Gesicht: "Wofür haltet ihr euch eigentlich? Ihr seid so was von bekloppt, wer gibt euch das Recht so über andere zu urteilen? Ihr seid echt das letzte!". Leo war über ihre eigenen Worte so verblüfft dass sie erstmal schnaufen musste. Doch sie fühlte sich verdammt gut dabei, schon seid einiger zeit ging ihr das Verhalten der beiden Mädchen auf die Nerven. Sie wusste dass sie selbst einmal so gewesen war, aber irgendetwas sagte ihr sich zu ändern. Es gab ihr ein sehr sicheres Gefühl so vor ihren angeblichen Freundinnen zu stehen und ihnen die Meinung ins Gesicht zu brüllen. Lisa und Theresa waren völlig verblüfft von Leonies Reaktion. Alle anderen Schüler die da auf dem Hügel saßen oder standen sahen dem entfachten Zickenstreit zu. "Sind euch die Argumente ausgegangen oder was?!" zischte Leo. Lisa kam als erste wieder zu Wort: "Was bildest du dir eigentlich ein? Ich hätte nie gedacht dass du uns einmal so hintergehen würdest!" "Wie man sich täuschen kann was?!" Leo schüttelte den Kopf. Theresa stand nun auch auf und sah der gleichgroßen Leonie in die Augen. Leonie hielt dem blick der Anderen stand. Therry hob die Hand und klatschte sie Leo auf die linke Wange. Die Schüler die sich um die Drei versammelt hatten riefen wild durcheinander. Doch sie alle hatten nicht erwartet was Leo nun tat. Sie ballte eine Hand zur Faust, holte aus und schlug mit aller Kraft die sie hatte mitten in Theresas Gesicht. Lisa schrie laut auf als aus Therrys Nase Blut zu laufen begann. Leonie grinste breit. "Dein Grinsen werde ich dir noch austreiben Leonie Fischer!" schrie Theresa in schierer Wut. Mit beiden Händen ging sie auf Leo los. Sie kratzte Leonie übers Gesicht bevor diese noch ausweichen konnte. Leonies blonden Haare lagen jetzt in Theresas Händen, die grauenvoll kicherte. Leonie ignorierte den stechenden Schmerz in der Kopfhaut und stieß Therry mit voller Wucht ihr Knie in den Bauch. Augenblicklich lockerte sich der Griff um ihre Haare und ohne auch nur einen Moment zu warten versetzte Leonie dem Mädchen einen harten Schlag gegen die Schläfe. Theresa taumelte und schlug auf dem Pflaster des Schulhofes auf. Leonie sah sich schon als Gewinnerin als Lisa sie von hinten packte und in die Zuschauer schleuderte. Ein netter Junge fing Leo auf und verhinderte so eine Verletzung. Leo nickte ihm kurz zu, denn sie musste sich schon wieder verteidigen. Lisa war um einiges kräftiger als Theresa und ihre Schläge mit der flachen Hand hinterließen rote Abdrücke auf Leos Armen. Doch Leonie konnte immerschneller ausweichen. Als ein Lehrer eintraf und ein lautes "Stopp" brüllte reagierte Leonie nicht. Mit voller Wucht landete sie einen Treffer auf Lisas Auge. Ein weiterer Lehrer kam herbei gerannt und hielt Leonie von hinten fest. Der andere hatte Lisa gepackt. Leonie wehrte sich nicht gegen den Klammergriff sondern spuckte Lisa kräftig ins Gesicht, woraufhin diese wie am Spieß anfing zu schreien.
"Was habt ihr euch dabei gedacht?" fragte der alte Direktor die drei Mädchen mit ernster Stimme. Eine hatte eine kleine Platzwunde auf der Stirn und eine blutende Nase, die andere eine aufgeplatzte Augenbraue. Aber die andere, die kleine blonde hatte nur eine geschwollene Lippe, sie war eindeutig im Vorteil gewesen. Wie im Chor antworteten Lisa und Theresa: "Die hat angefangen!!!" Und zeigten dabei auf Leonie. Trotzig blickte sie dem Direktor in die Augen. "Was hast du dazu zu sagen?" fragte er. "Es ist völlig unbedeutend dass Theresa den ersten Schlag getan hat. Ich hätte ihr so oder so meine Faust ins Gesicht gebohrt!" flüsterte Leo. "Ich werde euch allen dreien einen Verweis nach Hause schicken! Außerdem möchte ich dass ihr euch Augenblicklich beieinander entschuldigt!" sagte der Schulleiter als er Verweis für Verweis unterschrieb. "Niemals werde ich mich bei den beiden entschuldigen!" sagte Leonie völlig selbstsicher als sie sich eine Strähne ihres blonden Haares aus dem Gesicht strich. Der Direktor sah verwundert auf " Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?" "Oh doch, Herr Dietrichs. Es ist falsch gleich zuzuschlagen, das sehe ich ein, aber in meiner Situation war es gerechtfertigt, jedenfalls von mir aus! Ich werde mich nicht entschuldigen, mit was sie mir auch drohen, ich bleib dabei!" meinte Leo immer noch genauso selbstsicher. Herr Dietrichs schüttelte den Kopf und wies den Mädchen mit einer Handbewegung an hinaus zu gehen.


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"Wir werden uns wiederfinden
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume

Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken"
Rose Ausländer



Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Pandora: 25.06.2005 16:09.

25.06.2005 16:08 Pandora ist offline E-Mail an Pandora senden Beiträge von Pandora suchen Nehmen Sie Pandora in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pandora in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Pandora anzeigen
Arwen Arwen ist weiblich
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Boah echt super! Ich versteh den Prolog zwar net, bzw. was er dann mit der Geschichte zu tun hat, aber ich war ja noch nie schlau Augenzwinkern Freu mich über ne Fortsetzung!

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Wie knüpft man an, an ein früheres Leben?
Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt,
dass man nicht mehr zurück kann?
Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen,
manchen Schmerz, der zu tief sitzt und einen fest umklammert...


[Zitat aus Herr der Ringe von Frodo Beutlin | Danke Anchen ; )]


25.06.2005 16:58 Arwen ist offline E-Mail an Arwen senden Beiträge von Arwen suchen Nehmen Sie Arwen in Ihre Freundesliste auf
Nici Nici ist weiblich
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Zitat:
Original von Arwen
Boah echt super! Ich versteh den Prolog zwar net, bzw. was er dann mit der Geschichte zu tun hat, aber ich war ja noch nie schlau Augenzwinkern Freu mich über ne Fortsetzung!


Versteh den Prolog auch net!
Gefällt mir aber ansonsten sehr gut! Schön beschrieben vor allem die Schlägerei*lol*(kennst dich wohl gut damit aus?^)
Kleiner Kritikpunkt: Die Drei waren doch bestimmt schon länger Freundinnen. Können sie sich dann wegen einer Meinungsverschiedenheit schon so in die Haare bekommen?

Ansonsten: Mach weida!
25.06.2005 18:07 Nici ist offline E-Mail an Nici senden Beiträge von Nici suchen Nehmen Sie Nici in Ihre Freundesliste auf
Arwen Arwen ist weiblich
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Na ich denk mal, Zicken sind so! ^^ Schnell beleidigt..
Gut dann bin ich nicht die Einzige mit dem Prolog! ^^Augenzwinkern

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25.06.2005 20:58 Arwen ist offline E-Mail an Arwen senden Beiträge von Arwen suchen Nehmen Sie Arwen in Ihre Freundesliste auf
Leila Leila ist weiblich
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Guter Stil, ich hab nur Vermutungen, was den Prolog angeht, aber ich werd das jetzt hier nicht sagen, soll sich jeder selber Gedanken drum machen.
26.06.2005 00:04 Leila ist offline E-Mail an Leila senden Homepage von Leila Beiträge von Leila suchen Nehmen Sie Leila in Ihre Freundesliste auf
Pandora Pandora ist weiblich
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+lol+ +rofl+ wahrscheinlich gefällt dem ein oder anderen nit wies weiter geht...+g+ und es wird auch bisschen unlogisch

Also mit Schlägereien hab ich doch keine erfahrung +g+. Ich kann mir nur sachen einfach gut bildlich vorstellen. Naja. Der prolog hat später eigentlich ALLES damit zu tun +g+ nicht nur bisschen.

also weiter:
Kapitel 2
Leonie saß von jenem Tag an immer allein in den Pausen auf dem Hügel. Im Klassenzimmer hatte sie ganz hinten einen Einzelplatz bezogen. Mit einem Mal war sie ganz allein. Eigentlich machte es ihr nichts aus allein zu sein. Doch auf Dauer braucht wohl jeder Mensch Freunde, denn ohne Freunde lebt es sich nicht gut. Leo saß also wieder einmal allein in der großen Pause und ließ sich nach hinten sinken. Ein Paar Sekunden lag sie mit geöffneten Augen da und sah in den Himmel, wie die Wolken vorbeizogen. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Sie bemerkte nicht wie sich jemand neben sie legte und in den Himmel starrte. Langsam öffnete sie die Augen und hielt einen Arm als Sonnenschutz über die Augen. Neben ihr lag Fabian. Er ging in die gleiche Klasse wie sie, interessierte sich normalerweise aber nur für Zicken wie Lisa und Theresa, vorher auch für Leo, aber nun eigentlich nicht mehr, dachte sie jedenfalls. Fabian sah in Leos blaue Augen und grinste sie freundlich an. Leo verkniff sich ein Lächeln und fragte mit gespieltem Desinteresse: "Was bringt dich dazu dich mit mir abzugeben? Ich dachte du gibst dich nur mit Leuten wie Lisa und Therry ab!?" Er grinste noch mehr und antwortete ihr mit seiner rauen Stimme: "Menschen ändern sich was." Er zwinkerte ihr zu. "Hast Recht..." stimmte Leonie ihm nachdenklich zu. Sie sah ihm immer noch in die Augen als sie sich aufsetzte. Er tat es ihr gleich und blickte tief in ihre Augen. Leonie wandte den Blick ab und spürte plötzlich wie sich ein inneres Zutrauen zu dem älteren Jungen aufbaute. Ja sie fühlte sich sogar angezogen von ihm. Und wie sie noch so nachdachte begann Fabian wieder zu sprechen: "Ich dachte mir ich komm einfach mal rüber, weil du immer so allein hier sitzt. Außerdem fand Ichs voll cool wie du Lisa und Theresa mal die Meinung 'gesagt' hast. Na ja, eigentlich bin ich ja nicht deshalb zu dir gekommen, sondern weil ich dich total okay find." Leonie sah ihn wieder an. Sie lächelte. Bevor sie ihm antworten konnte läutete die Schulglocke zum Ende der Pause. schnell stand Fabian auf und reichte ihr eine Hand zum aufstehend. Immer noch lächelnd ergriff Leonie sie und lies sich von Fabian aufhelfen. Als sie ihre Hand in seine legte spürte sie ein eigenartiges kribbeln im Bauch. Sie ließ Fabians Hand nicht wieder los, und auch er hielt ihre fest. So gingen die Beiden händchenhaltend ins Klassenzimmer zurück. In der zweiten Pause unterhielten die beiden sich die ganze Zeit. Und als die Schule aus war lud Fabian sie zum Kino ein. Sie war überglücklich und stieg frohen Mutes in den Bus ein. Wie immer war kein Sitzplatz mehr frei und sie stand eingequetscht zwischen anderen Schülern in der stickigen Hitze des Busses. Sie wurde herumgeschubbst und Immermehr eingequetscht. Sie sah zwischen den vielen Körpern vorbei aus dem Fenster. Sie meinte sich verguckt zu haben, aber bei genauerem Hinschauen erkannte sie Fabian, der sich gerade blendend mit einem anderen Mädchen unterhielt.. Sie fühlte einen Stich der Eifersucht in ihrem Herzen, aber es lies sich erträglich aushalten. Ihr Date für heute Abend strich sie sich.
Sie wurde ganz plötzlich aus ihren Gedanken gerissen als der Bus wild zu hupen begann und die Reifen laut los quietschten. Die stehenden Schüler wurden nach vorn geschleudert wenn sie sich nicht festhalten konnten. Leo hatte ihre Hand fest um einen der Haltegriffe an den Sitzen gepresst und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Der Bus geriet ins Schleudern und als Leonie den halt verlor griff eine Hand nach ihrer und zog sie zu sich. Ein Mädchen, etwa genauso alt wie Leonie, vielleicht auch etwas älter hatte sie gepackt und hielt sie von ihrem Sitz aus fest. Dankend nahm Leonie die Hilfe an und versuchte die Schreie der anderen auszublenden. Doch alles ging so schnell. Der Bus krachte in einige entgegenkommende Autos und raste in einen Baum. Schüler schrieen in Panik. Einige vor Schmerz. Die Frontscheibe war zersplittert und der Baum streckte seine langen Äste durch das Fenster auf die Köpfe der Schüler. Der Busfahrer war tot, daran bestand kein Zweifel, ein dicker Ast hatte seine Brust direkt durchbohrt. Die Schüler die vorne saßen oder nach vorn geschleudert worden waren, waren schwer verletzt, oder gar gestorben. Leonie war wie durch ein Wunder, bis auf ein paar Schrammen und Prellungen unverletzt. Das Mädchen das sie festgehalten hatte war ebenfalls nicht verletzt. Irgendwie war es plötzlich ganz still geworden. auf der Straße hielten Autos und Menschen rannten zum Bus oder anderen Autos um verletzten zu helfen. "Danke " flüsterte Leonie dem Mädchen zu. Dieses nickte nur und rappelte sich auf. Draußen machten sich Leute an den Türen zu schaffen. Doch sie klemmten. Das fremde Mädchen nickte Leo zu und stellte sich auf den Sitz. Sie griff nach dem Gegenstand der dazu angebracht war ein Fenster einzuschlagen und reichte ihn Leo. Leonie kletterte zu dem Mädchen auf den Sitz holte kräftig aus und Schlug mit unglaublicher Kraft zu. Das glas gab nach und splitterte nach draußen davon. Die Wucht des Schlages warf sie den Splittern hinterher und auch das fremde Mädchen wurde mit hinausgeschleudert, da sie versucht hatte Leo zu stützen und festzuhalten. Die helfenden Menschen begannen sofort mit der Rettungsaktion und in der ferne hörte man schon die Sirenen der Krankenwägen, Feuerwehrautos und der Polizeifahrzeuge. Leonie stand aus den Scherben auf und half dem anderen Mädchen. "Wie heißt du?" fragte Leo ohne auf das Geschrei der anderen zu achten. "Sandra, und du?" "Leonie. „Du hast mir das Leben gerettet, hättest du mich nicht gehalten würde ich jetzt da vorn am Baum kleben!" "Nicht der Rede wert." Sandra lächelte.

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26.06.2005 00:42 Pandora ist offline E-Mail an Pandora senden Beiträge von Pandora suchen Nehmen Sie Pandora in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pandora in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Pandora anzeigen
Arwen Arwen ist weiblich
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Habs erst jetz gelesen! Ist echt super, voll spannend! Augenzwinkern

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29.06.2005 14:24 Arwen ist offline E-Mail an Arwen senden Beiträge von Arwen suchen Nehmen Sie Arwen in Ihre Freundesliste auf
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Schreib ma weiter, mir gefällt die Geschichte voll gt! Augenzwinkern

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Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt,
dass man nicht mehr zurück kann?
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04.07.2005 17:14 Arwen ist offline E-Mail an Arwen senden Beiträge von Arwen suchen Nehmen Sie Arwen in Ihre Freundesliste auf
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