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 Schlüssel der Liebe |
.Mietzili
sucht ihre Sachen..
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 819
Herkunft: BaWü
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Der Spiegel ist angelaufen von der Wärme des Duschwassers, in dem kleinen, länglichen Bad. Das Fenster ist gekippt und langsam erkennt man immer mehr ein Mädchen im Spiegel mit langen, blonden Haaren, blauen Augen und zarter, bleicher Haut. Sie betrachtet erst ihre nassen Haare, die sich leicht locken und noch zerzottelt sind. Jetzt schaut sie mit ihren Augen weiter runter, sie begutachtet ihre vollen Lippen und beißt sich auf die Unterlippe. Es bilden sich leichte Falten auf ihrer Stirn, man merkt dass sie darüber nachdenkt ob sie wegen ihrem Aussehen keinen Freund bekommt. „Evelyn träum nicht wieder, bald musst du los“ ertönt eine zarte Stimme von der Tür aus, die Frau am Türrahmen lehnend, ist Samantha. „Mom ich bin groß, mach dir nicht so viel Sorgen“, Samantha lächelt und streicht sich durch ihre blonden, kurzen Haare. Evelyn föhnt nun ihre Haare und zieht Grimassen zu ihrer Mutter. Das Verhältnis zwischen beiden scheint harmonisch zu sein. Evelyn die zurückhaltende und freche und Samantha eine fürsorgliche aber hibbelige. Samantha schmeißt Evelyn von der Küche aus, während diese ihre Chucks anzieht, eine Tüte mit Cookies zu. Eilig rennt Evelyn zum Gang und schnappt sich ihre Schultasche. Hinter ihrem Rücken schließt sich die Tür und wie so oft denkt sie darüber nach, wer wohl ihr Vater ist, doch die Antwort sie wohl nie erfahren. Gemütlich läuft sie Richtung High School, heute ist es voll auf den Straßen von London, doch das interessiert Evelyn gerade nicht. An der Seite des Gehwegs wartet auf der Treppe ein kleineres, braunhaariges und grinsendes Mädchen. „Eve beeil dich, wir sind zu spät“ „Oh Jessy, es ist Freitag“ Die zwei umarmen sich und laufen lachend weiter. Beide sind seit dem ersten Jahr auf der High School beste Freundinnen, jeder Tag ist für neue Überraschungen da. Sie fangen am letzten Eck des Weges an zur Schule zu rennen und kommen gerade noch rechtzeitig in den Unterricht. Doch die ersten 3 Stunden Naturwissenschaft interessieren Evelyn nicht, ihre Gedanken drehen sich um ihre Mutter. Während sie nachdenkt, was wohl der Arzt zu Samantha sagt, da sie immer schwächer wird und Schmerzen bekommt, schaut sie durchs Fenster zu den Wolken. Bauchkrämpfe – Evelyn hebt ihren Arm vor den Bauch und beißt die Zähne zusammen, irgendetwas ist heute anders. Die Mittagspause fängt an, doch Evelyn geht es immer schlechter „Was ist denn los Eve? Willst du gehen?“ kümmert sich Jessy besorgt um ihre Freundin. „Ach Jessy ich hab kein gutes Gefühl bei Mom“, langsam legt Jessy ihren Arm um Evelyn. Tränen laufen über Evelyns Wangen und sie legt ihren Kopf auf Jessys Schulter.
Auf dem Weg nach Hause fängt es an zu regnen, beide rennen los und geben sich zum Abschied schnell einen Kuss auf die Wangen. Evelyn steht jetzt vor der Haustür und steckt zögerlich den Schlüssel in das Schloss, sachte dreht sie ihn um und die Tür geht auf. Ihr ist anzusehen, dass ihr tausend Gedanken durch den Kopf gehen, ihre Haut ist noch blasser als sonst. Schnell zieht sie ihre Schuhe und die Jacke aus und lehnt sich nachdenklich an die Wand, denn sie hört ihre Mutter im Wohnzimmer schluchzen. Ihr Herz rast immer schneller, die Hände fangen langsam an zu zittern als sie den ersten Schritt zum Wohnzimmer macht. Sachte und mit leisen Schritten nähert sie sich ihrer Mutter, die auf dem Sofa nach vorne gebeugt sitzt und das Gesicht in ihre Hände vergraben hat. Sie setzt sich auf der Lehne und streckt ihrer Mutter die zitternde Hand entgegen. Samantha atmet tief ein und langsam wieder aus und nimmt die Hand ihrer Tochter und streichelt sie zärtlich, in ihrem Blick sieht man die Verzweiflung und Hilflosigkeit ihrer Situation. Die Hand von Samantha ist ganz kühl und Evelyn schaudert es, ihre Lippen sind blass und zusammengepresst. Ein kurzer, schneller Blick mit ihren verweinten, leeren Augen wandert zu ihrer Tochter und zieht diese zu sich heran und vergrabt ihr Gesicht in Evelyns Haaren, Evelyn hört den schnellen Atem von ihrer Mutter ganz nah an ihrem Ohr. „Wir werden weee-eeg ziehen Schatz“ Evelyns Hände zittern noch stärker und es laufen ihr Tränen über die Wangen, sie schlingt ihre Arme um ihre Mutter. „Wieso?“ flüstert sie fast lautlos und ohne ihre Lippen zu bewegen. Samantha vergrabt ihr sich mehr in Evelyns Haare und schluchzt „Ich – ich habe Krebs weit - fortgeschritten, Schottland – dort – könnte meine Lebensdauer und Genesung besser sein, ich weiß ..“ Sie klammert sich mit den Händen an Eve. „Mom..“ kein Wort kommt mehr aus Evelyns Mund, sie ist starr und regungslos, sie weiß nicht was sie tun soll. Beide weinen und klammern sich am anderen ohne Worte oder Blicke fest. Schon seit Stunden sitzen sie ohne etwas geredet zu haben da, es ist schon spät am Abend, Evelyn löst sich sachte von ihrer Mutter und lauft geschockt in den Gang. Samantha legt sich mit angezogenen Beinen auf das Sofa während Evelyn sich fertig macht. Die Tür schließt sich leise hinter ihrem Rücken und sie läuft ziellos durch den Regen, ihre Gedanken sind vollkommen leer. Jessy schaut aus dem Fenster und sieht Eve hilflos auf der Bank sitzen, sie rennt schnell zu ihr raus und ist geschockt über Evelyns Ausdruck. „Komm mit rein, du wirst krank bitte – bitte Eve“ fleht Jessy als plötzlich Eve los weint. Sie drück ihre Freundin an sich und zieht diese ins Haus, ihre Gedanken und Gefühle spielen verrückt. Auf dem Sofa legt Jessy Evelyn einen Teppich um und streicht ihr sanft durchs Haar, während diese ins Kaminfeuer starrt.
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Der Anfang meiner größeren geschichte, die Idee dazu kam mir vor 5 Wochen und momentan bin ich fleißig am Schreiben.. Vielleicht wird es mal ein Buch oder auch nicht, würde einfach gerne von Euch wissen wie euch denn der Anfang gefällt..
Achja genau, die Lösung der wörtlichen Rede ist noch nicht perfekt, aber freue mich über Kommentare
Gruß
Stefani<3
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a little Diva o.o
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von .Mietzili: 31.10.2009 12:48.
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31.10.2009 12:45 |
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.Mietzili
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Herkunft: BaWü
Themenstarter 
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31.10.2009 15:09 |
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