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 Jana |
Ela
ein nichts
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.328
Herkunft: Laupheim, BaWü
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ich schreibe euch mal den ersten Teil meiner Geschichte. Wenn sie euch gefällt sagts mir und wenn nicht dann auch 
Hi Daddy!
Wie geht es dir? Mir ganz wunderbar. Bald sind Ferien und ich freue mich schon riesig auf den Besuch bei dir in LA. Flugnummer und Ankunftszeit musst du Mum am Telefon noch sagen. Sie hat sich furchtbar darüber aufgeregt, dass du uns wahrscheinlich nicht abholen kannst. Aber wir sind ja keine kleinen Kinder mehr und können ein Taxi nehmen. Am Anfang war ich auch sauer, weil ich dachte, dass du dir keine Zeit für uns nehmen würdest. Aber du musst ja arbeiten. Sonst kommt kein Unterhalt und Mum ist wieder sauer. Sie weiß einfach nicht was sie will. Egal was du tust, falsch ist es immer. Dass sie das denkt macht mich manchmal ganz schön traurig, weil ich dich doch lieb habe und sie oft über dich herzieht und ich mich nicht traue dich zu verteidigen. Jetzt versucht sie auch noch zu verhindern, dass wir zu dir kommen. Aber das wird sie doch nicht schaffen oder? Vielleicht aber doch. Lilian hat dieses Jahr keine richtige Lust mitzukommen, weil sie lieber bei ihrem Freund bleiben würde. Aber ich hoffe, dass sie trotzdem mitkommt.
Weißt du schon, was wir in den 2 Wochen alles machen werden? Aber eigentlich ist es ganz egal was; hauptsache wir machen wieder etwas zu dritt. Das fehlt mir richtig.
Viele Grüße, Jana
Als ich den Brief an Dad zur Post gebracht hatte machte ich einen ziemlich großen Umweg nach Hause. Zurzeit gab es nämlich fast immer Ärger mit Mum oder Lilian. Jetzt noch viel mehr als sonst, weil ich mich so offensichtlich auf Dad und LA freue und meine Mutter so sauer wird. Manchmal hat sie mich schon angeschrieen, ich sei undankbar und noch einige schlimmere Sachen. Auch wenn sie sich später immer entschuldigt bin ich doch gekränkt und traurig. Ich kann es nicht verstehen, dass sie Dad so hasst. Sie waren doch lange glücklich zusammen. Und er musste doch nur wegen seinem Job nach LA. Wir hätten ja mitkommen können. Aber Mum wollte nicht und sie haben sich getrennt. Jetzt ist sie sauer auf ihn. Dabei müsste es anders herum sein, weil sie ihn ja alleine gelassen hat. Er wollte doch, dass wir alle gehen. Als ich nach Hause kam wartete ein Drama auf mich. Für mich brach eine kleine Welt zusammen. Ich hätte nie gedacht, dass sie so etwas tun würde.
Meine Mutter rief durch die verschlossene Tür: „Sei doch vernünftig. Mach bitte die Tür auf Jana!“ „Ich denke gar nicht daran.“ brüllte ich wütend zurück. Auch meine ältere Schwester Lilian versuchte mich zum öffnen der Tür zu bewegen. Aber ich konnte sehr stur sein. Und da ich gerade erst gegessen hatte würde ich so bald auch keinen Hunger bekommen. Ich war so stink sauer auf die beiden.
Als mein Vater vor etwa einer Stunde angerufen hatte um meiner Mutter den Flugtermin mitzuteilen. Hat sie ihm einfach gesagt er solle den Flug stornieren solange das noch möglich wäre ich würde nämlich bei ihr in Berlin bleiben. Seit dem saß ich in meinem Zimmer und denke nach wie ich sie überzeugen kann. Am besten funktioniert immer noch der Hungerstreik. Aber gerade an diesem Tag hatte meine Mutter wohl vor hart zu bleiben. Sonst hatte sie immer schon nach kurzer Zeit nachgegeben. Ich wollte so gern zu meinem Vater. Damals hatte ich ihn geliebt, richtig geliebt. „Ich werde fliegen. Egal was Mama sagt.“ dachte ich trotzig. „Ich weiß nur noch nicht wie. Aber das kommt schon noch.“ Erschöpft schlief ich ein. Ich träumte von meiner Reise nach Amerika. In diesem Traum war ich einfach ins Flugzeug nach LA gestiegen und dann lag ich auch schon in den Armen meines Vaters. „Wenn es nur in Wirklichkeit auch so einfach wäre.“ seufzte ich als ich wieder aufwachte. Mein Magen knurrte und mir war schon ganz schlecht vor Hunger. Also musste ich in die Küche gehen und riskieren, dass ich meiner Mutter begegnen würde. In der Küche saß nur meine Schwester Lilian. Sie las Zeitung aber als ich hereinkam legte sie die Zeitung weg und sah mich vorwurfsvoll an. „Das ist nicht fair von dir Jana. Mama will doch nur das Beste für dich.“ sagte Lilian. „Ich will aber zu Papa“ entgegnete ich zornig. „Da könnt ihr machen was ihr wollt und es mir tausendmal verbieten. Aber ich fliege nach LA egal wie.“
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ela: 01.06.2005 14:30.
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01.06.2005 14:30 |
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Luthien
Polly Perle
Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 4.206
Herkunft: Schweiz
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| Zitat: |
| Wenn sie euch gefällt sagts mir und wenn nicht dann auch |
Mir gefällt es nicht besonders gut.
Ich finde die Geschichte und vor allem deinen ERzählstil nicht sehr ansprechend.
Du wechselst andauernd die Zeit, was mich fürchterlich nervt!!!
Vielleicht solltest du erwähnen, wie alt das Mädel und ihre Schwester sind.
Irgendwo schreibst du, dass die Mutter nur das beste für die Tochter will. Man muss doch schon ziemlich behämmert sein, wenn man denkt, dass es das beste für ein Kind ist, wenn es seinen Vater nicht sieht.
Ich finde auch die Situation ziemlich krass dargestellt. Nur weil der Vater im Ausland arbeitet, hasst die Mutter ihn? Meine Eltern sind zwar getrennt, wohnen aber in der Nähe und hassen sich nicht, obwohl sie sich einfach nicht mehr lieben. Ich denke, Gefühle kann man trotz eines Umzuges doch nicht einfach ins GEgenteil umkehren...
Für mich etwas unrealistisch.
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Nix zu sagen 
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01.06.2005 16:28 |
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Ela
ein nichts
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.328
Herkunft: Laupheim, BaWü
Themenstarter 
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danke für den kommentar. das mit den zeiten ist mir auch schon aufgefallen und ich werde es sicher ändern, weil mir das auch nicht gefällt..
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02.06.2005 19:34 |
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