Reiten kann man... |
.Maybe
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Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Original von Thinka
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Original von .Maybe
Pff ich persönlich finde es ja gar keine Kust sich auf ein S-Dressur Pferd zu setzten und die Lektionen von ihm zu fordern. Das ist für mich nicht, reiten zu können. Sondern ein Pferd so weit zu bringen, dass es diese Lektionen drin hat, das ist noch viel schwieriger.
Ich könnte mich jetzt auch auf der Stelle auf einen Reiner setzten und die nächste Pattern reiten, aber ich könnte kein unausgebildetes Pferd dazu bringen, durch ne Reining zu kommen.
Für mich kann man erst reiten, wenn man ein Pferd auch selbstständig fördern und ausbilden kann. |
Da hast du sicher Recht...wobei das reine Lektionenreiten auch nicht immer unbedingt einfach ist. Kommt auf Pferd und Reiter an. Es geht ja normalerweise auch nicht alleine darum die Lektionen irgendwie mit Brechen und Würgen zu reiten, sondern dass sie auch noch möglichst korrekt sind und dabei Pferd und Reiter eine Harmonie sind...beim S-Dressurturnier geht es sicher nicht darum, OB der Reiter die Lektionen zustande kriegt, sondern WIE sie das machen...da ist dann doch nochmal ein Unterschied.
Aber es dem Pferd beizubringen und zwar richtig (und nicht irgendwie) ist natürlich wesentlich schwieriger. |
Hab nur das Wort Lektionen genommen, um es zu verdeutlichen ^^. Natürlich bin ich NICHT dafür, von einem Pferd nur Lektionen zu fordern sondern sehe sowas wie die Grundausbildung auch als eine solche.
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30.12.2008 12:43 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
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Herkunft: Hampshire, England Name: Anna
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Man lernt von jedem Pferd irgendetwas,was man zu seinen Erfahrungen dazuzählen kann.
Und wie es ist, schon 10 Jahre zu reiten. Das ist bei jedem anders. Reiterliches Können kann man nicht nach Jahren zählen.
Ist man 10 Jahre Freizeitreiter, der 95% seiner Zeit mit dem Pferd im Gelände verbringt, so ist das was anderes, als wenn man sich intensiv mit der Reiterei beschäftigt, sich informiert, guten Reitunterricht nimmt.
Das ist immer unterschiedlich.
Ich zähle wohl zur letzteren Gruppe, bin letztlich doch wieder bei der Klassischen Reitkunst gelandet (seit einigen Jahren wieder intensiv) und habe nicht vor, da jemals wieder von wegzukommen.
Nach 10 Jahren guter Förderung durch meine Mutter (auch wenns nicht immer einfach war-unser Verhältnis wegen meiner Reiterei- dankbar bin ihr trotzdem ohne Ende), größtenteils sehr gutem Reitunterricht, mittlerweile zweitem eigenem Pferd, und viel Arbeit mit anderer Leute Pferden (v.A. Jungpferde) hat man vielleicht bereits einen anderen Blick auf die Dinge.
Man sieht einfach alles anders, kann analysieren, wo was falsch läuft -und so weiter.
Mit der Zeit ergibt sich sowas aus Erfahrung - gute Lehrer und viel Eigeninitiative vorrausgsetzt.Auch mit guten Lehrern ist gutes Reiten trotzdem vor allem harte Arbeit an sich selbst und der eigenen Einstellung. Trotzdem lernt man nie aus, und für mich sind 10 jahre immer noch wenig, verglichen an dem was ich noch alles lernen will.
Aber wie gesagt, das ist ganz unterschiedlich, was man bei Leuten mit 10 Jahren Reiterfahrung sieht.
Das hängt in manchem Fall nicht unbedingt mit der Förderung, sondern mit dem Talent und dem Willen zusammen.
Und ich rede von gut reiten lernen, festgemacht am Tatsächlichen, und nicht irgendwelche irrelevanten Turniererfolge, die mehr durch Geld als durch Können erritten wurden.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bille: 31.12.2008 18:01.
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31.12.2008 17:52 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
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Herkunft: Hampshire, England Name: Anna
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Gerade heißt v.A. nicht immer richtig.
Der Reiter sollte aufrecht sitzen, und eine lockere Mittelspoitur haben.
Sitzt jemand wirklich gerade, wirkt betreffende Person oft stocksteif, und hat keine lockere Mittelpositur mehr.
So und so, guter Reitunterricht ist eigentlich immer wichtig.
Was nicht heißt, dass man etwa heutzutage täglich guten Reitunterricht sieht, bei weitem nicht.
Und selbst wer noch so gut reitet, kann immer wieder Korrekturen brauchen, niemand ist perfekt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bille: 31.12.2008 19:08.
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31.12.2008 18:59 |
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Hannah14

Mitglied
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 6.393
Herkunft: Osnabrück
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Klar muss man was tun - ich kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen:
Ich denke, dass es bei mir zum größtenteil auch daher kommt, dass wir bei uns Centered Riding gemacht haben- "Reiten aus der Körpermitte"- was bei mir diesen Sitz in Verbindung mit dem "immer auf dem Pferd sitzen" meinen Sitz ergeben hat.
Bei mir ist es - zum Glück - irrelevant, wie lange ich nicht mehr draufsaß - das ist bei mir irgendwie so "drin".
Aber für Leute, die eben nicht diese doch eigentlich sehr perfekten Vorraussetzungen gehabt haben, finde ich Sitzschulung, also gezielte, auch sehr wichtig.
Wenn ich im Reitunterricht bin, dann wird auch verbessert am Sitz, aber das sind Kleinigkeiten...
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What goes around, comes around.
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01.01.2009 12:24 |
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