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Blümchen
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SCHICKSAL
Prolog
Drei, vier, fünf. Das ist eine Lebenseinstellung, ihre Lebenseinstellung. Sie lebt diese Zahlen, doch die vierte Sekunde lebt sie am meisten. Die verbringt sie immer mit ihm. Alleine und dennoch in trauter Zweisamkeit genießen sie das Flackern an der Wand, das drei Kerzen hervor rufen und wenn der Sekundenzeiger weiter rückt, dann ist es soweit. Der Kuss, so sentimental, so atemberaubend. Sie wagt gar nicht nachzudenken, was ihr gerade wiederfährt. Sie möchte einfach nur hineinsinken, in den Augenblick, in diese eine Sekunde.
"Liebst du mich?", fragt sie, sucht mit ihren rehbraunen Augen seinen Blick. Doch was sie nicht bedacht hat, ist, dass er gleich verschwindet. In der sechsten Sekunde ist er wieder fort, in seiner eigenen Welt und dann läuft die Zeit wieder schneller, dann dreht sich die Welt wieder ungleich um ihre eigene Achse und vergisst sie. Jeder vergisst sie.
"LIEBST DU MICH!?" Eine Träne sammelt sich aus kleinen Tröpfchen in ihren Augen, sie krallt die Finger in das Kissen und empfindet den Samt auf einmal als unangenehm und kratzend. Das macht alles der Kummer und die Sehnsucht, die sie jetzt wieder einholen. Sie ist machtlos gegen ihre Gefühle, die in ihr hervorbrechen. Sie nehmen sie ein und lassen ihr keine Sekunde Zeit, nicht an ihn zu denken.
"Sa...sags mir doch einfach!" Schluchzt sie und treibt sich unbewusst immer weiter über ihre Grenzen hinaus, die sie nie überschreiten wollte. Aber seine Hand hält sie dabei, zumindest in den drei Sekunden, die sie gemeinsam leben. Doch die geben ihr genug Kraft ganze Monate, Jahre durchzustehen. Vielleicht, denkt sie, wenn sie in der Lage ist normale, klare Gedanken zu fassen, vielleicht ist das nicht nachvollziehbar. Aber das ist auch egal, denn was zählt ist, dass ich es fühle und dass es mich auf der Wolke weiterträgt. Die Wolke drei. Die drei Sekunden Wolke. Ihr Leben oder zumindest alles, was darin lebenswert ist.
Es ist viel zu wenig und für sie trotz allem von großer Bedeutung.
Die junge Frau lehnt sich zurück an die Wand und tastet mit den Fingern ihre Lippen ab. Sie sind ganz zart und weich, doch jemand anderes als er wird sie nie berühren dürfen. Das hat sie ihm geschworen und sich selbst. Und sie will es halten, egal was sie dafür geben muss.
Allerdings hat er ihr auch geschworen dass er bald länger bei ihr bleiben wird oder? Dass er nie mehr gehen wird?
"Aber bald ist noch so fern..." Ahmt sie ihn aus der momentanen Laune heraus nach. Sie will, dass er sie jetzt sieht. Dass er sieht, was er angerichtet hat. Und das nicht zum ersten Mal.
Und wenn es sechs schlägt ist er entweder verschwunden oder bleibt für immer. Und erst dann ist es anderen ermöglicht sie zu begreifen. Zu sehen, was sie in diesen Wahnsinn, der sich Liebe nennt, treibt.
Sie liebt ihn, er liebt sie. Sie lieben sich gegenseitig, doch die Zeit ist ihr Feind und die Mauer, die sie von der einen zur anderen Welt trennt, obwohl sie sich so nach einer eigenen sehnen. Weder bei ihm, noch bei ihr. Eine Zwischenwelt.
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Dieser Beitrag wurde 13 mal editiert, zum letzten Mal von Blümchen: 14.12.2007 21:42.
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09.12.2007 12:25 |
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Rabia
Mitglied
 

Dabei seit: 14.09.2007
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Zitat: |
Original von Blümchen
WOLKENLOS
Prolog
Drei, vier, fünf. Das ist eine Lebenseinstellung, ihre Lebenseinstellung. Sie lebt diese Zahlen, doch die vierte Sekunde lebt sie am meisten. Die verbringt sie immer mit ihm. Alleine und dennoch in trauter Zweisamkeit genießen sie das Flackern an der Wand, das drei Kerzen hervor rufen und wenn der Sekundenzeiger eine eine was? Lass dieses Wort weg. weiter rückt, dann ist es soweit. Der Kuss, so sentimental, so atemberaubend. Sie wagt gar nicht nachzudenken, was ihr gerade wiederfährt. Sie möchte einfach nur hineinsinken, in den Augenblick, in diese eine Sekunde.
"Liebst du mich?"Komma, kleines fFragt sie, sucht mit ihren braunen Rehaugen rehbraunen Augen liest sich besser seinen Blick. Doch was sie nicht bedacht hat, ist, dass er gleich verschwindet. In der sechsten Sekunde ist er nämlichStreich das "nämlich", es ruiniert die Wirkung des Satzes wieder fort, in seiner eigenen Welt und dann läuft die Zeit wieder schneller, dann dreht sich die Welt wieder ungleich um ihre eigene Achse und vergisst sie. Jeder vergisst sie.
"LIEBST DU MICH!?" Eine Träne sammelt sich in ihren Augen Eine Frage der Logik *hüsterchen* Eine einzelne Träne kann sich nicht sammeln., sie krallt die Finger in das Kissen und empfindet den Samt auf einmal als unangenehm und kratzend. Das macht alles der Kummer und die Sehnsucht, die sie jetzt wieder einholen. Sie ist machtlos gegen ihre Gefühle und die Emotionen,Wo genau besteht denn in diesem Satz der Unterschied zwischen Gefühle und Emotionen? Das klingt zu sinnlos und oberflächlich. die in ihr hervorbrechen. Sie nehmen sie ein und lassen ihr keine Sekunde Zeit Komma nicht an ihn zu denken.
"Sa...sags mir doch... doch einfach!Komische Sprache auch beim Weinen. Ich würde das doch nicht wiederholen und die drei Punkte streichen." Komma, kleines h, außerdem passt dieses abwertende "heult" so gar nicht dahin Heult sie und treibt sich unbewusst immer weiter an ihre Grenzen, die sie eigentlich schon längst überschritten hat.Wo besteht hier die Logik im Satz? Klingt nach mislungener Poesie. Aber seine Hand hält sie dabei, zumindest in den drei Sekunden, die sie gemeinsam leben. Doch die geben ihr genug Kraft ganze Monate, Jahre durchzustehen. Vielleicht, denkt sie, wenn sie in der Lage ist normale, klare Gedanken zu fassen, vielleicht ist das nicht nachvollziehbar. Aber das ist auch egal, denn was zählt ist, dass ich es fühle und dass es mich auf der Wolke weiterträgt. Die Wolke drei. Die drei Sekunden Wolke. Ihr Leben oder zumindest alles, was darin lebenswert ist.
Viel zu wenig. Und für sie dennoch so entscheidend.Ziemlich wirr und nicht so glücklich ausgedrückt, wie ich finde.
Die junge Frau lehnt sich zurück an die Wand und tastet mit den Fingern ihre Lippen ab. Sie sind ganz zart und weich, doch jemand anderes als er wird sie nie mit seinem Mund"mit seinem Mund" würde ich schon streichen. Die Berührung an sich ist schon intim genug. berühren dürfen. Das hat sie ihm geschworen und sich selbst. Und etwas was man versprochen hat, das darf man nicht brechen.Das klingt hier nicht nach Liebe, sondern nach Pflichtgefühl und passt nicht in den Text. Doch hat er ihr nicht auch geschworen, dass er bald länger bei ihr bleiben wird? Dass er nie mehr gehen wird?
"Aber bald ist noch so fern..." Äfft sie ihn aus der momentanen Laune heraus nach.Unglücklich formuliert. Versuche, die tiefe beizubehalten und zerstöre sie nicht durch Worte wie "äffen". Nachahmen oder ähnliches würden hier gute Wirkung haben. Sie möchte, dass er sie jetzt sieht.Sie möchte es nicht nur, wie WILL es, oder? Würde mehr Tiefe geben. Dass er sieht, was er angerichtet hat. Und das nicht zum ersten Mal. Es ist schon das dritte oder vierte Mal.Ach, doch schon? ... diesen Satz würde ich streichen. Und wenn es sechs schlägt ist er entweder verschwunden oder bleibt für immer. Und erst dann ist es anderen ermöglicht sie zu begreifen. Zu sehen, was sie in diesen Wahnsinn treibt. Der nennt sich nämlich Liebe.Der Satz... geht nicht. "Der Wahnsinn, den man Liebe nennt." Dieser Satz würde mir ehr zusagen. Sie liebt ihn, er liebt sie. Sie lieben sich zusammen,zusammen? Gegenseitig. doch die Zeit ist ihr Feind und die Mauer, die sie von der einen zur anderen Welt trennt, obwohl sie sich so nach einer eigenen sehnen. Weder bei ihm, noch bei ihr. Eine Zwischenwelt. |
Insgesamt ganz nett, aber oft etwas wirr und unglücklich formuliert. Ich denke, ich werde zumindest mal weiterlesen.
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09.12.2007 13:03 |
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Blümchen
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Dabei seit: 29.12.2006
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Themenstarter
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danke, ich korrigiers nachher.
das mit dem wirren ist mit absicht, das andre schlechte aber nicht
ABSCHNITT EINS
Lutana erwacht und fühlt sich, als hätte sie schlecht geträumt. Doch sie weiß, dass sie nur die Emotionen übermannt haben und sie sich deshalb wie erschlagen fühlt.
Vorsichtig lehnt sie sich über die andere Seite des Doppelbettes hinaus und tastet verschlafen nach einem lebendigen Körper. Doch er ist nicht hier, sie ist alleine. Genauso alleine wie immer und möglicherweise auch ewig.
Doch statt weiter darum zu trauern und sich die Schmerzen in den Sinn zu rufen, die die Sehnsucht verursacht hat, reibt sie sich den Schlaf aus den Augen und versucht möglichst an nichts zu denken. Das erscheint ihr als die beste Lösung, doch umso mehr sie sich bemüht das zu tun, umso sprüngiger werden ihre Gedanken und umso deutlicher spürt sie den Schmerz in ihrem Brustkorb.
Die Wahrheit anzunehmen ist ein ferner Weg, den sie nicht gehen will. Immerhin bleiben ihr bis zum gänzlichen Schwund des Herzens noch Tage, Monate oder gar Jahre. Wie lange genau, das weiß keiner. Nicht einmal Doktor Ottfried kennt die Antwort und der konnte ihr bisher jede ihrer Frage korrekt und konkret beantworten. Bis auf diese äußerst entscheidende.
Oh, das ist immer so, denkt Lutana verbittert. Wenn es ernst wird und einmal wirklich wichtig ist, dann weiß keiner mehr einen Ausweg. Und wenn es bremslich wird, dann scherrt sich jeder nur um sich selbst und die anderen sind vergessen. Ich verabscheue den Egoismus den die Natur jedem mit auf den Weg gibt. Ohne sie wären wir eine richtige Gemeinschaft, eine Herde, die überlebt. Aber... Ach, ich will nicht weiter denken! Jeder Gedanke treibt mich ja doch nur tiefer in den Wahnsinn.
So schließt sich ihre Philosophie ab und wendet sich den Tatsachen zu, die sie nicht beschäftigen und bis in den dunkelsten Traum hinein verfolgen. Vielleicht nimmt ihr das die Angst vor ihrem bevorstehenden Schicksal, vielleicht ist es aber auch nur eine Lüge, mit der sie sich selbst hintergeht und nie glücklich werden wird. Doch was es auch wirklich sein mag, Lutana hat sich für diesen Weg entschieden und nicht für den anderen, auch wenn er möglicherweise weniger steinig ist oder mehr und sie dafür ans richtige Ziel bringt.
Was ist richtig, wer soll das schon wissen und wenn, wieso ausgerechnet ich? ... , beruhigt sie ihr Gewissen und richtet sich auf. Ihr Blick fällt in den Spiegel und zwei braune Augen starren ihr entgegen. Um sie herum kringeln sich blaue Ringe, die sie leichengleich wirken lassen. Aber diesen Metapher möchte sie sich nicht zu weit einprägen, weil sie das wieder an das erinnert, was ihr möglicherweise bevorsteht. Bald oder erst in Jahren. Vielleicht lebt sie ja auch zwei Jahrhunderte, aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl gleich null, auch wenn Lutana sich das ebenso wenig eingestehen will, wie zahlreiche ihrer Artgenossen.
Menschen sind eben eigensinnig, hat sie einmal in einem Buch gelesen und jetzt, wo sie weiter darüber nachdenkt, findet sie sogar, dass es stimmt. Ein kleines bisschen zumindest.
Nach einer Weile, in der sie sich durchgehend im Spiegel betrachtet hat, löst sie ihren Blick von diesem Bild und lässt ihn in der Unendlichkeit des Raumes versinken, die nur sie sehen kann und keiner sonst. Abgesehen von ihm, aber er ist ja auch sie, er ist in ihr. Ganz tief in ihr drinnen spürt sie ihn. Jede Sekunde, jeden Atemzug. Auch wenn sie manchmal denkt, dass er sie alleine lässt, weiß sie doch, dass er immer bei ihr ist und sein Bestes gibt, um ihnen Zeit zu verschaffen, noch zahlreiche der drei Sekunden zu erleben. Drei, vier, fünf.
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Dieser Beitrag wurde 12 mal editiert, zum letzten Mal von Blümchen: 15.12.2007 10:12.
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09.12.2007 13:10 |
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**Kulli**

Mitglied
 
Dabei seit: 09.12.2007
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Herkunft: Bayern
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Den zweiten Teil habe ich jetzt nicht gelesen, ich habe ungefair bei der hälfte des ersten Teils die Lust verloren....
Für mich hört es sich langweilig an, es springt mich nicht an,
Aber... So eine Art geschichte lese ich normal auch nicht gerne, nur der Titel hat mich angesprochen
also lass dich nicht von mir einschüchtern, ich finde sogar bestseller langweilig, weil das nicht meine Art gerngelesene Geschichten sind, es gibt sich er leute die finden die fesselnd...
LG kúllî
Sry, musste jetzt sein
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11.12.2007 14:00 |
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Blümchen
:)
 

Dabei seit: 29.12.2006
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Themenstarter
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Joa, ist halt nicht jedermanns Ding.
Danke trotzdem
ABSCHNITT ZWEI
Lutana sitzt im Wartezimmer und auch wenn sie nicht zum ersten Mal hier ist, fühlt sie sich unwohl wie immer. In dieser Klinik fühlt sie sich noch weiter von ihm entfernt und wenn sie die Augen schließt findet sie keine Lücke in der Mauer, durch die sie in seine Welt spähen kann. Hier, am Ort, wo man ihr eigentlich helfen sollte, fühlt sie sich elendiger und schlechter denn je.
"Frau Kuranostka bitte in Raum drei, Frau Kuranostka bitte in Raum drei." Hallt es dutzende Male durch die Lautsprecher und Doktor Ottfried weiß zurecht, weshalb er mehrmals durchrufen lässt, wer nun wohin gehen soll, denn im alltäglichen Chaos der Klinik ist schon so mancher Patient unter gegangen und hat seinen lebensrettenden Durchruf verpasst.
Schicksal, denkt Lutana, wenn sie sich über solche Menschen Gedanken macht und richtet sich auf. Der Schmerz in der Brust ist heute besonders deutlich spürbar, vielleicht wird sie nicht mehr lange leben. Vielleicht, jammert Lutana ganz leise, bin ich morgen nicht mehr da.
Mit dieser Angst zu leben ist nicht einfach, doch sie schafft es wie durch Geisterhand jeden Morgen aufzustehen und den Alltag zu meistern, der nur aus Nachdenken und Arztbesuchen besteht.
Früher war das anders, aber das jammern viele alte Menschen. Mit ihren 20 Jahren hat sie ihrer Ansicht nach ein Recht sich zu ihnen zu zählen.
Während ihre knochigen Füße über den Boden schlurfen, begleitet sie ein gewohntes Summen, das von ihren Haaren ausgeht und denen der anderen, die auch von den Kuranos abstammen.
Es sind weniger geworden, stellt sie jeden Besuch aufs Neue fest und zweifelt dadurch noch mehr an ihrer Existenz. Viele von ihnen werden es wohl nicht geschafft haben, viele von ihnen sind untergegangen, genau wie ich es einmal tun werde.
In den Zeiten, in denen sie das denkt, fühlt sie sich wie der oberste Pessimist.
Und als sie jetzt das Büro des Arztes betritt, fühlt sie sich klein, aber das ist Lutana inzwischen gewohnt. Auch die ignorante, teilweise sogar penetrante Art ihres Arztes ist für sie mittlerweile nichts besonderes mehr.
Es ist wohl alles nur eine Sache der Gewohnheit, genau wie mit dem Schmerz, der vergeht nie, aber man lernt mit ihm zu leben, murmelt sie in sich hinein und schielt unter ihren Haaren hindurch zu dem Schreibtisch, der verlassen in der Mitte des Raumes steht.
Die vertrocknete Blurama ist bereits gestorben, doch keiner hat sie entsorgt. Früher, erinnert sich Lutana, war sie noch lebendig und hat häufig mit ihr geredet, wenn Herr Ottfried noch irgendwo unterwegs war und sie dennoch schon in seinem Büro saß. Da war er anders gewesen, viel freier und er hat ihr jede Frage beantwortet. Es waren schöne Zeiten, Zeiten in denen sie ihr Schicksal vergaß, doch jetzt ist es vorbei und es bringt nichts hinter der Vergangenheit herzutrauern.
Lutana betrachtet die welken Blätter. Die Blurama sieht jetzt aus wie eine normale, vertrocknete Pflanze, doch zu ihren Lebzeiten war sie anders gewesen. Da war sie etwas besonderes gewesen und keiner hätte gewagt sie mit einer herkömmlichen Blume zu vergleichen.
"Oh, Lutana, schon wieder?" Herr Ottfried sieht auf und das Mädchen reißt ihren Blick von dem toten Wesen, das sie an sich selbst erinnert, fort. In ihr drinne ist auch alles vertrocknet und veraltet, aber das sieht keiner, außer sie selbst.
"Ja..." Murmelt sie undeutlich und macht einen Schritt auf den leeren Stuhl zu, der auf der anderen Seite des Schreibtisches steht, an dem der Doktor sitzt.
"Ja bitte, setze dich doch." Sie nimmt Platz, wie er es ihr angeboten hat und starrt auf die Tischkante. Es wirkt, als sei sie interessanter, als der Arzt, doch das ist dieser schon von Lutana gewohnt. Er kennt sie besser, als sie denkt und er versteht sie mehr, als sie sich vorstellen kann.
"Wie geht es dir?"
"Hmh." Murrt die Dunkelhaarige. Diese Standartfrage hat sie seit sämtlichen Sitzungen kein einziges Mal richtig beantworten. Bisher hatte sie immer ein banales 'Hmh' geäußert und Herrn Ottfried hatte das gereicht. Doch heute war nicht immer, heute gab er sich zum ersten Mal nicht zufrieden.
"Sage mir bitte wie es dir geht, sonst kann ich dir nicht helfen." Vermutlich, denkt der Doktor, wirke ich auf sie aufdringlich, aber was sie dann wiederum nicht begreift ist, dass ich ihr helfen möchte. Nicht einmal aus privater Interesse, sondern weil es mein Beruf ist. Ich helfe allen Menschen, egal ob mir einer sympathisch oder nicht, jeder ist auf gewisse Weise unverzichtbar.
"Mir geht es schlecht, ich muss sterben."
Diese Antwort hätte er nicht erwartet. Sein Mund verzieht sich. Für den Pessimismus sind Kuranos bekannt, aber Lutana übertrifft ihre Artgenossen, findet Ottfried.
"Du musst nicht sterben, Lutana. Vor dir liegen wahrscheinlich noch etliche Jahre, die du erleben wirst. Du solltest in die Zukunft positiver sehen."
"Welche Zukunft?" Haucht sie ihm entgegen und ehe er antworten kann, schneidet sie ihm schon das Wort ab.
"Ich werde sterben, Doktor Ottfried, sehr bald. Ich spüre es, von heute an bleibt mir nicht mehr viel Zeit."
Ihre Wort zerreißen sein Herz, doch nur bildlich gesehen, denn im Gegensatz zu ihr, bleibt sein Herz bei Emotionen unversehrt. Doch Lutanas nicht. Sie stirbt an ihrem Kummer, insofern er sich nicht irgendwie lindern lässt. Und das tut er nicht, sagt sie ihm gerade. Sie spürt, dass sie bald gehen muss und dennoch kämpft sie dagegen an.
Doktor Ottfried wagt sich nicht zu vermuten, wer gewinnen wird.
Ihr Herz oder ihr Kopf?
ABSCHNITT DREI
Als das Telefon klingelt, hebt Lutana nicht ab. Sie fühlt sich viel zu schwach, verlassen und schlecht. Die Sehnsucht nach ihm ist größer als je zuvor und trotzdem glüht noch ein Funken Hoffnung in ihr, weil sie weiß, dass es gleich soweit sein wird. Die viel zu kurzen Stunden, die andere Sekunden nennen, werden kommen und sie, Lutana, wird in seine himmelblauen Augen sehen können. Vielleicht wird sie die ein oder andere Wolke der Trauer darin erkennen können, wenn sie ihm erzählt, wie sie um ihre Existenz vermutet. Vielleicht wird er ihr nicht glauben, weil er es ebenso wenig wahrhaben will wie sie.
Dreißig Minuten später war es soweit. Ihr ganzer Körper bebt vor Anspannung. Sie kann es kaum erwarten ihn endlich wiederzusehen. Und dann erscheint er, räkelt sich plötzlich auf der anderen Seite ihres Bettes. Wunderschön wie eh und je, aber trotz seiner Schönheit scheint etwas auf ihm zu lasten, was sein seine auf sie positiv wirkende Aura beeinflusst.
"Du... bist da." Haucht Lutana dennoch freudenstrahlend und lächelt zaghaft. Es war schwer diese Gestik in ihrem Zustand zu äußern, doch für ihn hätte sie sogar die Sterne vom Himmel geholt, wenn er es nur verlangt hätte.
"Und du bist wunderschön, Lutana." Ein Zittern durchläuft ihren Körper, als er eine ihrer dunkelbraunen Strähnen hinter das linke Ohr streicht und sie dabei mit seinem sanften Blick fesselt. Die Tiefe seiner Augen erscheint ihr bodenlos, wenn sie hineinsieht und droht darin zu versinken.
"Ich muss mit dir reden, mein Liebster..."
"Es gebraucht keine Worte, dass ich dich verstehe. Ich bin immer bei dir, egal was auch geschieht, ich fühle dich und ich fühle deine Emotionen. Schweige, genieße diesen Augenblick..." Er legt seinen Finger auf ihre vollen Lippen und genießt mit geschlossenen Augen die Stille der Liebe, die sie einhüllt wie der Nebel eine Bergspitze.
Doch ob er wirklich versteht, dass Lutanas Leben sich dem Ende neigt? Und ob deren Vermutung überhaupt der Wahrheit entspricht oder nur aus einer Laune entstanden ist, die ebenso schnell wieder verfliegen kann, wie sie gekommen ist?
Der Sekundenzeiger rückt hämmungslos weiter, aber bisher ist er in Vergessenheit geraten und die beiden von Liebe erfüllten Körper haben auch nicht vor ihm in den kommenden Momenten jegliche Beachtung zu schenken.
Die Zeit ist ein Feind und wenn man ihn ignoriert, verliert er möglicherweise irgendwann das Interesse an dem Krieg. Aber kann man die Zeit mit einem Wesen vergleichen und dergleiches auf bei ihr anwenden?
"Bevor du mich wieder verlassen musst, was du tun wirst..." Er bringt sie durch einen liebevollen Blick zum Schweigen.
"Ich werde nie wieder gehen. Nie wieder."
An diesem Abend behielt er Recht. Er ging nie, er verließ sie nie. Doch diese Tatsache änderte nichts an ihrem Verschwinden, an dem Erlischen ihres Feuers, das in ihrem Herzen einst gebrannt hatte. Aber an jenem Abend zerfiel es zu Asche und mit dem Herz ging auch seine Liebe zu ihr. Er verlor sich in den endlosen Weiten des Realismuses, wurde von seinen eigenen Reuen überwältigt und noch viel mehr von der Sehnsucht, die er seither empfand. Denn durch das Ende seiner Geliebten nahm auch sein Leben den Weg in die Tiefe. Nur mit ihr an seiner Seite gab es etwas, was ihm Halt bot, aber sobald die Hand ihn an diesem Abend losließ, fiel er. Dennoch nicht gänzlich ohne sie. Er riss sie gedanklich mit sich in die Tiefe, genau wie sie es womöglich getan hätte. Denn ein gemeinsamer Sturz, lindert den Aufprall. Doch das Überleben ist dadurch nicht gesichert, auch bei ihnen nicht, denn selbst die mächtigste Liebe gibt einmal dem Schicksal nach. Das Schicksal ist und bleibt der Faustschlag, er reißt dich zu Boden, wenn du es am wenigsten erwartest, obwohl es deinem Unterbewusstsein längst klar ist, es schweigt, bis deinem Ich nichts anderes übrig bleibt, als es zu akzeptieren. Sich gegen das Schicksal zu wenden, bedeutet sein Testament zu schreiben.
ABSCHNITT VIER
Doktor Ottfried wird von einer schlechten und einer guten Nachricht begrüßt, als er am nächsten Tag die Zeitung aufschlägt. Ein vermisster Mann ist wieder aufgetaucht und eine Frau verstorben. Lutana. Seine Patientin, der er gestern keinen Glauben schenken mochte, ist von ihnen gegangen.
Ottfried weiß nicht, ob er sein gestriges Gerede bereuen oder es einfach so hinnehmen soll. Lutana kann ihm jetzt schließlich nichts mehr übel nehmen. Ob es verwerflich ist, Tote gleich in die hinterste Ecke zu schieben? Oder einfach nur normal?
Während der Arzt, der seine Pflicht verletzt hat und es dennoch nicht einsieht Reue zu zeigen, sein Frühstück verpeist und ungerührt die Todesanzeigen durchstöbert, wird am anderen Ende der Stadt eine Leiche im Boden versenkt.
Die Lider hat man über deren dunkelbraunen Augen gestülpt. Sie sieht ganz friedlich aus, wie sie jetzt schlummert, im inneren des Sarges. In ihrem Körper ist alles erloschen, kein Funken Hoffnung brennt mehr. Ihr Herz ist vollkommen aufgelöst, dort wo es einst seine Stelle gefunden hat, regt sich nichts mehr. Nur einzelne Partikel von Gewebe deuten jetzt noch an, dass dort einmal das lebenswichtige Organ seinen Ort gefunden hat.
"Wir werden Sie nie vergessen..." Der Priester leiert die üblichen Verse hinunter, doch unter den Gästen scheint keiner zu sein, der das bemängelt. Alle nehmen den Tod Lutanas so hin, haben nie ein besonderes Verhältnis zu ihr gehabt und sind einzig und allein des Rufes wegen erschienen.
Auf umso mehr Beerdigungen du gehst, umso liebenswürdiger erscheinst du deinen Mitbürgern. Ein Motto, das alle eingenommen hat, bis auf den jungen Mann, dessen Bild heute morgen in der Zeit gefunkelt hat.
Aufgetaucht, informiert der Artikel darunter, ein Mann, der seit 20 Jahren vermisst wurde, ist wieder gesichtet worden.
Und nun steht diese Legende hier, vergräbt die Hände im Eimer. Er will keinen Eindruck schinden, als er die Erde gefühlsvoll auf den Sarg wirft, obwohl das alle anderen vermuten. Sie spielen das Spiel, das keines ist, unaufgefordert mit. Ihre erstaunten Mimiken sind allesamt gekünstelt, die Tränen, die über ihre Wangen rinnen, machen einige von ihnen, gegenüber den anderen, zu professionellen Schauspielern. Weshalb sie ihr Glück nicht anderweitig ausleben, sondern sich auf Beerdigungen herumtreiben und unechte Gefühle vortäuschen, ist einfach zu beantworten und dennoch unverständlich, für einen ehrlich gebrüsteten Menschen, wie den, der nun vor dem Grab steht und mit leerem Blick auf den Sarg hinab starrt.
"Der Ruf bedeutet ihnen so viel, Lutana..." Wispert er in die Tiefe und spürt, wie ein Teil seines Herzens hofft, dass sie ihn hört.
"Durch dich bin ich gekommen und gleichzeitig gegangen... ein Leben ohne dich ist nicht lebenswert..." Keiner hört, was er spricht. Und wenn sie es getan hätten, hätte es womöglich jeder für die Verse eines Leien gehalten.
"Diesmal bin ich nicht gegangen, ich habe und werde dich nie verlassen. Einst, sagte ich zu dir, werde ich für immer bleiben. Dieses einst ist jetzt und obwohl du es nicht mit mir erleben kannst, hoffe ich doch, dass du mir vertraut hast. Ich hätte dich nie belügen können."
Er beugte sich vor, war gleichzeitig bereit sich seinem Schicksal zu beugen.
"Du bist wunderschön, meine Liebste, selbst der Tod wird deine Vollkommenheit niemals einholen."
Mit diesen Worten verschließt er sein Herz und seinen Kopf und öffnete beides seither nie mehr. Mit dem Auflösen Lutanas Herzens, verlor Estjano sein Bewusstsein und wird niemals erwachen, auch, weil er sich seinem Schicksal beugt.
Er erlebt ewiges Leben, das womöglich grausamer ist, als der Tod, denn ein Leben ohne Lutana, ist wie ein Leben ohne Herz.
Das Schicksal, es nimmt keine Rücksicht auf Verluste. Das Schicksal, es kann dein Freund und dein Feind sein und du bist gezwungen dich ihm zu beugen. Das Schicksal, ein unbesiegbarer Gegner.
THE ENDE
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Dieser Beitrag wurde 16 mal editiert, zum letzten Mal von Blümchen: 15.12.2007 10:13.
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11.12.2007 17:10 |
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**Kulli**

Mitglied
 
Dabei seit: 09.12.2007
Beiträge: 18
Herkunft: Bayern
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Jetzt mal ehrlich, diese kleinen textabschnitte nennst du Kapitel?????????
Wenn ich Geschichten mit Kapitel schreibe, dann ist bei mir ein Kapitel meist 3 Seiten lang, wenn nicht sogar mehr
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14.12.2007 17:36 |
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theroorback
Enfant terrible der deutschen Tabakindustrie
 

Dabei seit: 30.08.2005
Beiträge: 7.044
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Zitat: |
Original von Blümchen
finde das ist das freie recht, das sich ein schreiber nehmen kann und ich würde mich ehrlich gesagt mehr über konstruktive kritik freuen, als über kritik von der einteilung in kapitel.
wenn es dich glücklich macht, kannst du dir die kapitel ja wegdenken und es als gesamte geschichte sehen
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Wenn du dir Freiheiten beim schreiben nimmst, solltest du literarische Gattungen nicht Missbrauchen, um dich zu rechfertigen.
Warum steht in der Überschrift Drama? Weißt du, was ei Drama ist? Hat was mit Theater zu tun und so.
Und wie richtig gesagt wurde, eine Kurzgeschichte ist ein Text (ohne Kapitel!!! Ohne lange Einleitung etc.), der eine kurze Momentaufnahme aus dem Leben einer (fiktiven) Person aufzeigt, meinentwegen eine bezeichnende Situation, die symbolisch für die derzeitige Situation der handelnden Person steht.
Und der Rest ist mir egal, ich hab gar keine Motivation deine Geschichte zu lesen.
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14.12.2007 21:18 |
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Blümchen
:)
 

Dabei seit: 29.12.2006
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Themenstarter
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du weißt schon, dass romane für gewöhnlich aus tausenden seiten bestehen und daher ein 300 seitiger roman logischer Weise als kurzroman dargestellt wird
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fein hast du die merkmale rausgeschrieben.
denke aber, dass eine kurzgeschichte auch kurzgeschichte heißt, weil sie nicht so lang ist, wie ein roman oder?
hihi, das sind mir die richtigen.
bemängeln sonstwas am äußeren und kennen nicht mal den inhalt, wodrauf es bei einer geschichte jawohl ankommt. ich schreibe nicht, um durch eine perfekte einteilung zu beeindrucken, sondern um leser durch rübergebrachte emotionen zu rühren und wenn ich das nicht hinkriege, ist mein versuch fehlgeschlagen, aber dann brauche ich KONSTRUKTIVE kritik, um zu wissen, wie ich es besser machen kann.
da du mir das leider nicht geben kannst, weil du die geschichte nicht liest und dich stattdessen über die kapitel beklagst, würde ich dir gern mitteilen, dass ich das ziemlich übel finde
theroorback...
mit kurzgeschichte, meine ich kurze geschichte.
mit drama meine ich kein theater, sondern, dass es teilweise dramatische ansätze hat, sprich, den tod der hauptrolle.
aber mach mir doch vorschläge, wie ichs besser machen soll und dann kann ich wenigstens daraus lernen
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blümchen: 14.12.2007 21:23.
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14.12.2007 21:19 |
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theroorback
Enfant terrible der deutschen Tabakindustrie
 

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Zitat: |
Original von Blümchen
du weißt schon, dass romane für gewöhnlich aus tausenden seiten bestehen und daher ein 300 seitiger roman logischer Weise als kurzroman dargestellt wird
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fein hast du die merkmale rausgeschrieben.
denke aber, dass eine kurzgeschichte auch kurzgeschichte heißt, weil sie nicht so lang ist, wie ein roman oder?
hihi, das sind mir die richtigen.
bemängeln sonstwas am äußeren und kennen nicht mal den inhalt, wodrauf es bei einer geschichte jawohl ankommt. ich schreibe nicht, um durch eine perfekte einteilung zu beeindrucken, sondern um leser durch rübergebrachte emotionen zu rühren und wenn ich das nicht hinkriege, ist mein versuch fehlgeschlagen, aber dann brauche ich KONSTRUKTIVE kritik, um zu wissen, wie ich es besser machen kann.
da du mir das leider nicht geben kannst, weil du die geschichte nicht liest und dich stattdessen über die kapitel beklagst, würde ich dir gern mitteilen, dass ich das ziemlich übel finde
theroorback...
mit kurzgeschichte, meine ich kurze geschichte.
mit drama meine ich kein theater, sondern, dass es teilweise dramatische ansätze hat, sprich, den tod der hauptrolle.
aber mach mir doch vorschläge, wie ichs besser machen soll und dann kann ich wenigstens daraus lernen
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Ich hab auch nichts zum Inahlt gesagt, ich fand die Kritik, dass die Kapitel kurz sind sogar ziemlich sinnlos, ich habe mich lediglich über deine Argumentation aufgeregt.
Und das sind keine darmatischen Züge sondern tragische Züge, die du in deiner Geschichte wohl erkennen willst...
Tragödie => Stück mit Tod der Hauptperson(en)
Komödie => Halt das Gegenteil
Zitat: |
fein hast du die merkmale rausgeschrieben.
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Das ist Allgemeinbildung, solltest du dir auch anschaffen.
Und deine Geschichte werde ich sicher nicht lesen, da mich die meisten oder besser: eigentlich alle hier langweilen. Und deine Dummheit in diesem kurzen Wortwechsel lässt nicht gerade darauf hoffen, dass das bei dieser anders sein wird.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von theroorback: 14.12.2007 23:08.
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14.12.2007 23:08 |
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Blümchen
:)
 

Dabei seit: 29.12.2006
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von theroorback
Zitat: |
Original von Blümchen
du weißt schon, dass romane für gewöhnlich aus tausenden seiten bestehen und daher ein 300 seitiger roman logischer Weise als kurzroman dargestellt wird
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fein hast du die merkmale rausgeschrieben.
denke aber, dass eine kurzgeschichte auch kurzgeschichte heißt, weil sie nicht so lang ist, wie ein roman oder?
hihi, das sind mir die richtigen.
bemängeln sonstwas am äußeren und kennen nicht mal den inhalt, wodrauf es bei einer geschichte jawohl ankommt. ich schreibe nicht, um durch eine perfekte einteilung zu beeindrucken, sondern um leser durch rübergebrachte emotionen zu rühren und wenn ich das nicht hinkriege, ist mein versuch fehlgeschlagen, aber dann brauche ich KONSTRUKTIVE kritik, um zu wissen, wie ich es besser machen kann.
da du mir das leider nicht geben kannst, weil du die geschichte nicht liest und dich stattdessen über die kapitel beklagst, würde ich dir gern mitteilen, dass ich das ziemlich übel finde
theroorback...
mit kurzgeschichte, meine ich kurze geschichte.
mit drama meine ich kein theater, sondern, dass es teilweise dramatische ansätze hat, sprich, den tod der hauptrolle.
aber mach mir doch vorschläge, wie ichs besser machen soll und dann kann ich wenigstens daraus lernen
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Ich hab auch nichts zum Inahlt gesagt, ich fand die Kritik, dass die Kapitel kurz sind sogar ziemlich sinnlos, ich habe mich lediglich über deine Argumentation aufgeregt.
Und das sind keine darmatischen Züge sondern tragische Züge, die du in deiner Geschichte wohl erkennen willst...
Tragödie => Stück mit Tod der Hauptperson(en)
Komödie => Halt das Gegenteil
Zitat: |
fein hast du die merkmale rausgeschrieben.
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Das ist Allgemeinbildung, solltest du dir auch anschaffen.
Und deine Geschichte werde ich sicher nicht lesen, da mich die meisten oder besser: eigentlich alle hier langweilen. Und deine Dummheit in diesem kurzen Wortwechsel lässt nicht gerade darauf hoffen, dass das bei dieser anders sein wird. |
hey, wenn du die geschichte noch nicht gelesen hast, wie viele hier sicher auch nicht, weißt du doch nicht mal ob sie dich langweilen. finde du solltest erst drüber urteilen, wenn du auch weißt, ob es dich wirklich nicht anspricht ... oder halt einfach still sein
wenn ich hier eine geschichte veröffentlichen würde und schon vorher alles besser wüsste, wäre das sinnlos. also veröffentliche ich hier was, um draus zu lernen. dass meine titelwahl vielleicht nicht perfekt ist, okay - arbeitet man dran.
dass die einteilung nicht perfekt ist, okay - arbeitet man dran.
... aber wenn ich nur hin geklatscht bekomme, dass die geschichte langweilig ist (obwohl man sie nichtmal gelesen hat
), dann kann ich daran einfach nicht arbeiten und daraus nichts für die zukunft lernen, weil ich einfach keine konstruktive kritik erhalten habe
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15.12.2007 10:11 |
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Sternwanderin

La-La-La-La lOVe**
 

Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 132
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meine güte... es gibt doch immer diese leute, die meinen, den totalen Durchblick zu haben. nur, weil sie eine Kurzgeschichte in Kapitel unterteilt hat, muss man doch nicht gleich wieder eine so große Sache daraus machen und die autorin über Merkmale einer Kurzgeschichte aufklären (übrigens: Diese Merkmale, die ihr aufgezählt habt, sollen keine Anleitung zum Schreiben einer Kurzgeschichte sein, sondern sind nur Mermale, die in solch einer Erzählung auftreten können. sie müssen nicht zwingend vorhanden sein.)
Es ist schon richtig, dass es extrem ungewöhnlich ist, dass eine kurzgeschichte kapitel (bzw. textabschnitte) hat. aber nun gut...
ich habe mir den prolog gerade durchgelesen und kann noch nicht sagen, was ich davon halten soll. ich werde mir morgen mal die komplette geschichte durchlesen, ja? hab jetzt gerade sehr wenig zeit
Liebe Grüße
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Wenn im Februar die Lerchen singen, wird es uns Frost und Kälte bringen.
! P L A Y !
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16.12.2007 18:37 |
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